Eigener Homeserver/Unraid/OMV/Proxmox oder Fertig NAS ?

CaptainBreen

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Ich hoffe ich bin im richtigen Forumsteil gelandet.
Geplant ist, auch wegen meinem Anfängerniveau irgendwann einzusteigen.
Dazu informiere ich mich derzeit umfassend über die verschiedenen Möglichkeiten, mein Wissen ist natürlich arg begrenzt und ich schnappe einiges auf, was ich nicht genau beurteilen kann. Inwieweit das Sinn macht oder nicht.

Bei igorslab stiess ich auf einen Gehäusetest eines Jonsbo N1 glaube, welches Herr Wallosek für seine eigene NAS wohl genommen hat in Verbindung mit OMV und fünf Platten Toshiba 8 TB N300.

Bisher beschäftige ich mich nur Unraid, finde das extrem mächtig und es wird auch gut erklärt soweit bei The Geek Freak heisst der. Proxmox sehe ich mir auch paralell an, um zu ersehen was einen da so erwartet. OMV fehlt mir derzeit noch.

Was ich machen möchte:
Erstmal meine Daten sichern und von Zwei PC Images auf das NAS ablegen. Und dann natürlich noch die Daten der NAS auf eine externe Platte.
Also Daten wie Dateien, Musik, Videos, MP3. Vielleicht auch eine Filmthek aufbauen und hinterher auf dem Smart TV LG abspielen.
Vielleicht auch sowas wie Adguard, PiHole, Unbound, DHCP Server, DNS Server und was weiss ich noch was man damit machen kann. Sorry, wenn ich derzeit nicht einfach mehr Fragen kann. Mir fehlt es da einfach an Wissen, was noch so alles möglich ist.
Natürlich auch noch gerne mehr. Bei den Fertig NAS wie synology weiss ich das es eine Unmenge an APP's gibt, welche auch auf Android laufen sollen.

Hier der link zu igors Projekten habe es gerade wieder gefunden.

Ich weiss egal welchen Weg man nimmt, es bleibt einem mit jeder Lösung genug zu tun Wissen anzueignen. Das würde ich auch gerne, nur möchte ich gerne wissen, welcher Weg der vielversprechendste sein könnte.
Einen PC, der durchgängig läuft und einfach so fürs Nixtun zig Watt zieht, kann ich mir gerade nicht vorstellen. Ich weiss auch, das man VM's auf einer Syno laufen lassen kann, dies aber nicht lohnt weil das einfach zu langsam wäre.

Wie sind denn eure Erfahrungen zu dem Thema, und wenn ihr mir das erläutern könnt sehr gerne dazu? :-)

Der Igor hat wohl erst mal mit einem Selbstbau experimentiert, sich dann aber auf dieses Jonsbo Gehäuse versteift und betreibt damit OMV.
 
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Sorry das soll nicht hart klingen. Du hast dir merklich Mühe gegeben, aber deine Frage ist irgendwie "komisch" gestellt. Ich denke du kannst mit beiden Varianten eine Menge erreichen und es ist auch beides als Anfang geeignet. Was der richtige Weg ist, hängt total von deiner Person ab. Niemand kann einschätzen, welcher Part dieser großen Reise für dich der spannende ist und mit welchem du evtl. möglichst wenig zu tun hast. So ein Fertiggerät nimmt dir eine Menge ab, ist dafür aber auch nicht beliebig flexibel. Du musst für dich herausfinden, was für dich passender ist. Klar ist das schwer, wenn man noch gar keine Vorstellung von der Sache hat, aber für uns ist der andere Teil der Gleichung eben rein gar nicht einzuschätzen.
 
Man muss da wirklich für sich selbst entscheiden, insbesondere auch die Frage, wie viel Zeit und Geld man bereit ist, für das Hobby zu opfern. Ist für dich das Ergebnis das wichtigere (Funktioniert einfach problemlos) dann auf zur Fertiglösung Synology. Ist der Weg das Ziel: Selbst machen. Dann musst du aber bereit sein, Zeit (und auch Geld) zu „opfern“ und auch Rückschläge zu ertragen. Es gibt nicht das eine ideale Homeserver System, da muss man sich ranarbeiten. Ich habe immer wieder Ideen, probiere aus, denke „jetzt habe ich es“ und dann kommt wieder ein Stolperstein. Hinfallen, aufstehen, Dreck abklopfen und weiter machen. Wenn du dir das für dich vorstellen kannst: dann selbst machen.
 
Der Basteltrieb ist das eine. Der Hang dazu eine Lösung möglichst genau nach Vorstellung erzielen zu wollen spricht auch für den Selbstbau.
 
Die andere Frage die ich mir stelle. Abgesehen vom eigenen Enthusiasmus und Engagement.
Welche Dienste lohnen sich denn auf einem homeserver/nas zu betreiben ?
Ich verstehe durchaus wenn man Menschen nicht persönlich kennt, fragen von denjenigen als komisch zu betrachten aber was du damit genau meinst versteh ich leider nicht. Die Materie ist so groß zum lernen, ich vermute mal das ein Kauf nas meinen Bedarf auch decken würde,
Auf Grund der Tatsache das ich im Gegensatz zu euch tatsächlich weniger Zeit habe. Ich wollte nur sagen das ein selbstbau zwar faszinierend ist, aber auch sehr viel Pflege und Zeit erfordert. Aber obendrein günstiger ist aber auch komfortabler das glaube ich weniger.
Gut ich recherchiere auch in der Richtung weiter mich mit einem Kauf nas zu beschäftigen,
Hier ist mir nach langem langen lesen auch bei Computerbase neben der da 220+, 420+, 720+, 920+ auch die 1621+ aufgefallen.
Nebenbei gibt es noch Geräte mit amd CPU?
Was würdet ihr mir da empfehlen?

Ferner:
Lohnt es sich eine Firewall unter einer Fritzbox zu betreiben zb Opensense?
Lohnt es sich den dhcp Server und DNS Server der Fritte auf ein anderes Gerät zu setzen?
Außerdem bin ich auch auf unbound und PiHole gestoßen sowie auf adguard.
Die Möglichkeiten sind ja unendlich groß.
Ich sehe mir Videos von Unraid proxmox und bald auch mal omv. Und die Möglichkeiten sind ja entsetzlich vielfältig:-)
Neben synology sind mir noch qnap und auch asustor aufgefallen. Kommen die qualitativ auch an synolog heran was das App Angebot betrifft?
Und ist es besser bei einem fertig nas gleich mit einem höherpreisigen Modell anzufangen oder sollte man für den Einstieg lieber auf plus Modelle setzen wie eine das 220+?

Und sind Systeme im selbstbau für Anfänger wie ich es einer bin, zu empfehlen diese mit omv Unraid oder proxmox laufen zu lassen?
Von proxmox weiß ich inzwischen das es kostenlos ist wie omv auch, Unraid aber mit drei Lizenzen daherkommt wir ich das auf the geek freaks sehen konnte bei YouTube? Der Typ da hat echt Ahnung redet aber ziemlich viel und schnell und erklärt das teilweise auch zu kompliziert finde ich.

Was haltet ihr denn von Igors Eigenbau und selber Hardware ?
Könnte man das so nachbauen oder sollte man da auf andere Hardware setzen ?
So stromsparend wie möglich ist natürlich immer auch ein Anreiz muss ich sagen.
 
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DNS / Fritte: Fang doch einfach an: mach einen Account bei Nextdns.io auf. Änder den DNS upstream Server der Fritte auf die relevanten nextdns Server. Enjoy live without ads. OPNsense/pinhole/... kannst Du später immer noch machen.

QNAP: in etwa gleichwertig mit Synology.

Asustor, Terramaster, etc pp: würde ich nicht nutzen sondern bei Synology oder QNAP bleiben.
 
Danke das werde ich machen.
Leider kenne ich keine Anfängerseite im Netz wo Leute wie ich gut aufgehoben wären um nachzulesen .
Ich will auch an der Stelle gar nicht bin docker, Portainer anfangen. Ich denke das sind alles Sachen die mit meinen Bedürfnissen kommen oder auch nicht.
Trotzdem bin ich sehr fasziniert davon von Linux im allgemeinen natürlich auch wenn ich Schwierigkeiten habe da alles zu begreifen aber das lerne ich halt parallel noch.

Generell was haltet ihr von yt Kanälen wie the geek freaks? Wirkt teilweise auf Anfänger echt überladen muss ich sagen.
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Sorry das soll nicht hart klingen. Du hast dir merklich Mühe gegeben, aber deine Frage ist irgendwie "komisch" gestellt. Ich denke du kannst mit beiden Varianten eine Menge erreichen und es ist auch beides als Anfang geeignet. Was der richtige Weg ist, hängt total von deiner Person ab. Niemand kann einschätzen, welcher Part dieser großen Reise für dich der spannende ist und mit welchem du evtl. möglichst wenig zu tun hast. So ein Fertiggerät nimmt dir eine Menge ab, ist dafür aber auch nicht beliebig flexibel. Du musst für dich herausfinden, was für dich passender ist. Klar ist das schwer, wenn man noch gar keine Vorstellung von der Sache hat, aber für uns ist der andere Teil der Gleichung eben rein gar nicht einzuschätzen.
Wo genau siehst du ein fertig gerät inflexibler ?
 
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Für später zB https://homenetworkguy.com/ (hat viele Themen, hat wenig Unsinn glaub ich, mehr kann ich auch nicht dazu sagen)

YouTube Videos: bin ich zu alt für ;) ich lese lieber in Ruhe.
Kann man gewisse Aufgaben auch voneinander abtrennen?
Sagen wir wenn es um den internet Verkehr geht?
Neulich in einem Video beschrieb jemand wie er auf einem Mini pc opnsense installierte.
Ins internet ging es mit einer Fritte. Allerdings ging von der Fritze ein lan Kabel in eine Management Switch rein.
Das war auch aufgeteilt in vlan 1 und vlan 2.
Ich habe leider den Sinn dahinter nicht genau verstanden wozu das sinnvoll ist daheim sowas zu haben.
Bei mir macht die Fritte alles soweit.
Aber ich lerne gerne dazu.
Also macht so ein Weg mehr Sinn gewissen Funktionen von einer nas zu entkoppeln und auf einen minipc zu setzen?
Macht opnsense generell Sinn hinter einer Fritte betrieben zu werden ?
 
Ich verstehe durchaus wenn man Menschen nicht persönlich kennt, fragen von denjenigen als komisch zu betrachten aber was du damit genau meinst versteh ich leider nicht.
Das "komisch" war mit Absicht in Anführungszeichen. Es ging mir nicht darum, dass ich deine Art dich auszudrücken komisch finde, weil ich dich nicht kenne, sondern, dass du eine Frage gestellt hast, die du nur selbst beantworten kannst. Das klingt für dich sicher auch wieder komisch, weil du noch nicht weißt, wie du deine Frage beantworten sollst, aber leider ist es aus den beschriebenen Gründen für uns erst recht nicht möglich.
Die Materie ist so groß zum lernen, ich vermute mal das ein Kauf nas meinen Bedarf auch decken würde,
Auf Grund der Tatsache das ich im Gegensatz zu euch tatsächlich weniger Zeit habe.
Damit hast du dir meiner Ansicht nach deine zentrale Frage selbst beantwortet. :)
Ich wollte nur sagen das ein selbstbau zwar faszinierend ist, aber auch sehr viel Pflege und Zeit erfordert. Aber obendrein günstiger ist aber auch komfortabler das glaube ich weniger.
Das ist wirklich schwierig zu bemessen. Meine Selbstbauten benötigen initial definitiv Zeit für Planung und Einrichtung. Wenn es erst einmal läuft, ist der Pflegeaufwand vergleichbar mit einem Fertigsystem. In dem Bereich in dem mein aktuelles System von seinen Möglichkeiten her liegt, wäre ein Fertigsystem ziemlich sicher deutlich teurer und hätte gleichzeitig für meine Zwecke eine Menge Nachteile. Ich konnte mir das System weitestgehend auf meine Bedürfnisse maßschneidern. Bei Kaufsystemen ist das Angebot zu klein, auch wenn das aus deiner Perspektive wieder komisch klingt, da du von der Fülle der Möglichkeiten erschlagen bist. ;)

Aus meiner Wahrnehmung ist dein zentrales Problem, dass du begeistert bist von den Möglichkeiten, aber überhaupt keine Ahnung von deinen Bedürfnissen hast. Ich denke über letzteres musst du dir etwas klarer werden. Dazu ist es gar nicht nötig direkt bei jeder Möglichkeit, die dir über den Weg läuft herauszufinden, ob du da Bedarf hast oder nicht, sondern du brauchst sowas wie ein Projekt, mit dem du anfangen möchtest, und dann machst du das einfach. Es klingt für mich so, als sei es deutlich zu früh um die passende langfristige Lösung für dich kaufen zu können. Wenn du einfach erst einmal basteln möchtest, kannst du dir auch einfach einen alten PC schnappen und anfangen Dinge auszuprobieren, die dich interessieren.
 
Ich würde mit nem aktuellen Synology anfangen, also irgendwas mit x23 als Modellnummer (das x ist eine Zahl, die die Anzahl der Festplatteneinschübe nennt, die 23 das Modelljahr). Ich meine, diese Logik funktioniert für 2-Bay, 4-Bay und 8-Bay. Alles darüber hat einen andere Nomenklatur.

Die Fertig-NAS ermöglichen heutzutage schon sehr viel. Ich denke, da hast du locker 1-2 Jahre Beschäftigung, um alle Funktionen mal zu testen, was damit so geht, oder auch nicht geht. Wenn du dann feststellst, es gibt etwas, was du mit einem Fertig-NAS nicht umsetzen kannst, landest du automatisch beim Selbstbau. So ging es mir jedenfalls.

Alternativ vll, je nach Preislage, auch ein gebrauchtes Synology NAS ins AUge fassen, also nur das NAS, nicht unbedingt die Platten. Dann bekommst du für einen schmalen Taler einen Einstieg und falls du doch sehr viel schneller an grenzen stößt und wechseln musst, war es kein ganz so teurer Ausflug. :)
 
Das "komisch" war mit Absicht in Anführungszeichen. Es ging mir nicht darum, dass ich deine Art dich auszudrücken komisch finde, weil ich dich nicht kenne, sondern, dass du eine Frage gestellt hast, die du nur selbst beantworten kannst. Das klingt für dich sicher auch wieder komisch, weil du noch nicht weißt, wie du deine Frage beantworten sollst, aber leider ist es aus den beschriebenen Gründen für uns erst recht nicht möglich.

Damit hast du dir meiner Ansicht nach deine zentrale Frage selbst beantwortet. :)

Das ist wirklich schwierig zu bemessen. Meine Selbstbauten benötigen initial definitiv Zeit für Planung und Einrichtung. Wenn es erst einmal läuft, ist der Pflegeaufwand vergleichbar mit einem Fertigsystem. In dem Bereich in dem mein aktuelles System von seinen Möglichkeiten her liegt, wäre ein Fertigsystem ziemlich sicher deutlich teurer und hätte gleichzeitig für meine Zwecke eine Menge Nachteile. Ich konnte mir das System weitestgehend auf meine Bedürfnisse maßschneidern. Bei Kaufsystemen ist das Angebot zu klein, auch wenn das aus deiner Perspektive wieder komisch klingt, da du von der Fülle der Möglichkeiten erschlagen bist. ;)

Aus meiner Wahrnehmung ist dein zentrales Problem, dass du begeistert bist von den Möglichkeiten, aber überhaupt keine Ahnung von deinen Bedürfnissen hast. Ich denke über letzteres musst du dir etwas klarer werden. Dazu ist es gar nicht nötig direkt bei jeder Möglichkeit, die dir über den Weg läuft herauszufinden, ob du da Bedarf hast oder nicht, sondern du brauchst sowas wie ein Projekt, mit dem du anfangen möchtest, und dann machst du das einfach. Es klingt für mich so, als sei es deutlich zu früh um die passende langfristige Lösung für dich kaufen zu können. Wenn du einfach erst einmal basteln möchtest, kannst du dir auch einfach einen alten PC schnappen und anfangen Dinge auszuprobieren, die dich interessieren.
Ja meine Wahrnehmungen überschlagen sich derzeit auch ziemlich.
Ich bin wenn mich was interessiert ziemlich ehrgeizig und möchte nicht zu schnellen Ergebnissen kommen.
Aber um eine gewisse Fragestellung komme ich nicht herum leider.
Das macht es für euch schwierig aber mir ergeht es ja nicht anders.
Zumal dieses Thema ja fundamentales Wissen beinhaltet.
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Macht es denn Sinn Sachen die direkt mit dem Internet zu tun zu haben, wie dhcp, DNS und andere Geschichten auf sowas wie einen raspi4 oder Mini pc auszulagern?
Ich hatte ja Eingangs gefragt ob es Sinn macht hinter einer Fritzbox eine separate Firewall zu betreiben zb opnsense und bB später sowas wie adguard zu installieren?
Ich habe zb schon festgestellt das sich durch ublock Origin im Browser Schwierigkeiten beim Surfen ergeben haben. Das eine Seite sich nicht weiter aufrufen lies zb und ich auf nen anderen Browser musste.
 
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Die Fragestellung könnte lauten: fehlt dir mit der jetzigen FritzBox etwas an Funktionen, die du auf jeden Fall haben möchtest oder haben musst? Portfreigabe, VPN von außen usw sind ja Standards, die die Fritte schon lange beherrscht. Wenn du die Frage mit "Nein" beantworten kannst, ist es aus Funktionssicht nur rausgeschmissenes Geld, etwas wie OPNsense etc. aufzubauen.

Wenn die Antwortet lautet "Nein, aber ich bastele gerne und möchte mein Wissen vertiefen", dann bleibt als Gegenargument nur noch das Geld übrig, was man ausgeben müsste. ;) Ich persönlich falle bei Netzwerktechnik in die letzte Kategorie. Ich käme auch mit einer Fritzbox aus, bastele aber viel zu gerne. Also ist es ein "dummes" VDSL-Modem mit nachgelagerter OPNsense auf nem Mini-PC und zusätzlicher Telefonanlage. Nicht weil ich es brauche, sondern weil ich es will.
 
Nur noch ein Hinweis: keinen raspi!

Für Deine Zwecke - NAS und/oder firewall - ist ein raspi aufgrund seiner Schnittstellen schlecht geeignet. Lieber einen kleinen x86 (64bit) mit Platz für 1-2 PCIe Karten und Platz für 1+ Laufwerke (zusätzlich zur boot-ssd).
 
Die Fragestellung könnte lauten: fehlt dir mit der jetzigen FritzBox etwas an Funktionen, die du auf jeden Fall haben möchtest oder haben musst? Portfreigabe, VPN von außen usw sind ja Standards, die die Fritte schon lange beherrscht. Wenn du die Frage mit "Nein" beantworten kannst, ist es aus Funktionssicht nur rausgeschmissenes Geld, etwas wie OPNsense etc. aufzubauen.

Wenn die Antwortet lautet "Nein, aber ich bastele gerne und möchte mein Wissen vertiefen", dann bleibt als Gegenargument nur noch das Geld übrig, was man ausgeben müsste. ;) Ich persönlich falle bei Netzwerktechnik in die letzte Kategorie. Ich käme auch mit einer Fritzbox aus, bastele aber viel zu gerne. Also ist es ein "dummes" VDSL-Modem mit nachgelagerter OPNsense auf nem Mini-PC und zusätzlicher Telefonanlage. Nicht weil ich es brauche, sondern weil ich es will.
Ja also nicht wirklich muss ich ehrlich gestehen, alles was ich machen würde, entfiele auf den Bereich nicht nötig. Macht aber Spaß und den Sinn in einem Hobby muss nicht gegeben sein. Wie du sagst, es ist einfach auch Spaß am Basteln und sich darüber freuen das alles funktionieren tut. Oh Gott was ein schreckliches Wort. Tut. Sorry.

Wichtig ist mir für den Anfang überhaupt zu wissen, welches Fertig NAS ich mir überhaupt kaufen soll. Ich neige manchmal dazu, wenn mir was gefällt wie im Wahn das Geld rauszuhauen und mir dann etwas zu kaufen was sich gut anhört, aber im Endeffekt hätte es vielleicht für den Einstieg auch eine DS 223+ getan.
Ich muss aber an dieser Stelle sagen, das bei meiner 7590 alle Netzwerkports komplett voll sind. Wie könnte ich das ganze denn sinnvoll erweitern, falls später neben der NAS noch weitere Geräte dazu kämen?
Meint ihr das ein managment switch oder wie die heissen, sinnvoll wäre?

Mir sind jetzt zwei Geräte von QNAP genannt worden, beide halt nicht ganz billig. Was meint ihr dazu?



Wenn ich mir die beiden Bewertungen ansehe zu dem 464, dann wird man schon halt etwas verunsichert, ob die Oberfläche von synology möglicherweise für Anfänger besser geeignet wäre?
 
Ich muss aber an dieser Stelle sagen, das bei meiner 7590 alle Netzwerkports komplett voll sind. Wie könnte ich das ganze denn sinnvoll erweitern, falls später neben der NAS noch weitere Geräte dazu kämen?
Mit einem Switch!?
Diese Antwort ist so simpel, dass ich mir sicher bin, dass du soweit auch schon selbst bist, aber worauf du hinaus willst, ist mir nicht klar.

(zu fertigen NAS-Boxen kann ich nichts sagen)
 
Ich habe mich da etwas unglücklich ausgedrückt und bitte vielmals um Verzeihung.:rolleyes2:
Also wenn ich meine Fritzbox nehme, und dann einen Port in den Switch verbinde.
Verbinde ich alle anderen Geräte auch mit der Switch?
Oder kann ich auch welche in der Fritzbox lassen?
Die fünf Ports sind komplett belegt.
1. Drucker 2.+3. Komplett zwei Ports fürs Wohnzimmer 4. PC1 5. PC2
 
Kommt mal auf den Switch an. Wenn der genügend Ports hat, dann alles auf den Switch und mit einem Kabel zur Fritzbox. Ansonsten würde ich das nach Bandbreite gruppieren:
PC1, PC2 und NAS auf den Switch, ein Kabel zur Fritzbox und dort den Drucker. Bei den zwei Wohnzimmerports kommts halt drauf an was draufsteckt. PC, dann auf den Switch. Fernseher dann Fritzbox.

Bei einem Setup mit zwei, oder auch mehreren Switches, kann es zu Engpässen auf der Verbindung zwischen den Switchen kommen. Als Beispiel PC1 und PC2 sind auf der Fritzbox, dein NAS auf dem Switch.
Dann laufen alle Verbindungen von PC1 und PC2 zum NAS über die eine Verbindung zwischen Fritzbox und Switch. Im Worst Case also für PC1 und PC2 jeweils 500Mbit, statt der Gigabit Verbindung.

Ich würde auch mit einem Fertig-NAS beginnen, da hast du ja auch schon zwei gute Optionen ausgewählt. Wenn ich die Wahl zwischen den beiden hätte, dann würde ich das erste nehmen. Ram wäre da sogar erweiterbar, laut Qnap auf 16GB. Die Intel Celeron vertragen aber auch mehr RAM, laut Reddit 64GB https://www.reddit.com/r/qnap/comments/v0q6ph/qnap_ts464_ram_options/
Ich habe in meinem alten TS-453A 16GB drinnen, obwohl laut Qnap und Intel die CPU nur 8GB supportet.
Das wäre aber nichts was ich direkt machen würde.

Mit dem Fertig-NAS, hast du dann schonmal eine Dateiablage, ein Backupziel für deine Sicherungssoftware, den Plattenplatz für deine Mediensammung und da ein Intel CPU auch eine gute Platform für Plex bzw Jellyfin als Medienserver.

Je nachdem wie der Basteltrieb weitergeht, kannst du dann das Ram Upgrade machen und weitere Dienste auf den NAS betreiben, oder auch einen kleinen ZweitPC nutzen.

Ich will dir den Selbstbau nicht schlechtreden, hatte auch das N1 schon als Gehäuse auf dem Plan. Mein Nas ist ja schon in die Jahre gekommen. Zum Einstieg find ich sowas aber nicht schlecht und wenn ein NAS oder Medienserver mal da sind, dann will meistens auch die Familie das das stabil läuft. Ich hab zuhause gefühlt engere SLAs als in der Firma :-) Aus dem Grund würde ich auch nie mehr meine Firewall oder Router virtualisieren. Hatte ich mal, war nicht Freundin kompatibel.
 
Ich weiss jetzt gerade nicht mehr wo ich es gefunden habe, aber irgendwie stand, das Fertig NAS mit einem Reizen CPU ggü. einer Intel CPU einen Nachteil hätte.
Ich beschränke mich mal auf Synology. Das war so, das man dann nur Docker auf Intel laufen lassen könnte, aber andersrum jetzt nicht.
Inwieweit trifft das denn zu? Und auch die fehlende Hardwaretranskodierung wurde bemängelt, da keine verbaute iGPU.
 
Docker läuft auch auf AMD CPUs bei Synology, da dies beide x86 bzw. x64 Prozessoren sind.
Meinst du ARM-CPUs?

iGPU zum Beispiel bei dem AMD R1600 stimmt, falls der Client das vorliegende Format nicht nativ abspielen kann.

Da macht dann die Synology DS423+ mit iGPU auf Intel Basis Sinn. 👍🏻
 
Docker läuft auch auf ARM CPU's, gibt aber viel viel weniger Container.
Ansonsten läuft Docker wie schon geschrieben wurde auf AMD und Intel, manche Intel Synology können halt die IGP zum Transcodieren nutzen. *Play Serie*
Ryzen Synology haben keine IGP. Ich bin aber der Meinung, braucht man eh nicht oder nur sehr selten.
Vorteil vom Ryzen Synology ist aber ECC Arbeitsspeicher.

Ansonsten finde ich beide Betriebssysteme, egal ob Qnap QTS oder Synology DSM sehr einfach. Bei QTS gefällt mir, das du viel viel mehr einstellen kannst. Container Station wie auch die App für virtuelle Maschinen gefällt mir auch in QTS besser. DSM ist extrem einfach gehalten, versteht wirklich jeder und man kann nicht viel einstellen. Vorteil von DSM ist das BTRFS Dateisystem bei x86 Systemen.
Bei Qnap kannst du bei bestimmten Nas auch das QuTS Hero Betriebssystem installieren, dieses kann natives ZFS und ist sehr sicher. Leider sind die Nas mit QuTS Hero sehr sehr teuer.
Einsteiger Nas mit QuTS Hero wer dieses hier: https://geizhals.de/qnap-quts-hero-ts-h973ax-8g-a2434330.html?hloc=at&hloc=de
 
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Ich habe da zwei Fragen.
1.Warum verwendest du kein QNAP Gerät?
2. Und warum hast du eine DS 1821 Plus am Start?

Ist das von dir genannte nicht etas oversizt für den Privatgebrauch?
 
Ich nutze beides, ich wechsle immer mal mein Nas. Jetzt momentan ne Synology DS1821 Plus, davor eine Qnap TVS-672XT mit I7 8700.
Davor hatte ich noch viele andere Synology und Qnap Geräte, von daher kann ich sagen das DSM Idiotensicher ist und das man bei QTS/QuTS Hero viel viel mehr einstellen kann.
Die DS1821 Plus habe ich momentan wegen den 8 Bays die auf 18 Erweiterbar sind und wegen der Ryzen CPU mit ECC Ram und BTRFS Dateisystem. Läuft einfach.

Ansonsten schau dir mal wenn es doch ein selbstbau werden sollte UnRaid an Kann in der neusten Version Nativ ZFS ohne Plugins.
 

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zum Unraid: das sind aber im Array nur jeweils ZFS-Einzelplatten. Einige Eigenschaften von ZFS kann man damit vergessen.
Aussdem bremst der drüberliegende Unraid-shfs Filesystemlayer immens. Und ich meine nicht nur einige wenige Prozent, sondern 1:10 und mehr.
 
Im Array kannst du gar kein ZFS nutzen.
Die ZFS-Funktion gibt es nur bei den Pools, quasi anstelle von Btrfs.
 
ZFS funktioniert unter Unraid genauso wie in anderen Betriebssystemen. Vieles ist aber noch nicht über die GUI machbar. Man sollte sich schon ein bisschen mit der Console auskennen, wenn man es nutzen möchte, bevor Unraid 6.12 Stable Status erreicht.
 
Im Array kannst du gar kein ZFS nutzen.
Die ZFS-Funktion gibt es nur bei den Pools, quasi anstelle von Btrfs.
der Poster sprach/erwähnte Unraid 6.12rc3. Ich auch. Du augenscheinlich nicht.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

ZFS funktioniert unter Unraid genauso wie in anderen Betriebssystemen. Vieles ist aber noch nicht über die GUI machbar. Man sollte sich schon ein bisschen mit der Console auskennen, wenn man es nutzen möchte, bevor Unraid 6.12 Stable Status erreicht.
nicht unter Unraid. Nach aktuelln Infos kann man die Einzelplatten mit ZFS formatieren, aber kein ZFS-Pool daraus machen. Die EinzelZFS-Platten werden durch eine Unraid-ParityPlatte abgesichert.
Was mal später mit Unraid 6.13 oder so kommt, steht auf einen anderen Blatt.
Ein ZFS-Pool aus ZFS-Platten würde das Unraid-Konzept zerstören (einzelplatten, einzeln lesbar, keine Fragmentierung der Daten, Platten einzeln aus Sleep wecken, wenn gebraucht usw)
 
Kenn mich mit Unraid nicht aus, aber in so einem Fall müsste man die Sinnhaftigkeit von ZFS im Unraid-Kontext komplett hinterfragen.
Und anders herum auch: Warum will man Unraid, wenn man dann doch ZPools aus mehreren Devices haben will (so dass möglich wäre oder per Plugins realsiiert würde). Dann spielen Vorteile von Unraid nicht mehr; dann kann ich gleich eine native ZFS-Lösung wählen.

Diese beiden Welten/Konzepte, ZFS und Unraid, irgendwie zusammenzuwerfen macht für mich wenig Sinn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe sowieso nicht wieso die Leute unbedingt ZFS haben wollen.
Was Spricht gegen ein funktionierendes BTRFs?

Gegen einfache Datensicherung auf eine Externe Festplatte spricht nichts dagegen.

Die meisten Boards können einfaches HW RAID1, darauf würde ich ein Proxmox installieren.
Proxmox kann schon viele Sachen von Haus aus, wenn du aber mit RAIDs und verschiedene Dateisystem experimentieren möchtest. Könntest du dir FreeNAS/TrueNAS als VM installieren und dort die Datenträger "mounten" dein gewünschtes Dateisystem & RAID zusammen wursteln und mit einer einfachen Sicherung, die Proxmox und FreeNAS Installation gelegentlich sichern oder per USB Stick.
Wenn dir FreeNAS/TrueNAS nicht gefällt kannst du ein anderes System innerhalb Proxmox ausprobieren.
Warum Proxmox?
Das ist fundierte Software die in Livesystemen in Rechenzentren verwendet wird, es kommt aus Österreich und die Community ist gut deutschsprachig.
https://www.proxmox.com/de/downloads/category/documentation-pve Der komplette Administratoren Guide ist öffentlich verfügbar.

Die Community Version ohne Subskription / Enterprise Repository ist grundsätzlich kostenfrei. Stelle es dir vor wie eine öffentliche Beta.
Es ist halt am ende Geschmackssache.
 
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