Eigenbau 2x 10 Gbit/s NAS mit SAS, Raid5 Hotswap, ECC und Wifi6 im MiniATX Format für TrueNas Core

Chaoz

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Mein Richtwert ist folgender den Ich 2x bauen möchte wegen Standortsicherheit


Allerdings halt mit gewissen Changes

1.) 5 Bayer Hotswap Fähiges Raid 5 MiniATX Gehäuse (sollte schallgedämt sein) Eventuel 6 auch 6 Bayer mit Raid 6.

Interfaces

2.) SAS (simples Teil bis 8 Device langt ja hier dicke)
3.) Wifi6 mit WPA3 Enterprise für abgleich der Daten mit Mobilen Android Devicen
4.) 2x 10 Gbit/s natürlich

Je nach Board also 2 oder 3 weitere PciE Slots notwendig je nachdem was ab Werk integriert ist.

5.) ECC sollte eigentlich einfacher sein mit DDR5 so das es vieleicht kein so teures Serverboard sein muß wie oben mit exotischem Xeon CPU beforzugt 4 Rambänke staat 2 natürlich
6.) CPU eigentlich latte außer das Sie AES/NI haben muß wegen OpenVPN und komplette encryption sämtlicher Datenträger

7.) Netzteil na ja so Silence wie Bezahlbar halt und hohe Energieffizienz
 
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Wird das Teil an ein Netzwerk angeschlossen, wo eh WiFi vorhanden ist? Durch Router, AP im selben Subnet.

Dann ist WiFi überflüssig.
 
Wird das Teil an ein Netzwerk angeschlossen, wo eh WiFi vorhanden ist? Durch Router, AP im selben Subnet.
Ich habs mir verkniffen, weils meist eh nicht verstanden wird... aber wenns schon jemand anders erwähnt... :d
Wifi im Rechner selbst ist meist eher suboptimal, weil der Rechner selbst meist eher eine Störquelle für das Wifi-Signal ist. Entweder schirmt das Gehäuse das Signal von Antennen direkt (zumindest in einer Richtung) ab oder der Rechner selbst stört es sogar aktiv. Antennen mit Antennenkabel haben das Problem das die Kabel selbst schon dämpfen und auch immernoch nah am Rechner sind.

Wenn überhaupt, dann ein USB-Wifi-Adapter, der wenigstens halbwegs abgesetzt platziert werden kann, oder im Idealfall gleich einen dedizierten Wifi-AP über Netzwerk, der komplett unabhängig vom Server ist und je nach LAN-Kabel-Sachlage auch eher da platziert werden kann, wo man den Wifi-Hotspot haben will, nicht unbedingt da wo der Server (oder das NAS steht). Meist widersprechen sich die Aufstellorte. Ein NAS will man meist irgendwo am "Rand" stehen haben, den Wifi-Spot will man aber eigtl. möglichst zentral haben.

Wenn man einen Client-PC per Wifi ans Netzwerk anbinden will, isses schon kacke, auch wenn ich die "Not" hier und da verstehen kann, aber das Wifi als zentrale Infrastruktur direkt vom Server bereitstellen, wäre für mich ein No-Go.
 
Warum SAS?
Für drehenden Rost reicht SATA3 dicke - selbst SATA2 bremst aktuelle HDDs nicht großartig aus - allenfalls beim Transfer von Daten vom/zum HDD-Cache also in der Größenordnung von wenigen Mbyte (der berühmt berüchtigte Coretest Benchmark der immer wieder das gleiche kleine Datenpaket liest/schreibt und somit nur die Schnittstellengeschwindigkeit erfaßt)

 
Weil SAS Platten Full Duplex arbeiten und keinen nennenswerten Aufpreis haben.
 
HDDs arbeiten also in full duplex? Wie stellst du dir das vor?
Sie schreibt (Blöcke von) Datei 1 an Stelle 1 der Platte und der Kopf ist, analog zur Heisenbergschen Unschärferelation, zur gleichen Zeit an Stelle 2 um da (Blocke von) Datei 2 zu lesen?

Nur weil ein Interface das kann, heißt das noch lange nicht, dass das auch auf die Geräte (intern) zutrifft.
SAS braucht das FD für die SAS-Expander, da man da ein paar 100 Geräte dran betrieben kann und da wäre HD eher unschön.
Anders sieht es bei SSDs aus, die kommen hier ja aber scheinbar nicht zum Einsatz.

Bei SATA 600 kannst du in 1 Sekunde für 0,5s Daten mit 600MB/s in die eine Richtung schieben und für die anderen 0,5s mit 600MB/s Daten in die andere Richtung. Gemittelt sind das also 300MB in dieser Sekunde für jeweils beide Richtungen. Und jetzt kommt das beste, HDDs liefern diese Datenraten von der Spindel überhaupt nicht, eben allenfalls im Caching.

Sprich also, was der Kollege vorher gesagt hat, trifft nach wie vor zu. Das Interface ist, ja, auch in HD, schnell genug für HDDs, es sei denn es geht um die letzten Promille. (und das ist tatsächlich die Größenordnung, über die wir hier bei einem homeNAS reden)

SAS ist overall auch deutlich teurer. (10-20%)
Weiterhin, was stellst du dir denn für nen (Consumer) Case vor, was ne SAS-Backplane hat?
Oder mit anderen Worten, mit welchem Hammer gedenkst du die SAS HDDs in SATA-Backplane Cases zu montiere, wieviel Kilo hat der?
Da wird die Auswahl also schon sehr eng.

Sprich also, für SAS muss halt auch alles SAS sein, angefangen beim Controller, über Kabel und Backplane bis hin zum Gerät.
Grundsätzlich sollte man zumindest beim Controller bei SAS bleiben, da es dort die höchste Kompatibilität und Robustheit gibt, wenn einem die Onboardports nicht reichen sollten. Bei HDDs sollte man sich das aber schon genau anschauen, ob das overall Sinn macht.

Wenn man natürlich beabsichtigt irgendwann z.B. SAS SSDs aus gebrauchten Servern einzusetzen, kann man das schon mit einplanen, aber nicht, weil man bei HDDs @home full duplex benutzen will, das merkt man nicht. Und für das gesparte Geld kann lieber noch nen RAM-Riegel nachrüsten oder eine Spendenaktion unterstützen.
 
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