Download-Server und Router in einem

Ironcurtain86

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28.11.2009
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Hi Leute ich hoffe das sich jemand von euch damit auskennt. Ich habe einen kleinen Rechner hier und hatte den auch mal mit der disk router Software fli4l im Einsatz. Ich wollte wissen ob es möglich ist einen Rechner als Download-Server z.b. JDownloader und Router zu nutzen ich kann da leider überhaupt garnichts finden. Es wäre nämlich zu schade den Rechner rein als Router zu nutzen und besser wenn er ab und zu auch ein paar Downloads übernehmen könnte. Müßte doch eigentlich möglich sein wenn er quasi direkt am Ventil sitzt oder?
Wenn möglich mit welcher Software aber das ganze soll natürlich auch sicher sein dann.

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

Mfg Ironcurtain
 
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Klar geht sowas. Du könntest z.B. pfsense als Router in einer virtuellen Maschine laufen lassen und als Hauptsystem Windows / Linux laufen lassen für beliebige andere Dienste. Du brauchst dann allerdings schon etwas mehr Rechenpower. ;)
 
Guck mal meinen Router in der Signatur an. Der hat standardmäßig eine VM laufen, wo hin und wieder nen Download drin läuft. Also alles kein Problem.

gruß
hostile
 
Ok dann lass ich die Katze aus dem Sack. Ich habe einen kleinen Intel Atom 330, 2x 1.60GHz , 2GB Ram und eine Onboard Graka. Würd sowas reichen? Ist diese VPN Lösung eigentlich genauso sicher? Ich stell mir das irgendwie kritich vor den gleichen Rechner wo man runterlädt gleichzeitig als Router zu nutzen aber ich kenn mich da eigentlich auch überhaupt nicht aus.
@hostile was hast du denn als Betriebssystem drauf und was läuft im vmware für eins?
 
Klar reicht das, für zumindest eine VM ^^
Ich seh das nicht so kritisch. Bist du so wichtig, dass jmd. an deine Daten will? Ich glaube nicht ;)
Siehst du alles, wenn du auf den Link klickst ;)
Gentoo Linux mit Linux KVM. Und in der (K)VM läuft Windows ;)

gruß
hostile
 
Ich seh das auch nicht so kritisch es ging mir nur darum ob ich mir dadurch das Türchen das ich schließen wollte direkt wieder aufmache, verstehste? :-)
Bei PFsense kann man sogar einen Virenscanner laufen lassen hab ich gesehen der würde dann alle Daten die reinkommen erstmal druchscannen bevor er sie weiterleitet richtig?
Aber aujedenfall schon mal danke für eure Hilfe. Wie könnte ich ja eigentlich WLAN drauf integrieren reicht so ein usb stick und der rechner ist quasi access point? Weil der einzige pci steckplatz wäre durch die 2te Netzwerkkarte belegt XD
 
Mit pfsense ist sehr vieles möglich. ;) Beachte allerdings, dass der maximale Durchsatz über eine VM begrenzt ist. Ich habe über meinen Testrechner mit pfsense in einer VM maximal ~120 MBit/s WAN -> LAN geschafft (Core 2 Duo 1,83 GHz). Willst Du ähnliche Datenraten mit einem Atom-System erreichen, könnte es eng werden.
 
In meiner KVM mit den iostor- und netkvm-treibern schaff ich gute 40MB/sec (qcow2) über SMB :d

gruß
hostile
 
Hi

Ihr schmeisst hier mit Fachbegriffen durch die Gegend das geht garnicht :xmas:
Ich würde es dann so machen das ich ubuntu oder eine andere Linux Distri installiere dort dann VMWare und darin dann pfsense.
@icebeer da im vmware nur pfsense laufen würde und somit nur die router software wäre die Übertragung dort ja nicht so wichtig da ich eh "nur" DSL 16000 hab. Oder wäre es dann so das mein lokal installiertes Ubuntu dann auch über VMWare runterlädt und die Sachen dann auch nur über VMWare an die im Netzwerk befindlichen Rechner weitergibt?
Weil ich hatte vor mir eine 1000-T Netzwerkkarte zu kaufen als LAN-Karte und dann per switch mit den anderen Rechnern zu verbinden. Damit diese sich dann die Downloads die ich im Ubuntu runtergeladen habe möglichst schnell ziehen können. Wäre das durch die Vmware Konstellation sinnlos?

Mfg Ironcurtain
 
OK, ganz simpel - ich habe es damals so gemacht:

Rechner: HP nc6320 Laptop (1,83 GHz C2D, 4 GB RAM, 100 GB HDD intern, 1x Gbit LAN Onboard, 1x Gbit LAN per Expresscard) => unter 10 Watt Stromverbrauch @idle

Hauptbetriebssystem: Windows 7 Pro => Freigaben und Dienste
Gastbetriebssystem: pfsense in VMWare => Router

Die erste Netzwerkkarte habe ich so eingerichtet, dass nur VMWare auf diese zugreifen kann. Da kam das Modem ran. An die andere Karte konnte sowohl die VM, als auch W7 zugreifen. Die führte in meinen Switch und das LAN.
Alles was jetzt durch VMWare musste, ist mit einer recht hohen CPU-Last verbunden (habe eine 50 MBit/s Leitung), da die I/Os "übersetzt" werden müssen. Den W7 "Hauptrechner" hat das aber kaum gestört. Ich konnte nebenher problemlos mit bis zu 60 Mbyte/s Sachen vom W7-System ins LAN hoch/runterladen. Nur wenn beides gleichzeitig auf Anschlag lief, wurde es etwas langsamer (40 MByte/s vom/zum Notebook).

Man kann sowas auch natürlich auf Linux aufziehen. Ich sah darin für mich persönlich aber keinen Vorteil, sondern nur einen deutlich höheren Konfigurationsuafwand. Das muss aber jeder für sich selbst abwägen.
 
Ok danke das hab ich verstanden.
Ich werd mir am Wochenende erstmal eine 2te Netzwerkkarte besorgen und dann probier ich das erstmal mit meinem jetzigen Betriebssystem aus (Windows XP 64bit).
Wie siehts eigentlich mit dem Netzwerkkarten support von pfsense aus? Ich weis noch früher wo ich einen fli4l router konfiguriert habe musste man fast schon eine spezielle Netzwerkkarte besitzen damit das läuft. Kann ich jede nehmen oder sollte die einen speziellen Chipsatz haben?
Sobald ich probleme habe werd ich mich hier wieder an euch wenden.

Mfg Ironcurtain
 
PFsense basiert auf FreeBSD und bietet einen recht guten Treibersupport bei Netzwerkkarten. Zusätzlich wird, wenn Du VMWare neutzt, eh immer der selbe Treiber dem Gastsystem vorgekaukelt. Es funktioniert daher jede Karte, für die es Treiber für das Hauptbetriebssystem (in meinem Beispiel oben also Windows 7) gibt.
Trotzdem mein Tip: Wenn Du Wert auf hohe Datenraten legst, hol Dir eine GBit-Karte mit Intel-Chipsatz. Die gibt es bei ebay recht günstig. Man kann damit ungelogen ein Gbit/s transferieren bei einer einstelligen CPU-Last. Die billigen Realtek-Chips lassen die CPU da schon mächtig ackern... ;)
 
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