Ein Kopfhörer wie er mir vorschwebt.. Utopie oder erhätlich?

Feuerferkel

Neuling
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Da ich auf der Suche nach einem wirklich guten Kopfhörer bin und einige Klangvorstellungen bereits haben verfolge ich nun seit gut einer Woche zusätzlich dieses Unterforum und habe mich teilweise durch die Threads der letzten drei Jahre gelesen/gequält ;)

Mein Wunschkopfhörer sähe wie folgt aus:

- (halb-)offen
- Neutraler Klang - bedeutet für mich: kein Bassinferno, starke Mitten (bitte keine Badewanne), keine spitzen Höhen (wenn ich bei Hörbüchern ein zischendes „s“ höre wird mir übel…)
- Gerades Kabel
- Optional: Kabel abnehmbar (Klinkenanschluss am Hörer), es soll für Kommunikation ein reloop Microphone genutzt werden. Ansonsten müsste ich auf ein antlion mic (derzeit nicht bestellbar) oder ein ansteckbares ausweichen.

Gibt es sowas überhaupt? Bzw. welcher Hörer käme dem am nächsten? Wäre der DT 880 nicht so etwas in der Art?

Bonusfrage: Wo in der Düsseldorfer Umgebung kann man Probehören? ;)
 
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DT 880 600ohm (mit KHV) wäre deine Wahl würde ich behaupten.
 
Ich hätte eher auf den 701 getippt. Dieser ist in den Mitten präsenter, zudem sind die Höhen durch die breitere Anhebung weniger spitz.
 
Mal abgesehen vom Klinkenanschluss am Hörer, würde sich der AKG Q701 anbieten.
 
Der DT880 600Ohm hat etwas gezügelte Höhen im Vergleich zu den anderen DT880ern, aber trotzdem etwas angehoben.

Denke der AKG 601 oder 701 dürften es hier am besten treffen.

Gesendet von meinem GT-N7100 mit der Hardwareluxx App
 
Wobei einige beim K701 auch probleme mit den höhen haben, da er eher hell ist (höhen leicht betont, bässe (zumindest tiefbass) leicht abgesenkt. Der K612 dürfte da schon eher gefallen, was die Höhen angeht, sofern man empfindlich auf betonte höhen reagiert.
 
Vielen lieben Dank für die bisherigen Antworten. Die üblichen Verdächtigen sind alle genannt worden. Nur den Q701 hatte ich nicht auf dem Radar.

Probehören ist ein Muss. Nur scheue ich dank eklatantem Zeitmangel die Fahrt nach Dortmund etwas. Vielleicht im nächsten Urlaub. Die Hörer Laufen mir ja nicht weg :)

Von einem Kollegen bekomme ich schon mal einen K701 ausgeliehen. Wobei er sagte für Brillenträger wäre der nichts... Hatte ich völlig vergessen zu erwähnen, mein Nasenfahrrad...
 
Ob ein Kopfhörer für Brillenträger geeignet ist, hängt auch sehr vom Brillengestell ab, und auch von deiner Kopfform ;) Kann also sein, dass es bei dir trotz brille super sitzt, während es bei anderen sogar ohne Brille unbequem sein könnte.

Beachte: Den K701 solltest du an ner ordentlichen Quelle hören ^^ Einfach an Onboard anschließen müsste dich ziemlich enttäuschen, da dort einfach nix rüberkommt. Nem Onboard fehlt hier einfach power
 
Ich würde den AKG K612Pro empfehlen. Beim K701 haben mich die S-Laute ab und zu gestört. Beim K612 nicht.
 
Wie gesagt, den K701 MUSST du unbedingt an eine sehr gute SOundkarte vom Kaliber einer Essence STX anschliessen, sonst verliert er extrem.
 
Ich find den 701 im direkten Vergleich zum 612Pro wesentlich besser. Die Höhen kommen klarer rüber (KHV vorausgesetzt). Auch "oben rum" geht dem 612 - subjektiv betrachtet - die Puste ein wenig aus. Zwischen 601 und 612Pro kann ich kaum Unterschiede ausmachen.
:)
 
@Madz:

in meinem Rechner befindet sich eine Creative Sound Blaster X-Fi Titanium. Sag jetzt nicht ich wäre zu schwach aufgestellt...
 
Doch, die hat keinen KHV. Der K701 ist in Bezug auf die Quelle leider eine ziemliche Diva, belohnt dafür,aber auch mit einer (für die Klasse) nahezu beispiellosen Detailfülle, riesen Bühne und sehr schöner Präzision.
 
Grummel ;) Notiz an mich selbst: "Neue Soundkarte"

Ich sehe gerade in der Anleitung, dass der Kopfhörerausgang des AVR lediglich 60 Ω bietet. Das ist ja für den K701 noch gut genug, ich glaube mit den 600 Ω Kopfhörern brauch ich da erst gar nicht ankommen... Notiz an mich selbst...
 
Grummel ;) Notiz an mich selbst: "Neue Soundkarte"
An deiner Stelle würde ich mir erst einmal einen Samstagvormittag Zeit nehmen und in Dortmund probehören. ;)
 
Grummel ;) Notiz an mich selbst: "Neue Soundkarte"

Ich sehe gerade in der Anleitung, dass der Kopfhörerausgang des AVR lediglich 60 Ω bietet. Das ist ja für den K701 noch gut genug, ich glaube mit den 600 Ω Kopfhörern brauch ich da erst gar nicht ankommen... Notiz an mich selbst...

Sofern das die Ausgangsimpendanz vom AVR liegt, hat das absolut GAR NIX mit der Impendanz des Kopfhörers zu tun. Nichtmal Ansatzweise. Das sind 2 komplett unterschiedliche dinge.
Du könntest dir selbst mit nem 600 Ohm Kopfhörer dein Trommelfell an nem AVR zerstören
 
Grummel ;) Notiz an mich selbst: "Neue Soundkarte"

Ich sehe gerade in der Anleitung, dass der Kopfhörerausgang des AVR lediglich 60 Ω bietet. Das ist ja für den K701 noch gut genug, ich glaube mit den 600 Ω Kopfhörern brauch ich da erst gar nicht ankommen... Notiz an mich selbst...

Da hast du etwas falsch verstanden. Der Kopfhörerausgang sollte gegen 0 Ohm gehen, dann ist es ideal. 60 Ohm ist schon extrem viel, das verfälscht den Klang ungemein.
Die Ohm-Zahl am KH bedeutet da etwas ganz anderes.
 
Ja, glaube der Beyerdynamic KHV hat 100 Ohm.
Aber idR sollte ein KHV möglichst neutral sein, also nahezu 0 Ohm, damit quasi nur der KH das Sounding bestimmt und der Sound des KHs nicht durch den KHV verfälscht wird.
 
0 Ohm würde auch gar nicht funktionieren und außerdem auch keinen Sinn ergeben.
 
Da hast du etwas falsch verstanden. Der Kopfhörerausgang sollte gegen 0 Ohm gehen, dann ist es ideal. 60 Ohm ist schon extrem viel, das verfälscht den Klang ungemein.
Die Ohm-Zahl am KH bedeutet da etwas ganz anderes.

Kann ich nicht bestätigen.
Meine Phoebus hat etwa 10 Ohm Ausgangsimpendanz, da sie den selben KHV hat wie die Essence.
Zudem hab ich nen Adapter, mit dem ich die Ausgangsipmendanz zwischen 0-470 Ohm verstellen kann.
Erst auf 470 Ohm höre ich GERADE SO einen unterschied, und selbst die beiden sind eher sehr sehr gering. Zwischen 100 Ohm und 0 OHm hör ich so ziemlich Null unterschied, und das mit nem T90, dessen Impendanz bei 100 Herz auf etwa 600 Ohm Hoch geht.

Die Ausgangsipmendanz wird wirklich viel zu sehr übertrieben, und macht bei Kopfhörern nicht ansatzweise solch einen unterschied, wie immer gern behauptet wird.
 
Du hörst kaum einen Unterschied zwischen 10 und fast 500 Ohm? O.O

Also ich habe das bisher nur gehört wenn KHV #1 xy Ohm hat und KHV #2 xz Ohm hat. Aber vllt lag es nicht nur an der Aisgangsimpedanz, das mag sein. Aber ich konnte mit ein und dem selben KH idR immer gut erkennen wenn ein KHV eine echt geringe Impedanz hatte und wenn ein KHV eine hohe Impedanz hatte.

Gesendet von meinem GT-N7100 mit der Hardwareluxx App
 
Habt ihr was gegen den Sennheiser HD600 oder warum wird der nie empfohlen?
 
Nope. Erst mit 470 Ohm wird überhaupt erst ein Unterschied hörbar, wo es nur eine Nuance wärmer wird. 100 Ohm und 120 Ohm macht bei mir keinen hörbaren unterschied.

Vll sind AV-R mit 470 Ohm, oder sogar mit 120~ Ohm rein vom Klang her schon wärmer abgestimmt, als meine lösung, aber bei mir hat das keinen eigenen Klang, nur das, was durch die Ausgangsipmendanz eben verursacht wird. Sprich, 470 Ohm am AVR klingen vll deutlich wärmer, als an ner neutralen Soundkarte mit nem 470 Ohm wiederstand.
 
Habt ihr was gegen den Sennheiser HD600 oder warum wird der nie empfohlen?


Stimmt, der HD600 könnte hier auch gut passen.



Zwecks der Ausgangsimpedanz denke ich aber auch im Hinterkopf immer an sensible InEars und das wird lustig bei 470 Ohm :p


Gesendet von meinem GT-N7100 mit der Hardwareluxx App
 
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