EPYC3101D4I-2T für NAS/Homeserver?

Dann würde ich aber direkt einen Dell Poweredge T30 oder evtl. T40 nehmen und das ganze Gebastle sein lassen!

cu
 
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Warum? Basteln macht doch Spaß. Und da sind ja dann schon wieder andere CPUs drin, 8GB Ram eine 1TB HDD, die ich nicht brauche... Das wird wohl günstiger, aber ist auch nicht dass, was ich versuche gerade festzunageln.
 
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Ich bin aber was Server angeht echt absoluter Noob, manche der Schlagworte und Server-Features sagen mir auch noch nicht viel und ich kann nicht wirklich abschätzen, ob ich das in Zukunft brauche.
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Mein Vorschlag rührt hauptsächlich daher ...
Von einem Synology auf einen full blown Epyc Server ist schon etwas mehr als Gebastel, da sollte man schon mehr ausser Forumswissen haben.

cu
 
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Touche! Du hast natürlich recht damit, dass ich damit nen neuen Bereich betrete und dass es es durchaus passieren kann, dass ich dann nach einiger Zeit feststelle, man hätte einiges anders machen können. Aber um das Risiko oder das Ausmaß davon klein zu halten, diskutiere ich das ja gerade hier. Was wäre denn an dem Dell oder auch HP fertig Server besser für meinen Einsatzzweck als die von mir vorhin zusammengestellte Konfiguration?
Tatsächlich habe ich mehr Sorge bei der Software und der Konfiguration was falsch zu machen.
 
Touche! Du hast natürlich recht damit, dass ich damit nen neuen Bereich betrete und dass es es durchaus passieren kann, dass ich dann nach einiger Zeit feststelle, man hätte einiges anders machen können. Aber um das Risiko oder das Ausmaß davon klein zu halten, diskutiere ich das ja gerade hier. Was wäre denn an dem Dell oder auch HP fertig Server besser für meinen Einsatzzweck als die von mir vorhin zusammengestellte Konfiguration?
Tatsächlich habe ich mehr Sorge bei der Software und der Konfiguration was falsch zu machen.

Nichts, kostet nur weniger. Wenn dir das AMD System gefällt, spricht doch da nichts dagegen, wenn du das Geld hast, warum nicht ? Das Teil verbraucht bestimmt nicht viel Strom und ist genau für so was gemacht.
 
Das AMD System sähe ungefähr so aus:
ASRock Rack EPYC3101D4I-2T ab Preisvergleich Geizhals Deutschland
Samsung RDIMM 32GB, DDR4-2666, CL19-19-19, reg ECC (M393A4K40CB2-CTD) ab Preisvergleich Geizhals Deutschland
Samsung SSD 970 EVO Plus 250GB ab Preisvergleich Geizhals Deutschland
Western Digital WD Red 12TB ab Preisvergleich Geizhals Deutschland
be quiet! Straight Power 10 400W ATX 2.4 ab Preisvergleich Geizhals Deutschland
Fractal Design Node 804 ab Preisvergleich Geizhals Deutschland

Kostet halt ca. 100€ mehr. Aber das macht den Kohl auch nicht fett. Bei ITX könnte man das wesentlich kompaktere Node 304 nehmen. Weil bei dem Board 4 SATA nur über den Oculink gehen, bräuchte ich dann wohl in dem Fall auch noch so einen Adapter. Wenn ich erst mal mit 2 Platten Anfange, ist das auch erst mal nicht notwendig.

Aber das ganze ist auch keine Entscheidung für heute oder morgen. Wahrscheinlich mache ich das frühestens nächstes Jahr, aber ich will mich vorab schon über die Alternativen informieren. Meine Tendenz geht fast ein bisschen zu MATX und dem Intel-System, weil ich damit wohl nen Ticken flexibler in der Zukunft bin. Schade, dass diese Niesche von AMD so vernachlässigt wird. Zwar immer noch besser als bei den NUCs, wo es gar keine Alternative gibt, aber trotzdem. Wegen FS und Software informiere ich mich noch mal bei den Betriebssystemen, wobei die Entscheidung schon ziemlich wahrscheinlich zu OMV tendiert.
 
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Hmmm... Asrock schweigt bislang zur bifurcation. Das der SoC das kann, ist aber durch Supermicro belegt: Deren Epyc3xxx-Boards können das lt. Handbuch alle. Insofern würde Asrock sicherlich ein aktualisiertes Bios nachreichen, wenn die Funktion fehlen sollte.
Ich finde das Board durchaus interessant. Mein Atom3758 zickt gerade wieder mit der DVB-Karte (nativer Einsatz in Proxmox), genauso wie der J3455 es tat. Bei AMD ist das Problem bislang nie aufgetaucht.
Rein technisch finde ich das M11 von Supermicro spannender, da die den 3201 im Angebot haben, mit 8C/8T@30W-TDP. Der von Dir genannte hat 4C/4T@35W-TDP. Der Unterschied liegt in einer höheren Basisfrequenz des 3101, der 3201 hat dafür einen höheren Boost, also ist der letztlich besser für NAS/o.ä. ausgerichtet. Muss ich mal in die Tasche schauen, ob da noch Geld liegt ;)

@edit: Zu den Festplatten: WD Red 14 TB kosten einzeln ca 510€. In einem WD My Book Duo 28 TB bekommt man 2x14TB bei Amazon für 740€, bei WD selbst ggf. auch für 730€. Damit würde ich an deiner Stelle keine 12TB in Betracht ziehen.
... es sei denn, über das My Book Duo 24TB...

Edit2: Wobei der M11 kein 10G onboard hat, der Asrock aber 2x10G-LAN
 
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Ach die verkaufen die WDRed als Mybook für nen Bruchteil? Oder sind das andere Platten? Garantie hat man dann aber nicht mehr oder?
 
Lt. Infos in Foren kein Problem mit der Garantie, da extra HDD-Wechselwerkzeug dabei liegt. Außerdem seien es immer die "echten" Red.
 
Und im Falle des Falles kann man auch nur die einzelne Platte einsenden? Denn wenn eine im Eimer ist, will ich ja nicht mein ganzes Volume tauschen.
 
Der Asrock Rack Support hat mir geantwortet. Daa Board unterstützt PCIe Bifurcation.

Thanks for your inquiry.

Yes, our EPYC3000 mini ITX board can support bifurcation on x16 slot to be x8+x8 or x4+x4+x4+x4.

Have a nice day

Weishi

image001.jpg
 
Hat inzwischen vielleicht jemand dieses Board?
Mich schreckt immer noch die hohe Angabe zur TDP ab und dass ich absolut null Infos im Netz finde, mit was für ner IDLE Power ich rechnen muss.

Ich habe mich in den letzten Tagen vor allem mit der Software Seite meines zukünftigen Heimservers beschäftigt und wie ich meine Aufgaben damit erledigen möchte. Dabei bin ich auch über das Thema Ruhezustand gestolpert. Zum Einen scheint das mit bestimmten Diensten wie TVHeadend ein Krampf zu sein, zum Anderen habe ich mehrmals wieder von der Diskussion gelesen, dass man ein NAS vlt. besser gar nicht in den Ruhemodus schickt, um dauernde Schaltvorgänge der Platten zu verhindern. Ich habe mal nachgeschaut bei meiner Diskstation und tatsächlich sind da schon so 9000 Schaltvorgänge passiert.

Wenn ich das Ding aber 24/7 laufen lasse, dann wird natürlich der Verbrauch im IDLE sowohl ökonomisch als auch ökologisch wichtiger.
Ich plane zur Zeit mir 4x WD Red 10TB einzubauen und das ganze als ZFS mir RaidZ laufen zu lassen. Da muss ich bei den Platten also schon mal mit 20W rechnen. Ich habe keine Ahnung, was die TV-Karte DD C2/T2 so zieht. Laut Angabe sind das 3.5W, wahrscheinlich zieht die das dann permanent. Dann noch ein paar Lüfter, da sind wir dann schnell bei 25W. Dazu kommt dann noch Board, CPU, Ram und M.2 und ein bisschen Verlust im Netzteil.

Da ich nicht vor habe, Emby Premium zu kaufen, ist die IGP für Emby erst mal nicht entscheidend. Auch mit TVH möchte ich kein Transcoding machen. Hat ein Prozessor das, nehme ich es natürlich gerne mit, falls sich da ein Anwendungsfall ergibt. Wobei ich mir bei den Intel-Systemen nicht sicher bin, wie ich mein System ohne Graka installiert bekomme. Bei dem EPYC Board meine ich gelesen zu haben, dass man das über den Browser starten kann. Ich habe auch noch mal festgestellt, dass der G4600 ja eher ausläuft gerade. Ich finde bei Intel das total unübersichtlich, welche CPU auf welchem Board läuft. Zumindest, wenn ich auf Geizhals was zusammensuche. Bei Intel käme evtl. noch der G5620 oder der E3-1220/E3-1225 in Frage. Bei nem Board würde ich vielleicht eher an das hier denken ASRock Rack > C246 WSI, da ich gerne auf Grund der kompakteren Gehäuse bei ITX bleiben würde.

Was würdet ihr denn schätzen, mit welcher Kombi bekomme ich das sparsamere Paket hin, mit trotzdem ordentlicher Leistung unter Last?
 
Du kannst bei jedem Board mit IPMI bzw. BMC das Betriebssystem entfernt, d.h. von einem anderen Rechner über eine VNC/Java-Instanz, installieren. Die "Monitorausgabe" wird Dir angezeigt und Du bedienst den Server vollständig. Man kann dort eine ISO als virtuelle CD einlesen und damit jedes System entfernt installieren. Klappt tadellos.
Hat das Board kein IPMI/BMC, braucht es eine GPU für eine Installation. Wenn es eine billige Graka ist, kann die nach der Installation in der Regel auch wieder rausgenommen werden. Das ist allerdings immer dann problematisch, wenn Fehler im System auftreten: Aufschrauben, Graka wieder rein, etc.etc... Daher ist es gute Praxis, bei NAS/Servern immer Mainboards mit IPMI/BMC zu kaufen. Bei den meisten Boards geht sogar ein Bios-Update über das IPMI/BMC.
Hier gibt es den besten Überblick über die Epyc3xxx-Serien, inkl. verlinkt ein paar Lastangaben.
z.B. Epyc 3251 (8C/16T) bei 32,4W idle, jedoch inkl. AMD Firepro W2100 und 2x16GB DDR4/2666 und SSD. Das ist das stärkste verfügbare Epyc3xxx-System.
In der Tat mögen DVB-Karten selten einen Ruhemodus, meist machen die schon bei C6-idle Probleme.
 
Eigentlich wurde doch hier schon alles geschrieben.
Am flexibelsten: Intel 1151v2. Welche CPU gehen einfach an die Liste des Herstellers halten.
Mein Haswell braucht 15-18W, Board mit BMC, SSD, RAM. Deutlich runter wirst du mit ner neuen Plattform aber auch nicht kommen.
TDP hat die CPU 80W.

Laut meinen Link von sth: Supermicro Board mit dem kleinen epyc braucht 25W, da kannst du dann noch die inteln 10G drauf rechnen mit 3-5W.

Manchmal oder haufig braucht man für Fernverwaltung (KVM redirect), aber noch ne Lizenz, die teils ordentlich ins Geld geht; Fujitsu mit BMC z.B...

Sonst: Jellyfin ist eine gute freie alternative zu Emby, kann transcode ohne irg PayWall.
 
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Ich glaube, ich hab das mit diesem Intelsockel verstanden. C246 ist ein Chipsatz für LGA 1151v2. Passende CPUs wären die G5000, die i3-9000 oder Xeon E2100/E2200.
Wenn ich es richtig sehe, dann wäre ein i3-9100 für meinen Bedarf ausreichend mit Luft nach oben. Kostet etwas mehr, hat aber vier Kerne. ECC können alle. Bringt der Xeon mir irgendwas extra?

Von Jellyfin habe ich schon gehört, aber bislang eher verhaltenes.
 
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Ich glaube, ich hab das mit diesem Intelsockel verstanden. C246 ist ein Chipsatz für LGA 1151v2. Passende CPUs wären die G5000, die i3-9000 oder Xeon E2100/E2200.
Wenn ich es richtig sehe, dann wäre ein i3-9100 für meinen Bedarf ausreichend mit Luft nach oben. Kostet etwas mehr, hat aber vier Kerne. ECC können alle. Bringt der Xeon mir irgendwas extra?

Von Jellyfin habe ich schon gehört, aber bislang eher verhaltenes.

i3 kann kein Hyperthreading, kein TSX-NI/Kein Trusted Execution und kein vPro.
 
Der kleine Xeon kann doch auch kein HT. Die Frage wäre, ob sich für meine Anwendung die 100€ extra lohnen für diese Features. Mein Gefühl sagt nein.
 
Moinsen,
ich habe selbiges Board jetzt mal zum Testen herbekommen. Wer also spezielle Wünsche hat, mag sie nun äußern.
 
Ja, passthrough von SATA fände ich auch interessant, sonst noch Stromverbrauch, vll ob auch nvmeboot geht und pciespliting geht.
 
PCIe-Bifurcation geht per BIOS auf x16 oder x8/x8 oder x4/x4/x4/x4
Letzteres ist preislich nur sinnvoll bei 4xM.2-Adaptern, da die einzige ansonsten passende Riser-Lösung mind. 100€ kostet. Ein x8/x8-Riserboard habe ich hier noch liegen und werde das sicherlich testen, außerdem ein M.2->x1-PCIe-Riser. Für eine Firewall-Appliance ist ein zusätzlicher PCIe-Slot wichtiger/interessanter als ein M.2, zumal 6xSATA vorhanden sind.
"Lästig" ist natürlich euer Wunsch, genau die auf PT zu testen, weil ich jetzt ersteinmal eine (ungenutzte) M.2 suchen muss für das ESXI ;)
 
Wieso, eine ungenutzte m2? Esxi läuft doch vom USB? Und nur um zu sehen ob man eine vm mit pt erstellen kann braucht es doch nicht unbedingt einen Datastore. Sonst vll NFS datastore?
 
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@danielmayer: Wenn Du echt kein sonstiges iSCSI/NFS Storage im Netz hast: Such mal! :d
 
Hmmm... Also im ersten Anlauf bin ich noch nicht begeistert.
- Der Passivkühler benötigt zwingend (Gehäuse-)Luftführung! Ich hatte das Board offen hingelegt und per Pico-PSU angestellt, da ging die CPU nach wenigen Minuten auf 97°C hoch. Mit nem simplen 8cm-Lüfter aufgelegt bei 30°C...
- Installation von ESXI kein Problem, endlich werden auch die onboard-X550-NIC erkannt und bereitgestellt.
- Leider sind die SATA-Ports als Unterfunktion bereitgestellt. 6:00.0 AMD irgendwas, 6:00.1 Cryptographic Engine, 6:00.2 SATA AHCI...
- Die PT-Aktivierung von Komponenten ist problemlos möglich.
- Ein PT aller drei Funktionen (6:00.x) führt allerdings zuverlässig zum Absturz und Neustart von ESXI.
- Stromverbrauch off ca 6,5W (beim Supermicro A2SDI Atom mit 2x10G sind es 10W). Online "idle" ESXI mit M.2 SSD Kingston 500GB, 2x16GB regRAM und Notebooknetzteil+PicoPSU bei 28W. Negativ beeindruckend finde ich die PicoPSU-Lösung, bei der die Real- vs. Scheinleistung bei 47% arbeitet... (Scheinleistung 60W...).
Mehr Zeit hatte ich noch nicht. dmesg, lspci etc poste ich demnächst, außerdem liegen SAS-HBA und weitere Karten bereit, um die Bifurcation zu testen. Hier schon die erste Erkenntnis: Die Bifurcation muss ERST im Bios umgestellt werden und dann die Karten einstecken. Sonst hängt das Board im Bootvorgang... ;)
 
Das ist ein Serverboard. Natürlich wird da ein großer Luftstrom durch das Gehäuse vorausgesetzt. Sieht man ja auch an der RAM-Konfiguration, wo die RAM-Riegel den Luftstrom nicht blockieren.
Ich würde ja auch nie auf die Idee kommen meinen R710 ohne Lüfter zu betreiben, auch wenn da zwei Passivkühler verbaut sind :fresse2:
 
Pfff.. Beim Intel Atom war "lüfterlos" auch "lüfterlos" kein Problem zu betreiben. Ich rede ja nicht von Burn-In-Tests...
 
Du vergleichst doch jetzt nicht wirklich einen Epyc mit einem Atom :fresse2:
 
Interessantes Board bin mal gespannt auf deine Testergebnisse wenn du es hast. Ich warte ja im moment auf Asrocks x570 ITX Board ....spiele aber mit dem Gedanken mir diese Board zu besorgen:)

Hatten die Atom Boards nicht ein Watchdog Problem das die zuverlässig nach 18 Monaten Laufzeit über den Jordan gehen ließ .... Muss mal den Artikel suchen....

Wäre interessant zu wissen wie deine Kiste läuft wenn du sie aufgesetzt hast !
 
Mein X399D8A-2T mit TR 1920X unter ESXI 6.7U3
64GB 4x16GB ECC, 1 USB, 1 Sata SSD , 1*1Gb-Link an der X550-T2, 4x140fan, IPMI an, headless , BeQuiet Straight Power 400W

=>52W Idle. Ich würde sagen, für so eine Plattform ist das ziemlich sparsam und um PCIe-Lanes+Steckplätze sowie max. Ram und CPU-Cores muss ich mir so schnell keine Sorgen machen.
Kein TR3000, richtig, aber als VM- und Storage-Host gut genug.
(Alles andere an Hardware käme bei anderen Maschinen bzgl. Leistungsaufnahme ja auch noch dazu).

Der 1920X läuft dabei bei mir mit den Defaultsettings.
 
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