Empfehlung zu Proxmox und Festplattenspeicher (shares, VMs etc.)

tueftler17

Neuling
Thread Starter
Mitglied seit
06.04.2021
Beiträge
4
Hi!
Bei mir werkelt seit vielen Jahren ein alter Ubuntu-Server im Keller dem ich immer mehr Aufgaben gegeben habe:
- VDR (Für diejenigen die das nicht kennen: Bei mir Aufnehmen von Satelliten-Fernsehen, abspielen dann mit Kodi)
- File-Services für die Familie
- Backups von meinem Root-Server
- piHole
- uvm.

Da der Server in den letzten Monaten immer mal wieder stehen geblieben ist, ein Stromfresser ist und mir die Platten zu alt geworden sind habe ich mir eine neue Hardware mit reichlich Plattenplatz gekauft und Proxmox darauf installiert. Nach 2 Tagen basteln habe ich mich einigermaßen durchgearbeitet aber an einer Stelle verstehe ich das Konzept noch nicht und hoffe auf Hilfe:
Ich möchte den HDD-Speicher zum Einen in die VMs durchreichen, aber auch per NFS und / oder Samba sharen. Das gibt bei meinem Server oben ganz einfach. Ich verstehe das Konzept so, das ich einen ZFS-Mirror aufbauen soll und dort den Speicher als virtuelle Platte in die VM durchreichen soll. Damit nutze ich aber nicht die Vorteile vom ZFS - dort ist es eine einfache große Datei und die VM baut wieder ein eigenes Dateisystem in der virtuellen Platte auf. Eigentlich dachte ich, ich könnte das ZFS-Filesystem von Proxmox nutzen und dort z.B. vom VDR hineinschreiben lassen und ggfs. mit Open Media Vault die ganzen Shares verwalten, u.a. auch die Daten vom VDR - manchmal möchte ich da auch dran.

Aber: Dafür finde ich keine einfache Lösung. Und: "per Hand" auf dem Proxmox-Server mit md ein Raid anlegen, darauf ein LVM einrichten und diese Platten durchreichen, in einer VM per NFS sharen und dann mit OMV weiter per CIFS sharen scheint mir nicht der richtige Weg zu sein.

Gibt es hier jemanden mit ähnlichen Anforderungen und einem guten Tipp!
Danke!
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Es gibt prinzipiell zwei (Haupt-) Möglichkeiten:
  1. Du bastelst dir eine VM, an die du den Sata (SAS/whatever) Controller durchreichst, und diese VM stellt dann Fileservices zur Verfügung. Z.B. eine TrueNAS-VM mit NFS und SMB. Deine anderen VMs nutzen das dann. TrueNAS kann auch ZFS, kannst aber auch Solaris nehmen (das geht dann Richtung napp-it).
  2. Du legst das Filesystem in proxmox an und reichst dann einzelne Pools/Storages/Platten/whatever als Mountpoints an die jeweilige VM durch
Beides hat seine Vor- und Nachteile. Ich benutze beides parallel - meinen langsamen Plattenstorage habe ich ab Satacontroller direkt an meine TrueNAS-VM weitergereicht, und wenn eine VM schnellen Speicher brauch habe ich noch SSD-Speicher im Proxmox den ich als mountpoint durchreiche. Die Möglichkeiten sind manifgaltig...
 
OK, das sind zwei sehr interessante Ansätze. Den ersten habe ich gleich mal ausprobiert - leider war's das mit dem Netzwerk sobald ich den Container starte der das PCI-Device mit dem SATA-Controller durchreicht. Die Alternative wäre aber doch die Platten direkt durchzureichen, oder? Ich habe das irgendwo schon mal als Tipp gesehen. Weißt Du ob das relevante Performance kostet (Platten durchreichen vs. PCI-Device durchreichen)?
Ich hab es doch richtig verstanden, meinen VDR z.B. würde ich dann per NFS an die VM mit TrueNAS hängen und dort dann die Aufnahmen speichern.
Danke!
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh