Erkennung von Werbeblockern: YouTubes Vorgehen soll gegen EU-Recht verstoßen

Vier unsachliche Entgleisungen in einem Post zeugen von argumentativer Hilflosigkeit. :fresse:
Menschen werden immer eine Ausrede finden warum eine sinnvolle Regelungen für sie persönlich nicht gelten.
Gewinnmaximierungsbestrebungen eines US-Konzerns sind für mich als EU-Bürger auf EU-Territorium keinerlei bindende Regelung, und da wären wir wieder beim Threadtitel und dem Eingreifen der EU, welches hoffentlich stattfindet. Von der Verweigerung der Netzentgelte für die europ. Netzbetreiber fange ich jetzt gar nicht mehr an, haste wohl überlesen.
Die EU sieht dieses Geschäftsgebaren als unlauter, aber zahl mal schön, vllt gibts ne Einladung zum Kaffekränzchen in Mountain View.

P.s.
Windows: Nur Vollversionen in a Box mit Keycard
CB: CB Pro Abo
HwLuxx: in Kürze wohl Supporter (die Tassen sind echt geil)
Games: Nur gekaufte, null Raubkopien

Also bitte wieder husch husch untern Stein, weil so langsam kommt es mir wie Getrolle vor.

Ein Werbeblocker greift nicht in den Code ein!
Da siehste mal, wo das Fachwissen steckt! :lol:
Er bringts gerade mit Gamecracks durcheinander, welche wirklich zurecht untersagt sind.
 
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Vier unsachliche Entgleisungen in einem Post zeugen von argumentativer Hilflosigkeit. :fresse:
Ne, sie zeugen vor allem von Verzweiflung vor so viel Bullshit auf einmal.

In der digitalen Ära haben Adblocker Popularität als Werkzeuge erlangt, die das Online-Erlebnis von Nutzern durch die Eliminierung von Werbeanzeigen verbessern. Ihre Verwendung wird oft als ein Akt der Nutzerautonomie und des Schutzes vor unerwünschten Inhalten gefeiert. Ich untersuche jedoch die langfristigen, kontraproduktiven Effekte von Adblockern und argumentiere, dass sie das dynamische Gleichgewicht des digitalen Ökosystems stören und unbeabsichtigte, schädliche Auswirkungen haben können.

Wirtschaftliche Implikationen​

Adblocker untergraben die grundlegenden Prinzipien des werbefinanzierten Geschäftsmodells, das einen Großteil des Internets antreibt. Durch die Blockierung von Werbeanzeigen entziehen sie Inhaltserstellern und Publishern wesentliche Einnahmequellen. Gemäß einer Studie von PageFair und Adobe (2015) verloren Publisher durch Adblocker Milliarden an Werbeeinnahmen. Dieser wirtschaftliche Verlust zwingt Publisher, alternative Einnahmequellen zu suchen, die häufig weniger nutzerfreundlich sind, wie Paywalls oder Abonnement-Modelle, was wiederum die Zugänglichkeit und Offenheit des Internets beeinträchtigt.

Verhaltensökonomische Perspektiven​

Aus verhaltensökonomischer Sicht führt die Verwendung von Adblockern zu einer "Tragödie des Allgemeinguts", bei der individuelle Entscheidungen zum kollektiven Nachteil beitragen. Nutzer, die Adblocker verwenden, genießen die Vorteile kostenloser Inhalte, ohne zu den damit verbundenen Kosten beizutragen. Dieses ungleiche Verhältnis von Kosten und Nutzen führt zu einem Marktversagen, wie in Hardins Theorie der "Tragödie der Allmende" beschrieben.

Technologische Rückkopplung​

Die Verbreitung von Adblockern provoziert eine technologische Aufrüstung zwischen Entwicklern von Adblockern und Online-Werbetreibenden. Diese Rüstungsspirale führt zu immer ausgeklügelteren Methoden der Werbeeinblendung, die oft die Nutzererfahrung weiter verschlechtern und zu aggressiveren, aufdringlicheren Werbeformen führen. Die Studie von Cyphort (2016) zeigt, dass solche Methoden auch Sicherheitsrisiken erhöhen können, da sie häufig Sicherheitsmaßnahmen umgehen, um Werbeblocker zu überlisten.

Psychologische Auswirkungen​

Psychologisch führt die Verwendung von Adblockern zu einer verzerrten Wahrnehmung des Internets. Nutzer gewöhnen sich an eine werbefreie Umgebung, was unrealistische Erwartungen an kostenfreie Inhalte fördert und das Bewusstsein für die Notwendigkeit von Werbefinanzierung in einem freien Internet schwächt. Diese Erwartungshaltung beeinträchtigt die Wertschätzung des wirtschaftlichen Wertes von Inhalten und Diensten.

Schlussfolgerung​

Obwohl Adblocker kurzfristige Vorteile bieten, sind ihre langfristigen Auswirkungen kontraproduktiv für das Gleichgewicht und die Nachhaltigkeit des digitalen Ökosystems. Eine umfassende Betrachtung zeigt, dass Adblocker wirtschaftliche, verhaltensökonomische, technologische und psychologische Herausforderungen schaffen, die die Grundlagen eines offenen, zugänglichen und vielfältigen Internets untergraben. Es ist daher notwendig, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Nutzerinteressen, Werbefinanzierung und der Aufrechterhaltung eines freien und vielfältigen Internets zu finden.

Der gesamte Thread ist eine Studie genau dessen. Keine Wertschätzung von Leistung, Verzehrung der Wahrnehmung, wegbrechende Geschäftsmodelle, aggressiver werdende Werbung, Rüstungsspirale. All diese Argumente wurden hier ein oder mehrmals bildlich dargestellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@cresent15
Bemerke gerade: Du trollst hier nicht, sondern scheinst wirklich daran zu glauben. Da sollten wir erstmal wieder auf ein gemeinsames Niveau ohne Schimpfwörter kommen.

Theoretisch ist der Inhalt aus Post #62 echt schön, und genau deshalb würde ich nie CB oder Luxx (gibt noch weitere gute Portale) mit Adblockern stören und zahle auch mal gern für n Pro Abo o.Ä.
Doch einige Anbieter übertreiben es mit der Gier und finden halt nach oben hin kein Ende.
Bestes Beispiel: "Qualitätssender" RTL! Wer jemanden in der Familie hat, der sich - wieso auch immer - GZSZ antut, kann mal die Zeiten stoppen: Von 25min Sendungszeit 14 min Werbung und 11 min reine Handlung. Und da werden bei der letzten Werbung noch die Sekunden runtergezählt; also weiß man nur zu gut, dass es den Zuschauer nervt.
Kann man so auf den Rest des RTL-Programms runterbrechen, SAT1/Pro7 sind auch nicht viel besser.

Pro-Argument: Die sind doch rein werbefinanziert! Kontra-Argument: Eben nicht, auch die Privaten bekommen ihr Teil aus dem GEZ-Töpfchen, aber bei Bertelsmann muss es zu Ostern eben der extra Porsche fürs Töchterlein sein.
Ich schaue diese Sender einfach nicht, sie bekommen aber trotzdem Geld von meiner GEZ-Gebühr, trotz der Tatsache, dass ichs lieber den ÖR zukommen lassen würde, weil da kann ich mir ne Doku ansehen, ohne ständig die Vorzüge des neuesten WC-Reinigers erfahren zu müssen.

Genau daran sehe ich, dass die schönen, gerechten Zustände des von Dir favorisierten Pay-for-all-Internet nicht eintreten können, weil in irgendeinem Vorstandsbüro mal wieder ein paar Leute den Hals nicht voll genug bekommen können.
Und wenn bei YT in einem 30min-Video (übrigens ne TerraX-Folge) acht (!) Werbeblöcke von z.T. dubiosem Inhalt wie Onlinecasinos und dümmlichen Billig-Games den gesamten Fluss kaputt machen, kommt einem der Mock hoch. Das Ganze auch noch lauter als der Inhalt...

Was würdest Du machen, wenn Deine damals werbefrei erworbene 110+€ - 280€ Windows-Version plötzlich ungefragt über Desktop & Explorer Werbung für Rheumasalbe & Fertiggerichte einblendet und jegliche Nutzeraktion erst nach Konsum ebendieser Werbung möglich ist.
dann die Nachricht:
"Werter Microsoft-User, um künftig ein werbefreies Betriebssystem genießen zu können, upgraden sie bitte auf das neue Windows Premium für nur 12,99€/ Monat."

Würden die machen, wenn ihnen dann nicht die US-Bundesbehörden sowie die EU an den Hals springen würden.
Und genau das prüft die EU jetzt... mein Surfen mit Brave ist weniger ein Akt persönlichen Geizes sondern eher eine Kontra-Haltung ggü einem groß & mittlerweile frech gewordenen Datenkraken.
 
Wo haste das denn rauskopiert? Was für ein Schwachsinn lol

>youtube konnte seinen Werbeumsatz von 8 Mrd USD in 2017 auf 15 Mrd USD in 2019 so gut wie verdoppeln
>google hat in 2019 162 Mrd USD verdient - das entspricht fast dem BIP von Ungarn
>"adblocker sind böse und machen das Internet kaputt"
>:(

Source:

Psychologische Auswirkungen​

Psychologisch führt die Verwendung von Adblockern zu einer verzerrten Wahrnehmung des Internets. Nutzer gewöhnen sich an eine werbefreie Umgebung, was unrealistische Erwartungen an kostenfreie Inhalte fördert und das Bewusstsein für die Notwendigkeit von Werbefinanzierung in einem freien Internet schwächt. Diese Erwartungshaltung beeinträchtigt die Wertschätzung des wirtschaftlichen Wertes von Inhalten und Diensten.

Ah yes, zur Pornosucht und den verzerrten Wahrnehmungen junger Menschen reihen wir nun auch noch die verzerrte Wahrnehmung, das Internet wäre nichts weiter als eine große, digitale Litfaßsäule. Mensch, wo kommen wir denn da nur hin, wenn die Bürger nicht ihre tägliche Dosis Realität bekommen! Wie können sie es wagen, einen Raum frei von unrealistischen Werbeversprechen und dämlichen Jingles haben zu wollen! :stupid:
Das Internet ist tot, lang lebe das Internet™️ (sponsored by google.inc)
 
Noch ein Zusatz bzgl. Contentersteller:
Ich schaue mir auf YT gern die Beiträge guter Aquaristikkanäle (Bsp. AquaOwner, Martins Fische usw.) an, diese haben meist in ihren Descriptions Affilitiate-Links bzw. Verlinkungen zu ihren eigenen kleinen Webshops.
Und genau darüber wird dann auch gekauft, wenn man etwas möchte. Damit helfe ich denen mehr, als mich von YTs frecher Werbeflut freizukaufen.
Oder es gibt mal ein 5-10€ "Special Thanks" für die Mühen und Kosten, die die so auf sich nehmen.

Zu den Gewinnen von YT & Google hat ja @Infin1tum oben schon alles gesagt.
 
Und da werden bei der letzten Werbung noch die Sekunden runtergezählt; also weiß man nur zu gut, dass es den Zuschauer nervt.
Das macht man nicht, weil man weiß, das es den Zuschauer nervt.
Das macht man, weil es den Zuschauer am Umschalten während eines Werbeblocks "hindert". Viele zappen bei Werbeblöcken einfach weiter. Das will aber der Sender nicht, denn dann sieht man ja die Werbung nicht.
Wenns aber nur 30-60 Sekunden dauert, "lohnt" sich umschalten nicht, also guckt der Zuschauer halt einfach "schnell" die Werbung. Geht ja eh gleich weiter.
Deswegen wird auch kein Countdown angezeigt, wenn ein Werbeblock 5-10 Minuten dauert. Das würde dem Zuschauer sagen, wann es weitergeht, er würde erst recht umschalten und sogar noch genau wissen, wann er zurückschalten muss.

Mittlerweile werden auch Programmvorschauen oft schon am Anfang vom Werbeblock gezeigt, statt wie früher am Ende eines Werbeblocks. Beim zurückschalten war das ein Puffer und gleichzeitig ein Indikator, das es gleich weitergeht.
 
Die bringen auch schon längere Werbeblöcke, deren letzte Werbung dann so runterzählt.
Und jetzt der neueste Trend (zumindest beim Putzfrauensender): Nach dieser runtergezählten Werbung geht es nicht wirklich weiter, sondern es kommt noch n kurzer Clip.

Ausreizen der Zuschauernerven bis zum Letzten....
 
Wo haste das denn rauskopiert? Was für ein Schwachsinn lol

>youtube konnte seinen Werbeumsatz von 8 Mrd USD in 2017 auf 15 Mrd USD in 2019 so gut wie verdoppeln
>google hat in 2019 162 Mrd USD verdient - das entspricht fast dem BIP von Ungarn
>"adblocker sind böse und machen das Internet kaputt"
>:(

Source:



Ah yes, zur Pornosucht und den verzerrten Wahrnehmungen junger Menschen reihen wir nun auch noch die verzerrte Wahrnehmung, das Internet wäre nichts weiter als eine große, digitale Litfaßsäule. Mensch, wo kommen wir denn da nur hin, wenn die Bürger nicht ihre tägliche Dosis Realität bekommen! Wie können sie es wagen, einen Raum frei von unrealistischen Werbeversprechen und dämlichen Jingles haben zu wollen! :stupid:
Das Internet ist tot, lang lebe das Internet™️ (sponsored by google.inc)
Wenn es rauskopiert ist, sollte es dir ein leichtes sein die Quelle zu finden. Lass es mich wissen.
Gute Leistung Umsatz und Gewinn nicht auseinander halten zu können.

Youtube verarbeitet 2023 jede Stunde 30.000 Stunden an Videomaterial. Also jeden Tag ca. 720.000 Stunden an Videomaterial jeden Tag. Um so eine gewaltige Menge an Daten zu verarbeiten brauchst du eine gewaltige Infrastruktur.

Laut einigen Schätzungen könnte allein der Betrieb eines großen Datenzentrums mehrere hundert Millionen Dollar pro Jahr kosten. YouTube, mit seiner riesigen Datenmenge und globalen Reichweite, betreibt mehrere solcher Zentren weltweit.

Die Kosten für Bandbreite können ebenfalls beträchtlich sein. Eine Schätzung von 2013 (die wahrscheinlich heute höher wäre) legt nahe, dass YouTube etwa 1-2 Cents pro Stunde Videostreaming zahlen könnte. Bei 1.000.000.000 Stunden an Videos die jeden Tag gestreamt werden, summieren sich diese Kosten schnell auf 20 Millionen nur für Bandbreite. Täglich.

Die Kosten für die Entwicklung und Wartung der Plattform, einschließlich Gehälter, würden ebenfalls einen beträchtlichen Teil des Budgets ausmachen. Ein großes Unternehmen wie YouTube würde Tausende von Mitarbeitern beschäftigen, deren Gehälter und Nebenleistungen einen erheblichen Ausgabenposten darstellen. Die Kosten für den Energieverbrauch der Datenzentren sind ebenfalls erheblich. Diese Kosten sind nicht nur monetär, sondern auch in Bezug auf den ökologischen Fußabdruck zu betrachten.

Alleine die Betriebskosten dürfte in einen hohen Milliardenbetrag ergeben.


Das ist aber nicht der Punkt. Es spielt keine Rolle ob sie 1 € oder 1 Billion € Gewinn machen. In einem System, in dem wir uns auf Regeln einigen, spielt es keine Rolle ob wir jemanden mögen oder nicht. Ob jemand Geld verdient oder nicht. Hier geht es nicht um Sympathie sondern darum, ob jemand das Recht haben sollte, User die sich nicht an die Nutzungsbedingungen zu halten von den Diensten auszuschließen oder nicht.

Auch dein letzter Punkt zählt dazu. Berechtigte Kritik an Werbung und Co, stattet einen nicht mit einem Freifahrtsschein aus. Das gilt in beide Richtungen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Theoretisch ist der Inhalt aus Post #62 echt schön, und genau deshalb würde ich nie CB oder Luxx (gibt noch weitere gute Portale) mit Adblockern stören und zahle auch mal gern für n Pro Abo o.Ä.
Doch einige Anbieter übertreiben es mit der Gier und finden halt nach oben hin kein Ende.
Bestes Beispiel: "Qualitätssender" RTL! Wer jemanden in der Familie hat, der sich - wieso auch immer - GZSZ antut, kann mal die Zeiten stoppen: Von 25min Sendungszeit 14 min Werbung und 11 min reine Handlung. Und da werden bei der letzten Werbung noch die Sekunden runtergezählt; also weiß man nur zu gut, dass es den Zuschauer nervt.
Kann man so auf den Rest des RTL-Programms runterbrechen, SAT1/Pro7 sind auch nicht viel besser.
Wie gesagt: für mich besteht die Auswahl nicht zwischen: Nutzen im Einklang der Nutzungsbedingungen und nutzen entgegen der Nutzungsbedingungen sondern die Auswahl besteht zwischen Nutzen im Einklang der Nutzungsbedingungen und nicht nutzen.

Würden die machen, wenn ihnen dann nicht die US-Bundesbehörden sowie die EU an den Hals springen würden.
Und das ist auch richtig so. Ich bin nicht Pro Youtube oder Pro Google.
Ich bin Kontra: ich mache was mir gefällt, nehme was mir gefällt und scheiße auf alles und bestimme selbst welche Regeln ich ok finde und welche nicht. So funktioniert Gesellschaft nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ausreizen der Zuschauernerven bis zum Letzten....
Jup, und die wissen genau, das sie den Werbebogen deutlich überspannt haben.

Dafür bietet man jetzt die "Lösung", das der Kunde ja direkt bezahlen kann und sich so von der Werbung freikauft. Für die ärmeren Kunden bietet man dann sogar noch eine Abo-Variante an, welche weniger kostet, aber nicht werbefrei, sondern nur werbereduziert ist, damit man auch wirklich für jede Zielgruppe was hat.

Das tun aktuell ALLE. Nicht nur Youtube. Amazon, Netflix, RTL, ProSiebenSat1, ....

Ich nehme Wetten an, wann die Abopreise noch weiter steigen, oder wann selbst in den bezahlten Abos doch auch wieder Werbung auftaucht. ;)
 
sondern darum, ob jemand das Recht haben sollte, User die sich nicht an die Nutzungsbedingungen zu halten von den Diensten auszuschließen oder nicht.
Und genau das ist der Threadtitel und das tut die EU jetzt. Da Gesetze über AGBs stehen, steht es YT dann frei, sich vom europ. Markt zurückzuziehen.
Was sie nicht tun werden, denn auch die Daten der hiesigen User sind auf dem Verkaufsmarkt ne Menge wert.

Und bis da nix geklärt ist, sind ihre neuen Nutzungsbedingungen mir momentan sowas von wumpe.

Ich arbeite viel bei Großkunden und hatte letztens beim chin. Batteriehersteller CATL den Fall, dass ich dem Mitarbeiter an der Pforte meinen PA aushändigen sollte, solange ich im Werksgelände bin. Ein Vorzeigen des Dienstausweises reichte dem Herrn aus dem Reich der Mitte nicht. Auf meine Äußerung, dass ich nur lokaler Polizei, Ordnungsamt bzw. Behörden den PA aushändigen würde, kam ich nach mehreren Anrufen beim Chef (?) dann doch mit dem DA in den Serverraum, zumal mein Besuch dort von CATL beaufragt war.
Das gleiche Theater bei Amazon im Logistikzentrum, wo ich nach Rücksprache mit dem Chef wieder abgedampft bin.
Weiß ich, was die mit den Daten meines PA machen, ob die nicht 10min später in Shanghai oder in Seattle sind?

Soll heißen: Lokales (EU)Recht steht immer noch über den Nutzungsbedingungen hier absahnender Großkonzerne, die das manchmal gern vergessen.
 
Hier geht es nicht um Sympathie sondern darum, ob jemand das Recht haben sollte, User die sich nicht an die Nutzungsbedingungen zu halten von den Diensten auszuschließen oder nicht.
Cheatest du in einem Spiel, gibts nen Bann. Verstößt du hier gegen die Forenregeln, gibts nen Bann. Dann soll youtube die Nutzer mit adblock gefälligst auch bannen. Aber das können sie nicht, und das wissen sie selbst. Anstatt auf ihre User vielleicht zu hören und das Werbegaspedal nicht bis zum Anschlag durchzutreten, versucht man es mit Zwang. Hat schon immer gut funktioniert, weiter so. Youtube Premium wird sich dadurch bestimmt verkaufen wie warme Semmeln.
 
Und genau das ist der Threadtitel und das tut die EU jetzt. Da Gesetze über AGBs stehen, steht es YT dann frei, sich vom europ. Markt zurückzuziehen.
Was sie nicht tun werden, denn auch die Daten der hiesigen User sind auf dem Verkaufsmarkt ne Menge wert.

Weiß ich, was die mit den Daten meines PA machen, ob die nicht 10min später in Shanghai oder in Seattle sind?

Soll heißen: Lokales (EU)Recht steht immer noch über den Nutzungsbedingungen hier absahnender Großkonzerne, die das manchmal gern vergessen.

Und das ist, wie gesagt, auch richtig. Haltet euch an unsere Regeln oder geht.
Es gilt aber eben nicht nur für Google und Co sondern auch für Nutzer.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Cheatest du in einem Spiel, gibts nen Bann. Verstößt du hier gegen die Forenregeln, gibts nen Bann. Dann soll youtube die Nutzer mit adblock gefälligst auch bannen. Aber das können sie nicht, und das wissen sie selbst. Anstatt auf ihre User vielleicht zu hören und das Werbegaspedal nicht bis zum Anschlag durchzutreten, versucht man es mit Zwang. Hat schon immer gut funktioniert, weiter so. Youtube Premium wird sich dadurch bestimmt verkaufen wie warme Semmeln.
Ich sage nicht, dass das verkehrt ist. Ich glaube aber auch nicht, dass ein Großteil der User den Adblock abschalten würden, wenn sie statt 20 Sekunden 15 Sekunden und statt 6 Werbungen pro Stunde 4 Werbungen pro Stunde auf Youtube sehen würden. Die Zahlen sind Beispielhaft. Selbst wenn es nur die Hälfte wäre und 10 Sekunden sind und 3 Werbungen, glaube ich nicht, dass die meisten Adblock User sagen okay jetzt schalte ich ihn dafür auch ab.
 
Haltet euch an unsere Regeln oder geht
Das letzte Mal, dass ich denen zugestimmt habe, war 2007 (oder so) bei meiner Anmeldung dort, als vor jedem 5ten Video mal ein Clip kam. Und so nutze ich sie noch heute.
Wenn die nach Erreichen der quasi Monopolstellung teuer werden wollen, ist das nicht mein Problem.
Wir gestatten einem hier zu Besuch weilenden Texaner auch nicht, dass er in Europa mit der 38er am Gürtel rumrennen darf, nur weil es dort deren Regeln sind.

Bei den Datenerhebungen und Datensatzverkäufen, die bei Google in den letzten Jahren aufgeflogen sind, haben sie auch nicht nach den Regeln gefragt.
Sollte die EU pro YT Werbeblockerbann entscheiden, werde ich es halt nicht mehr nutzen, bis dahin sind mir die neuen AGBs :wayne:

Du merkst, wir kommen da nie zusammen. Ich hoffe, YT tut sich mit dieser Gier-Aktion den gleichen "Gefallen" wie Elon Musk seinem neuen "X".
 
Ich bin der Meinung der Grund, warum die meisten (mir incl.) sich überhaupt einen adblock angeschafft haben, sind intrusive Werbeeinblendungen, die das Nutzerempfinden (nicht nur aber auch mit auf youtube) massiv stören. Das Ganze ist ein subjektives Verhalten, dementsprechend kann es auch nicht wirklich eine Formel geben á là "x Einblendungen mit y Länge in Z Minuten höchstens". Aber wenn youtube mal wieder auf einen grünen Ast gekommen wäre, sodass die Nutzer nicht das empfinden gehabt hätten, dass die Werbung sie in ihrem Erlebnis stört, dann wären wir jetzt nicht in der Situation. Gerade youtube in seiner Monopolstellung hätte hier ein Beispiel sein können, wie Werbung und werbefinanzierte Seiten funktionieren können, denn es hat in der Vergangenheit ja bereits funktioniert. Ich hatte erst 2021 den adblock auf youtube an, nachdem sie die Monetarisierung für sich selbst beansprucht hatten und in großem Stil Werbung vor und vor allem während Videos eingeblendet haben.
Aber hätte, hätte, Fahrradkette. Die Gier des Konzerns war halt einfach größer. Natürlich wollen die als Unternehmen zu allererst einmal Geld verdienen, aber youtube hats eben geschafft, dass sich ihre Nutzer massiv verarscht fühlen. Jetzt haben wir den Status quo, dass jeder alles mit Werbung zuballert, die Nutzer verärgert sind und Gegenmaßnahmen ergreifen. Selbst wenn youtube auf den Stand von pre 2021 zurückruderte, würde keiner mehr auf den adblock verzichten wollen. Da ist auch youtube mit dran Schuld.
Denken wir das Spiel doch mal wirklich weiter. Youtube fängt an, danach folgen die anderen großen Techgiganten wie Meta und X denn wenn google das kann, können die das auch. Wo soll das hinführen?
Diesem Werbewahn im Internet sollte generell mal Einhalt geboten werden.
 
Und genau das ist der Threadtitel und das tut die EU jetzt. Da Gesetze über AGBs stehen, steht es YT dann frei, sich vom europ. Markt zurückzuziehen.
[..]
Soll heißen: Lokales (EU)Recht steht immer noch über den Nutzungsbedingungen hier absahnender Großkonzerne, die das manchmal gern vergessen.
Grundsätzlich ist das natürlich richtig und es ist auch immer gut, wenn sich Leute gegen ein solches Vorgehen wehren. Allerdings ist das hier in gewisser Weise wohl nur eine Formalie. Das Ausführen solcher Skripte auf den PCs der Leute ist auch mit DSGVO usw. nicht grundsätzlich verboten, man braucht nur eine explizite Einwilligung der Nutzer. Wenn Youtube vor dem Abspielen nun einen Auswahl-Dialog präsentiert, wo man zwischen der Nutzung mit Werbung/Adblocker-Kontrollen und Premium ohne derartige Dinge wählen kann, ist das rechtlich vermutlich schon wieder in Ordnung.
 
Ich bin der Meinung der Grund, warum die meisten (mir incl.) sich überhaupt einen adblock angeschafft haben, sind intrusive Werbeeinblendungen, die das Nutzerempfinden (nicht nur aber auch mit auf youtube) massiv stören. Das Ganze ist ein subjektives Verhalten, dementsprechend kann es auch nicht wirklich eine Formel geben á là "x Einblendungen mit y Länge in Z Minuten höchstens". Aber wenn youtube mal wieder auf einen grünen Ast gekommen wäre, sodass die Nutzer nicht das empfinden gehabt hätten, dass die Werbung sie in ihrem Erlebnis stört, dann wären wir jetzt nicht in der Situation. Gerade youtube in seiner Monopolstellung hätte hier ein Beispiel sein können, wie Werbung und werbefinanzierte Seiten funktionieren können, denn es hat in der Vergangenheit ja bereits funktioniert. Ich hatte erst 2021 den adblock auf youtube an, nachdem sie die Monetarisierung für sich selbst beansprucht hatten und in großem Stil Werbung vor und vor allem während Videos eingeblendet haben.
Aber hätte, hätte, Fahrradkette. Die Gier des Konzerns war halt einfach größer. Natürlich wollen die als Unternehmen zu allererst einmal Geld verdienen, aber youtube hats eben geschafft, dass sich ihre Nutzer massiv verarscht fühlen. Jetzt haben wir den Status quo, dass jeder alles mit Werbung zuballert, die Nutzer verärgert sind und Gegenmaßnahmen ergreifen. Selbst wenn youtube auf den Stand von pre 2021 zurückruderte, würde keiner mehr auf den adblock verzichten wollen. Da ist auch youtube mit dran Schuld.
Denken wir das Spiel doch mal wirklich weiter. Youtube fängt an, danach folgen die anderen großen Techgiganten wie Meta und X denn wenn google das kann, können die das auch. Wo soll das hinführen?
Diesem Werbewahn im Internet sollte generell mal Einhalt geboten werden.

Die Unternehmen werden dir sicherlich bereitwillig alle ein Abo anbieten. Da kannst du dann gerne 20+ abschließen.

Aus Neugierde und ohne Vorwurf gemeint, ist der Adblock auf Hardwareluxx deaktiviert bei dir?
 
Jap, isser.
Komischerweise hatte ich bisher nie das Bedürfnis auf irgendeine Werbeanzeige wo auch immer zu klicken oder geschweige denn das Beworbene zu kaufen. Aber das nur am Rande bemerkt.
 

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Geh mal auf Bild.de:
Mehr als 2/3 der Seite sind Werbung:
Jeweils 1/3 rechts und links und dann noch ein Block über dem mittleren 1/3.
Und nur der Rest ist dann Inhalt (im reisserischen Bild-Stil).
 
Geh mal auf Bild.de:
Mehr als 2/3 der Seite sind Werbung:
Jeweils 1/3 rechts und links und dann noch ein Block über dem mittleren 1/3.
Und nur der Rest ist dann Inhalt (im reisserischen Bild-Stil).
Jo und jetzt rate mal was man da einfach macht: Bild.de nicht nutzen. Problem gelöst.
 
Ich habe hier mehrere Privacytools im Einsatz, aber den Sperrbildschirm bei YT noch nicht zu Gesicht bekommen....
 
Jo und jetzt rate mal was man da einfach macht: Bild.de nicht nutzen.
Wenn Du das so handhabst, ist es echt ok für Dich, aber was "man" macht, entscheidest Du glücklicherweise nicht. :wink:
Sofern ich nicht gg hier geltendes Recht verstoße, sind mir die Befindlichkeiten der YT-Vorstände oder des Springer-Verlags egal.
Im Falle von Bild.de stimme ich aber zu: Da muss "man" nicht wirklich hin, auch wenn sie null Werbung schalten würden.
 
Ich gehe auch nicht auf Bild.de, war nur ein Beispiel von werbeverseuchten Seiten.
Nicht einmal deren Printmedien habe ich jemals gekauft, das Papier taugt nicht einmal zum Hintern abputzen.
 
Was ich aber absolut nicht in Ordnung finde ist, ist wenn jemand sagt: fuck you, ich gebe einen Scheiß auf deine Bedingungen, ich nutze deinen Service einfach und mache was mir gefällt.

Ich bin selbst Selbstständig und habe Unternehmen gegründet und es geht mir auf den Sack, dass ich, egal welche Leistung ich bereitstellen will, ich direkt immer mitdenken muss, wie ich verhindere, dass Leute ungefragt meine Leistung stehlen und sie nutzen oder für ihre eigene ausgeben.

Leute sich durch die Nutzungsbedingungen mongeln lohnt der Betrieb nicht mehr und wird eingestellt. So einfach ist das.

Wer keine Werbung will, kann sich ein Abo abschließen. Wer keine Abo will und keine Werbung sehen möchte, der hat Pech gehabt und soll den Dienst halt nicht nutzen.
Ich würde gern dafür bezahlen, wenn Youtube dafür das ausspähen meiner Interessen und Daten nachweislich einstellt. Da dies aber weiterhin, trotz Bezahlung geschieht, habe ich Youtube schon mit meinen Daten ausreichend bezahlt. Wenn ich jetzt noch eine Gebühr bei Youtube abdrücke, bezahle ich Youtube doppelt. So läuft das nicht.
 
Youtube ist doch sowieso schon der totale Muellhaufen geworden. Wenn man ganz gezielt nach irgendwelchen Themen sucht kommt man generell wo anders raus. Bei verwandten themen etc… das war frueher nicht so. Achja: gleiche Suchen aus unterschiedlichen Laendern fuehrt zu unterschiedlichen Ergebnissen. Wer mir schon massig zeug vorfiltert. weiss gar nicht wieso hier so herumgestritten wird. Ich nutze weiterhin adblocker weil ich meine Maschine, den Strom und die TK Infrastruktur bezahle. ich verschwende keine Energie und Rechenzeit dafuer mir irgend ne Niveacreme oder so n bullshit anzuschauen. Der Betreiber kann mich gerne ausschließen (owait, wollen sie gar nicht). Hoffe auf baldige Zerschlagung
 
Ein "Dienst", der von Nutzern kostenlos mit Inhalt versorgt, und so überhaupt erst zum Dienst gemacht wird. Der Anteil Googles daran ist lächerlich. Und allein schon die dabei erfaßten Nutzerdaten bringen dem Unternehmen mehr als jede Werbung.

Werbung, die ich übrigens nicht nur ertragen soll, sondern auch bezahlen muß! Selbst wenn ich kein Youtube nutzen würde.
Kostenlos? Habe ich was verpasst? Für die meisten interessanten Inhalte zahlt YouTube sehr wohl an die Ersteller.
 
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