Eigenbau NAS im Test - Eine Leidensgeschichte in mehreren Akten

Was hilft besser als Mehr RAM?
Noch mehr RAM


Hier wird deine Aussage bestätigt!
Aus : https://www.solaris-cookbook.eu/lin...ation-useful-data-much-memory-need-zfs-dedup/
"The rule of Thumb says to have 1GB of Ram per TB of Data. For deduplicated ZPools you actually should have 5 GB of Ram for 1TB of Data."
Sozusagen "Pi mal Daumen Regel" vs. "Real Life" - deswegen wird ja auch im Allgemeinen von Deduplication - vor Allem auf größeren Pools - dringend abgeraten!
 
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Ja, daher habe ich noch nie deduplication verwendet, da mir 5GB pro TB für meinen Anwendungsfall es doch nicht ganz wert sind.

Ich finde 1GB pro TB schon genug, damit läuft bei mir zfs auch super, habe auch diverse Ausfälle schon wunderbar meistern können.
 
Ja, daher habe ich noch nie deduplication verwendet, da mir 5GB pro TB für meinen Anwendungsfall es doch nicht ganz wert sind.

Ich finde 1GB pro TB schon genug, damit läuft bei mir zfs auch super, habe auch diverse Ausfälle schon wunderbar meistern können.
Ich habe bis vor Kurzem ein NAS mit 2 Pools (15 & 12 TB) mit 4 GB RAM betrieben... ging Problemlos, wenn auch nicht Superperformant ...
Meine beiden jetzigen haben jeweils 32 GB RAM bei Poolgrößen von 136 und 144 TB - selbst mit 16 GB RAM wären die noch ausreichend schnell.
 
Ich habe bis vor Kurzem ein NAS mit 2 Pools (15 & 12 TB) mit 4 GB RAM betrieben... ging Problemlos, wenn auch nicht Superperformant ...
Meine beiden jetzigen haben jeweils 32 GB RAM bei Poolgrößen von 136 und 144 TB - selbst mit 16 GB RAM wären die noch ausreichend schnell.
Mit zfs? Dann bist du vermutlich auch nicht ganz im high performance Profil mit VMs und zig Benutzern die simultan zugreifen und beste Zugriffszeiten erwarten und Durchsatz unterwegs.

Der Rechner aus dem Test war Leistungsmäßig schon high performance Material, der Grund für die schwankende Leistung könnte dran gelegen haben, dass 48TB für die 32GB RAM zum vernünftig Cachen einfach zu viel waren. Bei dem Test kam es ja im Prinzip auf die Performance an. Mit etwas mehr Zeit fürs Tuning und Optimieren wäre da noch mehr gegangen.

Es braucht Zeit ein NAS selber zu bauen, zu planen, die Hardware Anforderungen zu verstehen, sich in die Software einzuarbeiten. Das ist eher ein Hobby, dass Zeit und Motivation bedarf.
 
Wobei man bedenken muß, daß das Caching bei ZFS anders funktioniert als bei anderen Systemen und hauptsächlich kleinere Reads & Writes Cached, die großen Sequentiellen Reads/Writes gehen ja quasi am Cache vorbei....
Man muß folglich schauen, was man an Daten und Zugriffsmustern hat.
Bei großen Videodateien bringt viel Cache bei ZFS so gut wie kaum etwas, bei Fotos im RAW Format schon etwas mehr.

Hingegen wenn du bei einem frisch gestartetem Windows eine Videodatei öffnest landet die erstmal "pro Forma" im Cache, falls genug RAM frei ist - es könnte ja sein, daß die nochmal geöffnet wird.....
 
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Hallo
So ganz verstehe ich diesen Artikel auch nicht. Ausgemusterte Hardware weiter zu nutzen ist zwar in Sinne des Planeten und löblich, aber welche Zielgruppe sollte hier angesprochen werden?
Hardware, welche von der Leistung her als Server eine kleinere Arbeitsgruppe versorgen kann. Keine weitere Beschreibung von TrueNAS und deren Konfiguration bzw. den Fallstricken bei der Installation.
Und (auch abgesehen von den Platten) preislicher (Anschaffung/Unterhaltskosten) Overkill für ein NAS. Nochmal zur Erinnerung: Es geht um ein NAS (Network Attached Storage). Das eigentlich nur die Aufgabe hat, Dateien im Netz bereitzustellen bzw. ein Backup der Daten vom PC/NOTEBOOK zu gewährleisten, und das möglichst zuverlässig. Das viele, auch günstige Fertig-NAS aber viele Funktionen mitbringen, die SERVER-Dienste sind, muss wohl ein "Bastel-Projekt" auch immer diese Eierlegende Wollmilchsau sein. Und jeder, der mal einen empfindlichen Datenverlust erlitten hat, denkt spätestens danach über eine geeignete Backupstrategie nach, in der NAS eine Rolle spielen (kann). Und dabei sollte man schon unterscheiden zwischen:

- Private Anwendung innnerhalb der eigenen 4 Wände,
oder
- Semiprofessionlle / Professionelle Anwendung mit externen Zugriffen (außerhalb des eigenen LAN)und mehreren gleichzeitig zugreifenden Usern.

Ich habe vor Jahren mit dem WHS 2011 erste Erfahrungen auf gebraucht günstig angeschafften Geräten gemacht wie einem Fujitsu Esprimo Q900/9100, weil mir die (VOLLE) iTunes-Server-Funktionalität wichtig war (und selbst ein gebrauchter Apple Mini Server jedes Budget gesprengt hätte).

Aktuell bin ich bei zwei Geräten im produktiven Einsatz, welche MEINE Bedürfnisse erfüllen:

Einem DIY-NAS auf Basis eines Supermicro-Atom-Maiboards mit 8 Kernen unter einem Windows-BS als erstes Level in Kombination mit einem QNAP HS-453DX als Räumlich getrennt stehendes Backup.
Notwendig wurde das auch nur, nachdem QNAP die iTunes-Server-Funktionalität aus seinem BS entfernt hat. Und für einen Haushalt, in dem maximal von 2 PC das Backup läuft und von 3 weiteren Geräten gleichzeitig Daten angefordert werden, ob nun als Video- und /oder Audiostream, oder ganze Dateien, reicht diese gebotene Leistung mehr als aus! Aktuell spiele ich mit einem alten N3050T-Mainboard und OpenMediaVault, da sich die von mir benötigte iTunes-Funktionalität wohl auf absehbare Zeit erledigen wird und mir der Administrative (Kontroll-) Aufwand des Windows-basierten Servers/NAS zu hoch ist.

Aber erstmal muss ich mich mit dem OMV soweit beschäftigt haben, das ich es mir zutraue, es so konfiguriert zu haben, das es zuverlässig in meiner Umgebung läuft und ich mir selbst den Support geben kann, den sonst QNAP oder (Synology, Buffalo, Terramaster, Asustor) bei Fertig-NAS leisten. Und genau das ist der eigentliche Knackpunkt an einem solchen Projekt!

Die Hardware bzw. deren Kompatibilität bzw. auch Inkompatibilität kann man durch ausreichend Recherche bereits im Vorfeld so auswählen, das man kaum oder keine Probleme in der Installation hat.
Aber die Konfiguration eines NAS ist mit den gebotenen Möglichkeiten bei den Fertiglösungen schon nicht trivial, bei den DIY-Projekten mit TrueNAS/OMV oder Windows Server Essentials aber für jemanden ohne das Hintergrundwissen fast unmöglich bzw. mit viel Geduld und Fehlschlägen verbunden.

Auch wenn mich einige jetzt steinigen, aber der WHS 2011 war damals für ein von der Hardware weitgehend unabhängiges BS für diese Zwecke und für einen User, der sich leidlich gut im Windows-Umfeld bewegen kann ein hervorragendes Produkt. Linux ist zwar in einigen Dingen Windows überlegen, aber selbst bei so populären Distributionen wie Ubuntu ist der Umstieg nicht mal eben so gemacht. Und Apple hat seine Server-und NAS-Produkte ja vollständig eingestampft, daher spielen diese keine Rolle mehr...
 
Ich suche und suche, kann aber nichts zu der Einschränkung finden, dass man TrueNAS nicht auf einem NVMe-Laufwerk installieren könnte. Spiele nämlich selbst mit dem Gedanken, mir ein eigenes NAS zu bauen.
 
TrueNAS hat die NVME SSD nicht erkannt. Mit einer SATA M.2 war die Installation möglich.

Edit:
Habe den Fehler gefunden. Die damalige NVME SSD war eine Intel Optane.
Mit einer FireCuda 510 funktionierte die Installation.
 
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Grad über Google reingestolpert... Da so halbwegs klar ist warum der Artikel entstand und jeder so seine Passage hatte die er nicht schnallen konnte... Hier meine:
Letztendlich stellt man aber auch schnell fest, dass ein optimiertes NAS-Betriebssystem wie ein DSM von Synology oder QTS von Qnap ein Segen ist, wenn es um Kompatibilität und Stabilität geht.
Den verstehe ich nicht. Wenn ich eine dedizierte Hardware habe und drauf eine dafür dedizierte Umgebung ("OS") aufspiele, dann ist Kompatibilität kein Segen. Das muss einfach 100% gegeben sein und sollte nicht eine Thema sein. Das ist in solchem Fall als Gott gegeben zu verstehen. Alles andere ist ein Bug.

Andererseits, wenn man sich ein NAS mit Unraid/TrueNAS/XigmaNAS baut, ist halt das erste was man tut, nach der Kompatibilität schauen oder fragen. Und dann die Hardware organisieren. Nicht umgekehrt.
Also daß jemand sowas hier im Forum vorhatte und dafür zuerst seine Teile zusammengefegt hat und sich dann durchgefragt hat was warum bei ihm nicht laufen wird, das hab ich hier noch nicht gesehen.
Wenn dann fegt man was zusammen und fragt erstmal, obs laufen könnte ;)

Stabilität dagegen wäre in der Tat ein gutes Thema. FAQs die von "Determinig if [...] NAS ist unresponsive" handelt, gibt es bei Qnap und gibt es bei Synology.

Sonst teils reale Problemzonen. Teils aber... Naja ;)
 
Genau das ist ja der entscheidende Punkt des Themas. In sich geschlossene Systeme ala Nas / Server von Qnap und Co. bieten Kompatibilität und (weitestgehend) Betriebssicherheit mit entsprechenden Support. Kosten aber auch entsprechend. Freeware wie Truenas und OMV sind geeignet für kostengünstige Lösungen für Hardware, die einen zweiten Frühling erleben sollen. Da es hier aber zig Konfigurationen gibt, sind Betriebssicherheit und Support eher fraglich. Also Bastellösung. Und damit mit mehr Aufwand und Aufmerksamkeit verbunden. Das sollte jedem klar sein, der sich an solch ein Projekt wagt. Aber das war durch das Forum hier und bei den Communitys von Truenas, Freenas, Openmediavault etc. schon vorher klar. Deshalb empfinde ich den Artikel in der Form als überflüssig. SINNVOLL wäre in meinen Augen ein ausführlicherer Artikel, der auf Details, Fallstricke in den Hardwarewahl und eine Gegenüberstellung zu kommerziellen Vergleichsprodukten gewesen. In der c't gab es solche Artikel auch schon....
So hat ein Redakteur mal eben vorhandene Hardware zusammen geschraubt, ein Nas OS installiert und stellt fest, daß das doch nicht so easy wie bei Qnap oder Synology funktioniert. Tolle Erkenntnis...

Ansonsten bin ich voll bei dir...
 
Das würde bedeuten, daß jeder der sich selbst seinen PC baut eine Bastellösung hat. Das würde Noctua aber nicht freuen 😜
Oder jeder der FreeBSD auf so einem PC installieren will. Oder gar Linux. Der Artikel ist nicht überflüssig. Er hat eine Funktion und erfüllt sie relativ gut... (ähmm)

Support... Support bekommt man in den Hausforen solcher Projekte nicht selten schneller und zielgerichteter als bei so mancher "kommerziellen" Lösung per Mail.
Professionell ist dagegen ein anderes Thema. Leute bauen sich meist sowas, weil es das fertig entweder nicht gibt oder das Budget wäre schmerzhaft höher.
Ist ja jetzt nicht so, daß z.B. an einem Xeon, ECC Ram, LSI HBA, Supermicro Board und einem 90Gold Seasonic Netzteil fü 19", worauf dann eine ZFS-Umgebung läuft, etwas nicht professionelles wäre, nur weil du das zusammengebaut hast und nicht jemand bei Thomas Krenn.
(ist nicht auf dich bezogen, nur allgemein festgestellt)

Support ist auch, wenn ich diesjahr ein Konfigprob mit einem Supermicro Board der Ivy-Ära habe, und erst nach 3 Tagen eine erste Rückmeldung bekomme, weil in USA erstmal 2 Leute 1h lang das Lager durchsucht haben um so ein Board zu finden, um den Fehler nachzustellen. Bzw. eher sich gedanken zu machen, was ich denn falsch gemacht haben konnte :sneaky: Die haben nicht 1x gefragt wer den Rechner zusammengebaut hat.
 
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Wenn dann fegt man was zusammen und fragt erstmal, obs laufen könnte
Bei mir läuft zurfälligerweise ein TrueNAS ... ich habe einfach alte Komponenten genommen, mir gar keine Gedanken darüber gemacht, ob es laufen könnte, TrueNAS installiert und es hat funktioniert. Inzwischen sind einige Platten altersbedingt getauscht worden und der Support im TrueNAS-Forum ist wirklich gut, bisher konnte mir dort immer geholfen werden und man muss bestimmt kein FreeBSD-Experte sein, ob die Antworten dort nachvollziehen zu können. Die englische Sprache beherrschen ist mitunter hilfreich.
 
Seite 6 ganz am Ende stehen die Leistungsaufnahmen.
 
Bei mir läuft zurfälligerweise ein TrueNAS ... ich habe einfach alte Komponenten genommen, mir gar keine Gedanken darüber gemacht, ob es laufen könnte, TrueNAS installiert und es hat funktioniert.
Ja... Glück ;) Eine saubere Unterstützung hängt von der "Breite". Da ist FreeBSD halt bisschen schmaler als Linux. Man kann auch Probleme haben. Versuchen, wenn man eh was zum Zusammenfegen da hat, kann man natürlich. aber extra kaufen und dann auf die Nase fliegen ist immer bisschen doof. Egal ob man was frisches oder gebrauchtes holt.
 
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