[Kaufberatung] Einfaches NAS für Heimgebrauch

Necrofridge

Semiprofi
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Tach zusammen,

ich suche für den Heimbetrieb.
Soll als einfaches Mediengrab dienen, Musik, Filme, Serien und n bisschen Dokumente absichern.
Weitere Anforderungen:
5 Bays (2 Festplatten sind schon vorhanden)
lautlos
evtl: JDownloader läuft mit wenig Arbeit direkt auf der Box. Muss aber nicht, dafür kann ich notfalls noch ne Bastellösung suchen.

wenig Konfigurationsarbeit, hab nach meinem Rumgefrickel mit einem Windows-Fileserverpooldingens einfach die Schnauze voll.

Edit: Preis vergessen: Bis 500€ bitte.
 
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Abgesehen von der Lautlosigkeit könnten die Anforderungen von jeder einigermaßen aktuellen Geräteserie erfüllt werden. Das Angebot an 5-Bay-Ausführungen ist aber sehr übersichtlich und rel. teuer. Bei 4-Bay-Ausführungen bestünden wesentlichen bessere Wahlmöglichkeiten.

http://geizhals.de/?cat=hdxnas&bpma...0~1172_Qnap~1172_Synology~1172_Asustor#xf_top

Im Hinblick auf intuitive, schnelle Konfiguration führt m.E. kaum ein Weg an Synology und QNAP und vielleicht Asustor vorbei. Die aktuellen SOHO-Serien von denen haben auch vergleichsweise geringes Geräuschniveau.
 
HP Gen8 mit Freenas, ist dank Anleitung wirklich in ner Stunde konfiguriert un kannst 5 Platten problemlos verbaue
 
Ja, hab bei meinem Recherchen rausgefunden, dass man ja günstiger an 2 4-Bays als an ein 5-Bay rankommt. Da lass ich mich auch auf die Größe runterhandeln :)

Lüfterlos scheints bei keinem ja zu geben, aber eine vernünftige Festplattendämmung (2 4TB WD Green sind vorhanden und sollen auch eingesetzt werden) sollte auf jeden Fall drin sein. Der Lüfter sollte regelbar sein. Wenn er nicht leise ist, dann bitte in einem gängigen Format und austauschbar. 120er und 140er hab ich hier noch rumfliegen.

@uptozero: Eine gute Idee, hatte mir heute schon ein Arbeitskollege zu geraten. Wird ebenfalls in Betracht gezogen. Neben Festplatten, was braucht man denn noch so für die Gen8? Irgendwie ist die HP Seite da unübersichtlich, was nun alles dabei ist.
 
gegebenen falls etwas RAM aber eigentlich musst du nur die Festplatten rein stecken und OS aufspielen dafür dann noch eine SD oder einen USB Stick
 
Also wenn du Freenas mit ZFS verwendest brauchst halt mind. 1 GB RAM pro TB Platte (hab ich zumindest so gelesen).

G8 mit Celeron (der langt) für kp... 180 €???
dazu 16 GB DDR3-ECC-RAM für 150-160€....
bist bei 300-350€...

Freenas hat halt den Vorteil das es problemlos von USB Stick läuft -> hast die 4 Slots + den internen SATA komplett für Datenplatten
 
wenn man einen 8GB Riegel dazu steckt sollten die 10GB eigentlich vollkommen ausreichend sein für was auch immer. Was nicht heißt das es nicht auch mit 2GB läuft nur vielleicht nicht ganz so mega schnell.
asl USB stick würde ich einen Sandisk Cruzer EXTREME empfehlen die haben einen SSD Controller verbaut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn du Freenas mit ZFS verwendest brauchst halt mind. 1 GB RAM pro TB Platte (hab ich zumindest so gelesen).

Das ZFS RAM brauchst ist klar aber man kann NICHT pauschal sagen 1GB RAM pro 1 TB.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mehr Cache hat nur dann einen Performancesteigernden Einfluss, wenn die gleichen Dateien mehrfach gelesen werden. Die Wahrscheinlichkeit hierfür ist bei Multi-User-Zugriff höher als bei Single-User-Zugriff und hängt generell vom Nutzungsprofil ab.

z.B.
NAS einschalten, Film streamen, NAS Ausschalten >> fast keinerlei Cache Wirkung - Ausgenommen des "Read Ahead Cachings".
 
Laufen tut es mit 2 GB. Mehr RAM bringt nur bessere Lese und Schreibraten, wobei auch hier irgendwann das Netzwerk begrenzen kann, gerade WLAN etc. Hab ja extra dahinter geschrieben, dass ich das so gelesen gehabt hab. Lässt sich aber definitiv Geld einsparen, wenn man nicht direkt 16 GB reinbaut, das ist richtig
 
Sehe ich ähnlich. So lange alles funktioniert, sind omv und freenas sehr einfach. Aber wenn es mal Probleme gibt, dann kann es auch mal echt schwierig werden. Ich würde dir eher etwas fertiges von Synology oder Qnap empfehlen. Man kann auch mit 4 Bays gut auskommen, dann kauft man halt größere Platten und macht daraus kein Raid10.
 
Interessant, dass du dir jetzt trotzdem eine Selbstbau-Lösung aufquatschen lässt ;)

Sehe ich ähnlich. So lange alles funktioniert, sind omv und freenas sehr einfach. Aber wenn es mal Probleme gibt, dann kann es auch mal echt schwierig werden. Ich würde dir eher etwas fertiges von Synology oder Qnap empfehlen. Man kann auch mit 4 Bays gut auskommen, dann kauft man halt größere Platten und macht daraus kein Raid10.
Genau meine Bedenken...
Denke ich werde auch auf 4-Bay Synology gehen, vielleicht find ich auch was gebrauchtes hier im MP :)

Das hier z.B.: http://geizhals.de/synology-diskstation-ds414j-a1095047.html?hloc=de
Wie siehts da aus mit Erweiterungen? Kann man eins dieser Erweiterungsracks da anschließen, wenn ich nicht mehr genug Platz habe?
 
Besorg dir einen g1610 celeron, ein Asrock b75 pro3, 4-8 gb ram, eine kleine ssd, openmediavault, und du hast eine 7bay nas.
So läuft es bei mir prima.
 
Besorg dir einen g1610 celeron, ein Asrock b75 pro3, 4-8 gb ram, eine kleine ssd, openmediavault, und du hast eine 7bay nas.
So läuft es bei mir prima.

Naja, wenn man Linuxkenntnisse besitzt, dann ist das sicherlich eine gute Idee. Aber wenn du es schön einfach haben möchtest, dann ist etwas fertiges wie Syno sicherlich die bessere Wahl. Nicht jeder hat Lust auf basteln.
 
Das hier z.B.: http://geizhals.de/synology-diskstation-ds414j-a1095047.html?hloc=de
Wie siehts da aus mit Erweiterungen? Kann man eins dieser Erweiterungsracks da anschließen, wenn ich nicht mehr genug Platz habe?

Die Erweiterungen, mit denen man bestehende Volumen vergrößern kann, funzen nur mit teureren Geräten. Einige günstigere können Erweiterungen nur über zusätzliche Volumen einbinden. Die 414j soll sich nicht erweitern lassen vgl. https://www.synology.com/de-de/support/faq/408
Perspektivisch ist das m.E. im SOHO-Bereich aber kein gravierender Mangel. Der Speicherplatz lässt sich grundsätzlich ja durch weitere, separate NAS vergrößern. Von Platzbedarf, Verbrauch, Geräuschniveau wäre diese Lösung nicht schlechter als Erweiterungsmodule.
 
@Necrofridge
Ah du findest das ist so alles einfach und sorglos (und das immer) mit den Erweiterungsgehäusen? Wo hast du das gelesen? ;)

Wie groß soll dein NAS denn werden? Weil, irgendwelche RAID-Spielchen sind kein Backup. Und wenn du an Jbod/Raid0 Volumes von >= 16TB denkst, wie sicherst du sie?
NAS... ist eine kleine USV in Planung? ;)

Was Fertig-NAS in leise angeht sind Qnap 431 oder Syno 414j ok. An sich alles mit DIESEN Gehäusen. Wenn du dir die vielen Boxen anschaust, stellst du ja fest, daß sich größtenteils nur die innereien ändern. Außer jetzt die front des 414j ist klar hässlicher als 414 ;)

Baust du dir das Teil selbst, stehen dir viele weitere Möglichkeiten offen. Auch wenn mittlerweile auch über OMV gemeckert wird (u.a. ominöse RAID5 Probleme)

Hab mir die Tage das OS von Qnap mal angeschaut (QTS 4.1.3 0408) und ich fand jetzt nichts wo DSM (Syno) überlegen wäre. Auch bezüglich Leistung nicht. Ich glaub das hat sich wohl langsam erledigt mit dem viralen Marketing.

Die Lüfter sind alle Leise bei denen, in der Größe (Qnap 431 oder Syno 414). Sie sind temperaturgeregelt oder man kann paar Stufen (Drehzahl) je nach Temperatur selbst einstellen. Soweit kein Thema.

Wenn du englisch kannst ist es egal. Wenn unr Deutsch geht ist das Syno-Forum besser. Das Qnap-Forum ist irgendwie seltsam manchmal... Aber nur als Datenschleuder ist sowas egal. Die WebGUIs der Betriebssysteme sind schnell erlernt.

Je nach Modell und Situation darf man am 1Gbit-Port zwischen 75 und 105 MB/s erwarten.

Das obige ist natürlich keine Argumentation gegen ein Selbstbau-NAS.
 
Zum Raid5 Problem: man sollte die Platten vorher einfach mit Nullen vollschreiben. Wenn vorher schonmal ein mdadm drauf war, können Reste vom Superblock übrig bleiben und dann kommt man mit der Gui nicht weit.
Syno und Qnap sind halt bequem, einfach hinstellen und Platten rein. Man spart sich jedenfalls die ganzen möglichen Probleme von einem Eigenbau. Die Alternative ist ein kleiner HP G8, aber da bekommt man auch nicht mehr Platten rein.
 
spart aber ein paar hunderter ;) und ist etwas flexibler
 
@janero
Wie macht man das denn? Nackter Gen8 mit Celeron G1610T und 2GB RAM kostet 230€-240€. Komplette, fertige Lösung die nicht mehr nrumlahmt - wie TS-431 - kostet 270€. Dafür hat man für zwischendurch auch VORNE USB3 ;)

Flexibler ist man mit einem Selfmade-NAS immer. Man spart da aber imho erst Geld, wenn man diese große Flexibilität bei einem Fertig-NAS annähernd auch haben will. Diese Kisten kostend dann halt entsprechen/gehörig mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich nutze für ähnliche/gleiche Anforderungen den HP N54L mit Win 8.1 --> einmal eingerichtet läuft und läuft und läuft der. Ich habe da noch den Lüfter vom Netzteil und den 120mm Lüfter getauscht --> sehr sehr laufruhig. Mit dem G8 machst du daher nichts falsch (auch dann nicht, wenn man nicht arg viel basteln will).
 
@janero
Wie macht man das denn? Nackter Gen8 mit Celeron G1610T und 2GB RAM kostet 230€-240€. Komplette, fertige Lösung die nicht mehr nrumlahmt - wie TS-431 - kostet 270€. Dafür hat man für zwischendurch auch VORNE USB3 ;)

Flexibler ist man mit einem Selfmade-NAS immer. Man spart da aber imho erst Geld, wenn man diese große Flexibilität bei einem Fertig-NAS annähernd auch haben will. Diese Kisten kostend dann halt entsprechen/gehörig mehr.

Gut auf den Punkt gebracht. Der Gen8 hat seine Vorzüge, für die hier spezifizierten Anforderungen sind diese aber kaum von Bedeutung.
Ein Fertig-NAS, wie die TS-431, kann die Anforderungen unkomplizierter, platz- und stromsparender und leiser erfüllen.
 
Man muß aber auch wieder zugeben: Sowas ist ein sehr schelchter Scherz
Hilfe!!! - TS-419 gehackt - Spamversand - Abuse - WILLKOMMEN IM QNAPCLUB

Wobei es den MalwareRemover für die x31 Boards auch nicht gibt. Qnap tut highly recommended, aber updatet das nciht für die neuen Boxen.

Andererseits haben Bunkerpenner schon mla die Verschlüssellungsfunktion auf den Synologys genutzt, wenn sie auf die Systeme draufkamen, und den Leute die Daten gehijackt... Für bisschen Kohle hat man das Passwort bekommen :) und konnte die Daten wieder entschlüsseln.

Also jetzt nicht direkt nur gegen Qnap... Aber schon ziemlich hart. Was muß man dafür alles falsch machen, damit sowas passiert? Oder kann man sich nicht dagegen wehren?
Kann das auch mit Selfmade-NAS passieren?
Wie kommt man überhaupt auf so ein NAS, der z.B. hinter dem Router an einem Switch hängt (von draußen)

(könnte auch eine Entscheidungshilfe sein)
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke an den vielen Input! Mir wurde inzwischen eine gebrauchte DS414 angeboten, die sollte erstmal alles erfüllen, was ich brauche und sobald ich 16TB voll hab, guck ich mal, wie es weiter geht :)
 
Was muß man dafür alles falsch machen, damit sowas passiert? Oder kann man sich nicht dagegen wehren?
Kann das auch mit Selfmade-NAS passieren?
Wie kommt man überhaupt auf so ein NAS, der z.B. hinter dem Router an einem Switch hängt (von draußen)

Das kommt auch darauf an, wie die Systeme kompromittiert wurden: Gibt es eine Sicherheitslücke in der Software oder in der Konfiguration? In letzterem Fall kann man dem Hersteller kaum einen Vorwurf machen. Wenn das NAS direkt vom Internet aus erreichbar ist, kann der Angriff so erfolgen - ansonsten eben über ein System im LAN, welches Zugriff auf das NAS hat. Zum Beispiel indem dem Benutzer beim Surfen im Internet mit seinem PC Schadcode untergeschoben wird. Im privaten Umfeld ist das NAS nämlich zum internen Netz häufig nahezu ungeschützt. Prinzipiell kann einem das sowohl mit einer Fertiglösung als auch einem Eigenbau passieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schätze mal das könnten wie gesagt NAchwehen hiervon sein
https://www.fireeye.com/blog/threat...lshock-aftershock-for-nas-administrators.html

Dann ist es erklärt. Es ist aber nicht geklärt was in seinem Fall da eben los war/ist. Man kann das zwar mit dem MalwareRemover aus dem Linux brauchbar verbannen, weil sich so nichts so übel festsetzt wie manchmal unter Windows, aber diese App gibt es bei denen für ARM-Systeme bis jetzt nur für die x19-Serie...

Üble Geschichte. Wie prüft man eigentlich, ob so eine Kiste von draußen erreichbar ist?
 
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