Eigenbau Storage für ESXi Testumgebung

Snuskhammer

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Hallo Leute,

ich habe zu Hause zwei ESXi Server (Eigenbau) am laufen.
Die Datastores der Server liegen auf den lokalen Platten ab.
Da mir das aber zu unsicher und zu umständlich ist, bin ich auf der Suche nach einer Eigenbau Storage.
Die Storage wird nur für den Heimgebrauch genutzt!
Es ist kein Produktiv System. Die Storage Lösung sollte aber trotzdem zuverlässig laufen und wenig Strom verbrauchen.
Benötige ca. 2TB Platz. Das sollte fürs erste Reichen.
Ich hoffe das ihr mir da weiterhelfen könnt.

Folgende Fragen stellen sich mir:
Welche Hardware Allgemein (CPU+Board)?
Welcher RAID Controller?
Welches RAID (5,6,10)?
Welche HDDs?
Welches OS bzw. welche Distri?
Wie anbinden? iSCSI? NFS?

Folgende Hardware hätte ich zur Verfügung:
1x Q6600 + G31 Board + 2 GB RAM
1x P4 2,4 GHz + Board + 1 GB RAM
1x FSC Scenic 700MHz + 1 GB RAM
4x Intel Pro1000 GT Desktop Adapter

Würdet ihr o.g. Hardware verwendet, oder doch was anderes kaufen?

Vielen Dank
Gruß Snusk
 
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Ist zwar nicht wirklich professionell, aber wenns (relativ) günstig, sparsam und einfach zu handeln sein soll:

Ein QNAP TS-259 mit 2x2TB (gespiegelt) - kostet dich 650 bis 700 Euronen und frisst vll. 35 bis 50 Watt unter Last...
 
CPU Power brauchste nicht viel, da reicht was kleines, dazu 2 Nics im Trunk oder mit einzelnen IPs und dann je eine pro ESXi.

Anbindung würd ich in dem Fall mit Linux + NFS machen, ist das "einfachste" und klappt super ;) Ggf FreeNAS oder sowas drauf, sonnst ist die Distribution eigentlich egal, nimm was du kennst.

Raid10 nehmen, Raid5 ist nicht gut in sachen Accesstime und co. einfach mal Googlen "ESXi Raid10 Raid5" ;)
 
Kann mir nur Anschließen, NFS fetzt ganzt gut im vSphere Cluster, Latency bzw. IOPS sind eher wichtig. Fürs Home Lab sollte das aber fast zu vernachlässigen sein.

Vielleicht auch was günstiges von QNAP (NAS) mit iSCSI? Wäre ne Alternative. Das Storage per ISCI oder halt NFS vom QNAP dem ESXi Cluster / Hosts präsentieren und ab dafür.
 
NFS dürfte meines beführwortens nach aber langsamer sein als iSCSI, nicht oder?

Ansonsten wenns zwingend ein PC sein soll, dann einfach FreeNAS oder ähnliche Scherze drauf, welche NFS oder iSCSI Hosten können und los gehts. Wenn dir Windows mehr zusagt, dann sollte glaube ich ein 2003/2008 Server ebenso NFS bereitstellen können.

Ansonsten den Windows Storage Server, der kann auch iSCSI...

Bei FreeNAS bin ich mir nicht ganz sicher wie es ausschaut mit dem Trunken der NICs, bzw. ob das überhaupt anständig läuft, weil eben mehr oder weniger nur eingeschränke Treiberfunktionalitäten vorhanden sind. Ansonsten wie schon angesprochen einfach die ESXien jeweils an eine NIC anklemmen.

Zum Raidlevel, ganz klar Raid 1, oder besser noch Raid 10, auch ist es Ratsam je nach dem wie viele VMs auf den Kisten laufen mehrere kleinere Raid Arrays zu bauen als ein riesig großes. Mal ganz davon ab, das die ESXen sowieso nur 2TB Arrays vertragen ;)
Also für den Anfang beispielsweise 4x1TB in einem Raid 10 Array oder besser in zwei Raid 1 Arrays und dann die Last/gleichzeitigen Zugriffe/VMs schön verteilen.
 
Also aus persönlicher Erfahrung kann ich vom Windows NFS eigentlich nur abraten. Läuft es einmal, kann es lange gut gehen. Setze es (nur) ein um mit ghettoVCB erzeugte Backups drauf abzulegen, aber da kanns auch schonmal zu Problemen kommen beim löschen von Dateien oder anlegen oder auch Zugriffen. Hab 2 Windows NFS, der eine läuft super, der andere macht mir echt Kopfschmerzen. Beides 2003R2 mit Services for Unix (da der 2003R2 eingebaute NFS Dienst partout keinen Zugriff mehr zulassen wollte vom ESXi von einen Tag auf den nächsten)

Das läuft mit meinen Linux NFS Diensten besser - allerdings hab ich es bisher noch nicht hinbekommen die Karten unter Linux zu trunken...

Ich muss mir eh nochmal anschaun was die Filesystem Performance angeht unter ESXi auf nem lokalen LUN... Da bin ich bisher noch sehr entäuscht, aber bisher noch nix großartig an optimierung gefunden...
 
Der Filesystemperformance hängt massiv von den Einstellungen ab... Beispielsweise ein virtualisierter 2008 Server ist deutlich schneller als ein 2003er bei gleichem Host. Auch kommt es auf den verwendeten virtuellen Controller an.

Ebenso sollte man die Partitionen so einstellen, das die Clustergröße und die Anfangsposition der Parition mit den Gegebenheiten der physischen Platten zusammen passt. Sonst gibts da Einbrüche...
 
NFS unter Win ist nix gut, macht kein "Spaß".

Nic Trunking unter FreeNAS geht, auch mit 802.3ad, Treibereinschränkungen hast du dazu eig nur in Windows, unter Linux und FreeBSD kannste Trunken wie und was du willst.

NFS vs iSCSI musste mal bei VMWare schaun gibt etliche Whitepaper dazu, nehmen sich im endeffekt so gut wie nix in sachen Performance.
 
SO, hier gehts jetzt so langsam Weiter.
Habe angefangen mir eine Storage mit Hilfe von NexentaStor zu bauen.

Bislang sieht die Hardware wie folgt aus:
Asus 785G Board
AMD II X4 955
4GB DDR3
3x 1,5TB WD 15EARS

Benutzt werden die onboard SATA Ports und ZFS von Nexenta.
 
Klingt interessant, aber wofür nen Quad?
 
Hallo Murdock,

das ganze hat 2 Gründe.

1. Ich benutze ein RAID-Z1 mit 3x 1,5TB. Im Grunde ist es ein Softwareraid was manchmal ein wenig Leistung braucht.
Auf meinem Testsystem mit einem Intel E5200 hatte ich beim Kopieren von Daten manchmal bis zu 50% CPU Auslastung.

2. Benutze ich zu Hause nur Quads. So kann ich wenn mal Hardware ausfällt schnell tauschen bzw. austauschen (z.b. VMware ESX Server).
 
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