Erfahrungen Flüssigmetall Paste nach Jahren wieder entfernen?!

Desverger

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Hi Leute,

ich habe anno dazumal in meinem System, was bis heute läuft, die

Coollaboratory Liquid Ultra

zur Kühlung meines i5-2500k mit aufgesetzem Thermalright HR-02 Macho verwendet. Temperaturen sind bis heute top und es gibts nix zu mekern.

Nun werde ich in diesem Jahr (aller Voraussicht mit erscheinen der neuen Grakagernerationen von AMD und Nvidia) wieder mal Aufrüsten müssen.

Da der Macho bis heute eine super Leistung bringt und neue Kühler nicht wesentlich besser sind (was einen Neukauf rechtfertigen würde), war der Plan Ihn weiter zu Verwenden, nur habe ich nun bedenken nach so vielen Jahren die Flüssigmetall Paste wieder ohne Probleme wieder runter zu bekommen. :-[

Hat einer Erfahrungen damit nach Jahren der Benutzung?

LG Phil
 
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Ich hatte mal die Liquid Pro auf einem 955BE und als Kühler einen Prolimatech megashadow...das LM lies sich ganz einfach abwischen. (ein leichter Nebelschleier ist natürlich geblieben,aber der stört ja nicht)
 
Ich hatte mal die Liquid Pro auf einem 955BE und als Kühler einen Prolimatech megashadow...das LM lies sich ganz einfach abwischen. (ein leichter Nebelschleier ist natürlich geblieben,aber der stört ja nicht)

Wenn das so einfach geht, auch nach Jahren der Benutzung wäre ich natürlich froh. Hatte nämlich schon gelesen das es sich einbrennt und man den Kühler und Heatspreader abschleifen muss :hmm:
 
Also bei Kupferkühlern hinterlässt die Flüssigmetalpaste eine dunkle / schwarze stelle im Material. Diese habe ich partout nicht weg bekommen, selbst mit dem härtesten Reiniger. Abschleifen wäre da wohl die einzigste Alternative. Allerdings stört dieser "Fleck" auch nicht wirklich, bzw. beeinträchtigt er die Kühlleistung kaum bis überhaupt nicht.

Ich habe immer Tesafilm genommen, um die alte Metalpaste abzubekommen, da sie an Lappen oder Zellstoff nicht haftet.
 
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Bringt diese Wärmeleitpaste so große Temperaturunterschiede als das es sich lohnt dafür den Kühlerboden zu "beschädigen"?
 
Nein bringt sie nicht. Ich würde da partout die Finger von weglassen.

Edit: Meines Wisses nach beträgt der Temperaturunterschied nur wenige Grad und zum anderen leitet das Zeugs natürlich auch recht gut, weshalb man beim Auftragen auch besonders vorsichtig sein muss.
 
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Kommt drauf an, wie lange das System so laufen soll. Wenn ich nach einem Jahr den CPU tausche und dafür einen neuen Kühler kaufen muss, ist das finanziell sicher verschmerzbar.

Ich habe die Paste mal in einem Clevo für eine 9800M GTX benutzt. Die Temperaturen waren mit der Metalpaste 15 Grad niedriger. Allerdings kann das bei einem Desktop schon anderst sein. Hatte auch Fälle, da brachte es nur 2-3 Grad.

Schonmal nen super Tipp, werd ich mir merken :-)

Pass beim abbauen auf alle Fälle auf, das die kleinen Tröpfchen der Metalpaste nicht irgendwo hinflüchten. Ich kann aus Erfahrung sagen, das man es von Holzoberflächen nur seeehr schwer abbekommt, für Teppiche oder Klamotten ist es der Tot, da reicht schon ein winziges Tröpfchen. (Das ist der Grund, weshalb ich die Paste nicht mehr benutze!)
 
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Ich kann zumindest folgendes sagen: nach ca. 1.5-2 jahren habe ich meinen Geköpften Haswell mal wieder ausgebaut. Den IHS habe ich nicht verklebt, sondern nur aufgelegt nachdem ich zwischen DIE und IHS die Phobya LM Pro aufgetragen habe.
Der IHS ging leicht vom DIE abzuziehen, das LM Pro ist stellenweise noch flüssig gewesen, aber halt auch an vielen stellen etwas getroknet, wie kristalin oder Pulverartig war das. Reinigen Lies sich der Die recht einfach mit einem Alkohol geträngten Tuch, aber diese kristall-artigen rückstände klebten an einigen stellen recht hartnäckig am DIE und dem IHS, sodass ich es nur mit einer Rasierklinge abschaben konnte. Aceton, benzin, alkohol, silikonentferner und Bremsenreiniger konnten diese Rückstände NICHT lösen - daher musste ich diese abschaben - auch am IHS.


Mein Scythe kühler mit legiertem Kupferboden klebte allerdings recht fest am IHS, ich habe da ebenfalls die LM Pro verwendet. Ich musste den kühler mit einem Schraubendreher abhebeln. Flüssig war da nichts mehr, es war ebenfalls alles so festeres Pulver bzw. Kristalin-artig, und ich konnte IHS und kühler nur durch Schleifen wieder sauber bekommen.


Bei meiner ehemaligen HD7950 mit einer AiO wakü drauf war es gleich, wie beim CPU DIE und dem IHS, also ging leicht ab, aber dennoch ein paar hartnäckige rückstände.
 
Ich überleg gerade ob es bei diesen Stellen dann vielleicht mit einem Dremel und einer Polierscheibe gehen könnte. Wäre zumindest recht schonend ohne kratzer
 
Wird nicht funktionieren, das zeug ist echt fest drauf, also diese Verkrustungen. Ich habs mit 600er papier abgeschliffen und bin rauf bis 2000er Körnung nass-schliff. Also die Oberfläche glänzt wieder. Beim DIE und GPU habe ich wie gesagt nur abgeschabt
 
Auf meinen letzten drei CPUs hatte ich Coollaboratory Liquid Pro benutzt. Beim Ausbau habe ich den Heatspreader und den Kühlkörper kurz mit Nasschleifpapier feiner Körnung abgeschliffen und gut war es. Kein Drama.

Ich würde für die besseren Temperaturen immer wieder zum Flüssigmetall greifen.
 
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