In vielen Situationen mag das stimmen aber dann wäre es cleverer, den Fernverkehr erstmal vorbei zu lassen. So wie die Situation derzeit läuft, ist es einfach dämlich, den Fernverkehr Verspätung reinzuwürgen, damit ein Güterzug, der deutlich langsamer ist, fahren kann. Die Entscheidungen treffen allerdings nicht die Fahrdienstleiter, sondern die Betriebszentrale. Ich hab mich da schon mit einem Fahrdienstleiter unterhalten und der meinte auch, auf was für Ideen die bei der BZ kommen, ist fernab jeglicher Realität.
Ich hab das ja auch schon anders erlebt, auf was für dämliche Ideen die kommen. Stand in Düsseldorf Rath am Bahnsteig und wartete darauf, das mir der FDL den Befehl für die Fahrt ins Gegengleis diktiert. Da ich wusste, dass der Zug vor mir eine dicke Verspätung hat, hab ich erst nach 5 Minuten angerufen. Aussage vom FfDL: „ da ist noch einer vor die in Ratingen Ost und du musst noch warten, bis dein Gegenzug durch ist“ auf meinen Hinweis, das der Zug der in Ratingen Ost auf dem Weg nach Essen ist, mein Gegenzug sei, meinte er, er könne nichts machen, ist eine Anweisung der BZ. Also die BZ angefunkt und die meinten, keine Diskussion, ich solle warten (war der letzte Zug der in Essen ankam und die Leute scharrten schon mit den Hufen). Inzwischen hatte ich schon 15 Minuten Verspätung wegen dem Theater also Leitstelle angefunkt und denen das geschildert. Nach 35 Minuten durfte ich dann doch los fahren und in Essen Hügel, kam mir dann mal mein Gegenzug entgegen, hätten die mich stehen lassen, hätte ich knappe 80 Minuten in Düsseldorf Rath gestanden.