Einen guten Rat für mein Homeserver

See182

Neuling
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26.03.2015
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Sehr geehrte Foren-Mitglieder/innen,

Ich suche eigentlich einen Ratschlag, Ideen und alles gute was mich voran bringen kann. :d

Aktuelle Situation/Zustand:
Ich habe mir vor einem halben Jahr den HP Microserver N54L bestellt und bin verliebt, echt schönes Teil.
z.Z. sind 3x 2TB Seagate HDD, als Software RAID-5, eingebaut und momentan läuft Xpenology 5.1 als OS per USB auf dem Server.

Nun überlege ich mir entweder bei dem OS zu bleiben, dass echt super läuft aber für mich aufwendig zum aktualilisieren ist und diverese Sachen, wie WOL, nur durch gebastelt eingerichtet werden kann bzw. funktionieren meine Pakete nicht so wie ich es mir wünsche.....
Oder ich wechsel das komplette System, was zwar ein riesen Akt ist, aber das sollte das kleinste Problem sein.

Bevor ich noch ein paar von meinen Gedanken aufschreiben werden, hier eine Art "Muss-Liste":
- RAID-5!!! Oder etwas ähnliches, hauptsache ich habe etwas Sicherheit, falls mir eine Platte verabschieden sollte. Es muss ein Software RAID sein, der Raid Controller kann nur 1/0 vom Server
- File Server (lager meine Bilder und wichtigen Daten darauf ab)
- Media Server in Form vom PLEX Media Server
- Würde sehr gerne eine Ausschaltfunktion haben, da ich den Server nur am Wochenende wirklich brauche
- WOL wäre toll, ich bin der Meinung die NIC kann WOL (sollte ich mich irren, dann wird dieser Punkt gestrichen)

Zu Beginn habe ich es mit FreeNAS versucht, am Anfang schien alles top zu sein, aber dann fing es an mit der Berechtigungsfreigabe. Bei mir im Haushalt wohnen ca. 5 Leute die ihren eigenen Ordner haben wollen und auch auf diverse Ordner, wie Filme oder Serien, drauf zugreifen. Da fing es schon an, für mich kompliziert zu werden, BSD ist anscheinend nicht mein System.
Danach fand ich OpenMediaVault, eine auf Linux basierende OS, war schon da deutlich besser mit der Freigabe, aber der Plex Server hat mir Schwierigkeiten gemacht bzw. gefiel mir die Verwaltung nicht.
Zuletzt habe ich mir dann Xpenology installiert und dabei ist es geblieben.

Habe extra auf einen Hypervisor verzichtet, da ich die drei Festplatten als Storage benutzen wollte. Die Festplatten direkt durchschleifen, war ein Problem gewesen und ehrlich gesagt auf jede HDD eine 2TB VHD zu erstellen, fand ich sehr komisch. Ich weiß auch nicht, wie das die Profis in den Rechenzentren machen, bestimmt mit einer SAN. ;)


Jetzt habe ich mich in diversen Foren durch gegooglet und bin auch viele OS und konstellationen gestoßen:

Den Server mit M$ Windows Home Server 2011; 8.1 und/oder 2012R2 Essentials installieren und einrichten. Wäre jetzt meine erste Lösung gewesen, da ich beruflich viel mit Windows arbeite (Auszubildender als Fachinformatiker SI) und die Lizenzen gratis bekomme (besitze einen DreamSparks Account).
Zum Windows haben viele ein Drive Spool (DriveBender, Stablebit Drive Spool, FlexRAID) benutzt, womit ich garnicht klar komme bzw. das auf den ersten Blick nicht meine Forderungen erfüllen, ich weiß auch nicht wie zuverlässig der Software Raid von Windows ist. Zu mal ich es schade finde die Resourcen zu "verschwenden", die die GUI benötigt, was mich aber das kleinste Problem sein sollte, ich weiß nur nicht wirklich wie ich im Windows das am Besten mit dem RAID mache, über externe Software, mit den Board Mitteln oder auf Drive Spools umsteigen (sofern da eine Parität eingerichtet werden kann).

Neben Windows gibt es ja auch noch Linux. Da konnte ich einige Systeme finden, darunter klar Ubuntu Server/Fedora Server, UCS, SmartOS, Zentyal....
Ich habe auch kein Problem mit Linux zu arbeiten, dank dem Internet findet man immer ne Lösung.

Langer Text kurze Zusammenfassung, was würdet ihr mir empfehlen? Habt ihr vielleicht etwas komplett anderes, dass mir gefallen könnte? Habe einfach momentan kein Ansatz, was ich machen soll.

Vorab schonmal vielen Dank
See182
 
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Hallo,

meiner Meinung nach ist das beste was du tun kannst dich mit Linux auseinander zu setzen und dir etwas ordentliches zu bauen. Die Basis spielt dabei weniger eine Rolle, wobei ich nicht gerade Gentoo als Anfänger empfehlen würde. Nimm dir ein mini Debian und fang von dort aus an. Such dir im Internet Guides zu allem was du haben willst und bau darauf dein System und deine Services die du benoetigst Stueck fuer Stueck auf.

Du bist damit an nichts gebunden und kannst frei entscheiden was du benutzten willst und wie. Am Anfang ist das ganze vielleicht etwas viel - allerdings lohnt die Mühe, weil du am Schluss etwas hast das so funktioniert wie du es haben willst und zwar genau so.

-aciid42
 
Zu Beginn habe ich es mit FreeNAS versucht, am Anfang schien alles top zu sein, aber dann fing es an mit der Berechtigungsfreigabe. Bei mir im Haushalt wohnen ca. 5 Leute die ihren eigenen Ordner haben wollen und auch auf diverse Ordner, wie Filme oder Serien, drauf zugreifen. Da fing es schon an, für mich kompliziert zu werden, BSD ist anscheinend nicht mein System.
Dass kann ich nicht nachvollziehen, daß ist doch im Prinzip auf allen Betriebssystemen gleich:
Benutzer anlegen, vorzugsweise mit Kennwort (Ohne Kennwort Funktionniert oftmals nicht wie gewünscht oder nur eingeschränkt)
Benutzer und Kennwort sollten vorzugsweise Synchron sein - gleicher Benutzer mit unterschiedlichem Kennwort funktioniert meist nicht.
Den Benutzern muss man dann nur noch die Rechte erteilen (oder wegnehmen, wenn man Microsoft Windows einsetzt, bei Windows darf jeder Benutzer erstmal fast alles).
 
Hallo,

meiner Meinung nach ist das beste was du tun kannst dich mit Linux auseinander zu setzen und dir etwas ordentliches zu bauen. Die Basis spielt dabei weniger eine Rolle, wobei ich nicht gerade Gentoo als Anfänger empfehlen würde. Nimm dir ein mini Debian und fang von dort aus an. Such dir im Internet Guides zu allem was du haben willst und bau darauf dein System und deine Services die du benoetigst Stueck fuer Stueck auf.

Du bist damit an nichts gebunden und kannst frei entscheiden was du benutzten willst und wie. Am Anfang ist das ganze vielleicht etwas viel - allerdings lohnt die Mühe, weil du am Schluss etwas hast das so funktioniert wie du es haben willst und zwar genau so.

-aciid42

Gut das wird kein riesen Akt sein, nur wie schaut es da aus. Erstelle das Raid durch mdadm? Gibt es vielleicht für mich alternativen statt ein RAID-5? Habe nicht ganz verstanden was diese Drive Spools für Vorteile haben. Welche OS ist da am besten? und wie ist es da mit der Verwaltung später, lieber über Webface oder alles über Kommandozeile?



Dass kann ich nicht nachvollziehen, daß ist doch im Prinzip auf allen Betriebssystemen gleich:
Benutzer anlegen, vorzugsweise mit Kennwort (Ohne Kennwort Funktionniert oftmals nicht wie gewünscht oder nur eingeschränkt)
Benutzer und Kennwort sollten vorzugsweise Synchron sein - gleicher Benutzer mit unterschiedlichem Kennwort funktioniert meist nicht.
Den Benutzern muss man dann nur noch die Rechte erteilen (oder wegnehmen, wenn man Microsoft Windows einsetzt, bei Windows darf jeder Benutzer erstmal fast alles).

Also ich weiß, dass das ein riesen Problem bei FreeNAS war. Die Hälfte der Einstellungen wurden nicht übernommen, erst nach einem Neustart klappte alles, dann nach langem googlen musste ich Datasheets anlegen, damit das so klappte etc. Gab auch damals Probleme als ich ein Ordner einmal per CIFS und per NFS freigeben wollte (damals hatte ich noch XBMC gehabt). Also mit FreeNAS werde ich mich nicht anfreunden können.

Viele Grüße und danke schonmal =)
 
Napp-IT und Xpenology als Frontend. Das ganze auf einem Gen8 Microserver oder dem sehr brauchbaren HP ML310e
 
in der Xpenology die ZFS Shares als root einbinden. Dann hat man die Benutzerverwaltung und alles unter der "schönen" Xpenology, und die ZFS "Steuerzentrale" in der Napp-IT.
Beides als VM.
 
in der Xpenology die ZFS Shares als root einbinden. Dann hat man die Benutzerverwaltung und alles unter der "schönen" Xpenology, und die ZFS "Steuerzentrale" in der Napp-IT.
Beides als VM.

Gut, VMs sind tolle Sachen und bin ein riesen Fan von. Aber der N54L ist für mich nicht gerade als Hypervisor tauglich mit seinem Dual Core Athlon CPU und meinen 4GB Ram. Würde schon gerne das OS nativ laufen lassen.
 
Achso N54L - Da lass doch einfach das Xpenology weiter drauf laufen. Kannst da auch Plex drauf hauen. Bei Energiemanagement kann man einstellen, dass der Rechner z.B. jede Nacht um 2 Uhr runterfahren soll falls er eingeschaltet ist.
 
Ich will an dieser Stelle einfach mal einen Vergleich zu dem Server ziehen, den ich hier stehen habe.
Bei mir werkelt ein Server 2012 R2 Essentials mit Snapraid und Stablebit Drivepool.
Wenn man das Snapraid einmal sauber konfiguriert hat kann man zB jeden Tag synchronisieren. Ist bei Archivdaten (da gehe ich bei Musik und evtl. Filem einfach mal davon aus) eine super saubere Sache. Wenn man dann noch nen Drivepool anlegt sind alle relevanten Daten auf einem logischen Laufwerk gesammelt. Über die Software lassen sich auch Verteilungsregeln anlegen welche Dateien auf welcher HDD liegen sollen. Und man hat auf jeder HDD eine echte NTFS Partition. Auch die Paritätsdateien werden als Datei auf einer NTFS Partition abgelegt.
Von der Leistung her reicht der kleine HP für so eine Konfiguration aus.
Ich bin auch von FreeNAS auf diese Lösung umgestiegen. ZFS ist eine spitzen Lösung für sensible Daten und hohe Verfügbarkeit, das ist keine Frage. Was mich persönlich gestört hat ist, dass bei jedem Zugriff das ganze Array anläuft. Weiterhin sind die Platten einzeln nicht verwendbar. Bei meinem Setup ziehe ich einfach eine Platte aus der Backplane und kann auf alle darauf gespeicherten Daten zugreifen. Außerdem sind die Optionen von FreeNAS recht beschränkt. Man ist beim zugegebenen ressourcenhungrigeren Windows einfach freier in den Alternativen.
WOL funktioniert auch soweit ich weiß mit dem N54 und Windows ebenfalls. Und Rechner nach Zeitplan ausschalten ist bei Win ja keine große Sache.
Ich persönlich hätte weder die Lust noch die Zeit mich so intensiv mit Linux zu befassen um mir da ein System zurechtzuschneidern. Für die Dinge die du braucht, die meinen Anforderungen sehr ähnlich sind, bin ich mit meiner Lösung top zufrieden ;)
 
Achso N54L - Da lass doch einfach das Xpenology weiter drauf laufen. Kannst da auch Plex drauf hauen. Bei Energiemanagement kann man einstellen, dass der Rechner z.B. jede Nacht um 2 Uhr runterfahren soll falls er eingeschaltet ist.
Also bei Xpenology ist mir das Updaten etwas nervig geworden. Herunterfahren läuft auch super, habe ich nichts einzuwenden. Aber bei dem Thema WOL fängt es schon an. MAC Adresse anpassen, WOL Skript etc. Das Ding stell ich in die Ecke, Kabel zum Router, Strom an die USV und ich will es vergessen!


Ich will an dieser Stelle einfach mal einen Vergleich zu dem Server ziehen, den ich hier stehen habe.
Bei mir werkelt ein Server 2012 R2 Essentials mit Snapraid und Stablebit Drivepool.
Wenn man das Snapraid einmal sauber konfiguriert hat kann man zB jeden Tag synchronisieren. Ist bei Archivdaten (da gehe ich bei Musik und evtl. Filem einfach mal davon aus) eine super saubere Sache. Wenn man dann noch nen Drivepool anlegt sind alle relevanten Daten auf einem logischen Laufwerk gesammelt. Über die Software lassen sich auch Verteilungsregeln anlegen welche Dateien auf welcher HDD liegen sollen. Und man hat auf jeder HDD eine echte NTFS Partition. Auch die Paritätsdateien werden als Datei auf einer NTFS Partition abgelegt.
Von der Leistung her reicht der kleine HP für so eine Konfiguration aus.
Ich bin auch von FreeNAS auf diese Lösung umgestiegen. ZFS ist eine spitzen Lösung für sensible Daten und hohe Verfügbarkeit, das ist keine Frage. Was mich persönlich gestört hat ist, dass bei jedem Zugriff das ganze Array anläuft. Weiterhin sind die Platten einzeln nicht verwendbar. Bei meinem Setup ziehe ich einfach eine Platte aus der Backplane und kann auf alle darauf gespeicherten Daten zugreifen. Außerdem sind die Optionen von FreeNAS recht beschränkt. Man ist beim zugegebenen ressourcenhungrigeren Windows einfach freier in den Alternativen.
WOL funktioniert auch soweit ich weiß mit dem N54 und Windows ebenfalls. Und Rechner nach Zeitplan ausschalten ist bei Win ja keine große Sache.
Ich persönlich hätte weder die Lust noch die Zeit mich so intensiv mit Linux zu befassen um mir da ein System zurechtzuschneidern. Für die Dinge die du braucht, die meinen Anforderungen sehr ähnlich sind, bin ich mit meiner Lösung top zufrieden ;)
Danke für den Vergleich, ich spiele auch mit dem Gedanken bei Windows zu bleiben,kenne mich da bestens mit aus und könnte alles realisieren, aber ich weiß nicht, ob ich das Resourcenfressende Windows mit GUI nehmen möchte und ich habe mir Stablebit angeguckt, bin nicht schlau draus geworden, gebe ich ehrlich zu. Ich möchte eine Parität haben, diese Drive Spool Sache ist mir recht neu und daher unbekannt. Vielleicht magst du mir dein Aufbau genau erklären, wie machst du das mit der Sicherheit? Antivirus? (Ja ich surfe mit dem Server nicht :d) Würde dann alles in einer VM bzw habe ich noch einen "Testrechner" hier der den Microserver gut simulieren kann (habe 4x 250GB Festplatten drin etc.).
Würde ein Windows 8.1 auch ausreichen, warum Server2012R2 E oder 2012R2 STD?

Hätte auch kein Problem damit ein "solid as rock" Linux aufzusetzen, da ist halt die Frage was wäre am besten? Ubuntu Server, CentOS.....

Bei FreeNAS ist das Problem, dass ich, persönlich, es nicht gebacken bekomme, einen Ordner mit mehreren Berechtigung zu setzen; User A darf schreiben; User B darf lesen und schreiben; User C darf nichts. Mir macht auch das ZFS "Angst" ich habe 4TB (3x2TB als Raid 5) im Einsatz und die Faustregel ist ja 1GB RAM pro 1TB Platz. Ich werde noch eine vierte Platte einbauen, also muss ich mir noch 8GB ECC RAM zulegen, damit ich abends ruhig schlafen kann. :d
 
Warum stört euch alle denn das wol bei xpenology? Kann mich nicht beschweren, habe bei meinem kleinen Selbstbau Server alles eingetragen in meinem Programm für wol und fertig, am Server musste ich es lediglich aktiviere
 
Warum stört euch alle denn das wol bei xpenology? Kann mich nicht beschweren, habe bei meinem kleinen Selbstbau Server alles eingetragen in meinem Programm für wol und fertig, am Server musste ich es lediglich aktiviere

Also ich habe es nicht hinbekommen, habe eine Einleitung gefunden, es versucht und es hat einfach nicht geklappt. Ich sollte die MAC Adresse neu generieren etc. Was mich halt extrem bei Xpenonolgy stört, ist das Updaten und das System läuft bei mir nicht ganz sauber.


Edit:
Eine andere Frage, wenn ich mir jetzt ein Linux System installieren sollte. Wäre es zu empfehlen, das System auf ein USB Stick oder extra HDD zu installieren? Sprich USB/HDD (OS) und 3 HDD (Raid 5| Storage) oder würdet ihr das System auf dem RAID installieren?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also seit dem neuen bootloader mit 5.1 läuft es bei mir wirklich sehr sauber, hatte vorher auch Probleme aber die haben sich zum Glück erledigt jetzt.

Wol hast du vllt einen HP Server? Habe nur gelesen das dort die Anleitungen für sind
 
Hätte auch kein Problem damit ein "solid as rock" Linux aufzusetzen, da ist halt die Frage was wäre am besten? Ubuntu Server, CentOS.....

Bei FreeNAS ist das Problem, dass ich, persönlich, es nicht gebacken bekomme, einen Ordner mit mehreren Berechtigung zu setzen; User A darf schreiben; User B darf lesen und schreiben; User C darf nichts. Mir macht auch das ZFS "Angst" ich habe 4TB (3x2TB als Raid 5) im Einsatz und die Faustregel ist ja 1GB RAM pro 1TB Platz. Ich werde noch eine vierte Platte einbauen, also muss ich mir noch 8GB ECC RAM zulegen, damit ich abends ruhig schlafen kann. :d

Als Alternative zu BSD/FreeNAS mit SAMBA gäbe es noch Solaris/OmniOS/NexentaStor Web-Storage-Appliances mit CIFS. Das ist was Rechte angeht vergleichbarer mit ntfs da es nfs4 ACL unterstützt. Insgesamt ist aber ZFS das Beste was man sich hinsichtlich Datensicherheit antun kann.

Die genannten 1 GB Ram/TB Daten sehe ich nicht so eng. Insbesondere mit Solaris habe ich Backupsysteme mit 20 TB Nutzdaten und 4 GB RAM ohne Problem am Laufen. Diese Regel hat auch nicht unbedingt mit Stabilität zu tun, sondern ist eher eine Daumenregel für ein performantes System da ZFS den RAM intensiv als Lesecache nutzt und damit umso schneller wird je mehr RAM da ist.

Ausnahme:
Echtzeit Deduplizierung mit ZFS - da braucht man RAM und zwar eher Richtung 5GB Ram/TB Daten.
Das muss man aber nicht aktivieren.
 
Danke für den Vergleich, ich spiele auch mit dem Gedanken bei Windows zu bleiben,kenne mich da bestens mit aus und könnte alles realisieren, aber ich weiß nicht, ob ich das Resourcenfressende Windows mit GUI nehmen möchte und ich habe mir Stablebit angeguckt, bin nicht schlau draus geworden, gebe ich ehrlich zu. Ich möchte eine Parität haben, diese Drive Spool Sache ist mir recht neu und daher unbekannt. Vielleicht magst du mir dein Aufbau genau erklären, wie machst du das mit der Sicherheit? Antivirus? (Ja ich surfe mit dem Server nicht :d) Würde dann alles in einer VM bzw habe ich noch einen "Testrechner" hier der den Microserver gut simulieren kann (habe 4x 250GB Festplatten drin etc.).
Würde ein Windows 8.1 auch ausreichen, warum Server2012R2 E oder 2012R2 STD?

Dass das Windows etwas mehr Ressourcen frisst ist klar. Aber wir reden hier von nem Server, der nichts tun aus, außer maximal 100MB/s Daten ins Netzwerk schaufeln. Da stört die GUI eher wenig ;)
Bei mir ist das folgendermaßen: Ich habe 8*3TB in meinem Server. 6 davon dienen als Datenplatten, 2 als Parität.
Die Parität läuft über Snapraid. Das ist eine Software, die das Raid nicht live synchron hält, sondern immer zu bestimmten Zeitpunkten ein "Update" macht. Die Paritätsdateien liegen dann in entsprechenden Files auf einer Festplatte. Wenn du bei Snapraid morgens ein Update machst, mittags eine neue Datei draufspielst und Abends geht die HDD mit der Datei kaputt kannst du diese Datei nicht mehr herstellen. Alles andere bleibt wiederherstellbar. Erst wenn die Parität geupdated wurde und die Datei in die Parität übernommen wurde, kannst du sie auch wiederherstellen. Ich habe es bei mir so geregelt, dass er einmal täglich checkt, ob sich am Array was verändert hat und falls ja wird die Parität erweitert.
Das bietet sich halt bei Daten wie Bildern, Fotos etc an, die sich nicht dauernd ändern.
Vorteil ist, dass nicht permanent alle Platten laufen müssen. Ausserdem ist die Fehlerkorrektur sehr gut und das Raid ist nicht hardwareabhängig. Weiterhin geht die synchronisation echt flott. Ich hab auf meinem alten Server mit nem 1,86GHZ Xeon L3426 mit 700MB/s synchronisiert.
Weitere Infos dazu gibts auch unter SnapRAID

Um das ganze auch noch in einem Laufwerk bereitzustellen benutze ich Stablebit Drivepool.
Das legt auf jedem Laufwerk einen versteckten Ordner an, in dem die Dateien liegen, die in dem Drivepool verfügbar sind.
Jede Datenplatte hat also so einen Drivepool Ordner.
Bei mir ist es jetzt so, dass ich noch Regeln erstellt habe, welche Dateien auf welcher Festplatte liegen sollen. Ich habe also beispielsweise Filme auf den Platten 1-4, Serien auf Platte 5 und andere private Daten wie Bilder, Videos etc auf Platte 6.
Im Drivepool tauchen dann aber alle diese Daten auf einem Laufwerk auf. Man kann theoretisch auch auf jeder Platte noch Dateien außerhalb des Pools speichern und man kann Platten rausnehmen wenn man die Daten mitnehmen möchte. In der Parität werden alle Dateien auf den HDDs gespeichert, nicht nur die im Pool.

Ich benutze den Server noch als Domain Controller. Für die Lösung die ich hier grade vorgeschlagen habe, brauchst du kein Serverbetriebssystem.
 
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