Diskussion Zusammenstellung OMV/FreeNAS Server

Daimonion1980

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28.01.2017
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Moin.

Ich darf für einen Bekannten ein "Fileserver(chen)" aufbauen und wollte mal eure Meinung zu einer ersten Konfiguration einholen.

Fokus des Systems liegt auf folgenden Kriterien:

- Lautstärke soll im angemessenen Rahmen sein.
Der Server soll nicht im "Wohnzimmer" stehen und unhörbar sein. Er soll aber auch nicht wegen der Lautstärke in einen separaten Raum ausgelagert werden müssen.
- skalierbar
Ist ja so gesehen bei Selbstbau NAS schon fast mit eingebaut, Ansonsten soll er hinsichtlich RAM, CPU und HDD nicht direkt am Limit sein und Raum für Ersatzbauteile in Zukunft bieten.
- Spielwiese/Leistungsfähigkeit
Um mal bei Bedarf ne kleine VM drauf zu legen oder die ein oder andere Sache zu Dockern. Und natürlich um die Studiensachen zu speichern. ;)

Joa, also Konfig habe ich zum einen Mal ne Mindfactory Liste angehangen und zum Durchsuchen nochmal folgend eingegeben:

- Gigabyte B550M DS3H
- Ryzen 5 3600 Tray
- Noctua NH-L9a TopBlow
- 2 x 16GB Samsung DDR4-2666 regECC CL19 Single
- 120 GB Intenso M.2 2280 PCIe 3.0 x2
- 560W LC Power LC6560GP3 Silent 80+ Silver
- 3 x 4TB WD40EFZX
- Silverstone Fara R1 Midi Tower
- Graka kommt aus dem Lager....

Preislich komm ich da aktuell auf 883 € was eigentlich ein wenig über dem Limit ist, aber ich hab bewusst 3 x 4 TB genommen um 2 x 4 TB als Nutzdaten zu haben und 1 x 4 TB für Snapraid. Backup der Daten gibt's dann nochmal extra.

Wo ich noch unwissend bin ist die Idle Last die ich bei dem Ryzen 5 3600 noch nicht so richtig einordnen kann. So Peripherie wie Gehäuse und m.2 als OS Platte sind eher Platzhalter Das kann sich ja schon täglich ändern.

Soweit mal mein Vorschlag.

Ich freue mich über eure Meinungen

Grüße
Daimonion
 

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Dein Vorschlag wird so nicht funktionieren.

Ram: regECC lauft nicht auf Consumer Mainboards

Zum Rest: die Kiste wird bei 40W+ idlen (mit HDDs) da Ryzen gerade im low Load Bereich dank Chipset und Co unglaublich ineffizient ist.

Bei ner 24/7 Kiste will man nen vernuenftiges Markennetzteil, zb Seasonic.

Die Platten sind je nachdem SMR oder CMR (du willst letzteres). D.h. WD Red Plus oder direkt was mit Helium (viel kuehler/leiser und weniger Verbrauch) und CMR.
 
In welchem RAID-Level möchtest du den Server laufen lassen?

Desweiteren: Dein auserkorenes Mainboard hat einen Realtek-LAN Chip. Davon sind die OS oftmals nicht sonderlich begeistert, häufig inkompatibel oder läuft nicht stabil.

Hast du noch ein anderes Mainboard im Petto?
 
Fuer deine Anforderung:
Irgendwie wiederhol ich mich in gefuehlt jedem Thread.
Dell T40.
Guenstig, Robust, Sparsam, Ausreichend.
 
Also ob du das vorhaben für einen Bekannten machen solltest wenn schon bei der Konfiguration der teile so viele "ungereieimtheiten" sind, solltest du dir wirklich überlegen, da wenn was nicht geht du immer heflen darfst :-).
Würde da eher zu was fertigen raten, und evtl einfach ein gerät von QNAP oder Syno kaufen, eig können die auch alles und die Config ist auch mit wenig wissen gut machbar. Grade bei OMV fand ich lief man doch gerne auch in Dinge die nicht so gehen oder in irg Errors, evtl hat sich das ja mittlerweile erledigt. Freenas/True ist da anders aber nicht zwangläufig besser. Einzig Unraid wäre vll hier richtig.

Sonst wie p4n0 schreibt ist der Dell T40 super und läuft, oder eine HP Microserver Gen10(+) wäre auch eine Überlegung.

Zum Selbstbau: Neben den Anmerkungen von zuvor von onyx (regecc+smr) und gen8 (realtek nic), passen doch in dein Gehäuse gar keine 3x3.5" HDDs (zumindest laut Datenblatt).
 
😉Moin.

Danke mal soweit für die Rückmeldungen.

Ram: regECC lauft nicht auf Consumer Mainboards
Keine Ahnung was mich da geritten hat regECC zu nutzen, ohne bei dem Mainboard zu schauen ob dieses die Riegel überhaupt frisst.
Da das Board eh auch LAN mäßig falsch ist, werde ich da nochmal in Klausur gehen und ggfs. was anderes raussuchen.

Fuer deine Anforderung:
Irgendwie wiederhol ich mich in gefuehlt jedem Thread.
Dell T40.
Ich habe damals bei den günstigen T20 zugeschlagen und mehrere für unter 300 Euro geschossen. Der T20 war damals ja großartig. Beim T40 hieß es ja dass der nicht mehr ganz so gut sein soll und leistungsmäßig wäre ich mit einer 3600er CPU auch weiter.

Aber du hast recht. Grundsätzlich sollten wir uns überlegen ob ein T40 nicht auch völlig ausreichend ist. Ich werde das nochmal diskutieren. Danke für den Hinweis!

Zum Rest: die Kiste wird bei 40W+ idlen (mit HDDs) da Ryzen gerade im low Load Bereich dank Chipset und Co unglaublich ineffizient ist.

Auch dafür danke. 40W mit HDDs sind schon ein wenig Holz. Mein letztes NAS mit supermicro und Pentium CPU hatte mit Platten ca. 20W. Ich hab mir schon fast so gedacht das die CPU nicht der IDLE King ist.

Die Platten sind je nachdem SMR oder CMR (du willst letzteres). D.h. WD Red Plus oder direkt was mit Helium (viel kuehler/leiser und weniger Verbrauch) und CMR.

Gut zu wissen dass man mit Helium kühler bleibt. Werde ich auch berücksichtigen.

Desweiteren: Dein auserkorenes Mainboard hat einen Realtek-LAN Chip. Davon sind die OS oftmals nicht sonderlich begeistert, häufig inkompatibel oder läuft nicht stabil.

Danke für den Tipp mit dem Realtek LAN. Wenn es nun ne Selbstbaukiste werden sollte, mit welchem LAN IC sollte man denn fahren? Die Intelkisten, werden sicherlich Intel drauf haben... Gibt's bei den AMD Kisten was brauchbares?

Und zu guter letzt:

Also ob du das vorhaben für einen Bekannten machen solltest wenn schon bei der Konfiguration der teile so viele "ungereieimtheiten" sind, solltest du dir wirklich überlegen, da wenn was nicht geht du immer heflen darfst :-).
Würde da eher zu was fertigen raten, und evtl einfach ein gerät von QNAP oder Syno kaufen, eig können die auch alles und die Config ist auch mit wenig wissen gut machbar. Grade bei OMV fand ich lief man doch gerne auch in Dinge die nicht so gehen oder in irg Errors, evtl hat sich das ja mittlerweile erledigt. Freenas/True ist da anders aber nicht zwangläufig besser. Einzig Unraid wäre vll hier richtig.

Sonst wie p4n0 schreibt ist der Dell T40 super und läuft, oder eine HP Microserver Gen10(+) wäre auch eine Überlegung.

Mein Bekannter (er kann sich ja auch gerne hier anmelden und ebenso mitschreiben ;) ) macht auch gerade ein duales Studium in dem Bereich Informatik. Ziel ist auch das er mit der Kiste lernt. Ich denke ne fertigNAS ist nicht so unser Ziel. Gut das du das aber mit OMV ansprichst. Wird auch bei der Auswahl des OS mit berücksichtigt. Vielleicht hat er aber auch schon einfach Bock auf ein sauberes Debian mit Docker.....

Zum Selbstbau: Neben den Anmerkungen von zuvor von onyx (regecc+smr) und gen8 (realtek nic), passen doch in dein Gehäuse gar keine 3x3.5" HDDs (zumindest laut Datenblatt).

Ja das Gehäuse war auch nur ein schneller Platzhalter. Das müsste natürlich noch geprüft werden.

Ich werde berichten wie es in dem Thema weiter geht.

Danke schon mal für eure Hilfe.
 
Es gibt durchaus im Idle sehr sparsame Ryzen-CPUs. Die Renoir nämlich (4xxxG); und deren Pro-Versionen (4350G/4650G/4750G) können auch ECC. Dafür gibts halt kein PCIe 4.0
Gepaart mit dem richtigen, sparsamen Mainboard kann man durchaus niedrig sein bzgl. Idle Leistungsaufnahme.

Zum Vergleich: Ein 4350G in einem Deskmini X300 mit 32GB Ram und 1 Sata-SSD: 6W Idle unter Win10, unixoide brauchen dann meist etwas mehr.
 
"Nachteil" vom Pi:
- kein ECC RAM
- "zerfleddertes" Design: Pi plus mind. 2 externe HDDs via USB angebunden... (Achja, USB ist bei ZFS nicht gerade als best practise verschrien)

Kurzum, ich nenne sowas Bastelstube.

Den Cockpit Manager häte ich mir gerne mal angeschaut, aber leider ist die Live-Demo wohl abgeschaltet (https://nasbeery:9090)
könnte mir vorstellen, daß sich der evtl. auf Proxmox (Debian) portieren läßt und dann dort die ZFS Funktionalität aufbohren könnte....
 
Das ZFS auf einem Pi geht ist gut, aber ist und bleibt ein nur ein Pi mit all seinen Nachteilen. Und so mega Sparsam ist der 4er auch nicht mehr.
@Daimonion1980
Wenn es ein ernsthafter Speicher sein soll ist ne Bastelbude zum lernen genau das falsche. Da sind schwup mal alle Daten weg.
Zum basteln würde ich mir einfach zwei optiplex mit haswell i5 /i7 hinstellen da kann mal schön drauf spielen.
Wenn man seine Daten wo haben will sollte das Hand und Fuß haben. Und für 95% des Heimgebrauch ist als Netzwerkspeicher + Heimcloud + etwas Docker selbst ein Pentium mir 2/4 c/t mehr als ausreichend. Sofern man nicht transcoding über die CPU macht, was ein anderes Thema ist.



@Digi-Quick https://forums.servethehome.com/index.php?threads/cockpit-zfs-manager-0-3-4-514-now-available.25668/
 
@Green7 glaube Digi-Quick kennt Cockpit, allerdings ist des zfs-plugin meines Wissens noch nicht offiziell Bestandteil/upstream im Cockpit Projekt und das storage Plugin kann mit ZFS noch nichts Anfangen.
 
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