Einfaches Backupkonzept für ESXi + napp it (ZFS in Cloud?)

qoosinoo8

Neuling
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Ich habe hier einen Dell T20 ESXi Server am laufen mit einer Storage VM (napp IT ZFS). Darauf laufen diverse Netzwerkfreigaben und mehrere VMs für verschiedene Aufgaben. Ich setze hier für den Storage auf RAID + Versionsverwaltung (mittels napp IT). Dementsprechend ist ein Backup wirklich nur noch als "Disaster Backup" (Blitzeinschlag, Diebstahl, ...) gedacht!.

Ich habe ca. 2,5 TB an Daten die mir wichtig sind (hauptsächlich Fotos und Videos mit niedriger Änderungsfrequenz). Ca. 500 GB davon ändern sich relativ oft (vor allem die Daten vom Seafile Cloudserver).

Zusätzliche zum Dell T20 habe ich einen älteren HP N36L Backupserver am laufen (Darauf läuft direkt OmniOS mit napp It) und mittels Replikationsjob sichere ich den Dell T20 in regelmäßigen Abständen auf HDDs. Alle wichtigen Daten sind noch auf mehreren externen HDDs verteilt.


Was mich persönlich stört: Zum einen der Stromverbrauch des HP N36L im Idle Modus (selbst wenn er ausgeschaltet ist, benötigt er relativ viel Strom). Zusätlich habe ich keine eingebaute Managementkarte, kann somit den Server auch von außerhalb nicht richtig administrieren. Zum anderen benötigt der Backupserver auch Administrationsaufwand, den ich leider aktuell nicht habe. Ich möchte gerne den Arbeitsaufwand so gering wie möglich halten.

Überlegung ist, dass ich den Backupserver einstampfe und die Daten mit hoher Änderungsfrequenz (vor allem die Betriebssysteme und die Clouddaten). Ich habe nur leider 10Mbit Upload, aber ich denke dass meine Leitung in der Nacht die Daten bewältigen kann. Ich möchte gerne die Daten verschlüsselt in einer europäischen Cloud speichern. Kann mir hier einer einen Cloudspeicher empfehlen, der ZFS Filesysteme unterstützt (und am besten noch verschlüsselt)?

Die Daten mit niedriger Änderungsfrequenz möchte ich dann gerne einfach weiterhin ganz klassisch auf USB Festplatten speichern.

Was haltet Ihr von der Idee?
 
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Theoretisch lässt sich das per SSH und zfs send mit openssl oder gpg zusammenpipen. Dann muss der Cloudspeicher nur SFTP/SSH können.
 
Prinzipiell würde ich versuchen einen Cloudspeicher mit iSCSI zu finden.
Dann könnte man das softwaretechnisch wie eine lokale Platte ansprechen. Sicherheitstechnisch Zugang dann eventuell per VPN (gesicherte Übertragung für inkrementelle Replikation).

Verschlüssellung ist aber generell (noch) ein Problem da es verschlüsselte Dateisysteme mit verschlüsselter Übertragung bisher nur bei Solaris gibt. Für Open-ZFS steht das aber vor der Tür, 8727 Native data and metadata encryption for zfs by lundman · Pull Request #489 · openzfs/openzfs · GitHub

Alles andere ist anders als einfach.
 
Erst einmal Danke für Eure Antworten!

Das mit iSCSI ist eine gute Idee, habe aber leider nur für private Zwecke zu teure Lösungen gefunden... Bei 50 EUR im Monat, kann ich gleich den N36L durchlaufen lassen :d Mh ok, generell sieht das echt schlecht aus. Finanziell ist es nicht so das Problem, ich will vor allem den Administrator Aufwand minimieren, ich habe leider eh kaum mehr Zeit...
 
Wie siehts denn damit aus ?
Crypt

Wäre zumindest in FreeNAS 11.2 (Beta) bereits implementiert, kannst direkt in S3 Buckets oder Glacier verschlüsselt ablegen.
Arg viel sicherer geht es mMn. nicht.
 
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