[Sammelthread] Der große Mobilitätsthread

Das war doch gar nicht das Thema, das Thema waren viele Haltestellen an der Strecke (die nicht unbedingt angefahren werden müssen)

Naja, das ist der Grund, warum hier halt nicht mehr angefahren wird, weil dann die Reisezeit noch weiter steigen würde. Die separate Trasse sorgt ja gerade dafür, dass man trotz vieler Zwischenhalte dennoch eine kurze Reisezeit haben kann.
 
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Die separate Trasse sorgt ja gerade dafür, dass man trotz vieler Zwischenhalte dennoch eine kurze Reisezeit haben kann.
Ja weil wir nicht so bauen wie die Japaner.

Du kennst den ICE Bahnhof Montabaur? Züge die dort nicht halten ballern mit 300km/h durch.
Daher ist dieser Bahnhof kein Problem, dort stört es auch keinen weil der Bahnhof eher am Rand der Stadt liegt.

Was Japan macht:
Du hast so einen Bahnhof wo die Züge die nicht halten mit 300 durchballern mitten in der Innenstadt:fresse2:
Das bekommst du in Deutschland nicht so hin, auch im Rest von Europa nicht.
 
Du hast so einen Bahnhof wo die Züge die nicht halten mit 300 durchballern mitten in der Innenstadt
Passiert so nun aber auch eher nicht so ganz. Klar hast du da genügend Durchgangsbahnhöfe, wo entsprechend schnell durchgefahren wird, aber die ganzen Bahnhöfe in den Städten werden entweder eh angefahren, auch von z. B. einem Nozomi oder ebenso mit angemessener Geschwindigkeit. Auch hast du dann halt einfach so Konstrukte wie (Shin-) Osaka, wo man einen eigenen Shinkansenbahnhof an den Stadtrand gebaut hat und eben einfach gar nicht über die Innenstadt fährt (Osaka Station).

Was Japan wirklich anders gemacht hat, ist in die Infrastruktur zu investieren und irgendwann mal die smarte Entscheidung eines getrennten Netzes getroffen zu haben. Es gibt Livestreams von grossen japanischen Bahnhöfen und in welcher Taktung da die Züge abgefertigt werden ist einfach beeindruckend. Klar kann man immer damit kommen, dass das alles nicht vergleichbar ist, aber die Frage sollte ja sein, warum ist es nicht vergleichbar.
 
Auch da ist in DE noch Optimierungspotential. Die Abfertigung selbst ist einfach so unfassbar schlecht, dass es beim Zusehen wehtut.
 
Klar hast du da genügend Durchgangsbahnhöfe, wo entsprechend schnell durchgefahren wird
Ich hab mir in ein paar Städten mal angesehen was da in der Stadt erlaubt ist und das ist halt weit über 200 :d
Gibt es so in Europa halt gar nicht.
Was Japan wirklich anders gemacht hat, ist in die Infrastruktur zu investieren und irgendwann mal die smarte Entscheidung eines getrennten Netzes getroffen zu haben.
Ja das getrennte Netz war halt auch zwingend notwendig, auf der alten Spurbreite war sowas nicht möglich. In Spanien ja auch.
 
).

Was Japan wirklich anders gemacht hat, ist in die Infrastruktur zu investieren und irgendwann mal die smarte Entscheidung eines getrennten Netzes getroffen zu haben.
Dazu haben die Japaner auch nicht diese deutsche Mentalität, erstmal sofort vor Gericht zu ziehen, wenn eine Bahnstrecke gebaut/ausgebaut werden soll. Bahnfahren ja aber nicht vor meiner Tür, ist doch hier das Motto.
Sieht man ja zum Beispiel auch hier ein Essen Steele Ost, da haben Anwohner geklagt, weil der RE14 dort gewendet hat und dabei die Motoreb laufen ließ. Die haben auch noch recht bekommen, dabei ist der Bahnhof etwa 50 Jahre älter als die Häuser dort.
 
Wenn du das Beispiel der RE14 nimmst, dann fass das auch richtig zusammen und hau nicht -wie immer- leere Phrasen in den Raum.
 
Strecke Düsseldorf-Duisburg das selbe. Mach 100 Jahren behaupten Anwohner in Angermund auch, die Strecke sei illegal gebaut worden und verlangen jetzt, das die Strecke eingekapselt wird.
 
Würde mich überraschen, wo soll das Geld auch her kommen. Die berufen sich ja auch fehlende Baugenehmigungen, vergessen dabei aber das zwischen Inbetriebnahme und heute zwei Weltkriege liegen. Dazu ist die Strecke ja eine der wichtigsten Nord-Süd Verbindungen.
 
Düsseldorf Abstellbahnhof ist auch so ein Fall, in den 1930ern gebaut, als rundum noch Felder waren, heute wird gegen den Lärm der Kompressoren geklagt. Köln Nippes Regiowerk auch, wobei das im Vergleich zu Düsseldorf noch neu ist.
 
Würde mich überraschen, wo soll das Geld auch her kommen.

Kann ja sein, aber irgendwann wird so lange geklagt, bis man Recht bekommt.

Aber ich frage mich, warum man über Autobahnen deutlich weniger Beschwerden bezüglich Verkehrslärm hört.

Bestes Beispiel ist folgende Diskussion auf DSO https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?005,10737241

Man merkt in diesem Post, dass Deutschland ein Autoland ist https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?005,10737241,10737650#msg-10737650
 
Mal zur Erheiterung, kann ja mal passieren das man statt 120t nur 80t verlädt
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Vorher
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Nachher
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Zuletzt bearbeitet:
Ich kann das Verbot schon verstehen.

Man soll ja den ÖPNV in vollen Zügen genießen :lol: /s

Sorry die Vorlage war zu gut.

Aber Scooter zusammenklappen ist schon geil gemacht. Haben die Agentur von Sixt genommen.

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Funfact:
Die DB betreibt den Zug der Royal Family (mit fettem DB Logo an der Lok) :d
 
Mal zur Erheiterung, kann ja mal passieren das man statt 120t nur 80t verlädt
Kannst du deine Bilder bitte in nen Spoiler packen? Verhaut die Seite beim Nachladen wenn man mit Notification hier reinkommt.
 
Kannst du deine Bilder bitte in nen Spoiler packen? Verhaut die Seite beim Nachladen wenn man mit Notification hier reinkommt.
Hast recht, done.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Was will man von einer Bahn erwarten, die auf der falschen Seite fährt :fresse2:
Wenigstens haben die verstanden, das die Vollprivatisierung, also auch die Privatisierung der Infrastruktur ein Riesen Fehler war. Hier wird ja inzwischen darüber nachgedacht, private Investoren in die Infrastruktur zu holen.
 
Noch schlimmer ist es in den USA😅

Die Netze gehören einzelnen Unternehmen die aber hauptsächlich Güterverkehr machen.

Ergo der Güterzug hat Vorrang.
 
Haben Express Güterzüge auch hier und die hat man öfter, als du denkst. Stand selbst schon in Reisholz wegen eines Express Güterzuges, da ich den vorlassen musste. Der ging direkt auf das Ferngleis und ich möchte nicht wissen, wieviel Verspätung der ICE, der neben mir stand, deswegen gemacht hat.
 
Die Frage ist halt auch, wie man eine Verspätung jemals wieder aufholen will, wenn das Gleis durch was anderes blockiert wird. Wahrscheinlich sind die Gleisabschnitte rechnerisch so dichtgeschissen, das einfach absolut kein Leerraum vorhanden ist, um mal etwas zwischen zu puffern. Also wenn ein Gleisabschnitt für 1 Zug für 5min geblockt wird, sind also 12 Züge drauf geschrieben, so das man die Verspätung von 1 Zug bis sonst wann durchziehen muss, außer man lässt 1 Zug ausfallen, weil einfach kein Pufferplatz vorhanden ist. Würde man 11 oder vielleicht auch nur 10 Züge auf diesen Abschnitt packen für diese 1 Stunde, hätte man mehr Puffer und die Verzögerungen würden sicherlich auch weniger werden. Am Ende verzögert sich der ganze Bums doch nur durch sehr wenige kleine Vorfälle, die dann komplett durchgereicht werden.
Und warum macht man das? Die letzten 2 Buchstaben der Firma verraten es... Deutsche Bahn AG

Wenigstens haben die verstanden, das die Vollprivatisierung, also auch die Privatisierung der Infrastruktur ein Riesen Fehler war.
Der Staat hat damals alles Privatisiert, weil die schnell und billig viel Geld bekommen wollten. Sie haben quasi das Tafelsilber verkauft und nun dürfen wir es ausbaden. Damals bekam man so aber eine Menge Geld. Ein grundsätzliches Problem einer jeden Demokratie, das die Gewählten nur von 1 Wahl zur nächsten Denken. Dem wollte man einen Riegel vorschieben mit der schwarzen Null, um Neuschulden zu minimieren, um immer und immer und immer weiter die Probleme nach hinten zu schieben. Grundsätzlich ist das auch eine sehr gute Idee.
 
Kommt auf die Blockabstände an. Ist der Block nur einen km lang, geht es ja noch aber wir haben auch Blöcke, die über 4km lang sind und da pro Block nur ein Fahrzeug fährt, schaukelt sich da einiges auf.
 
Wahrscheinlich sind die Gleisabschnitte rechnerisch so dichtgeschissen, das einfach absolut kein Leerraum vorhanden ist, um mal etwas zwischen zu puffern.
Nein. 1min Pufferzeit werden in der Fahrplankonstruktion im Regelfall berücksichtigt. Außerdem gibt es noch definierte Bauzuschläge, die in die Fahrzeit eingearbeitet werden.
Und warum macht man das? Die letzten 2 Buchstaben der Firma verraten es... Deutsche Bahn AG
Und das war auch schon zu Zeiten der Bundesbahn und Reichsbahn so. Allerdings ist die Menge der Züge in den letzten Jahren kontinuierlich gewachsen. Man fährt also auf zunehmend mehr Strecken das, was (im Zugmix) konstruierbar ist.
Das heißt nicht, dass da nicht noch mehr Züge fahren könnten, allerdings erreicht man mit nicht gleich schnell fahrenden und gleich häufig haltenden Zügen keine minimale Zugfolge.

Der Staat hat damals alles Privatisiert, weil die schnell und billig viel Geld bekommen wollten.
Es wurde lediglich die Rechtsform geändert, das Unternehmen ist zu 100% im Eigentum des Staates.
 
Und was hat's gebracht außer Streiks bei den Arbeitern und dicken Boni ganz oben?
 
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