Ein erster Blick auf den ATX12VO-Standard


Ich muss Viper recht geben. Auch sein Ton ist wohl angemessen. Es ist bei weitem nicht das erste mal das solche Jubelartikel hier auf Luxx erscheinen. Ehrlich gesagt bin ich von fast allen großen Techseiten enttäuscht was die letzten 2-3 Jahre hier auf die Seite kommt. Alles nur noch schöne heile Welt, Minimalismus in der Kritik, höchste Töne bei Tests. Im Newsbereich einfach alles so übernehmen wie es einem bereits vorgekaut wurde. Immer mehr Handynews, Autogeraffel, teilweise sogar politischen Mist um Meinungsmache zu betreiben. Immer mehr Kommentare anstatt wirklich journalistischer Arbeit wie ich sie von Techseiten erwarte. Vergleichstests, hörbare Kritik, neue Storys, Enthüllungen, Nachforschungen. Genau das was Intel hier versucht betreibt nicht nur Intel. Was macht AMD? Die sind ebenfalls keine Heilbringer, sieht man sich die aktuellen Preise an ist das ein Witz.

Ja und Luxx lese ich schon kaum noch, überfliege mehr, bin kaum noch im Forum. Aber das gleiche gilt für CB, Golem, Heise (dort eigentlich nur noch den SecurityBereich)...wundern brauchen sich die Seiten nicht mehr wenn im Forum 2 Welten/Personentypen aufeinanderprallen wenn einem was tolles versprochen wird.
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Erfolgreich die Verluste vom Netzteil auf das Mainboard verlagert, damit die wohl in irgendwelchen Papieren nicht mehr auftauchen?
Und der DIY-Bereich darf sich dann DC-DC mit weniger Effizienz ins Gehäuse schrauben, damit die komplette sonstige Hardware noch versorgt werden kann.

Ich sehe hier ehrlich gesagt nur Nachteile, obwohl das hier so hoch gelobt wird.
Vermutlich wird ATX12VO das gleiche Schicksal wie BTX ereilen.
 
Ich muss Viper recht geben. Auch sein Ton ist wohl angemessen. Es ist bei weitem nicht das erste mal das solche Jubelartikel hier auf Luxx erscheinen. Ehrlich gesagt bin ich von fast allen großen Techseiten enttäuscht was die letzten 2-3 Jahre hier auf die Seite kommt. Alles nur noch schöne heile Welt, Minimalismus in der Kritik, höchste Töne bei Tests. Im Newsbereich einfach alles so übernehmen wie es einem bereits vorgekaut wurde. Immer mehr Handynews, Autogeraffel, teilweise sogar politischen Mist um Meinungsmache zu betreiben. Immer mehr Kommentare anstatt wirklich journalistischer Arbeit wie ich sie von Techseiten erwarte. Vergleichstests, hörbare Kritik, neue Storys, Enthüllungen, Nachforschungen. Genau das was Intel hier versucht betreibt nicht nur Intel. Was macht AMD? Die sind ebenfalls keine Heilbringer, sieht man sich die aktuellen Preise an ist das ein Witz.
Vieleicht sollte man einfach akzeptieren dass wahnsinnig große Sprünge einfach nicht mehr möglich sind und man sich entsprechend zufriden zeigen kann auch ohne.
Auch wenn es nur 7 Watt sind, ist es immernoch was.
Persönlich sehe ich aber sowieso als Hauptvorteil eher die Reduktion des Kabelsalats durch diesen Standard. Effizienzverbesserung ist dann nur ein weiterer Vorteil.

Und nein, natürlich ist niemand ein Heilsbringer. Das ist nicht der Grund für Unternehmen. Deswegen aber dauernd die Unternehmen kritisieren? Das hilft doch auch nimeandem. Es gibt einem höchstens das gute Gefühl Frust abgelassen zu haben (obwohl man sich diese Frust eigentlich selbst gemacht hat) :d
 
Also von ATX12VO halte ich herzlich wenig im HomeUser Bereich, das sind nur mehr Störquellen auf dem Mainboard und auf die kann man gerne verzichten.

Zudem erzeugen Spannungswandler auch wärme, ergo muss man mit Kühlung dagegenhalten.
Das ganze ist wie den Tank vom Auto in einen Anhänger zu verlagern mit dem Argument ja das Auto ist dadurch aber leichter, sowie sicherer und wenn dir dann einer in den Anhänger knallt, darfst du Tank + Anhänger neukaufen (wenn dir hier auf dem MoBo z.B. ein 5V Spannungswandler um die Ohren segelt, ist ein neues MoBo fällig).

Auch aus Ökologischer sicht ziemlicher unsinn, wenn man statt dem NT direkt das ganze MoBo tauschen darf.
Aber gut, intel wollte damals RAMBUS als Standard durchdrücken für alle, dies floppte auch vorbildlich und selbiges wird mit ATX12VO im Home User Bereich geschehen, einzig im Serverbereich dürfte es sich vielleicht etablieren.
 
Vieleicht sollte man einfach akzeptieren dass wahnsinnig große Sprünge einfach nicht mehr möglich sind und man sich entsprechend zufriden zeigen kann auch ohne.
Auch wenn es nur 7 Watt sind, ist es immernoch was.
Persönlich sehe ich aber sowieso als Hauptvorteil eher die Reduktion des Kabelsalats durch diesen Standard. Effizienzverbesserung ist dann nur ein weiterer Vorteil.
Vielleicht sollte man einfach mal einen etablierten Standart in Ruhe lassen, wenn keine wirklichen Verbesserungen mehr möglich sind anstatt völlig unnötigerweise (und mit Zweifelhaften nutzen, da DC-DC Wandlung ja immer noch notwendig) nur noch mehr Elektronikschrot zu produzieren und geplanter Obsoleszenz die Türe zu öffnen.

Und die "ordentliche" Effizizenverbesserung in dem Test möchte ich jetzt einfach mal anzweifeln.
Denke das bei einem vergleichbaren Test nicht wirklich eine Steigerung übrig bleibt. Ein völlig überdimensioniertes 1000W Netzteil gegen ein 650W im Idle antreten zu lassen ist nicht gerade fair.
Und das Maximus XII Extreme dürfte auch nicht gerade fürs Stromsparen bekannt sein. Vorallem die 2 NIC´s mit 2.5 und 10Gbit dürften den Idle Verbrauch in die Höhe treiben. Die restliche Austattung samt RGB-Beleuchtung dürfte dem Verbrauch auch nicht gerade zutragend sein.
Vergleich siehe Geizhals.de

einzig im Serverbereich dürfte es sich vielleicht etablieren.
Selbst da braucht man das nicht unbedingt
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich find das klasse. Habe selbst schon seit 15 Jahren Mainboards mit DC Stecker (ext. Tischnetzteil) im Betrieb genauso PICO-Netzteile. Da raucht nicht mehr ab, als bei normalen Netzteilen auch. Und Effizienz ist auch besser, da der Leistungsbedarf an +5V/+3,3V besser kalkuliert werden kann. Die ATX Netzteile sind meist doch sehr üppig ausgestattet mit z.B. 20A/5V und 20A/3,3V bei 1000W NT. Diese Leistungsreserve kostet im Idle einfach ein paar W

Das mit den Netzteilen ist natürlich unprofessionell. Genauso sollte die Ausstattung der Mainboards vergleichbar sein. Finde den Test ziemlich nichtssagend und hätte mir gerade wenn es nur um das Thema Effizienz geht, ein vergleichbareres Setup gewünscht.

Aber meine Fresse, was ist denn das hier für ein Umgangston. Wurde hier jeder 2te Satz mit den Mittelfingern getippt ???? o_O
 
Puh... So viel Aufregeung wegen nichts...

Keine Ahnung wieso der Artikel so angegangen wird. Wenn man lesen kann, steht doch alles offen da! Das sie ein 650W und 1000W Netzteil vergleichen mag zwar farlässig sein, aber deswegen Käuflichkeit zu unterstellen... Junge, das ist doch kein Umgangston...
Zu unterstellen, Intel würde einen "absolut unnötigen Standard [..] pushen" kann ich nicht nachvollziehen. Es wird schon was bringen, sonst würde man es nicht machen. Das war ja auch kein Alleingang von Intel, sondern "Vorgaben aus den USA sind der Treiber hinter der aktuellen Entwicklung. Ab dem 1. Juli 2021 dürfen verkaufte Desktop-Systeme im Vergleich zu vor fünf Jahren gefertigten Systemen nur noch 50 % des Stroms im Idle-Betrieb verbrauchen. Dies geht auf eine Vorgabe der California Energy Commission (CEC) zurück." Solche Effizienzanforderungen wurden in der Vergangenheit immerwieder und wieder höhergeschraubt und es war auch gut so! Seit doch froh, das die Hersteller gezwungen werden, ihre Geräte effizienter zu gestalten. Ansonsten würden euer Stromrechnungen heute deutlich anders aussehen!

Um hier auch mal das achsotolle 80er Zertifikat zu entzaubern. Igor über das Zertifikat und die merkwürdige Zertifikat-Vergabe:
Es gibt andere Zertifikate, die auch ander Eigenschaften prüfen. Auf Geizhals lässt sich nach Resultaten für ein Cybenetics (https://www.cybenetics.com/) Zertifikat filtern.

Auch sehe ich hier keinen "Jubelartikel". Ledeglich einen Vergleich zweier Netzteile, der wohl etwas ungeschickt ausgeführt wurde. Aber meiner Meinung nach nicht sooo unnütz ist, wie hier somancher hinstellt. Eindeutig ist der Test dabei, das im Idle das System sehr wenig Energie verbraucht und unter vollast die Stromsparungen nicht allzugroß sind, was auch nicht Ziel des Standards ist.

Ein Wort noch zu 3,3V und 5V Verbrauchern. Die werden meiner Meinung nach aussterben. SATA wird immer seltener, weil man mit einer M.2 ausreichend Speicher hat, der auch mitlerweile nicht wesentlich teurer ist als SATA SSDs (teilweise sind sie sogar gleichauf). HDDs werden auch immer seltener. Kein 0815-Nutzer und keine Workstation in Firmen braucht HDDs. Diese zwei Gruppen sind denke ich schon mehr als 99% des Desktop-Marktes. Es geht eben alles immer mehr über das Netzwerk und Server, wenn große Datenmengen gespeichert werden sollen.
Warum hier der DIY Bereich sich so angegriffen fühlt, verstehe ich nicht. Es wird so getan, als wäre der Standard morgen überall und ATX kann man nicht mehr kaufen... Es steht auch klar da, dass "ATX12VO [...] für die meisten Desktop-Nutzer bis auf Weiteres keinerlei Rolle spielen [wird]. Stattdessen werden OEMs und SIs (System Integratoren) vermutlich vermehrt darauf setzen, weil es für eine kostengünstige Alternative darstellt und mehr und mehr Komponenten in ATX12VO verfügbar sind."


Der Artikel verweist auch klar auf die Nachteile von ATX12VO:

1. "steigt die Komplexität auf den Mainboards, denn die Wandlung von 12 V auf 5 V oder 3,3 V muss nun hier stattfinden"

2. "Derzeit lässt sich noch nicht abschätzen, ob ATX12VO hinsichtlich der Anfälligkeit der Hardware einen negativen Einfluss hat oder nicht."

Absolut NIEMAND jammert jetzt, dass er Angst hat; die Spannungswandler, die derzeit bei ATX verbaut werden, wären eine Sollbruchstelle um mehr Mainboards/CPUs zu verkaufen! Also warum kommt jetzt das geheule?
 
Mir ist das auch direkt aufgefallen das diese Gegenüberstellung nicht aussagekräftig ist.

Was mich bei solchen "schlechten" Artikeln stört ist dass man diese nicht so lassen kann! Eine Überarbeitung oder Richtigstellung ist bei solch Fällen angebracht.

Hier braucht man niemanden in Schutz nehmen (ans Team) aber auch nicht voreilig den Verfasser mit zusammengesetzten Anschuldigungen angehen.

P.S. den klobig ausgelegten 24 würde ich auch nicht vermissen aber auch nur wenn das Zeug nicht auf dem MB aufgelötet ist... nicht gerade nachhaltig und durchdacht
 
Also der test ist doch absoluter müll und hier werden 2 unterschiedlich sytsem verglichen. WEas soll das ganze bringen und noch mehr scheiß am mainboard den ich kühlen muss seh ich auch kein vorteil. Im netzteil hab ich dafür ganz dicke kühkörper verbaut...
 
Mal sehen, ob ATX12vo nicht sogar den Weg von Rambus oder vom hochgelobten BTX Formfaktor geht?
 
Was mir fehlt ist der Vergleich mit aktiviertem Power-Manamgent (C-States etc.) auf dem ATX Board.
 
Vielleicht sollte man einfach mal einen etablierten Standart in Ruhe lassen, wenn keine wirklichen Verbesserungen mehr möglich sind
Genau aus diesem Grund schreiben wir Standard heutzutage auch immer noch mit einem „D“ am Ende. „Standart mit T“ war demgegenüber keine wirkliche Verbesserung und hat sich nie durchgesetzt.
 
Also kosten die nächsten Mainboards ~ nen Hunderter mehr, weil ist ja aufwändiger und neuer und total super und so, und müssen wie bisher quasi für jede neue CPU-Generation ausgetauscht werden.
Noch mehr Asche für wenig Nutzen und ein riesen gejammer, wenn weniger Rechner aufgerüstet werden

Sorry, ist vielleicht etwas pessimistisch, aber aus der Ecke erwarte ich mittlerweile nur noch unsaubere Aktionen und Abzocke.

Und das wird treu weiter unterstützt, wie man zum Beispiel am verwendeten Netzteil sieht ...

Echt schade :(
 
Was mir fehlt ist der Vergleich mit aktiviertem Power-Manamgent (C-States etc.) auf dem ATX Board.

...und die Gegenüberstellung von halbwegs vergleichbaren Mainboards. Das sind die beiden die im Artikel verglichen wurden:
Z490%20Phantom%20Gaming%204SR(L4).png
h732

Links supereffizient dank ATX12VO, rechts veraltet und ineffizient weil 3,3V und 5V vom Netzteil bereitgestellt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Viper63
Da vergleichst du jetzt aber auch wieder sehr unfair Äpfel mit Birnen, Rechts ist ein absolutes Highend Board (sogar mit Dual Lan mit einen 10GBit Port)
 
@Viper63
Da vergleichst du jetzt aber auch wieder sehr unfair Äpfel mit Birnen, Rechts ist ein absolutes Highend Board (sogar mit Dual Lan mit einen 10GBit Port)
Hast du da das /s vergessen?

Links handelt sich um das im Artikel "getestete" ASRock Z490 Phantom Gaming 4SR, rechts um das im Artikel "zum Vergleich" gegenüberstellte ASUS ROG Maximus XII Extreme.

Hm, ich frage mich welches davon im Idle einen deutlich niedrigeren Verbauch hat :rolleyes:
 
Derzeit lässt sich noch nicht abschätzen, ob ATX12VO hinsichtlich der Anfälligkeit der Hardware einen negativen Einfluss hat oder nicht.

Man hatte seinerzeit ja schon im ATX Bereich die Standards mal verändert ,aber die Stecker Kompatibilität beibehalten um die bestmögliche Nutzung zu gewährleisten.
Intel ist ja bekannt immer wieder die Nutzer Zwangs zu Entmündigen und deren Interessen den Nutzern aufs Auge zu drücken.
Die Politik mit eine CPU ein Mainboard is nicht mehr .
Wir sehen das die Aktionen von AMD besser fruchten als die von Intel.
Besser wäre es solche Netzteilen vorweg mit Adapter anzubieten um die entsprechenden aktuellen Hardware bedienen zu können. Langsam dann auf den Standard umstellen und den Nutzern zeit lassen , keine Hau Ruck Aktion !
Generell bin ich kein Befürworter dieser Intel Aktion .
Die Standards haben sich seit Jahren Bewährt und sind auch heute aktuell nicht mehr wegzudenken.
Ebenso halte ich es für sehr bedenklich einige Spannungen auf dem Mainboard auszulagern.
Es ist bekannt das es keine super Spannungswandler gibt die auch entsprechend super Funktionieren und lange halten.
Supra Leiter bei Zimmertemperatur haben wir bis heute nicht was solche Spannungswandler ermöglichen würde.
Und oftmals Kühlen die Mainboardhersteller solche Sachen mehr als nur Stiefmütterlich.
Deswegen wäre es besser alles beim alten zu belassen, oder alternative (siehe Text weiter oben)
 
Mit dem 1000W Netzteil ist trotzdem ein Witz.
Das liegt liegt bei ~25W bei <67,5% Effizienz.


Da sieht man auch zb. Effizienzangaben von Intel bei gleich großen Netzteilen.

60% vs 80%

Vermutlich wurde das 1000W Netzteil hier ausgesucht, da irgendwo um die <60% Effizienz an der Stelle vorhanden sind :haha:
Möglicherweise liegt das 12V0 Netzteil hier bei 80+%

Vermutlich wirds im Endeffekt 8-10W sowas ausmachen, aber keine 20W wie hier suggeriert.

Sinnvoll wären hier zwei 350W Netzteile gewesen und kein 650W und 1000W, gibt wohl noch nicht genug Auswahl. Da warte ich erst auf einen richtigen, aussagekräftigen und sinnvollen Test :fresse:
Die im Bild zu sehenden Angaben von "ATX 12V" bei 10, 15, 20 W und 54, 59, 64 % Effizienz", gibt man bei diesem ATX12VO Konsortium für eine Netzteileinstufung von 400 - 500 W an, im Dokument auf Seite 26 zu lesen.
Das hier getestete 3 Jahre alte 1000 W Platinum Netzteil ist nicht schlecht, aber erreicht bei 25 W Auslastung weit unter 67 %. Ich vermute mal, laut Tests, 20, 30, 40 %?
Ein be quiet 650 W Platinum erreicht bei 20 W Auslastung schon 70 - 75 % Effizienz.

Kurzgesagt: Mit einem 650 Titanium Modell verglichen, bietet zumindest dieses Netzteil, in niedriger Auslastung, keinen Effizienz-Vorteil; auch bei 10, 15, 20 W nicht.
Da erreicht Titanium-Zertifizierung, 650 W von seasonic, schon > 82 % bei 20 W wie hier im Test zu sehen.

Dennoch ist die Entwicklung ist super und der Test (auch wenn verfälschend) okay ;)
Dieses Netzteil hier fällt nicht unter das Bronze, Silber, Gold etc. Zertifizierungsschema. Der Webseite zu entnehmen basiert dieses ATX12VO Netzteil von High-Power auf dem Gold-Modell http://www.highpower-tech.com/OEM/products_main.php?class=20200525115155&id=20200602114127
Wenn also zukünftig auf dieser Basis noch verbesserte ATX12VO Modelle erscheinen, dürften diese irgendwann sogar wirklich besser als ein heutige Titanium-Modelle sein :)

Und Verbesserungen wird es auch hier noch geben. Gibt doch schon welche mit maximal 97 % Effizienz und auch nochmals deutlich höherer Effizienz, egal bei welcher Auslastung.
Irgendein Amerikanisches Unternehmen hält diesbezüglich auf deren Netzteil-Bausatz schon seit einigen Jahren die Patente.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe eigentlich auch nur Positives an der ATX12V entwicklung.

Der aktuelle ATX Standart ist einfach viel viel zu alt.
Die ganzen ATX Spannungen von 5V,3,3V, -12Volt, -5 Volt sind alles überbleibsel aus den 80er die wenn man ehrlich ist kein Teil im PC mehr wirklich gebraucht.

Früher wurde halt die CPU,Speicher, Chipsatz halt direkt mit den 5V bzw. 3,3 Volt betrieben so das man nur die Spannugswandler im Netzteil hatte , aber keine eigenen Spannungswandler auf den Mainboard.

Nur schon seit dem 386er wurden die CPU/Speicherspannungen unter die 3,3 Volt gedrückt so das zusätzliche spannungswandler erforderlich wurden.

Inzwischen braucht eigentlich fast jeder Baustein im PC seine eigenen Spannung und kann nicht mit einer der ATX Spannungen versorgt werden.

Auch sind inzwischen die lokalen Spannungswandler so billig und effektive geworden das besser ist die spannungen lokal zu erzeugen.

Das das ganze super funktioniert sieht man seit über 20 Jahren im Notebook bereich die auch nicht mehr wie vor gut 30 Jahren noch üblich mit mehreren Spannungen versorgt werden.

Also aus technischer Sicht gibt eigentlich nur Vorteile.

Und natürlich wird ein Gutes 'altes' Atx Board oder Netzteil besser sein als schlechte Teile nach dem neuen ATX12VO Standard.
 
Wie kommst du bitte intern ohne 3,3V / 5V Signalleistung aus? I²C und die ganzen anderen Busse nutzen da durchgehend 3,3 V oder 5 V zum signaling. Gleiches gilt für externe Kommunikation (RS-232 etc.).
und wegen den paar milliwatt muss das netzteil die jetzt bereitstellen?
soll es auch gleich 1.2v fuer die status led liefern? 1.1v fuer die CPU? im OC-netzteil gibts dann zusaetzlich noch 1.2v und 1.3v...

Natürlich müssen die Spannungen dann doch noch erzeugt werden, aber anstatt abgeschirmt vom Board (im Netzteil) direkt auf dem Board in nächster Nähe zu den Signalleitungen.
werden sie auch heute schon. nur in mehreren schritten.
btw: wenn 300w direkt neben dem VRAM gewandelt werden koennen, dann wird auch bei einem 1.2w usb stick funktionieren. versprochen.

Warum siehst du da keinen Vorteil? Der Vorteil lieg doch klar auf der Hand. Weniger Komponenten im Netzteil, keine multiple Umwandlung von Spannungen, was immer zu mehr Verlustleistungen führt. Auf dem Mainboard wird dann nur noch 12V genommen und über StepDown-Wandler die extremst effizient sind) zu 3,3V und 5,5V umgewandelt. Hier brauchst du auch nicht viel Leistung bereit zu stellen.
danke. :)
warum soll das netzteil auch zig spannungen bereit stellen wenn am ende jeder verbraucher so oder so nochmal wandelt?
 
Also irgendwie macht der Vergleich der beiden Standards unter diesen Bedingungen 0 Sinn.

Auf der einen Seite ein 1000W Netzteil, das Board hat ne Highend-Ausstattung und RGB und auf der anderen Seite ein Einsteiger-Board mit einem 650W Netzteil. Wie sich das mit den 10% Mindeslast usw. verhält wurde ja schon reichlich Diskutiert. Ebenfalls geht nicht hervor ob das ATX12VO System ebenfalls mit Wasserkühlung und den RAM Taktraten befeuert wurde.

Ja es ist effizienter die 3.3V und 5V aufs Mainboard zu packen, die frage ist nur ob sich das P/L technisch auch lohnen wird. Ein gutes Netzteil hat meist 5+ Jahre Garantie, ein Mainboard zwischen 2 und 3 Jahren. Die Netzteile werde auch nicht günstiger werden nur weil die 3.3 und 5V Schiene wegfallen. Die Mainboards werden aber mit Sicherheit teurer werden, allein schon um die Gewinnmarge zu halten.
 
Der Test ist doch eh für den Arsch, da hier ein 650W ATX12VO-Netzteil mit einem 1000W ATX-Netzteil verglichen wird. Das ist schon relativ üble Meinungsmache hinsichtlich des achso tollen neuen "effizienten" Standards. Ein Schelm wer dabei böses denkt.

10% Lastgrenze bei 650 Watt sind 65 Watt, bei 1000 dementsprechend 100 Watt. Und dann "wundert" sich der Autor über die achso pralle Effizienz. Was, war gerade kein reguläres Platinum-Zertifiziertes 650 Watt-Netzteil zur Hand?

Ah noch jemand dem beim Lesen das alles gleich komisch vorgekommen ist woher so ne krasse Effizenzsteigerung kommt, wo am Ende ja nur die Umwandlung den Ort gewechselt hat und die 3.3V und 5V Schienen ja weiterhin gut belastet werden. Der Testaufbau ist ja sowas von schlecht und falsch für die wichtigste Aussage des Tests.

So nen Artikel bei HWluxx hätt ich nicht erwartet (n):cry:

Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wäre mir jetzt ehrlich gesagt neu dass Monitore mit externen Netzteilen keine Lüftungsschlitze haben. Ist das so? Wenn mir mal was "in" den Monitor gekrochen ist, dann waren das Gewittertierchen welche sich vorne durch den Spalt am Monitor unters TFT gezwängt haben, nicht von hinten durch die Lüftungsschlitze.

Gibts inzwischen.
HP 27fw z.B. selbst gesehen. Externes NT und wirklich komplett dicht. Die paar Watt wo die LEDs da drin noch haben brauchen keine Schlitze mehr. Externes NT wird halt gut warm.
 
Ja es ist effizienter die 3.3V und 5V aufs Mainboard zu packen, die frage ist nur ob sich das P/L technisch auch lohnen wird. Ein gutes Netzteil hat meist 5+ Jahre Garantie, ein Mainboard zwischen 2 und 3 Jahren. Die Netzteile werde auch nicht günstiger werden nur weil die 3.3 und 5V Schiene wegfallen. Die Mainboards werden aber mit Sicherheit teurer werden, allein schon um die Gewinnmarge zu halten.
Vermutlich werden in dem Schritt die Mainboards nochmal deutlich teurer und Netzteil minimal günstiger.

Als wären heutige Mainboards net schon teuer genug :fresse:
 
Gibts inzwischen.
HP 27fw z.B. selbst gesehen. Externes NT und wirklich komplett dicht.
Gibts mit externem Netzteil schon deutlich länger. Mein 5-6 Jahre alter LG 25UB55-B ist bis auf die Lautsprecher links und rechts neben dem Steuerkreuz auch komplett zu.

Monitor mit externem Netzteil würde ich aber nicht mehr kaufen. Ich habe alle Anschlusskabel doppelt, sogar Maus und Tastatur habe ich (günstige) Reserve. Nur wegen dem Monitornetzteil darf ich bei jeder LAN die Kabelschläuche wieder öffnen. Und vergessen sollte man das Teil auch keinesfalls. Ersatz dafür findet sich nämlich nicht allzu schnell.
 
Sehe ich genau anders ^^ Reparierbarkeit und Störgeräusche/fiepen sind bei externem NTs / Monitoren so easy zu beheben und oft das Problem bei Monitoren. Beim internen NT wird die Fehlersuche immer sehr schwer und die Monitoren bauen dicker.
 
Sehe ich genau anders ^^ Reparierbarkeit und Störgeräusche/fiepen sind bei externem NTs / Monitoren so easy zu beheben und oft das Problem bei Monitoren. Beim internen NT wird die Fehlersuche immer sehr schwer und die Monitoren bauen dicker.
Das einzige was bei mir fiept sind die LEDs auf meiner Tastatur und die Spulen auf der Grafikkarte :fresse:
 
Computerbase hat einen deutlich besseren Vergleich veröffentlicht. Relevante Einsparungen ergeben sich bisher nicht.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh