Eigenbau NAS im Test - Eine Leidensgeschichte in mehreren Akten

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Ein NAS (Network Attached Storage) im Eigenbau ist für einige Nutzer die perfekte Alternative zu den Fertiglösungen von Herstellern wie zum Beispiel Synology, QNAP oder ASUSTOR. Die unzähligen Möglichkeiten der Anpassbarkeit an die eigenen Bedürfnisse und der "volle Zugriff" auf das System erwecken den Eindruck, dass es doch eigentlich nur einen Weg gibt: einen Eigenbau der persönlichen Cloud. Auf welche Probleme wir gestoßen sind, wollen wir uns einmal in unserem NAS-Bastel-Projekt genauer anschauen. 
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TrueNAS basiert nicht auf Linux, sondern auf FreeBSD ;)
 
Echten Nutzen ziehen und unraid verwenden und nebenbei noch den freien 8. Sata Port für Storage verwenden um zu virtualisieren?
 
100€-CPU-Kühler für ein NAS, aber dann nur ein Gold rated NT

Und das ist nicht das einzig idiotische an diesem Build
Aber es wurde schon gelesen, dass möglichst auf vorhandene Hardware zurückgegriffen wurde, damit eben nicht etwas neues angeschafft werden muss? Das dabei stellenweise eine nicht optimierte Auswahl stattfinden muss, wurde doch auch benannt?
 
Aber es wurde schon gelesen, dass möglichst auf vorhandene Hardware zurückgegriffen wurde, damit eben nicht etwas neues angeschafft werden muss? Das dabei stellenweise eine nicht optimierte Auswahl stattfinden muss, wurde doch auch benannt?
Ja, aber mir erschliesst sich der Sinn des Artikels nicht.

"Ich habe random Hardware zu einem unausgegorenen NAS zusammengesteckt" ist irgendwie null interessant
 
100€-CPU-Kühler für ein NAS, aber dann nur ein Gold rated NT

Und das ist nicht das einzig idiotische an diesem Build
Hast Du auch den Text gelesen?

Aufgrund der Wahl des Gehäuses konnte die Wasserkühlung mit ihrem 240-mm-Radiator nicht weiterverwendet werden. Zum Glück war noch ein Noctua NH-U12A im Bestand, welcher kurzerhand eingesetzt wurde.

Was ist denn Deiner Meinung nach idiotisch?

TrueNAS basiert nicht auf Linux, sondern auf FreeBSD ;)
Hast Recht. Korrigiere ich später.

Echten Nutzen ziehen und unraid verwenden und nebenbei noch den freien 8. Sata Port für Storage verwenden um zu virtualisieren?
Könnte man mit einem anderen Gehäuse sicher machen.
Bzgl. Unraid mussten wir uns für ein Betriebssystem entscheiden.
Webmin?!?! Cockpit ist da die bessere Alternative...
OK. Danke für den Hinweis. Schau ich mir für das nächste Mal an.
 
Ja, aber mir erschliesst sich der Sinn des Artikels nicht.

"Ich habe random Hardware zu einem unausgegorenen NAS zusammengesteckt" ist irgendwie null interessant
Wie wäre es dann mit konstruktiver Kritik, als einfach nur schnell ein "idiotisch" rauszuhauen?
streckenweise

Der Einsatz eines 100€-CPU-Kühlers in einem NAS mit einem 80+ Gold NT, zusätzlich das Weglassen der 2 mitgelieferten Lüfter mit Marktwert von ca. 50€

/edit: natürlich ist eine AiO für ein NAS nicht weniger idiotisch :banana:
Die AiO wäre auch über gewesen und wurde letztlich nicht genommen, weil sie nicht ins Gehäuse passt.

Meine Güte, es ging um einen Versuch zu zeigen, wie aus übrig gebliebener Hardware ein NAS gebaut werden kann und ich denke, wenn jemand das vorhat, kann ein solcher Artikel durchaus interessant sein!
 
Meine Güte, es ging um einen Versuch zu zeigen, wie aus übrig gebliebener Hardware ein NAS gebaut werden kann
Ein NAS in seiner Eigenschaft als 24/7 laufendes System sollte eben gut aufeinander abgestimmte Komponenten für minimalen Stromverbrauch haben, deshalb finde ich diesen "rumliegende hw zu einem NAS machen"-Ansatz unsinnig.

Unter anderem deshalb werden auch bevorzugterweise Fertigboxen eingesetzt statt x86-Selbstbau. Aber wie gesagt: wenn Selbstbau, dann richtig.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wie wäre es dann mit konstruktiver Kritik, als einfach nur schnell ein "idiotisch" rauszuhauen?
Das IST konstruktive Kritik gewesen.
U12A = idiotisch, ergo nächstes mal einen sinnvollen Kühler einsetzen - aber das war ja offenbar nicht Ziel des Artikels, vllt reden wir auch aneinerander vorbei...

Mal ganz davon abgesehen, dass mir hier jegliche Form der Kritik freisteht, sofern sie entfernt sachlich ist ;)
 
Auch wenn das in diesem Forum potentiell als ketzerische Frage angesehen werden mag, aber :

Was hätte gegen ein ASRock Rack x570 mit ryzen 4750 und gutem Luftkühler gesprochen - von der Resterampeverwertung vorhandener Teile abgesehen.

Das dürfte zumindest keinen negativen Einfluss auf Preis oder Leistung haben.
Eher einen positiven.

Ich würde mein Synology 418 gerne ersetzen, aber nicht gegen das hier besprochene System...
 
Ein NAS in seiner Eigenschaft als 24/7 laufendes System sollte eben gut aufeinander abgestimmte Komponenten für minimalen Stromverbrauch haben, deshalb finde ich diesen "rumliegende hw zu einem NAS machen"-Ansatz unsinnig.

Das sehe ich komplett anders.
Das wäre in etwas das Gleiche, wenn ich jeden Tag mit meinem Golf auf Arbeit fahre, mir aber für die Reise in den Urlaub eine S-Klasse kaufe, weil die viel besser für die Langstrecke geeignet ist und man dann bequemer ans Ziel kommt.

Ich habe bisher noch keinen erlebt, der nicht seinen Golf genommen hat, sich evtl. noch eine Dachbox neu dazu nimmt, weil die beiden Kinder ja auch mit Sack und Pack mitsollen.
Du würdest dann natürlich ins nächste Autohaus rennen, dem Verkäufer 100k auf den Tisch legen und dann im Anschluss die S-Klasse mit nach Hause nehmen.

Oder auf Deutsch:
Du wärst in der FiSi-Abschlussprüfung mit Anlauf durchgefallen.
Die Aufgabe lautete: Bauen Sie ein NAS zusammen. Im Fokus stehen die Investkosten, daher verwenden Sie vorzugsweise die alte Hardware wieder und vervollständigen diese in sinnvoller Weise.
-> Neue Hardware -> Aufgabe nicht erfüllt -> setzen -> sechs
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wäre in etwas das Gleiche, wenn ich jeden Tag mit meinem Golf auf Arbeit fahre, mit aber für die Reise in den Urlaub eine S-Klasse kaufe, weil die viel besser für die Langstrecke geeignet ist und man dann bequemer an Ziel kommt.
Nein, mein Argument war der Stromverbrauch - ein 1.6 TDI Golf ist auch auf Langstrecken sparsamer als eine S-Klasse. Setzen, Sechs.

Du würdest dann natürlich ins nächste Autohaus rennen, dem Verkäufer 100k auf den Tisch legen und dann im Anschluss die S-Klasse mit nach hause nehmen.
Nein, würde ich nicht. Ich habe allerdings auch nur EIN Auto und im Gegenzug 10 Computer - diese aber jeweils auf ihren Einsatzzweck zugeschnitten. Mein NAS ist deshalb übrigens sehr sparsam und braucht keinen NH-U12A. Mein Vater hat aber zB ein Elektroauto für die Stadt und einen dicken Kombi für Langstrecken, es soll also durchaus möglich sein, für Langstrecken ein anderes Auto zu benutzen.

Du wärst in der FiSi-Abschlussprüfung mit Anlauf durchgefallen.
Wusste gar nicht dass der Artikel eine FiSi-Prüfung simuliert.

Die Aufgabe lautete: Bauen Sie ein NAS zusammen. Im Fokus stehen die Investkosten, daher verwenden Sie vorzugsweise die alte Hardware wieder und vervollständigen diese in sinnvoller Weise.
Auch das war mir gänzlich neu. Aber gut, immer rein ins NAS mit dem 100€ Luftkühler, für's nächste Projekt wo eine Workstation zusammengebaut werden muss, kaufen wir den halt neu (y)

Wir kommen jetzt noch mal zurück zu deinem "in den Urlaub fahren"-Beispiel. Mal angenommen, du hast einen alten, recht ineffizienten Wagen. Natürlich fährst du dann damit 1x 500km in den Urlaub, statt für diese eine Reise einen neuen zu kaufen.

Ein NAS fährt aber nicht 1x in den Urlaub, sondern läuft jahrelang 24/7, deshalb verkaufen sich die stromsparenden NAS-Kisten so gut.

Dass man auch teure herumliegende Hardware für ein NAS wiederverwerten kann, wusste ich auch ohne diesen fragwürdigen Artikel, das macht es aber nicht sinnvoller.
 

@Spackibert


Was interessiert der Stromverbrauch, wenn sich ein Amortisierung nach 30Jahren einstellt? (mal die Umwelt außen vor, wer das will, kann mal ne Komplettanalyse wiederverwenden vs. weniger Strom ->nicht vergessen, erneuerbare Energien kommen, sofern die Regierung will)

Genauso wie "bau nur kein Gold-Netzteil ein". Wenn sich die Ersparnis zwischen Gold und Titan in den Stromkosten mit 5EUR/y niederschlägt, du aber 50EUR investieren musst, dann musst du sicherstellen, dass das Netzteil 10Jahre läuft, damit sich das amortisiert. (mal konstanter Strompreis vorausgesetzt)
Mal abgesehen davon, dass Netzteile Sondernmüll sind und eigentlich solange gequält gehört, wie es vertretbar ist. (Haltbarkeit)

Auch ging es nicht darum, dass man ein anderes Auto für die Langstecke benutzen kann, es ging um die INVESTITION (also dem Neukauf).
Dein Vater ist also hier ein Paradebeispiel für die "Gegenseite". Denn er verwendet etwas vorhandes weiter und kauft sich keinen neuen Bomber, weil der jetzt plötzlich Massagesitze hat.

Der Artikel simuliert keine FiSi-Prüfung. Das Beispiel zeigt, dass du etwas grundsätzliches nicht verstanden hast. Das ist auch kein Problem, nur muss man das ggf. nicht so zur Schau stellen.
Akademiker würde dazu requierements engineering sagen und da entscheidet sich, ob ein Projekt erfolgreich wird oder eben schon von vornherein beendet werden sollte, weil nur Müll analysiert wurde.

Schön, dass du schon vorher wusstest, das man teure herumliegende Hardware wiederverwenden kann. Es geht bei Artikeln nicht darum, jedem User was Neues zu zeigen.
Wenn es nach mir ginge, würde hier in der Woche ein Artikel kommen und die Leute, die diesen Artikel schreiben müssten, wären nicht die Leute, die heute Artikel schreiben, soviel ist sicher. Schreibe ich deswegen drunter, dass das alles Müll ist, weil es mich entweder nicht interessiert, mir nicht fachlich genug ist oder ich das eh schon alles weiß. Nein? Warum nur?

Richtig, jeder Artikel hat irgendwo seine Berechtigung.
Und das Thema lautet hier eben:
Hier zeige ich Usern, die sich mit dem Thema noch nicht beschäftigt haben, wie man exemplarisch mit vorhandener Lagerware ein NAS aufbaut, was einem Funktion X,Y,Z liefert.

Kann man das nachbauen? Klar, wenn man Zeug rumliegen hat und das braucht...
Würde ich das nachbauen? Nein, weil ich ganz anderen Anforderungen habe und es ggf. auch besser weiß als der Redakteur. Interessiert das die breite Masse der User? Nein!

PS:
Ich habe letztens erst nen Bastelserver für die Arbeit zusammengebaut. Und ich hab es doch tatsächlich gewagt, ein Gold-Netzteil einzusetzen, neu.
Die Optimierung auf einen Faktor hin, geht immer mit der Verschlechterung bei anderen Faktoren einher.

EDIT:
Das ist kein Artikel ala Heise "baue eines NAS", wo man sich im Vorfeld hinsetzt, erstmal 50 Mainboards durchtestet, bis man das Stromsparendste hat, man dann weiterschaut, den Use Cases des NAS bis ins letzte engineert um dann die CPU, RAM, Storage auswählen kann und man das dann am Ende validiert und vollzug meldet.
Das ist eher etwas wie, der Kevin geht von Coffeelake auf Cometlake, möchte aber sein Gaming RGB, blingbling Rechner nicht wegschmeißen. Hat aber schon immer den Wunsch, dass er Pokemon auf den TV streamen möchte. Er nimmt die Restteile des alten Rechner, kauft wsa dazu und spielt ein wenig mit TrueNAS rum. Ohne dass er vorher ein IT-Studium absolviert hatte, sondern nur Win10-"Admin" war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich solte Beiträge lese bekomme ich direkt Lust mein QNAP in Rente zu schicken und sowas auch zu machen. Vor dem QNAP hatte ich schon ein HP Proliant MiniServer mit FreeNAS (damals hieß es noch so, ist also eine Weile her). Habe aber leider relativ schnell aufgegeben weil ich über das Netzwerk nicht den Durchsatz erreicht habe, der möglich wäre. Damals sagte man mir noch, dass FreeNAS mit Netzwerkkarten, die nicht gerade von Intel stammen, nicht so super umgehen kann. Das benutze Board von ASRock ist auch interessant für sowas aber leider echt nicht günstig.
 
Das ist kein Artikel ala Heise "baue eines NAS", wo man sich im Vorfeld hinsetzt, erstmal 50 Mainboards durchtestet, bis man das Stromsparendste hat, man dann weiterschaut, den Use Cases des NAS bis ins letzte engineert um dann die CPU, RAM, Storage auswählen kann und man das dann am Ende validiert und vollzug meldet.
Richtig und genau deshalb sollte man das hier nicht nachbauen
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Das ist eher etwas wie, der Kevin geht von Coffeelake auf Cometlake, möchte aber sein Gaming RGB, blingbling Rechner nicht wegschmeißen. Hat aber schon immer den Wunsch, dass er Pokemon auf den TV streamen möchte.
Coffe Lake System verkaufen, für 100€ ein NAS kaufen, die restliche Kohle (das sind mehrere hundert Euro) behalten und ab sofort stromsparend Pokemon streamen
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Interessiert das die breite Masse der User? Nein!
Und dennoch darf ich äussern, dass ich den Artikel sinnfrei finde, hmm? Danke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Build ist völlig oversized für ein NAS. Ein C246 Board mit i3-8100 reicht für 10G LAN. Für 1G LAN reicht ein J5040. Alles darüber hinaus ist nur für VMs interessant, aber wenn möglich sollte man eh auf Container setzen.

Statt IPMI empfehle ich einen 30€ HDMI Capture Stick. Die 2x wo man die Ausgabe vom Server prüft, kann man privat auch mit dem Laptop und OBS machen. Spart 24/7 ~5W.

Ansonsten solltet ihr dabei schreiben, dass "Ruhezustand" den kompletten Server meint und nicht nur die Platten. Das ist irreführend und eher unlogisch, weil ein NAS in der Regel 24/7 betrieben wird. Dieser Server verbraucht im HDD Ruhezustand sicher mehr als 30W und ist daher für die meisten - nachvollziehbar - uninteressant. Das geht viel effizienter und günstiger.
 
Und wieder tust du nicht, was du gesagt hast.
Doch, schau mal hier:
Ich sagte, das Ding sollte man nicht nachbauen.
Siehst du es mich irgendwo nachbauen?

Fein.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Statt IPMI empfehle ich einen 30€ HDMI Capture Stick.
Bei meinem letzten Serverboard (Asus) hat das IPMI-Modul auch nur 29€ gekostet

Aber ist für Zuhause/an gut zugänglichen Standorten sicher insgesamt egal
 
Aber es wurde schon gelesen, dass möglichst auf vorhandene Hardware zurückgegriffen wurde, damit eben nicht etwas neues angeschafft werden muss? Das dabei stellenweise eine nicht optimierte Auswahl stattfinden muss, wurde doch auch benannt?

1.) hätte ich das rumfliegen, würde ich es verkaufen und sinnvolle Komponenten von dem Geld kaufen
2.) wäre das interessanter für den Leser, der es dann auch nachbauen könnte

Ich mein, es kommt ja auch keiner auf die Idee einen HTPC mit einem Threadripper zu bauen, nur weil der gerade rumfliegt.
 
Ich mein, es kommt ja auch keiner auf die Idee einen HTPC mit einem Threadripper zu bauen, nur weil der gerade rumfliegt.
Zumal es hier offenbar um Hardware geht, die in einer Technikredaktion herumliegt - als wäre da kein anderer Kühler als ein U12A auffindbar gewesen
Ich habe daheim mindestens 5 passendere Kühler auf Lager :rolleyes2:
 
Das interressanteste fehlt, es wäre mal schön zu sehn was die unterschiede der NAS-Betriebssysteme sind und deren einrichtung wäre auch mal schön zu sehen. Die Einrichtung schreckt die meisten ab, und viele landen bei Synology (Produkte zur Zeit ned wirklich zukunftssicher) Qnap (teuer aber teilweise gute zukunftssichere Hardware und Software ist auch besser inzwischen aber des meine Meinung) oder Asustor(selbst noch nie getestet)
Also bisserl mehr liebe hätte dem Artikel ned geschadet aber man könnte darauf aufbauen
 
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