[User-Review] EK Supreme HF - Klappe die dritte oder: Gipfeltreffen!

scamps

Baschtelwaschtel i.R.
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Nachdem ich letztens schon mal eine kleine Preview vom Supreme HF geschrieben habe, sind mittlerweile schon mindestens 2 feine Komplettreviews im Rahmen von Roundups vom Supreme HF erschienen:

[User-Review] UPDATE 01.02.10: S1366 CPU Kühler Roundup - 17 Modelle im Test ! - Forum de Luxx
CPU-Wasserkühler Roundup 02/2010 (S.1366)

Insofern mein Nachtest eigentlich überflüssig. Dass der Supreme HF auf der gleichen Hochzeit tanzt wie der Heatkiller, sollte mittlerweile dem gut informierten Wasserkühler bekannt sein. Eigentlich ist mein Test auch nur die Vorbereitung zu einem anderen Test, aber das Zwischenergebnis finde ich schon recht interessant - Ihr vielleicht auch :drool:

Habe die neuen Heatkiller-Werte nicht nur mit dem HF @stock verglichen, sondern auch mal die Düsenplatte ganz entfernt und eine der eigentlich uninteressant scheinenden Düsenplatten etwas bearbeitet. Habe mit einem langen Streifen Schleifpapier die Kanten der Schlitze deutlich abgerundet. Die Rundung ist allerdings nicht meine Idee, sondern stammt ursprünglich vom WaKü-Testprofessor martinm aus dem XS.

Für mich nicht ganz so überraschendes, weil nachvollziehbares Ergebnis für jeden, der sich bei der Strömungstechnik ein bißchen eingelesen hat: Man kann aus so einem Düsenkühler doch noch ein bißchen Bonus rausholen, was aufgrund zu hohem Fertigungsaufwand sonst auf der Strecke bleibt. Wird beim Heatkiller sicherlich genau so funktionieren.

Links die im Auslieferungszustand des HF (meistens^^) eingebaute Platte, rechts die Zweitplatte meiner Wahl:


Links diese "Modplatte" vor, rechts nach der Bearbeitung (der Schlitz ist nur auf der Oberseite gerundet, die Unterseite sieht fast genau so aus wie ursprünglich:


Und die Ergebnisse - wie immer in meinem normalen Kreislauf gemessen, vor jedem Run Wasserfilter und Kühler gründlich gereinigt, jedes Mal neue Wärmeleitpaste. i7-920 @4,2 GHz mit Last 1,33 V, aufgeheizt mit prime95 @10k, protokolliert mit Aquasuite, CPUTemp + Everest (keine ergebnisbeeinflussenden Unterschiede):



Fazit: Handarbeit lohnt sich wieder ;)

P.S.: Den EK Supreme HF in meiner wunderschönen Nickelversion gibt es mit dieser Leistung natürlich nur bei EK Water Blocks EK-Supreme HF Nickel universal - A-C-Shop


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€dit 13.02.2010


Die Werte vom Supreme HF haben mich dann heute doch nicht losgelassen. Also ran ans Baschtelwerkzeug: Amis machen sowas mit Silikon, als technisch weit überlegener Westeuropäer nehme ich lieber Pattex Powerknete und den Dremel :lol:




Blöd nur, dass die Überlegenheit überhaupt nix gebracht hat ^^ :-[ :haha:




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€dit 02.04.2010


Grüße, liebe Baschtelbrüder und Baschtelschwestern!

Die Baureihe hat zwischenzeitlich noch eine Erweiterung erfahren um den HF mit Vollkupfer-Deckel. Innen quasi identisch mit dem Plexi-HF, außen doch ganz anders. Bei der aktuellen Revision dieses EK Supreme HF CU ist der Abstand der beiden Anschlüsse geringfügig reduziert worden. Das wird wohl in der nächsten Revision wieder verändert, weil die allergrößten Verschraubungen nicht mehr passen (dürfte sich aber nur um die 19/13er handeln).

Abgesehen von der Optik (für mich bis auf die übertriebenen Schriftzüge einer der schönsten Kühler ever) stellt sich die Frage, ob die Änderungen zum ersten Supreme HF auch Einfluss auf die Leistung haben und er den HF Plexi trotz der installierten gemoddeten Düsenplatte schlagen kann.

Günstige Umstände (Kinderlandverschickung rulez!) und ein neues Mainboard haben mich dazu verleitet, eine komplett neue kleine Testreihe zu starten. Wie immer ohne Gewehr und Kanone :d

Testkandidaten:


Die Ausrichtung der Kühler entspricht den Empfehlungen der Hersteller. Montiert werden alle Kühler mit herkömmlicher 4-Schrauben/Federn+Backplate-Befestigung.

Entgegen meiner anderen Tests habe ich für dieses Vorhaben extra was gebaschtelt, damit die Ergebnisse trotz Scamps-Kochstudio-Umfeld noch etwas genauer sind. Dafür mußten dann einige Komponenten herhalten, die ansonsten ihr Dasein im finsteren Keller fristen müssen:

Laing+ ("Ultra") @12V (sirrrrrrrr :fresse:) @XSPC-Deckel
auf den Deckel aufgeflanschter Röhren-AGB
Magicool Slim Dualradiator mit 2 Yate Loon @7V
Digmesa FHKUC70 Durchflussmesser @Aquaero
AC-Wassertemperatursensor @Aquaero

Das Ganze auf eine Platte aufgeschraubt und extern mit 13/10er als CPU-only-Kreislauf verschlaucht, die restliche WaKü läuft derweil im normalen Kreislauf ohne Einfluß auf das Testergebnis.



Sieht mal wieder wild aus, funzt aber einwandfrei :)

Testsystem soweit von Belang:
EVGA X58 SLI Micro (µATX)
INTEL i7-920 DO @21x200 = 4,2 GHz @1,35 Volt Last

Geheizt wird mit Prime95 @custom @10k @4000 MB Ram, protokolliert mit der Aquasuite (Wasser) und mit CoreTemp und Everest (Coretemperaturen). Aufgeheizt wird zunächst so lange, bis die Wassertemperatur über mind. 10 Minuten konstant geblieben ist, Everest und CoreTemp gestartet, ca. 2 Minuten protokolliert. Habe dabei drauf geachtet, dass der Protokollzeitraum nicht mit einem Testwechsel bei Prime übereinander fällt). Jeder Kühler wird 3x mit neuer Wärmeleitpaste (ich brauche dringend einen Sponsor für Prolimatech PK-1 :fresse:), Kühler vorher innen und außen (mit Aceton) grundgereinigt.

Da sowohl CoreTemp als auch Everest die Coretemperaturen nur ohne Nachkommastellen protokollieren, habe ich aus den Ergebnissen beider Programme Mittelwerte gebildet. Hierduch werden Protokollfehler halbwegs ausgebügelt. Der Wassertemperatursensor ist mit der digital gemessenen Raumtemperatur kalibriert und sollte für diese Zwecke hinreichend genau sein. Trotzdem der Hinweis: Dieser Test ist weit von einem Labortest entfernt. Ich halte ihn jedoch für durchaus praxistauglich mit akzeptablen Fehlertoleranzen.

Mein Dank geht an
Eddy von EK für seine Unterstützung



Fazit:
Der Supreme HF CU ist auch ohne gemoddete Düsenplatte auf dem Level des Supreme HF in Plexi. Also exakt wie vermutet das gewisse µ besser als die Plexiversion ...
 
Zuletzt bearbeitet:
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Interessant, aber das was die Amis gemoddet haben ist ja eigentlich Grundlegend anders...

Naja, immerhin musste Ich nicht zu lange auf des Rätsels Lösung warten.
:shot:
 
gogo hast noch 3 platten vor dir zum testen :d

schon nicht schlecht was sone kleine rundung ausmacht
 
hmm komisch das die mit der Platte die den meisten Durchfluss gebracht hat auch die besten Ergebnisse hatten....
Aber waren ja zu faul nach der Nummer 3 noch die anderen beiden zu testen nur weil die 3. keine besseren Temps brachte...
 
Is der HF auch son Flusensieb wie der HK oder konntest du da noch nix Feststellen durch deine Plättchen Wechselei . :-)
 
Habe schon seit einiger Zeit einen Wasserfilter (außerhalb des Gehäuses, zwischen Radi und CPU) im Kreislauf. Seitdem ist der CPU-Kühler sauber. Generell werden sowohl HK als auch HF und der neue Koolance flusensiebig sein ...
 
Habe mal den Test bei der Fabrik gelesen,scheint wirklich ein sehr guter Kühler zu sein.
 
Habe schon seit einiger Zeit einen Wasserfilter (außerhalb des Gehäuses, zwischen Radi und CPU) im Kreislauf. Seitdem ist der CPU-Kühler sauber. Generell werden sowohl HK als auch HF und der neue Koolance flusensiebig sein ...


Was hast du denn da für einen Filter genommen ?
 
Habe einen Koolancefilter ursprünglich mit nem Sieb aus einem normalen Wasserhahn bestückt (wesentlich feiner als das Original). Das Sieb ist mir jedoch abhanden gekommen, jetzt ist das Sieb aus einem Magicool-Filter drin.
 
du siehst alle Installationen in der Übersicht

@mochti01
so heißt so ein Ding wohl, jepp ;)
 
Das heist im groben und ganzen so ziemlich genau einmal?!
Woher weiß man mit einmal testen, ob der run des Kühlers gut, bzw schlecht war? Aufgrund der Verteilung der Wärmeleitpaste sowie die Menge der Wärmeleitpaste, die "gleichmäßige" Montage des Cpu Coolers sofern es subjektiv denn machbar ist (was sie definitiv nie annähernd sein kann) ... , und die unterschiedliche Auslastung der Cpu insbesondere die Hotspots bilden in der Summe faktisch eine Tolleranz von minimum +- 0,5°C. Die womöglich mit Haushaltsgeräten nicht messbar sind, jedoch vorhanden sind!
Woher will man denn nun wissen welcher Kühler denn besser ist, da die Differenz vom dT Heatkiller/Supreme gerade mal 0.4K beträgt, insbesondere dann, wenn man nicht ermittelt hat ob es ein guter run oder ein schlechter run gewesen ist?!

Man stelle sich mal vor der Supreme hatte nen außergewöhnlichen schlechten run, und der Heatkiller nen außergewöhnlichen guten run. Das fazit wäre, Ek is minimal besser. Wenn man jedoch 3 Bestwerte von beiden Kühlern nehmen würde (welche annähernd gleich sind[+-0.3°C]), dann sieht das Fazit so aus, das der Ek doch noch um einiges besser ist, und nicht vielleicht nur um 0,4K. Denn wie es hier praktiziert wurde kann der Heatkiller den Ek theoretisch noch immer knacken, da sich der Vorsprung des Ek noch im Tolleranzbereich befindet... ... was nich der fall sein wird, da wir alle wissen das der Ek minimal besser is.... ... allerdings nicht Aufgrund des Flusensiebs oder irgendwelche Strömungsgeschichten, sondern weil der Boden Leistungsstärker ist als der vom Heatkiller. Aber das wieder ne andere Geschichte^^
 
Das heist im groben und ganzen so ziemlich genau einmal?!
Woher weiß man mit einmal testen, ob der run des Kühlers gut, bzw schlecht war? Aufgrund der Verteilung der Wärmeleitpaste sowie die Menge der Wärmeleitpaste, die "gleichmäßige" Montage des Cpu Coolers sofern es subjektiv denn machbar ist (was sie definitiv nie annähernd sein kann) ... , und die unterschiedliche Auslastung der Cpu insbesondere die Hotspots bilden in der Summe faktisch eine Tolleranz von minimum +- 0,5°C. Die womöglich mit Haushaltsgeräten nicht messbar sind, jedoch vorhanden sind!
Woher will man denn nun wissen welcher Kühler denn besser ist, da die Differenz vom dT Heatkiller/Supreme gerade mal 0.4K beträgt, insbesondere dann, wenn man nicht ermittelt hat ob es ein guter run oder ein schlechter run gewesen ist?!

Man stelle sich mal vor der Supreme hatte nen außergewöhnlichen schlechten run, und der Heatkiller nen außergewöhnlichen guten run. Das fazit wäre, Ek is minimal besser. Wenn man jedoch 3 Bestwerte von beiden Kühlern nehmen würde (welche annähernd gleich sind[+-0.3°C]), dann sieht das Fazit so aus, das der Ek doch noch um einiges besser ist, und nicht vielleicht nur um 0,4K. Denn wie es hier praktiziert wurde kann der Heatkiller den Ek theoretisch noch immer knacken, da sich der Vorsprung des Ek noch im Tolleranzbereich befindet... ... was nich der fall sein wird, da wir alle wissen das der Ek minimal besser is.... ... allerdings nicht Aufgrund des Flusensiebs oder irgendwelche Strömungsgeschichten, sondern weil der Boden Leistungsstärker ist als der vom Heatkiller. Aber das wieder ne andere Geschichte^^

100% Agree, wirkliche reproduzierbarkeit ist da leider nicht gegeben, und hält somit ner kritischen analyse kaum stand.

vollen respekt gibt es aber für die durchführung allemal. ich bevorzuge eh versuche mit n<= 5
 
@Al_
Ich könnte Dir recht geben -wenn Du nicht ein klitzekleines (aber meiner Meinung nach erhebliches) Detail übersehen hättest: Du hast hier ein "User-Review" gelesen und keinen Labortest. Mein "User-Review" ist noch viel mehr Restriktionen unterworfen als Du aufzählst.
Deine Argumentation entspricht letztlich der, die schon einige Leute im XS teilweise zur recht vorbringen. Hat zur Folge, dass man eigentlich keinen Test in einem Komplettkreislauf machen dürfte, CPU-only ist Pflicht, digitales Labormessgerät ebenfalls.
Dummerweise vertrete ich hier eine komplett andere Ansicht. Ich teste vorrangig für mich selbst und weiß am besten, ob ich mir und damit meinen Ergebnissen vertrauen kann oder nicht. Das ist bei fremden Testern schon mal mit Vorsicht zu genießen, weil Verfälschungen (auch vorsätzliche) jederzeit problemlos möglich sind.
Wenn das alles so ungenau und fern der Realität getestet wäre, müßtest Du mir erklären können, warum die Unterschiede zwischen den je 2 Montagen von HK und HF bei 100% und 60% Pumpenleistung so niedrig (max. 0,5° auf Delta T bezogen) sind und sich sogar mit den Ergebnissen meines "Previews" decken ...!? Ebenfalls müßtest Du mir erklären, warum sich meine Ergebnisse trotzdem (trotz komplett anderer Testsysteme) mit denen von Bundy und Felix the Cat decken.
Ebenfalls müßtest Du dann allerdings erklären, warum Deine Ergebnisse in Deinem Thread mit einem der Realität eher nur nachgestellten Aufbau bei einigen Kühlern eklatant von anderen "Real-Tests" (und teilweise meinen eigenen Erfahrungen) abweichen ...

Meine Tests sind reproduzierbar in meinem System und mit meiner Hardware. Meßabweichungen von 0,5-1° werde ich nie (und werden auch andere nie) verhindern können, deshalb findest Du in meinem Startpost auch die Formulierung
Dass der Supreme HF auf der gleichen Hochzeit tanzt wie der Heatkiller...
und nicht: Der Supreme HF ist vieeeel besser als der Heatkiller... Der minimale Unterschied zwischen den beiden kann nämlich auf einem anderen System genau anders herum ausfallen (s. Bundys Test). Ich werde die Entscheidung, welcher Kühler in meinem System bleibt, deswegen letzlich wohl nach Optik fällen (was bei den beiden Schönheiten schon seeeeehr schwer fällt) :d

Ich bin auch der letzte, der meine kleinen "User-Reviews" als das Maß aller Dinge hinstellt. Wenn ich Anlaß dazu sehe meine Ergebnisse anzuzweifeln, dann teste ich meistens schon aus purer eigener Neugier gleich noch einmal. Bei meinen Ergebnissen im Startpost sehe ich dazu aber keinen Anlaß ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich persönlich finde so User Reviews und auch allgemein Praxisnahe Reviews/Tests sehr interessant!
Die Leute die sich so was durchlesen sollte sich ja so oder so eine eigene Meinung bilden wie genau welche Werte sind und was man von manchen Tests halten soll...
Manchmal sind die Personen die die Tests machen ja wichtiger als die Produkte *hust*
Ich persönliche finde die Reviews im xs extrem gut gemacht also sehr sehr aufwendig und ich behaupte mal sehr genau!
Eigentlich ist der extreme Leistungsgedanke bei CPU Kühlern eh relativ sinnlos, da die wenigsten Leute von den paar Grad Mehrleistung profitieren...
Optik sollte neben dem Preis das wichtigere Kriterium sein!
 
Die Tests von martin und skinnee sind schon Sonderklasse. Im XS geht ansonsten nur manchmal sowohl Testverfahren als auch Ergebnis an meinen Interessen vorbei. Mich interessiert weder die Leistung eines Radis bei Lüftern @3000 rpm, noch die eines CPU-Kühlers mit 500 Liter Durchfluss/h. Für mein System und meine Zielrichtung mit Wasserkühlung (kalt + leise) oft nicht kompatibel.
Vielen Testern traue ich einfach nicht über den Weg, weil ich die nicht für vertrauenswürdig halte. Das kann und soll aber jeder für sich selbst entscheiden. Umso mehr Tests, desto größer die Trefferquote der daraus im Hinterstübchen gebildeten Mittelwerte.

Höchst bedauerlich finde ich, dass HESmelaugh offenbar in der Versenkung verschwunden ist ... der hat für meinen Geschmack genau die richtige Mitte getroffen.

Aber unseren guten alten :-)p) Bundy haben wir ja glücklicher Weise auch noch, gelle :wink:
 
Wenn das alles so ungenau und fern der Realität getestet wäre, müßtest Du mir erklären können, warum die Unterschiede zwischen den je 2 Montagen von HK und HF bei 100% und 60% Pumpenleistung so niedrig (max. 0,5° auf Delta T bezogen) sind und sich sogar mit den Ergebnissen meines "Previews" decken

es steht nirgendwo geschrieben das der test fernab der realität ist bzw ungenau ist.


...!? Ebenfalls müßtest Du mir erklären, warum sich meine Ergebnisse trotzdem (trotz komplett anderer Testsysteme) mit denen von Bundy und Felix the Cat decken.

darauf brauch man keine detailierte antwort geben, da jedes system ein unikat darstellt. wenn ergebnisse annähernd gleich sind bei verschiedener hardware und verschiedenen komponenten dann ist das purer zufall.

Ebenfalls müßtest Du dann allerdings erklären, warum Deine Ergebnisse in Deinem Thread mit einem der Realität eher nur nachgestellten Aufbau bei einigen Kühlern eklatant von anderen "Real-Tests" (und teilweise meinen eigenen Erfahrungen) abweichen ...

das liegt primär daran das "synthetisch" getestet wird. es gibt konstenten die es in einen realen system nicht gibt, sowie verläufe die sich anders verhalten.
welche die ergebnisse dann einstweilen verschieben. darüber hinaus steht das ranking nahezu im zusammenhang mit den üblichen verdächtigen tests, viele kühler fallen bzgl durchfluss und kühlleistung nicht aus der reihe. des weiteren gibt es produktionsschwankungen der produkte welche unter anderem bis zu +- 0.5K ausmachen können.


Man muss natürlich auch erwähnen das man in keinster weise eine optimale umgebung auf basis von realer hardware schaffen kann. das gibt es einfach nicht. weil die spannungsverorgung zu wünschen übrig lässt -> Verlustleistung schwankt. weil man alle 4 schrauben zur befestigung nie gleich stark anziehen kann (verschiedene kräfte auf verschiedene druckpunkte schafft keinen optimalen kontakt von bodenunterseite zu ihs).
weil eine CPU zu einer anderen CPU andere hotspots mitbringt. die verteilung der wärmeleitpaste... die menge der wärmeleitpaste... das wären so erstma die gängigsten die in der summe eine menge ausmachen können. selbstverständlich gibt es darüber hinaus noch anderen variablen. wenn mans ganz genau nimmt kann man auch athmosphärischen druck, luftfeuchte umgebungstemperatur, lüfterdrehzahl, pumpenleistung und noch viele andere hinzu zählen... allerdings würde das den rahmen sprengen. das dann auch nur und ausschließlich der cpu cooler als einziger kühler im kreislauf vorhanden sein sollte, ist denke ich mal klar. ... ordentliches thermometer hab ich natürlich noch vergessen^^ all das macht einen wirklich objektiven test, welcher einzig und alleine zur leistungsermittlung da sein soll, zunichte. hier fehlt die genauigkeit.

im groben und ganzen lässt sich so nicht eindeutig definieren welcher kühler nun besser ist. die variablen welche mehr oder weniger wirken können, machen in der summe eine zu hohe tolleranz aus. ich denke das hat noch niemand richtig gemessen, aber +- 0,5K sind es doch allemal. ich gehe soweit zu behaupten das man diese grundsetzlich bei jeden test gratis dazubekommt wobei ich diese +-0.5K als äußerstes minimum definiere.


das gegenstück davon ist der synthetische test auf basis eines Kühlerteststandes. folgende variblen können mehr oder weniger ausgeklammert werden. Wirkt die Druckkraft zentrisch vertikal am kühler, sitzt der Kühler "optimal" auf den IHS. Konstante verlustleistung durch labornetzteil.
drehzahl regulierung/überwachung der pumpe (hardwareseitig) ... ist mit unter nicht ganz unwichtig, ebenfalls lüfterdrehzahl. die hotspots einer cpu gibt es so nicht bei FETS, die äußern sich ein wenig anders und "verlaufen" sich annähernd aufgrund der Wärmeverteilung. zwischen cpu und kühler liegt ein ca 2mm dünner ihs der die wärme der hotspots ein wenig verteilt, auf beispielsweise meinen teststand sind zwischen wärmequelle und IHS alleine schon 10mm E-Cu und dann noch der 2mm dünne IHS. somit kann man das hotspotproblem am teststand nahezu ausklammern. ich behaupte mal deutlich sensiblere und genauer sensorik, was die temperaturen betrifft.
das is zwar alles cool..., man kann mit soliden komponenten und einen soliden aufbau schon, eine im rahmen der hobbyisten, genaue leistungsermittlung durchführen, allerdings sind diese ermittelten werte nicht und auch nich annähernd übertragbar auf ein reales testsystem. mit dieser methode lässt sich einzig und alleine die kühlleistung bestimmen. leider auch nicht mehr.

als fazit ist dazu zu sagen das es bei dieser geschichte keine eierlegende wollmichsau gibt. man kann beides nur im rahmen gemeinsam als plattform aufbauen um die variablen zu minimieren. wozu ein mainboard und eine cpu pflicht sind, weil wir ja wissen wollen was bringt der kühler auf ner cpu... allerdings ist die cpu und die sensorik da einer der hauptschwachstellen. die tolleranzen wären noch immer zu hoch als das man diese ergebnisse ungefähr auf der genauigkeit vom synthetischen test bringen könnte. allerdings wäre das schon ein schritt nach vorne was die reproduzierbarkeit sowie die reale betrifft.
 
Habe irgendwie das Gefühl, dass wir permanent aneinander vorbei reden ...

...darauf brauch man keine detailierte antwort geben, da jedes system ein unikat darstellt. wenn ergebnisse annähernd gleich sind bei verschiedener hardware und verschiedenen komponenten dann ist das purer zufall.

Ich meine keine absoluten Werte, sondern relative Vergleiche. Und das ist dann kein Zufall, sondern gibt mehr als ausreichend verläßlich die relative Leistungsfähigkeit eines Kühlers wieder

... Man muss natürlich auch erwähnen das man in keinster weise eine optimale umgebung auf basis von realer hardware schaffen kann. das gibt es einfach nicht. weil die spannungsverorgung zu wünschen übrig lässt -> Verlustleistung schwankt. weil man alle 4 schrauben zur befestigung nie gleich stark anziehen kann (verschiedene kräfte auf verschiedene druckpunkte schafft keinen optimalen kontakt von bodenunterseite zu ihs).
weil eine CPU zu einer anderen CPU andere hotspots mitbringt. die verteilung der wärmeleitpaste... die menge der wärmeleitpaste... das wären so erstma die gängigsten die in der summe eine menge ausmachen können. ...

Blöderweise ist reale Hardware aber das tatsächliche Umfeld, in dem ein Kühler seine Leistungsfähigkeit beweisen muss und kein noch so aufwändiger Teststand. Die Variablen bezüglich Anpressdruck und WLP kann man als Tester mit einiger Erfahrung durchaus überschaubar gestalten.
Variablen in der Stromversorgung halte ich bei guten Netzteilen für durchaus überschaubar (zumal die einen Großteil der Stromschwankungen des Stromnetzes wegfiltern).

..., man kann mit soliden komponenten und einen soliden aufbau schon, eine im rahmen der hobbyisten, genaue leistungsermittlung durchführen, allerdings sind diese ermittelten werte nicht und auch nich annähernd übertragbar auf ein reales testsystem. mit dieser methode lässt sich einzig und alleine die kühlleistung bestimmen. leider auch nicht mehr.

na also ;) die Kühlleistung und der Durchfluss sind alles, was mich persönlich interessiert. Und die Übertragbarkeit auf ein Testsystem ist doch nun die totale Verdrehung von Intentionen. Mich interessiert die Leistung im wahren Leben und nicht die auf einem Teststand.

Bezüglich der Ungenauigkeiten s. meinen Hinweis auf 0,5 - 1,0° oben, die in jedem realen Testsystem als Fehlergröße vorhanden sind - kein Widerspruch meinerseits.

Zumindest ich bin mir bewußt, dass bei Testergebnissen, wo Herrscharen von Radiatoren oder Kühlern in einem Testfeld auf einen Bereich von 1 K zusammenrücken man mit gutem Gewissen einfach nach der Optik oder anderen Präferenzen entscheiden kann und sollte.
 
Habe irgendwie das Gefühl, dass wir permanent aneinander vorbei reden ...
Ich meine keine absoluten Werte, sondern relative Vergleiche. Und das ist dann kein Zufall, sondern gibt mehr als ausreichend verläßlich die relative Leistungsfähigkeit eines Kühlers wieder

ja da stimme ich dir 100% zu ABER mit einschränkung. die einschränkung ist die ungenauigkeit. und wenns ungenau is, muss dann ein ranking mit vorsichtig begutachtet werden. somit ist es "fahrlässig" zu behaupten das die leistungsermittlung zuverlässig sei. zuverlässig ist wo nicht geschätzt oder ausgewürfelt werden muss wo er sich in den top5 einreihen darf.

somit schafft es meinetwegen 4 leistungssegmente wo nicht eindeutig und zuverlässig bestimmt werden kann wer denn nun wirklich besser ist... ist das zuverlässig wenn man das nicht eindeutig bestimmen kann?
da kann man sich nur segment 1 anschauen welcher im bereich von beispielsweise 35-36K liegt. da muss mann dann sagen die tanzen auf einer hochzeit. selbiges im bereich 36-37K , 37-38 ect. pp. was ist denn daran zuverlässig wenn 3.4.5 oder was weiß ich wieviel kühler in einen temperaturbereich nah beisammen liegen aber aufgrund von tolleranzen kein ranking erstellt werden kann? die rankings offiziell auslosen oder auszuwürfeln ist auch kein zuverlässiges argument, ebenso nur hinzuzufügen das diese 3.4.5 kühler auf einer hochzeit tanzen ist ungenügend. ungenügend gerade bei den top platzierungen, da sehr viele schwachsinnigerweise nur den kühlleistungsstärksten kühler haben wollen. damit kann also nur aufgezeigt werden, jo der kühler kühlt ungefähr so gut. und in jeden test, wo irgendwo was von ungefähr, annähernd, tolleranzen (ab einen gewissen bereich), und der gleichen steht oder herausorakelt werden kann, muss faktisch locker gesehen werden mit option das das ranking auch ganz anders aussehen könnte.

das einfachste ist es sich mal eine tabelle zunehmen mit den rankings der kühler und deren temperaturwerten. beispielsweise anhand der tests von bundymania. dann kann man mal "spinnen" wohin sich welcher kühler verschiebt wenn man die tolleranz von +-0.5°C ausreitzt. Ist das dann wirklich immernoch zuverlässig? ...

...und einzig und alleine das kann mit einen teststand ausgeschlossen werden zumindest was diese diemensionen betrifft. somit ist ein teststand nur und ausschließlich zur leistungsermittlung der einzig wahre weg. auf basis dieser ergebnisse kann dann mit sehr hoher warscheinlichkeit behauptet werden " ist der aufm grill auf platz 1, wird er auf ner cpu auch auf platz 1 geranked werden können" , allerdings mit einschränkung das die verhältnisse (temperaturbereiche) verschoben werden.
bei den sogenannten realen tests kann dann eine gruppe beispielsweise im bereich von 35-36K ausgewürfelt werden wer denn nun der beste ist. auf testständen gibt es sowas nicht. da herschen klare verhältnisse.

dann sollte sich jeder selber die frage stellen, warum hersteller nicht ausschließlich auf realen plattformen ihre kühler entwickeln? diese dienen nur als abgleich... ihr könnt sicher sein, das hersteller sich mehr um leistungsoptimierungen sorgt als der endverbraucher und somit genau wissen will was der kühler packt, daher wird auch auf testständen gesetzt... ... nicht umsonst!
wenn behauptet wird teststände sind nciht zuverlässig, der behauptet gleichzeitig das hersteller die mit unter auf testständen arbeiten vorsätzlich planlos ihre produkte entwickeln. das bedeutet gleichermaßen das der der das behauptet in sachen testen mehr ahnung hat als die hersteller... ... glaube ich kaum.

€dit: zum abschluss...
da das ja mehr und mehr eine grundsatz diskusion ist, und sich da die geister streiten... möchte ich das mal ganz krass verdeutlichen.

der grundsatz ist, wieviel wärmemenge nimmt der kühler auf, und wieviel wärmemenge kann der kühler abgeben, das ist einzig und alleine die fundamentale frage. leider wird darauf nie eingegangen. und jetzt kann sich jeder selber die frage stellen welche methode besser geeignet ist herauszufinden wieviel wärmemenge der kühler aufnehmen und abgeben kann. ein tolleranzbehaftetes realsystem, oder ein toleranzminimierter teststand...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich werde meinen als Nickelversion warscheinich Morgen bekommen. Dann wird mein alter D-Tech V1 endlich in Rente gehen bzw den Rechner meiner Holden hier neben mir beglücken.

Ich bin echt mal gespannt, wie gross der Unterschied sein wird. Rein optisch gefällt er mir wirklich prima.

Die Tests der Amis sind *hust* ... D5 ftw ! ;)
 
Vapor macht ganz klar die besten Kühler Reviews, sind die einzigen denen ich 100% vertraue. Bei allen anderen bin ich erst mal skeptisch, da kaum einer ~5 Mounts macht und so genaue Sensoren benutzt wie er.
 
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