Deutsche Glasfaser: Mehr als 30 % der Kunden nutzen eigenen Router

[HWL News Bot]

Bereits im Jahr 2019 berichtete Hardwareluxx darüber, wie kompliziert, bzw. unkompliziert ein Wechsel des Kabelrouters ist, wenn man in Deutschland vom Router-Freiheitsgesetz Gebrauch machen möchte. Das Gesetz ist seit dem 1. August 2016 gültig. Laut Berechnungen von Branchenexperten im Jahr 2017 nutzten insgesamt rund 23 % der Kabelnetz-Kunden einen eigenen Router. Im Laufe der Zeit versuchten die Interprovider immer mal wieder das Gesetz zu kippen - ohne Erfolg.
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[Nemetron]

Wir haben die DG und benutzen auch unseren eigenen Router. Dieser ist allerdings noch an den aktiven (weil am Stromanschluss angebunden) schwarzen ONT-Kasten angebunden. Das soll nun ein illegaler Medienwandler sein?

Kann man den Router direkt an den Kasten davor anschließen und den schwarzen ONT einsparen? Weiß einer was und wie das geht?

 

[spyfly]

Kann man den Router direkt an den Kasten davor anschließen und den schwarzen ONT einsparen? Weiß einer was und wie das geht?

Wenn dein Router einen GPON Anschluss oder einen SFP WAN Port hat sollte das gehen, bei letzterem brauchst du dann aber noch einen entsprechenden SFP ONT.

 

[Nemetron]

Wenn dein Router einen GPON Anschluss oder einen SFP WAN Port hat sollte das gehen, bei letzterem brauchst du dann aber noch einen entsprechenden SFP ONT.

Leider schmeißt du mit Abkürzungen um dich, die ich gar nicht kenne. Mache mich nebenbei mal schlau um was es sich dabei handelt.

Wir haben eine Fritzbox 7590 AX. Weißt du zufällig ob es bei der geht?

 

[bit64c]

Vodafone macht alles dafür, keinen eigenen Router zu nutzen.

"Ich sehe gerade, sie nutzen ihren eigenen Router..."

 

[spyfly]

Leider schmeißt du mit Abkürzungen um dich, die ich gar nicht kenne. Mache mich nebenbei mal schlau um was es sich dabei handelt.

Branchenübliche Abkürzungen die in einem Hardwareforum durchaus angebracht sind und mit einer Google Suche auch schnell gefunden sind.

Wir haben eine Fritzbox 7590 AX. Weißt du zufällig ob es bei der geht?

Geht nur in Kombination mit dem bestehenden RJ45 OLT.

 

[Sweetangel1988]

Vodafone macht alles dafür, keinen eigenen Router zu nutzen.

"Ich sehe gerade, sie nutzen ihren eigenen Router..."

Ich bin selbst bei vodafone , die router sind stabil. Aber haben manche funktionen nicht wie Mesh .

 

[bit64c]

Ich bin selbst bei vodafone , die router sind stabil. Aber haben manche funktionen nicht wie Mesh .

Die eigenen Router der Kunden sind stabil? Was halten die so aus? 500kg je cm²?

 

[Sweetangel1988]

Die eigenen Router der Kunden sind stabil? Was halten die so aus? 500kg je cm²?

Ich meine mit *Stabil*, das die funktionieren /tuen was die sollen.
Die sollen kein gewicht tragen . Bei mir steht mein Modem <10 cm vom pc entfernt.
Also die Vodafone box.

 

[bit64c]

Ich meine mit *Stabil*, das die funktionieren /tuen was die sollen.
Die sollen kein gewicht tragen . Bei mir steht mein Modem <10 cm vom pc entfernt.
Also die Vodafone box.

Ja und in meinem Beitrag ging es wie in der gesamten Thread um die Nutzung eigener Router.

 

[Liesel Weppen]

Ich habe die Vodafone-Box im Bridgemode und dahinter meinen eigenen Router.
Also habe ich eine "Providerbox", aber trotzdem einen eigenen Router.
Zählt das dann als "eigener Router"?

Die Meldung scheint mal wieder ein echter Skrobisch zu sein.

Wie das Unternehmen den Kollegen von Golem mitteilte, haben sich rund 30 % der Kunden für einen eigenen Router entschieden und setzen nicht auf das Mietgerät der Deutschen Glasfaser. Besonders brisant dabei ist allerdings, dass der Provider standardmäßig einen aktiven Medienkonverter (ONT) verbaut, was jedoch illegal und ein Verstoß gegen deutsches Recht ist.

Gegen das Mietgerät entschieden... Falls man die Providerbox auch kaufen kann, ist es also auch ein "eigener" Router, weil ist ja nicht gemietet?

Ich bezweifle ausserdem, das der ONT ansich illegal ist. Illegal ist, wenn der Provider dessen Verwendung erzwingt. Maximal fraglich ist, ob es rechtens ist eine Gebühr für dessen Demontage zu erheben. Denn letztendlich erlaubt der Provider somit ja DOCH den Betrieb eigener Hardware.

Ich habe jetzt bewusst "Hardware" statt Router geschrieben, denn ich habe das Gefühl hier wird mal wieder Router und Modem zusammengewürfelt.
Wenn dieser ONT nur ein Medienkonverter (äquivalent zu MODEM!) ist, dann braucht man dahinter ja trotzdem noch einen Router. Und der kann ja anscheinend auch ohne irgendwelche Kosten und Aufwänden ein EIGENER sein.
NUR wenn man nichtmal diesen ONT haben will, also sozusagen sogar ein eigenes MODEM (ob das direkt im Router integriert ist oder nicht spielt dabei keine Rolle, es ist trotzdem eine separate Funktion!), dann muss dieser ONT natürlich weg.

Auf der anderen Seite bezweifle ich sehr sehr SEHR stark, das weder bei DG noch VF auch nur annähernd 30% der Kunden ein eigenes Modem verwenden.
Das 30% hinter der Vodafone-Box (im BridgeMode) oder hinter dem ONT einen eigenen Router verwenden, das könnte ich mir gerade noch vorstellen, aber selbst das halte ich schon für zu hoch gegriffen.
Mein weitester Bekanntenkreis ist natürlich nicht repräsentativ, aber bei Kabelnutzern die ich kenne, verwenden exakt 0% davon keine Box von Vodafone (also eigenes MODEM) und selbst bei DSL-Nutzern haben maximal 10% einen eigenen Router mit integriertem DSL-Modem (und im Gegensatz zu allen anderen Varianten gibts Router mit integriertem DSL-Modem wie Sand am Meer und praktisch für nen Apfel zu kaufen). Und von den Leuten die einen echten Glasfaseranschluss haben (was bei mir ziemlich wenige sind) benutzen ALLE einen Medienkonverter vom Provider.

Wenn die Zahl aber besagen soll, das 30% zwar einen eigenen Router, aber trotzdem ein Modem vom Provider benutzen, dann verstehe ich das Problem mit dem ONT nicht. Der ist ja dann wie die VodafoneBox auch...


Ja, Vodafone gängelt auch gegen eigene Geräte. Ua. deswegen habe ich auch kein eigenes Modem (nachdem meine Box schon zweimal wegen Mängel ersetzt wurde), ein weiterer Grund ist, das ich Kabelmodems/Kabelrouter einfach viel zu teuer finde. Wenn man die Box im Bridgemode hat, kann man noch auf Support hoffen. Wenn man dagegen was mit eigenem Modem benutzt, ist grundsätzlich immer erstmal das eigene Modem schuld. Es wird dann verlangt, das mit der Providerbox zu testen (die man ja eben deswegen trotzdem kriegt, ob man nun will oder nicht).
Vodafone Box im Bridgemode ist auch etwas kastriert, weil man damit nur IPv4-only kriegt, obwohl bereits zahlreiche Bastler gezeigt haben, das diese Boxen auch im BridgeMode technisch sehr wohl DualStack könnten.

 

[Snake7]

Lol die übersetzung hier von ONT ist der Hammer.
Muss jetzt erstmal 30 min mich tot lachen.

Aber 30% eigene Router bei eden Steinen die in den Weg geschmissen werden, ist schon krass.
Die Telekom macht es ja auch nicht anders - ohne eine Router btw. Modembestellung geht gar nix.

 

[freakyd]

Telekom macht sehr wohl anders.

Hab eigene Fritte dran. 0,0 Probleme / Stress

 

[passat3233]

Telekom-Hardware hatte ich mal zu Urzeiten, da war das noch ein reines DSL-Modem und Router gabs damals noch nicht.
Man hat den PC direkt ans Modem angestöpselt und sich per PPPOE eingewählt.
Und dann kam die Fritzbox und das Telekommodem flog raus, da es die gebuchte Geschwindigkeit nicht schaffte.
Seit deutlich mehr als 12 Jahren hatte ich keine Telekom-Hardware mehr.

 

[OldNo7]

die News ist fürn Hintern .... da wird Kabel u Glasfaser bunt vermischt .... die Golem News bezieht sich nur auf Glasfaser Anschlüsse mit dem aktiven Medienkonverter ....
die sind wohl nicht erlaubt, ein passiver schon.
Damit fällt die Routerfreiheit weg bzw. ist eingeschränkt .....

 

[passat3233]

Naja, die Routerfreiheit ist aber nicht wegen der Provider eingeschränkt, sondern wegen der Hardwarehersteller.
Und es gibt ja nicht nur die Modelle von AVM.
Beispielsweise gibt es noch diverse Modelle von TP-Link, Lancom, Huawei, Ubiquiti, etc.

 

[Winchester73]

Ich meine mit *Stabil*, das die funktionieren /tuen was die sollen.
Die sollen kein gewicht tragen . Bei mir steht mein Modem <10 cm vom pc entfernt.
Also die Vodafone box.

Mein Beileid.
Mittlerweile versorgt Vodafone die Fritz!Boxen so ziemlich schnell mit Updates. Hab eine Unitymedia FB6591 und die letzte Version drauf, 7.29.
Früher war das eher ein Krampf. Da war die Firmware teilweise über zwei Jahre alt.
Und hör mir auf mit der Vodafone-Box. Alle die ich kenne haben immer wieder Probleme oder regen sich über den einbrechenden Upload auf.

 

[Snake7]

Beispielsweise gibt es noch diverse Modelle von TP-Link, Lancom, Huawei, Ubiquiti, etc.

Bis auf Huawei und evt. TP-Link wird die Hersteller aber kein Schwein kennen.

 

[unleashed4790]

Hab jetzt auch seit zwei Jahren eigen eigenen Router (bzw, Modem ) und sowohl die Einrichtung als auch der tägliche Ablauf funktioniert einwandfrei, bin bei Vodafone. Musste keine MAC-Addresse oder ähnliches angeben, hab sogar schon die Logindaten auf meinem Bestellschein gehabt.

War vorher das Kabel Deutschland Netz, ob das da in der Einrichtung einen Unterschied macht kann ich aber nicht sagen

 

[Liesel Weppen]

Hab jetzt auch seit zwei Jahren eigen eigenen Router (bzw, Modem ) und sowohl die Einrichtung als auch der tägliche Ablauf funktioniert einwandfrei, bin bei Vodafone. Musste keine MAC-Addresse oder ähnliches angeben, hab sogar schon die Logindaten auf meinem Bestellschein gehabt.

Welchen Router hast du denn jetzt?

Im Kabelnetz gibts kein "Login". Wenn du deinen Router direkt bei VF gekauft hast, dann können die den natürlich schon vorher provisionieren, dann musst du auch keine Mac-Adresse irgendwo angeben. Wenn du irgendwo anders was kaufst, kann Vodafone aber ja nicht wissen, was dein Gerät für eine MAC-Adresse hat.

Beitrag automatisch zusammengeführt: 10.05.2022

Ausserdem scheint Golem Artikelrecycling zu betreiben. Die inhaltlich gleiche Meldung gabs schonmal VOR ÜBER EINEM JAHR!

Golem.de: IT-News für Profis

Und der Skrobisch schreibt anscheinend fleissig ab. Die Meldung ist ja eigentlich auch nur eine Meldung über eine Golem-Meldung.

 

[unleashed4790]

Hab mir eine eigene Fritzbox 6591(eine stinknormale) gekauft und mit den einfach auffindbaren SIP-Zugangsdaten von Vodafone gefüttert, nach ein paar Minuten war der ohne Probleme am Netz.
Hab extra nochmal für dich nachgeschaut, die findet man sogar im Onlineportal

 

[elcrack0r]

Bin gerade von 1gbit Kabel auf 250er VDSL umgestiegen und habe mir zu dem Anlass eine 7590ax gekauft. Weniger Bandbreite, dafür bessere Latenzen.

 

[editor]

Weiß ja nicht wie man hier auf solche Berichte kommt oder sich etwas geändert hat. Habe seit jahren DG und man kann den Router wechseln wie man möchte. Kostenlos. Wir hatten auch nie einen Mietrouter, denn einen Router gabs von DG kostenlos mit dazu. Unser Ont ist auch nicht schwarz.

 

[sch4kal]

Ich bezweifle ausserdem, das der ONT ansich illegal ist. Illegal ist, wenn der Provider dessen Verwendung erzwingt. Maximal fraglich ist, ob es rechtens ist eine Gebühr für dessen Demontage zu erheben. Denn letztendlich erlaubt der Provider somit ja DOCH den Betrieb eigener Hardware.

Nö, verboten ist ein aktiver Netzabschluss nicht. Der Provider müsste halt die Stromkosten dafür tragen. Inwiefern er das machen würde, müsste man wohl mal vor Gericht rausfinden. Vielleicht gibts dann nen € Nachlass im Monat

 

[Ripcord]

Vodafone macht alles dafür, keinen eigenen Router zu nutzen.

"Ich sehe gerade, sie nutzen ihren eigenen Router..."

Nutze seit einem halben Jahr Kabel von Vodafone und habe eine eigene Fritzbox 6660 gekauft welche ohne Probleme läuft. Die Einrichtung vom eigenen Router war zudem sehr Kundenfreundlich.

 

[Capet]

... wenn man in Deutschland vom Router-Freiheitsgesetz Gebrauch machen möchte.

Laut Gesetz ist nur die Verwendung von passiven Netzabschlusspunkten erlaubt.

Schön wäre gewesen, das nicht näher bezeichnete Gesetz und die konkrete Stelle, auf die sich diese Aussage bezieht, anzugeben und keine Phantasienamen wie "Router-Freiheitsgesetz" zu verwenden, für den Fall, dass einer der Leser in seiner Kommunikation mit einem Anbieter darauf Bezug nehmen möchte.

§73 Absatz 1 Telekommunikationsgesetz (TKG) -> Anschluss von Telekommunikationsendeinrichtungen -> https://www.gesetze-im-internet.de/tkg_2021/__73.html
+ §3 Nummer 32 und 62 (+ ggf. weitere) Telekommunikationsgesetz (TKG) -> Begriffsbestimmungen -> https://www.gesetze-im-internet.de/tkg_2021/__3.html

 

[Liesel Weppen]

Schön wäre gewesen, das nicht näher bezeichnete Gesetz und die konkrete Stelle, auf die sich diese Aussage bezieht, anzugeben und keine Phantasienamen wie "Router-Freiheitsgesetz" zu verwenden, für den Fall, dass einer der Leser in seiner Kommunikation mit einem Anbieter darauf Bezug nehmen möchte.

Die wenigsten hier sind Juristen und kennen die Paragraphennummern auswendig. Und gerade wenn jemand das gegenüber seinem Anbieter nennen will, sollte er sich nicht auf irgendwelche Aussagen von irgendwelchen Forenteilnehmern verlassen, sondern zumindest nochmal quergooglen.

§73 Absatz 1 Telekommunikationsgesetz (TKG) -> Anschluss von Telekommunikationsendeinrichtungen -> https://www.gesetze-im-internet.de/tkg_2021/__73.html
+ §3 Nummer 32 und 62 (+ ggf. weitere) Telekommunikationsgesetz (TKG) -> Begriffsbestimmungen -> https://www.gesetze-im-internet.de/tkg_2021/__3.html

Die Stichworte haben anscheinend ausgereicht, das du die entsprechenden Paragraphen selbst finden konntest. Ziel erfüllt. Du bist hier nicht in einem Juristenforum, noch bei einer Rechtsberatung.

 

[bit64c]

Nutze seit einem halben Jahr Kabel von Vodafone und habe eine eigene Fritzbox 6660 gekauft welche ohne Probleme läuft. Die Einrichtung vom eigenen Router war zudem sehr Kundenfreundlich.

Vodafone macht alles dafür, keinen eigenen Router zu nutzen.

"Ich sehe gerade, sie nutzen ihren eigenen Router..."

Damit meinte ich : Sobald es irgendwe Probleme gibt, stellen sie zunächst fest, dass ein eigener Router verwendet wird. Ist das Problem nicht lösbar, ist der Grund der kundeneigene Router usw usf