Eigenbau NAS im Test - Eine Leidensgeschichte in mehreren Akten

Ich mein, es kommt ja auch keiner auf die Idee einen HTPC mit einem Threadripper zu bauen, nur weil der gerade rumfliegt.
Sicher? Warum sollte man das nicht tun?
Nur um die nächste Hardware zu kaufen, auf dass sich die Motor der Wirtschaft, die Wegwerfgesellschaft, ewig dreht?

Ich haben dual MB rumliegen und wenn ich der Meinung bin, das in meinen HTPC zu bauen, dann mache das. Für mich macht das Sinn, für dich keinen.
Die Welt ist nicht schwarz/weiß. Es gibt für ein Problem immer mehrere Lösungen und jede für sich ein Optimum, aber jeweils ein anderes.
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Das habe ich nun 1x getan, logischerweise gehen die darauf folgenden Posts tiefer ins Detail und erläutern, WARUM ich den Artikel sinnfrei finde.

Du würdest es offenbar vorziehen, wenn ich einfach 10x "ich finde den Artikel" schreiben würde?
Nein, du hast etwas als idiotisch abgetan und nicht den Sinn angezweifelt (obwohl du den Sinn dahinter nicht mal im Ansatz verstehst) oder versucht den Hintergrund zu verstehen.
Und das ist ein Problem von dir und nicht des Artikels.
 
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Sicher? Warum sollte man das nicht tun?
Nur um die nächste Hardware zu kaufen, auf dass sich die Motor der Wirtschaft, die Wegwerfgesellschaft, ewig dreht?
Szenario 1: ich verkaufe meinen TR und kaufe einen neuen i3 dafür -> ein neuer i3 musste gefertigt werden
Szenario 2: ich behalte meinen TR und jemand anderes kauft einen TR -> ein neuer TR musste gertigt werden
in Szenario 2 verbrät mein NAS absurd viel Strom.

Welches Szenario ist vorzuziehen?
Ich haben dual MB rumliegen und wenn ich der Meinung bin, das in meinen HTPC zu bauen, dann mache das. Für dich macht das Sinn, für dich keinen.
Coole Stromverschwendung. Vielleicht solltest du deine Kritik an der "Wegwerfgesellschaft" ein bisschen zurückfahren, wenn du es selber mit der Nachhaltigkeit nicht so ernst nimmst.
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Sicher? Warum sollte man das nicht tun?
Nur um die nächste Hardware zu kaufen, auf dass sich die Motor der Wirtschaft, die Wegwerfgesellschaft, ewig dreht?

Ich haben dual MB rumliegen und wenn ich der Meinung bin, das in meinen HTPC zu bauen, dann mache das. Für mich macht das Sinn, für dich keinen.
Die Welt ist nicht schwarz/weiß. Es gibt für ein Problem immer mehrere Lösungen und jede für sich ein Optimum, aber jeweils ein anderes.
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Nein, du hast etwas als idiotisch abgetan und nicht den Sinn angezweifelt (obwohl du den Sinn dahinter nicht mal im Ansatz verstehst) oder versucht den Hintergrund zu verstehen.
Und das ist ein Problem von dir und nicht des Artikels.
Noch mal: ein U12A in diesem NAS ist idiotisch.
Dass kein anderer Kühler herumlag, ist unglaubwürdig.

Wenn es im Artikel nur darum ging, mal zu zeigen, wie man so ein TrueNAS aufsetzt, kann man sich die Auflistung der exakten Komponenten inkl. Gesamtpreis auch sparen - nicht dass noch jemand auf die Idee kommt, das als Einkaufsliste zum Nachbau zu verstehen.
 
Bei meinem letzten Serverboard (Asus) hat das IPMI-Modul auch nur 29€ gekostet
Der ASPEED (der auch ohne das Modul Strom frisst), ist auf dem Board, dh du zahlst 29 € für eine Lizenz-Modul und nicht für die IPMI Hardware. Deswegen ist das Board auch teurer als ein vergleichbares Workstation Board ohne IPMI.

Es ging mir aber auch nicht nur um's Geld, sondern um den eingesparten Strom.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Spackibert
Wieso ist das Stromverschwendung? Ich glaube, du hast keine Ahnung was Nachhaltigkeit wirklich bedeutet.

Ich bin daher mal auf deine Erörterung der wissenschaftliche Untersuchung gespannt, wo der Breakeven bezüglich der Nachhaltigkeit bei Stromverbrauch vs. Ressourceneinsatz bei Neuerschaffung liegt.

Nur mal so als Denkansatz.

Nur mal so als Hinweis, wie man sowas macht. Rechne doch mal aus, wielange ein, deiner Meinung nach Optimum, HTPC laufen muss, wenn die Kiste (alte mit 100W) am Tag, im Schnitt, 0,5h läuft, damit sich ein Neubau lohnt. Zusätzlich nehmen wir mal einen Strompreis von 15ct für Solarstrom an.
 
Nur mal so als Hinweis, wie man sowas macht. Rechne doch mal aus, wielange ein, deiner Meinung nach Optimum, HTPC laufen muss, wenn die Kiste (alte mit 100W) am Tag, im Schnitt, 0,5h läuft. Zusätzlich nehmen wir mal einen Strompreis von 15ct für Solarstrom an.
Wieso sollte ich das tun? Dein altes Dualboard ist Stromverschwendung, da gibt es gar nichts herumzudiskutieren - verkauf es und kauf dir nen gebrauchten Raspi3 als HTPC
 
Die Einrichtung schreckt die meisten ab

Bei Unraid: USB Stick mit dem Assistenten vorbereiten, in den Server stecken, booten, fertig. Alle anderen Schritte wie Ordner anlegen und User hinzufügen sind genauso aufwendig wie bei allen anderen Softwares. Viel relevanter für die meisten dürften da eher der integrierte Dateiexplorer oder Backup-Tools sein. Da versagen aktuell alle anderen Systeme außer Syno und QNAP, weil es da nur mit selber installieren geht.

Was hätte gegen ein ASRock Rack x570 mit ryzen 4750 und gutem Luftkühler gesprochen - von der Resterampeverwertung vorhandener Teile abgesehen.

Es sollte bekannt sein, dass ein X570 relativ ineffizient ist. Ein B550 würde für ein NAS viel mehr Sinn machen. Allerdings weiß ich auch nicht was du mit der Leistung eines 4750 anfangen willst, geschweige denn mit der iGPU?!
 
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Wieso sollte ich das tun? Dein altes Dualboard ist Stromverschwendung, da gibt es gar nichts herumzudiskutieren - verkauf es und kauf dir nen gebrauchten Raspi3 als HTPC
Ok, und Stromverwendung ist schlimmer als der Einsatz von anderen, kostbaren, Ressourcen?
Welche Kompetenzen hast du, das zu bewerten und anhand welcher Parameter machst du das fest?
 
Ok, das habe ich überlesen.

Dennoch ist auch ein Rasp nicht immer die beste Wahl. Warum? Das habe ich oben schon mehrfach geschrieben. Muss man nur verstehen, wollen.
 
Ok, das habe ich überlesen.

Dennoch ist auch ein Rasp nicht immer die beste Wahl. Warum? Das habe ich oben schon mehrfach geschrieben. Muss man nur verstehen, wollen.
Gerade wolltest du noch mit einem "alten" Dual Socket Board einen HTPC bauen - du kannst mir gern mal erläutern, was das kann, wo ein Raspi 3 nicht ausreicht
 
Das war ein Beispiel. Was du von dem Erlös holst, ist dir doch überlassen. Holst du halt einen NUC oder was weiß ich.

Und zurück zum NAS. Es gibt bestimmt jemanden, der total viele VMs laufen lassen will und für den der Xeon E-2136 Sinn macht, aber in der Einleitung war von einer "perfekten Alternative zu Synology, QNAP und Asustor" die Rede. Und bei der Auflistung gehe ich klar von der Consumer-/SOHO-Serie aus. HWL wollte also ein NAS bauen, hat aber sowas wie einen Server gebaut. Dazu kommt, dass man sich selbst eine Hürde auferlegt hat, die aus Sicht des Lesers unrealistisch erscheint (neueste Hardware liegt ungenutzt herum).
 
Es kann Windows?
Es kann z.B. 64GB RAM, weil ich gerne auch mal ein paar VMs nutzen möchte, da ich gerne mit Füßen hoch auf dem 65" TFT was austesten will?
Ich mich um keinen Verkauf und "Neu"Kauf kümmern muss?
Ich das System als Notbackup für was auch immer verwenden kann.

Es gibt für vieles gute Gründe. Genauso wie vieles für den Rasp sprich, genauso spricht vieles dagegen. Man muss dann nur +/- rausnehmen und dann entscheiden, was mal möchte.
Aber niemals ist der Rasp DIE Lösung und genauso wenig ist der Rasp nie eine Lösung.
Und genauso sieht es für das Dual Socket Board aus.

EDIT:
@mgutt
Auch nen NUC ist nicht die perfekte Wahl. Warum glaubt denn jeder, dass nur er die perfekte Lösung kennt? Ich habe bisher im Forum keinen einzigen gesehen, der den Stein der Weisen hätte, aber jeder tut so., als hätte er ihn.

Du solltest dir evtl. nochmal anschauen, was heutige NAS können.
Geh mal weg von so nem Plastikbecher wie der Syno j-Serie oder den etwas besseren Serien.
NASen sind schon seit 10Jahren keine NASen mehr. Das sind multipurpose Geräte.

Maximale Arbeitsspeicherkapazität
128 GB (32 GB x 4)
Wozu braucht man für ein bisschen Daten schupsen 128GB RAM? Genau, garnicht. Das Zeug braucht man, wenn man VMs oder Sonderfunktionen nutzen will.
Ist ein Server die bessere Wahl? Vielleicht. Kann man so nen NAS kaufen und das machen? Klar!

Der Unterschied zwischen diesem Produkt und dem Artikelprodukt sind "minimal" und werden erst im Detailblick riesig und dann kann man sich für A oder B entscheiden.

Und ja, das ist nen Soho-Gerät und fällt damit in die angesprochene Liga.

EDIT: Und was ist Consumer? Die gerade vorgestellen Epyc-NAS sind auch Consumergrade, spielen aber von der Ausstattung her in der Liga des Server hier.
(das QNAP hat U.2-Slots...)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es sollte bekannt sein, dass ein X570 relativ ineffizient ist. Ein B550 würde für ein NAS viel mehr Sinn machen. Allerdings weiß ich auch nicht was du mit der Leistung eines 4750 anfangen willst, geschweige denn mit der iGPU?!
Transcoding, sofern es unterstützt wird z.B., mehrere VMs parallel laufen lassen, usw. Wenn für dich da ein Celeron reicht, ist das doch gut. Muss aber nicht für jeden Anwender ausreichend sein.
 
Als Einstieg auf jeden Fall brauchbar der Artikel. Die Leistung vom System ist aber als reines NAS definiv Overkill.
Das ist korrekt. Ursprünglich sollte ja noch mehr mit dem Gerät gemacht werden. Da aber meistens Testhardware nur für ein gewisses Zeitfenster zur Verfügung steht, konnten nur die Benchmarks gemacht werden.
Ansonsten solltet ihr dabei schreiben, dass "Ruhezustand" den kompletten Server meint und nicht nur die Platten. Das ist irreführend und eher unlogisch, weil ein NAS in der Regel 24/7 betrieben wird. Dieser Server verbraucht im HDD Ruhezustand sicher mehr als 30W und ist daher für die meisten - nachvollziehbar - uninteressant. Das geht viel effizienter und günstiger.
Ist notiert.
Das interressanteste fehlt, es wäre mal schön zu sehn was die unterschiede der NAS-Betriebssysteme sind und deren einrichtung wäre auch mal schön zu sehen. Die Einrichtung schreckt die meisten ab, und viele landen bei Synology (Produkte zur Zeit ned wirklich zukunftssicher) Qnap (teuer aber teilweise gute zukunftssichere Hardware und Software ist auch besser inzwischen aber des meine Meinung) oder Asustor(selbst noch nie getestet)
Also bisserl mehr liebe hätte dem Artikel ned geschadet aber man könnte darauf aufbauen
Das mit den Unterschieden bei den Betriebsystemen wäre was für einen eigenen Artikel.
Hier ging es ja eher darum, was alles für Probleme auf einen zukommen können, wenn man noch nie vorher sowas gemacht hat.
 
Noch drei Dinge, die ich zum Kopfschütteln finde:

1.) Wollte man unbedingt PWM Lüfter, dabei tut es die DC Regelung des Boards genauso gut und wenn die Lüfter zu schnell drehen, dann passt man entweder die Lüfterkurve im BIOS an und falls das nicht möglich ist, dann nutzt man eben ein Noctua NA-SRC7, das ja eh den meisten Lüftern beiliegt.

2.) Da hat man schon IPMI und dann sucht man nach einem VGA Monitor?!

3.) Bei den Benchmarks wurde CDM verwendet und die Dateigröße war super klein (1x sogar nur 16MB). Warum beides Blödsinn ist: In Linux wird per Default 20% des freien RAM als Schreibcache verwendet. Bei den verbauten 32GB und mal angenommen 30GB freiem RAM also 6GB. Dh alle Benchmarks unter 6GB passieren ausschließlich im RAM. Die passende Einstellung ist übrigens vm.dirty_ratio, die ich in meinem NAS zB auf 50% erhöht habe um die Langsamkeit von Unraids HDD Array zu umgehen. CDM lügt dann leider auch noch, denn es wird zwar eine x MB große Testdatei erstellt, aber nur ein Bruchteil wird davon im Benchmark genutzt. Also selbst wenn man 64GB testet, testet man nur den RAM. Etwas besser ist da schon der NAS Performance Tester. Der überträgt wirklich diese Datenmengen. Oder eben ganz klassisch mit Windows kopieren.
 
2.) Da hat man schon IPMI und dann sucht man nach einem VGA Monitor?!
Das mache ich auch manchmal. Da bin ich aber eher zu faul den anderen Rechner anzumachen. :fresse:
Wobei ich natürlich nicht suchen muss. (die müsste man eher bei den Herstellern suchen...)
Denn dazu bin ich dann ja auch zu faul. Dann sich lieber bequemen den anderen Rechner anzumachen.

Zu den anderen Punkte:
Das ist mal eine Kritik, die man dem Redakteur mitgeben kann. (Heute kann man schonmal so 100-500GB an Testpattern bereithalten, damit man saubere Ergebnisse erzielt.)
 
@mgutt

zu 1.: Das ASRock Rack E3C246D4I-2T kann nur 4-Pin PWM Lüfter regeln und darauf wollten wir nicht verzichten. DC war nicht möglich.
zu 2.: Ja. Weil unter IPMI nicht die Installation zu sehen war.
zu 3.: Gut zu wissen. Das würde auch erklären, warum die Werte teilweise unterirdisch und nicht konstant sind. Also wäre bei einem Fertig-NAS-Test die empfohlene Größe immer mehr als der verbaute RAM?
 
Transcoding, sofern es unterstützt wird z.B., mehrere VMs parallel laufen lassen, usw. Wenn für dich da ein Celeron reicht, ist das doch gut. Muss aber nicht für jeden Anwender ausreichend sein.

Transcoding funktioniert nicht mal eben so mit einer AMD iGPU. Dies erfordert in Linux die Installation von Mensa 3D, was wiederum nicht von alle Softwares unterstützt wird. zB Plex.

Die iGPU kann weiterhin nicht von VMs genutzt werden, wenn sie fürs Transcoding verwendet wird. Schon gar nicht von mehreren. GPU Sharing geht nur mit Nvidia Enterprise Produkten und zertifizierten Treibern.

Falls du wegen der VMs nur die CPU Leistung meintest, spricht immer noch nichts für X570. Und 6 Kerne sind auch mager für "mehrere" VMs.
 
Das Installmenü nach dem Booten.
 
Interessantes Thema, vor dieser Entscheidung stehe ich auch, als kaufen oder DIY. Was ich mir noch wünschen würde wäre eine Übersicht, was die ganzen alternativen Betriebssysteme können und wo deren Stärken und Schwächen liegen.
 
Also wäre bei einem Fertig-NAS-Test die empfohlene Größe immer mehr als der verbaute RAM?

Jein. In jedem Fall muss man sich von CDM verabschieden, da es wie gesagt nicht die komplette Dateigröße testet.

Wie man nun aber mit dem RAM-Caching umgeht, ist eine andere Frage. Hier ein Beispiel an Hand meines Unraid Selbstbaus mit 64GB RAM und 50% vm.dirty_ratio. Ich kopiere 56 GB an Dateien auf eine HDD (nix RAID) meines NAS:
2020-11-16 16_21_19.png


erst nach ca 30 GB fällt die Datenrate auf die wirkliche Schreibgeschwindigkeit von Unraid:
2020-11-16 16_21_54.png


Ist mein NAS nun lahm wie Sau oder super schnell? Kommt drauf an. Wem 30GB zu wenig sind, dann ja (Wobei ich dazu sagen muss, dass ich für diesen Test meinen 1TB SSD Cache deaktiviert habe ;) )

Wie man das nun in einem Review darstellt ist natürlich so eine Sache. Man könnte das vielleicht wie beim Test des SLC Caches einer SSD machen. Dh man versucht zu ermitteln bis wie viel GB das NAS schnell ist und ab wann es wie stark einbricht. Dann kann der Anwender für sich entscheiden ob er zB beim Upload von Backups oder dem Auslagern eines Spieledownloads damit zufrieden ist. Wobei 1G LAN auszuklammern wäre, da das ja heutzutage fast jedes NAS auch ohne nennenswerten RAM voll auslastet.

Für Random-Access kenne ich kein Tool, weshalb ich mir mal auf die Art Zufallsdateien auf dem Server erstellt habe:
Code:
# create random files on unraid server
mkdir /volume1/sharename/random
for n in {1..10000}; do
    dd status=none if=/dev/urandom of=/volume1/sharename/random/$( printf %03d "$n" ).bin bs=1 count=$(( RANDOM + 1024 ))
done

und die dann mit einem Windows Client wie folgt heruntergeladen habe:
Code:
start robocopy \\NAS\sharename\random\ C:\random\ /E /ZB /R:10 /W:5 /TBD /IS /IT /NP /MT:128

Parallel dazu habe ich dann eine große Datei auf den Server übertragen und danach eine andere (wegen Caching) heruntergeladen. Wenn ich den Test wiederholt habe (also lokal die Zufallsdateien gelöscht habe), habe ich auf dem Server zusätzlich den RAM Cache geleert:
Code:
sync; echo 1 > /proc/sys/vm/drop_caches

Der Up- / Download bei meinem alten Unraid Server brach bei so einer Operation auf 4 MB/s (!) ein. Mein aktueller schafft noch über 300 MB/s (SSD Cache). Auf einer Syno habe ich das leider nie ausprobiert. Wäre mal interessant zu wissen.

Ansonsten wüsste ich nicht was man sonst noch testen soll. Mir persönlich fehlt bei den Tests anderer Websites immer ein Test wenn zB 3 Clients gleichzeitig Dateien hoch- und runterladen und wenn das NAS mehrere LAN-Buchsen hat, wird leider nie SMB-Multichannel getestet.
 
Danke für die ausführliche Erklärung.

CDM6/CDM7 sind halt die gängisten Tools, die auch ohne Server/Client funktionieren. Das war uns halt wichtig, damit eine gewisse Vergleichbarkeit bleibt.
Wir lassen uns da mal was für zukünftige Artikel einfallen.

Nur mal so als Beispiel:

Ein definierte Testordner auf das NAS kopieren und dabei den Datenverkehr mittels Tool aufzeichen?
 
Interessantes Thema, vor dieser Entscheidung stehe ich auch, als kaufen oder DIY. Was ich mir noch wünschen würde wäre eine Übersicht, was die ganzen alternativen Betriebssysteme können und wo deren Stärken und Schwächen liegen.

Hast du schon mal einen RPI eingerichtet bzw was darauf installiert? Wenn nein, dann kauf dir eine Fertiglösung. An DIY kann man sich danach immer noch heranwagen.

Wichtig zu wissen ist eigentlich nur, dass bei Syno/QNAP Software dabei ist, die dir das Leben erleichtert. Das fängt schon bei so simplen Dingen wie der Fernwartung an. Bei Unraid brauchte ich 2 Monate um herauszufinden, dass es einen Zerotier Docker Container gibt und selbst als ich das wusste, bekam ich einen Schlag, als ich mein Netz auf deren Website einrichten musste. Davor habe ich eine Ubuntu VM installiert und Real VNC Server darauf laufen lassen. Bei Syno/QNAP ist es ein Klick auf das passende Menü, Account registrieren, fertig. Und es geht bei anderen Dingen wie das Sichern in die Cloud weiter. Bei Syno/QNAP wählt man die App aus, die Cloud, den lokalen Ordner und schon startet die Sicherung. Bei DIY musst du erstmal herausfinden welche App du installieren willst und deutlich aufwendiger ist es dann auch.

Wenn du dann trotzdem noch DIY willst, gibt es eigentlich nur folgendes zu wissen:

FreeNAS
- gutes Dashboard
- besonders sicheres und performante ZFS Raid
- benötigt eine etwas höhere CPU-Leistung und mehr RAM als Unraid
- kompliziertes Docker Management
- gutes VM Management

Unraid
- gutes Dashboard
- verwendet kein RAID (wird aber in Zukunft optional möglich sein)
- langsamer im Vergleich zu FreeNAS bzw eine gute Performance erfordert einen SSD Cache
- sehr niedriger Stromverbrauch, da zuverlässig ungenutzte Platten schlafen gehen
- gutes Docker Management
- gutes VM Management

OpenMediaVault
- schlechtes Dashboard
- sehr niedrige Hardwareanforderungen
- wird häufig auf einem RPI installiert
- VM, Docker... lieber nicht ^^

Alle anderen OS halte ich für irrelevant.
 
Jein. In jedem Fall muss man sich von CDM verabschieden, da es wie gesagt nicht die komplette Dateigröße testet.
Konnte man bei CDM nicht irgendwo die Testsize einstellen? (oder war das Atto?)

Auf jeden Fall ist das Problem hier schon so alt, wie die Benchmarks. Wer früher RAIDs getestet hat, also die allerechten mit teurem Controller, der hatte auch da schon das Problem, dass er am Anfang nur den Schreibcache testet. Also z.B. 128MB oder sowas.
Da sah das auch immer super aus. Aber wehe dem, du wolltest da mal 1GB draufschieben. Dann merkt man schnell, wieviel der RAID-RISC auf dem Kasten hat.

@DerMalle
Zu den anderen Punkte:
Das ist mal eine Kritik, die man dem Redakteur mitgeben kann. (Heute kann man schonmal so 100-500GB an Testpattern bereithalten, damit man saubere Ergebnisse erzielt.)
Auch für euch bietet es sich an, dass man sich da was zusammenbaut. Und das mit Verstand. Also z.B. große Files, kleine Files, Medium, mixed etc.
Nur so ist man in der Lage eine halbwegs realistische Einschätzung abzugeben.
Wer z.B. viel mit kleinen Files arbeitet, der sollte evtl. mal in RAM investieren (ggf. je nach Workload), wer dort eher seine Urlaubsvideos drauf lagert, dem reicht ggf. auch 2GB RAM aus, weil der write through schnell genug ist. Und das kann man abschätzen, wenn man das System "überlastet", sprich über den Punkt geht, den es, zu recht, kaschieren will.
 
hmm, irgendwie bin ich etwas irritiert von dem ganzen hier.

2k € für ein NAS?!
was wollt ihr damit machen, eine ganze firma versorgen, also doch ehr ein server, oder für einen homeanwender ein NAS also 'ein festplattenkarussel für ein grosses datengrab mit backupserver evtl'?

ich hab sowas ähnlichs mal vor ca 20jahren gemacht, da hab ich dann ein kleines altes board genommen, festplatten rein, mit linux was aufgesetzt zum daten auf den platten lagern und zugriffe setzen. das mit dem backupserver käme heute noch dazu, je nach umgebung, dürften das ein paar cronjobs oderso auf den klienten sein.

weiteres was mich wundert ein NAS das biszu 140w zieht?!
echt jetzt? gibt's da nix sparameres heutzutage?

zum schluss, wer braucht 6x8TB datengrab?

also hier reichen, ohne backups 500GB und 1TB für backups, aber oki, ich sammel auch keine video-filme und keine hunderte spiele :-) weil ich die vieleicht 3 mal anschaue und dann verstauben die dinger im datenlager 'hab ich' is nett aber wozu? damit ich sagen kann ich hab's?
 
Für weiteren Rat zu Testszenarien haben wir hier auch ein paar User im Forum, die dazu mehr als geeignet/qualifiziert sind, hier besonders hervorzuheben z.B. @gea
Ich würde hier jedoch sehr genau oder vorsichtig arbeiten, es gibt dutzende Papers und Studien zum Thema Benchmarking von Speichersystemen...
 
@sch4kal
Danke für den Hinweis.

@geist4711
Die 8TB HDDs sind Testplatten für alle NAS Tests, damit es zumindest bei den Datenträgern keine Abweichung gibt.

Das hier zusammengebaute System ist KEIN Bauvorschlag, sondern spiegelt einfach nur die Probleme wieder, die auftreten können, wenn man sowas vorher noch nicht gemacht hat.
 
@mgutt Ja, habe mehrere Raspberries da, die mit diversen Aufgaben beschäftigt sind: einer hat Retroarch, ein Pi Zero mit Pi-Hole und einer hat noch eine Nextcloud drauf, die ich aber nicht mehr nutze, da zu lahm. Letzteres habe ich auf eine ZBox mit Ubuntu Server ausgelagert. Also soweit kein Problem. :)
 
Konnte man bei CDM nicht irgendwo die Testsize einstellen?

Ja aber CDM testet nicht die komplette Datei. Daher sage ich, dass CDM lügt. Stellt man CDM auf 1GB und 32GB, dann dauert das Erstellen der Testdatei zwar länger, aber das eigentliche Benchmark ist immer gleich lang, weil CDM nur bestimmte Teile der Testdatei testet. Bei Random mag das evtl noch OK sein, aber bei sequentiell ist das einfach das Gegenteil von dem was der Nutzer erwartet.
 
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