RAPSTAR
Enthusiast
Vorwort
Also zuerst einmal will ich klarstellen, dass ich den selbsternannten HiFi'lern nicht auf die Füsse treten will.
Deswegen bitte eventuelle versteckte anspielungen für sich behalten.
Für alle anderen möchte ich jediglich eine Hilfe sein, die richtige mp3 für die eigenen Ansprüche zu schaffen.
Denn zu beachten gibt es mehreres, angefangen von der Bitrate, Kanalwahl und Frequenzgang.
Erklärung zu mp3
Mp3, das korrekterweise "MPEG-1 Audio Layer 3" heissen muss, ist ein Codec der ab 1982 mit dem Fraunhofer Institut in Erlangen entwickelt wurde.
Die ersten Mp3 Player waren das, was man heute als einen großen PC verstehen würde.
Nun zur Funtionsweise:
Die Audiodaten werden mit einer Abtastrate von 44,1 kHz, als 16-Bit-Werte und mit zwei Kanälen (erst links, dann rechts) aufgezeichnet;
die Datenrate einer Audio-CD liegt daher bei 1.411.200 Bit/s. (Quelle: Wikipedia)
Bei einer mp3 kann man maximal auf 320kbit/s kommen, Bitraten darunter bedeuten immer ein Verlust
und Zusammenfassung von ähnlichen Tönen und Frequenzen.
Je tiefer die Auflösung gewählt wird, desto hörbarer wird der Unterschied,
auch hier gilt: "Jeder Mensch empfindet anders"
Neben der Datenmenge kann man die Frequenz von 8khz bis 48khz einstellen die dann für beide Kanäle geteilt werden, selbiges bei der CD.
Ausserdem können wir verschiedene Kanalmethoden wählen,
neben Stereo und Mono gibt es auch Joint Stereo und Intensity Stereo.
Erstes und zweites dürften klar sein.
Drittes erstellt einen Mittelkanal mit der Summe der beiden Kanäle auf und nen zweiten Kanal mit den Differenzen der beiden Kanäle.
Letzteres fasst töne zusammen die fast gleich sind, diese Methode ist sehr verlustbehaftet, und ist sogar schlimmer als, wenn man mit kleiner Bitrate kodiert,
da das Zusammenfassen eh passiert (Ausnahme sind 320kbit/s).
Weiterhin kann man mit der Auflösung spielen, und ob man eine konstante (CBR), variable (VBR) oder die durchschnittliche (ABR = von Average) haben möchte.
Praktisch ist die CBR am hoch qualitativsten, obwohl auch VBR ganz gut sein kann (wenn nicht sogar gleich gut).
Bei CBR gilt, es sind nur die gewöhlichen Zahlen auswählbar und möglich (Siehe 3 Zeilen tiefer).
Bei VBR gibt es in dem von uns verwendeten Programm Qualitätsstufen,
"0" bedeutet höchste Qualität, es wird nichts zusammengefasst, je höher die Zahl, desto mehr Verlust liegt vor.
Des weiteren werden nur in üblichen Schritten gerendert, so findet man keine Zahlen wie 107 oder so.
Zahlen wie 8,16,32,40,48,56,64,80,92,112,128,144,160,192,224,256,320kbit/s sind üblich.
ABR ist der Durchschnitt von dem was bei der VBR errechnet würde,
und die tatsächliche Rate frisst sich so bei einem Bereich rein,
meist unter 200kbit/s und verändert sich maximal um 10kbit/s.
Sie ist nicht an die o.g. Zahlen gebunden.
Ich empfehle stehts eine hohe "Auflösung" von mindestens 192kbit/s,
sowie Full Stereo und Frequenzgänge von 41-48khz.
Bei allem darunter fehlt einfach zu viel.
Als Maximum ist 320kbit/s zu nehmen mit 44khz und Full Stereo.
48khz macht hier weniger Sinn, da das ausgangamaterial "nur" 44khz hat.
Alternative dazu ist die VBR, denn man braucht bei ruhigen Stellen keine 100%tige Bandbreite.
Das wäre so, als wenn der Bauer seinen Feldweg 50m Breit macht, damit er nicht vom Weg abkommt.
VBR ist mein Favorit, wenns um mp3's geht, aber dazu mehr.
Bei 320kbit/s an 44kbit/s haben wir 100% CD Qualität.
Geister scheiden sich bei der Aussage, zumindest geben Lame (später mehr) Entwickler an,
es werden keine Daten und Freqenzen zusammengefasst.
Wie auch bei anderen Programmiersprachen, hat man wege gefunden
1 und das selbe mit viel Weniger Worten 100%tig auszudrücken.
So braucht mp3 etwa 23% von dem was die CD Sprache braucht.
Bei einem Lied von 3-5 Minuten brauchen wir etwa 10mb, bei einer CD mehr als 50mb.
Wenn man sich mit den Unten genannten Mechanismen auseinandergesetzt hat,
sollte man etwas Kreativ sein, sich Versuchen, um seine Eigene Meinung zu bilden.
Hör dir n lieblingssong auf 8,16,32,64,128,192,256 und 320kbit/s an.
Meine Meinung:
Von 8-192 wirst du hörbare Unterschiede erkennen, doch weil für das komplette Klangspektrum 192+ ausreicht,
kann man meist nur in Ausnahmen etwas erkennen.
Wegen solchen Defiziten setze ich auf VBR bis 320kbit/s @ Quali Stufe 0 (höchste) oder gleich direkt auf 320kbit/s CBR.
So genannte Verlustfreie Formate zu CD sollen WAV und Flac sein.
Anleitung zur perfekten mp3
Hier empfielt es sich auf den Lame Codec zu setzten, da dieser Zahlreich von einer offenen Community weiterentwickelt wurde
und besser als der Fraunhofer Codec in der Lage ist, HQ mp3s zu erstellen.
Lame arbeitet ausschliessich mit Eingabebefehlen, man erinnert sich an DOS Zeiten, jedoch ist es eher "kein "DOS Programm" sondern eins ohne GUI für die Kommandozeile".
Zur einfachen Bedienung empfehle ich Razorlame mit einzubinden, welches Lame quasi eine Oberfläche gibt.
Lame gibts hier:
http://www.mpex.net/software/details/lamedll.html
Und Razorlame hier:
http://www.dors.de/razorlame/index.php
Beides bitte entpacken und Lame in Razorlame einbinden.
Um CDs zu rippen ins oben genannte WAV oder Flac nutzen wir das Programm Exact Audio Copy. (EAC)
http://www.exactaudiocopy.de/
Alle Programme sind absolut kostenlos und Virenfrei.
Wenn ihr Lame und Razorlame ordentlich verknüpft habt, könnt ihr die erste CD mit EAC rippen und die WAVs in Razorlame einbinden und codieren.
Bei VBR gilt Qualitätsstufe 0 zu benutzen, ansonsten gibts Abstufungen in der Quali (sieh Settings bei Razorlame).
Wichtig, bitte beachtet das, was ich eben noch über mp3 nahegelegt habe.
Eine Ausführlichere Anleitung kann Folgen, hatte ich allerdings nicht vor, da jeder der sich sowas antut,
wohl in der Lage sein wird, Lame bzw Razorlame zu konfigurieren.
Kurze Anleitung noch für LP besitzer die Ihre Lieblinge auf die Platte haben wollen:
Man schliesse den Plattenspieler entweder mit Cinch zu Klinke an den Line In vom PC an,
oder nutzt den Amp dafür (manchmal notwendig wegen Zwangserdung).
Wichtige Anmerkung zu LPs hat Jamie R gemacht
"Den Plattenspieler ohne RIAA Entzerrer direkt an den Line In anschließen, ist nicht besonders gut.
Deshalb ist es ratsam einen Phono - Vorverstärker zwischen zu schalten, der diesen Entzerrer mitbringt und bei guten kann man auch zwischen MM ( Moving Magnet ) und MC ( Moving Coil ) entscheiden.
Sonst klingt das ganze mehr oder weniger verzerrt und der Signalrauschabstand sinkt, da viel zu geringer Eingangspegel vom Plattenspieler, dramatisch."
Probramme wie der Nero Wave Editor (entahlten ab Nero 6) können dann
sehr qualitativ die Platten aufzeichnen.
Die Qualität kann aber je nach Soundkarte oder Onboardsound variieren.
Schlusswort
Ich hoffe nun, ein paar Leuten geholfen zu haben, sowie hoffe ich,
dass auch mal bei den HiFi'lern der Knall ankommt.
In dem Zusammenhang möchte ich kurz erzählen wie ignorant leute sind,
wenn Leute einsehen dass sie Mist gekauft haben.
So hat sich ein Bekannter 800 Watt Hifi (Denon Endstufen) ins Wohnzimmer geholt und betreibt damit 4 Boxen in größe von Schukartons für Kinderschuhe.
Jeder Milimeter des Reglers kann die Dinger platzen lassen, aber wass solls
"ich hab ne starke Anlage".
Genauso die ganzen Leute die seit Jahren CDs kaufen, sehen nicht ein,
dass es auch Alternativen gibt.
Bitte denkt daran auf den DANKE button zu drücken
Also zuerst einmal will ich klarstellen, dass ich den selbsternannten HiFi'lern nicht auf die Füsse treten will.
Deswegen bitte eventuelle versteckte anspielungen für sich behalten.
Für alle anderen möchte ich jediglich eine Hilfe sein, die richtige mp3 für die eigenen Ansprüche zu schaffen.
Denn zu beachten gibt es mehreres, angefangen von der Bitrate, Kanalwahl und Frequenzgang.
Erklärung zu mp3
Mp3, das korrekterweise "MPEG-1 Audio Layer 3" heissen muss, ist ein Codec der ab 1982 mit dem Fraunhofer Institut in Erlangen entwickelt wurde.
Die ersten Mp3 Player waren das, was man heute als einen großen PC verstehen würde.
Nun zur Funtionsweise:
Die Audiodaten werden mit einer Abtastrate von 44,1 kHz, als 16-Bit-Werte und mit zwei Kanälen (erst links, dann rechts) aufgezeichnet;
die Datenrate einer Audio-CD liegt daher bei 1.411.200 Bit/s. (Quelle: Wikipedia)
Bei einer mp3 kann man maximal auf 320kbit/s kommen, Bitraten darunter bedeuten immer ein Verlust
und Zusammenfassung von ähnlichen Tönen und Frequenzen.
Je tiefer die Auflösung gewählt wird, desto hörbarer wird der Unterschied,
auch hier gilt: "Jeder Mensch empfindet anders"
Neben der Datenmenge kann man die Frequenz von 8khz bis 48khz einstellen die dann für beide Kanäle geteilt werden, selbiges bei der CD.
Ausserdem können wir verschiedene Kanalmethoden wählen,
neben Stereo und Mono gibt es auch Joint Stereo und Intensity Stereo.
Erstes und zweites dürften klar sein.
Drittes erstellt einen Mittelkanal mit der Summe der beiden Kanäle auf und nen zweiten Kanal mit den Differenzen der beiden Kanäle.
Letzteres fasst töne zusammen die fast gleich sind, diese Methode ist sehr verlustbehaftet, und ist sogar schlimmer als, wenn man mit kleiner Bitrate kodiert,
da das Zusammenfassen eh passiert (Ausnahme sind 320kbit/s).
Weiterhin kann man mit der Auflösung spielen, und ob man eine konstante (CBR), variable (VBR) oder die durchschnittliche (ABR = von Average) haben möchte.
Praktisch ist die CBR am hoch qualitativsten, obwohl auch VBR ganz gut sein kann (wenn nicht sogar gleich gut).
Bei CBR gilt, es sind nur die gewöhlichen Zahlen auswählbar und möglich (Siehe 3 Zeilen tiefer).
Bei VBR gibt es in dem von uns verwendeten Programm Qualitätsstufen,
"0" bedeutet höchste Qualität, es wird nichts zusammengefasst, je höher die Zahl, desto mehr Verlust liegt vor.
Des weiteren werden nur in üblichen Schritten gerendert, so findet man keine Zahlen wie 107 oder so.
Zahlen wie 8,16,32,40,48,56,64,80,92,112,128,144,160,192,224,256,320kbit/s sind üblich.
ABR ist der Durchschnitt von dem was bei der VBR errechnet würde,
und die tatsächliche Rate frisst sich so bei einem Bereich rein,
meist unter 200kbit/s und verändert sich maximal um 10kbit/s.
Sie ist nicht an die o.g. Zahlen gebunden.
Ich empfehle stehts eine hohe "Auflösung" von mindestens 192kbit/s,
sowie Full Stereo und Frequenzgänge von 41-48khz.
Bei allem darunter fehlt einfach zu viel.
Als Maximum ist 320kbit/s zu nehmen mit 44khz und Full Stereo.
48khz macht hier weniger Sinn, da das ausgangamaterial "nur" 44khz hat.
Alternative dazu ist die VBR, denn man braucht bei ruhigen Stellen keine 100%tige Bandbreite.
Das wäre so, als wenn der Bauer seinen Feldweg 50m Breit macht, damit er nicht vom Weg abkommt.
VBR ist mein Favorit, wenns um mp3's geht, aber dazu mehr.
Bei 320kbit/s an 44kbit/s haben wir 100% CD Qualität.
Geister scheiden sich bei der Aussage, zumindest geben Lame (später mehr) Entwickler an,
es werden keine Daten und Freqenzen zusammengefasst.
Wie auch bei anderen Programmiersprachen, hat man wege gefunden
1 und das selbe mit viel Weniger Worten 100%tig auszudrücken.
So braucht mp3 etwa 23% von dem was die CD Sprache braucht.
Bei einem Lied von 3-5 Minuten brauchen wir etwa 10mb, bei einer CD mehr als 50mb.
Wenn man sich mit den Unten genannten Mechanismen auseinandergesetzt hat,
sollte man etwas Kreativ sein, sich Versuchen, um seine Eigene Meinung zu bilden.
Hör dir n lieblingssong auf 8,16,32,64,128,192,256 und 320kbit/s an.
Meine Meinung:
Von 8-192 wirst du hörbare Unterschiede erkennen, doch weil für das komplette Klangspektrum 192+ ausreicht,
kann man meist nur in Ausnahmen etwas erkennen.
Wegen solchen Defiziten setze ich auf VBR bis 320kbit/s @ Quali Stufe 0 (höchste) oder gleich direkt auf 320kbit/s CBR.
So genannte Verlustfreie Formate zu CD sollen WAV und Flac sein.
Anleitung zur perfekten mp3
Hier empfielt es sich auf den Lame Codec zu setzten, da dieser Zahlreich von einer offenen Community weiterentwickelt wurde
und besser als der Fraunhofer Codec in der Lage ist, HQ mp3s zu erstellen.
Lame arbeitet ausschliessich mit Eingabebefehlen, man erinnert sich an DOS Zeiten, jedoch ist es eher "kein "DOS Programm" sondern eins ohne GUI für die Kommandozeile".
Zur einfachen Bedienung empfehle ich Razorlame mit einzubinden, welches Lame quasi eine Oberfläche gibt.
Lame gibts hier:
http://www.mpex.net/software/details/lamedll.html
Und Razorlame hier:
http://www.dors.de/razorlame/index.php
Beides bitte entpacken und Lame in Razorlame einbinden.
Um CDs zu rippen ins oben genannte WAV oder Flac nutzen wir das Programm Exact Audio Copy. (EAC)
http://www.exactaudiocopy.de/
Alle Programme sind absolut kostenlos und Virenfrei.
Wenn ihr Lame und Razorlame ordentlich verknüpft habt, könnt ihr die erste CD mit EAC rippen und die WAVs in Razorlame einbinden und codieren.
Bei VBR gilt Qualitätsstufe 0 zu benutzen, ansonsten gibts Abstufungen in der Quali (sieh Settings bei Razorlame).
Wichtig, bitte beachtet das, was ich eben noch über mp3 nahegelegt habe.
Eine Ausführlichere Anleitung kann Folgen, hatte ich allerdings nicht vor, da jeder der sich sowas antut,
wohl in der Lage sein wird, Lame bzw Razorlame zu konfigurieren.
Kurze Anleitung noch für LP besitzer die Ihre Lieblinge auf die Platte haben wollen:
Man schliesse den Plattenspieler entweder mit Cinch zu Klinke an den Line In vom PC an,
oder nutzt den Amp dafür (manchmal notwendig wegen Zwangserdung).
Wichtige Anmerkung zu LPs hat Jamie R gemacht
"Den Plattenspieler ohne RIAA Entzerrer direkt an den Line In anschließen, ist nicht besonders gut.
Deshalb ist es ratsam einen Phono - Vorverstärker zwischen zu schalten, der diesen Entzerrer mitbringt und bei guten kann man auch zwischen MM ( Moving Magnet ) und MC ( Moving Coil ) entscheiden.
Sonst klingt das ganze mehr oder weniger verzerrt und der Signalrauschabstand sinkt, da viel zu geringer Eingangspegel vom Plattenspieler, dramatisch."
Probramme wie der Nero Wave Editor (entahlten ab Nero 6) können dann
sehr qualitativ die Platten aufzeichnen.
Die Qualität kann aber je nach Soundkarte oder Onboardsound variieren.
Schlusswort
Ich hoffe nun, ein paar Leuten geholfen zu haben, sowie hoffe ich,
dass auch mal bei den HiFi'lern der Knall ankommt.
In dem Zusammenhang möchte ich kurz erzählen wie ignorant leute sind,
wenn Leute einsehen dass sie Mist gekauft haben.
So hat sich ein Bekannter 800 Watt Hifi (Denon Endstufen) ins Wohnzimmer geholt und betreibt damit 4 Boxen in größe von Schukartons für Kinderschuhe.
Jeder Milimeter des Reglers kann die Dinger platzen lassen, aber wass solls
"ich hab ne starke Anlage".
Genauso die ganzen Leute die seit Jahren CDs kaufen, sehen nicht ein,
dass es auch Alternativen gibt.
Bitte denkt daran auf den DANKE button zu drücken
Zuletzt bearbeitet: