Also wenn ich das hier zum Teil lese, dann könnte ich schon wieder ausflippen. Was um alles in der Welt ist so schwer an der Sache zu verstehen ? Es gibt im Grunde keine OEM Versionen mehr, wie es früher mal der Fall war.
Es gibt zwar die OEM Software an sich noch, aber diese zählt nicht mehr als OEM Software. Und ob nun auf dem Label "OEM Software", "OEM Product", "DELL", "Fujitsu-Siemens", "IBM", "MAXDATA" oder was weiss ich drauf steht, ist vollkommen Schnuppe. Ich kann und darf auch eine "Fujitsu-Siemens" oder "IBM" oder "DELL" - gelabelte Windows XP Pro Version auf meinem selbst zusammengeschusterten PC installieren, obwohl dieser nicht von der auf dem Label genannten Herstellerfirma stammt.
Die Firmenbezeichnungen auf den Label haben keine Auswirkung, weder in Funktion noch rechtlich gesehen. Man muss natürlich nur den original Label-Aufkleber besitzen.
Das manche Leute dieses nicht verstehen, kann ich nicht nachvollziehen. Selbst der Aufdruck "Vertrieb ausschliesslich mit einem neuen PC" ist ungültig und es handelt sich hierbei um freie Verkaufsversionen, auch ohne neuen PC.
Man darf eine einzelne Lizenz auch nur auf einem Rechner installieren. Selbst wenn Rechner A vorrübergehend ausser Betrieb ist, darf die Software nicht auf Rechner B aufgespielt werden (rein rechtlich). Diese müsste vorher von Rechner A gelöscht werden. Also im Grunde braucht man für jeden Rechner eine Lizenz.Es sei denn, ein Rechner würde endgültig ausser Betrieb gehen. Dann kann man dessen Lizenz auf einen anderen Rechner übertragen.
Und nochmals: Ob diese Lizenz nun als "OEM" oder aber mit einem Firmennamen, wie "DELL", "IBM", "Fujitsu Siemens" gelabelt ist, ist vollkommen Schnuppe.