[Kaufberatung] Erster personal Rack Server :)

WaterCoolMaster

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ZuHause ???
Hallo Leute, :)
ich habe aktuell einen i3 mit 2/4 Kerne, 8GB Ram, 256GB Boot SSD und ~40TB Speicher auf 6 HDD's verteilt.
Da ich aber gerne mit virtuellen Maschinen arbeite und TrueNas bereits sehr viel Leistung frisst, welches auf dem esxi Host installiert ist,
dachte ich mir einen besseren Server zu kaufen.

Ich haette gerne einen Server welcher ein Rack ist.
Wenns geht sollte dieser auf einem "Server Rack Space" auf Rollen sein, und etwas Platz für mögliche Aufrüstungen bieten.

Ich kenne mich aber leider überhaupt nicht aus, welcher Server sich hierfür am Besten eignen würde.
Ich schreibe hier mal im groben die Anforderungen
~10/20 10Kerne, 20 Threads
~32-64GB ECC Ram
~10 GBit NIC
Platz für ~ 10 Sata HDD's 3.5"
* Wenn es geht nochmals 6 Sata HDD's 2.5"
keine USV

Was brauche ich also
1x Rack Server Beispiel: https://www.ixsystems.com/ix-server-family/
1x Rack Server Space

Ich habe mich hier eine Weile lang umgesehen, und geschaut ob ihr hier einen Guide dafür habt,
habe aber leider nichts gefunden, was auf mich zutrifft.

Preis sollte so nicht mehr wenn es geht wie ungefähr 3.000E sein.
Ist nur für mich zum experimentieren und es lauft keine Bank über diesen Server.

Dennoch würde ich vielleicht gerne etwas Web Hosting darüber machen + ein seriöses privates NAS darauf laufen lassen.

Habt ihr dafuer ein paar Vorschlaege, Ideen oder Meinungen für mich?
Ich bedanke mich schon mal im Vorraus,
freundliche Gruesse,
WaterCoolMaster :)
 
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Hallo,

leider verrätst du außer bereits vordefinierten Hardwareanforderungen nur sehr wenig über das künftige Leistungsprofil des Servers.
Denn, virtualisieren kann man ja inzwischen fast alles. Aber nicht alles erfordert ein dickes Blech.
Spätestens bei Auswahl der CPU/CPUs solltest du das genau analysiert haben.

RAM: Genug wie nötig, bei den derzeitigen Preisen würde ich keine großen "Reserven" anhäufen und statt dessen eher später nachkaufen wenn es denn nötig wird.

Was hast du z.B. mit TrueNAS angestellt, dass es "sehr viel" Ressourcen frisst?
Wie definiert du "sehr viel Ressourcen"?

2x 10C/20T setzen wir hier im Arbeitsumfeld auf 5 VM ein (2x Xeon-Silver 4114) mit 128 GB ECC RAM - es ist ein DL380G10.
dc, terminal, tk und 2x appliances

Bei uns zeigte die vorangegangene Analyse z.B. dass wir aufgrund intensiver Datenbanknutzung und rechenintensiven Terminalanwendungen eine hohe I/O haben.
Deshalb haben wir hier Wert auf eine hohe Kernanzahl und eine SSD-Cache Option gelegt.
Die weitere Anlayse der Appliances zeigte, dass wir zwar einige Kerne mehr brauchen und die über Hyper-V dediziert zuweisen wollten, diese aber bei einem Takt von 2-2,3 GHz völlig ausreichend dimensioniert waren.

Bevor du jetzt sinnlos viel Geld ausgibt, analysiere bitte die Anforderungen sorgfältig.
Bei Serversystemen würde ich inzwischen nur noch auf Fertigsysteme setzen, allein wegen dem Support - denn wir brauchen hier eine Reaktionszeit von längstens 8 Stunden.

Basteln halte ich auch im Privatbereich für wenig zielführend (Auswahl der Platinen/Chipsätze und deren Abstimmung auf das Gesamtsystem).

Also nochmal:

Analysiere erstmal eingehend, ob du nun tatsächlich am Limit der Ressourcen angelangt bist.
Ggf. macht es auch Sinn, den Hypervisor zu wechseln.
Analysiere dann genau, welche Anforderungen deine virtualisierten System haben.
Wenn du keine Ahnung hast, lass dich (online) beraten).
Aber bastel dir bitte nicht sofort einen Warenkorb weil du "glaubst", dass du jetzt ein möglichst dickes Blech zusammenbauen musst.

Ich würde dann bei einem Systemhaus kaufen, z.B.


Ansonsten stelle deine konkreten Fragen hier, wir helfen gerne.
 
Basteln halte ich auch im Privatbereich für wenig zielführend (Auswahl der Platinen/Chipsätze und deren Abstimmung auf das Gesamtsystem).
Warum ist das nicht zielführend?
Was glaubst du, macht nen Thomas Krenn?
Die nehmen auch nur das Supermicrozeug aus den Regalen und bauen damit Server zusammen, insbesondere bei dem Aufbau, von dem wir hier sprechen.
(sprich, da kommt eigentlich nichts besonderes rein)

Wenn man sowas also privat bauen will, dann kauft man sich einfach ein MB von Supermicro, steckte ne CPU seiner Wahl dazu und RAM aus der QVL + irgend nen Kühler der ins Case passt.
Das wars. Und dieser Server läuft robust, bzw. genauso robust, wie es einer von Krenn tut. (es ist am Ende nämlich nichts anderes drin)

Die Auswahl ist da auch garnicht so groß, wie man glaubt, es sei denn, man zieht noch Asus, MSI und Gigabyte mit in die Überlegungen ein. Will man was robustes haben, dann sollte man das vermeiden.
Eine weitere Überlegung ist, dass man nicht das neuste nimmt, sondern ggf. eine Gen älter, je nachdem, wie neu die aktuelle Gen ist.
Mögliche Alternative ist dann noch Asrock.
Mehr in Richtung Consumer wäre dann noch FSC.

Als Gehäuse zum Spielen tut es dann ein Intertech. Da bekommt man zumindest noch normale Netzteile rein, die einem beim Strom Sparen helfen bzw. auch den Sound in Grenzen halten.
Dafür gibt es dann genügend Ideen in den Threads hier im Forum.

Ich persönlich sehe daher nicht im entferntesten, dass man sich hier irgendwas bei einem Systemhaus kaufen sollte.
Anmerkung: Wir reden hier von Privat zum Spielen. Da wo andere RGB-MBs einsetzen, soll man plötzlich, fast notwendig, nen fully tested und certified System benötigen? Ich glaube nicht.

Zu Krenn geht man, wenn man auf HPE und Co. keine Lust hat und einen so speziellen Aufbau/Anforderungen hat, dass man die Interoperabilität und Komplexität nicht mehr im Griff hat.
Das ist hier nicht der Fall.
Das System sieht wie folgt aus:
MB
CPU
RAM
ggf. HBA
HDDs

Das wars. Mit etwas Glück kommt da nicht mal nen Addon-Karte rein, weil alles onboard ist.
So nen Xeon-D-System bringt all das mit und dazu sogar noch registered RAM, wo man dann bei 0,5TB die Grenze zieht, alles onboard.
(kostet dafür aber auch ordentlich)

EDIT:
Hallo,

leider verrätst du außer bereits vordefinierten Hardwareanforderungen nur sehr wenig über das künftige Leistungsprofil des Servers.
Denn, virtualisieren kann man ja inzwischen fast alles. Aber nicht alles erfordert ein dickes Blech.
Ansonsten stelle deine konkreten Fragen hier, wir helfen gerne.
Hier bin ich bei dir. Im Moment ist das eigentlich alles und nichts.
Für ne StorageVM und nen Windows10 für Office reicht schon fast nen Dual Core aus. 10C/20T würde da kein Sinn machen.
Spätestens bei Auswahl der CPU/CPUs solltest du das genau analysiert haben.

Im Moment (Anforderungen) ist man bei max. Ausbau einer S1200-Plattform. 10C/20T Xeon, vorzugsweise nen SupermicroMB und 2x 32GB ECC nonReg aus der QVL und damit steht der Grundaufbau.
Dann noch nen LSI HBA drauf der in die TrueNAS VM kommt.
Viel mehr ist da nicht.
Bei den Cases findet sich auch 100%ig was, auch Towercases, das muss nicht zwingend 19" sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
- welche Anwendungen sollen laufen (Takt oder Kerne!)
- wie viele VMs mit obigen (RAM)
- sechzehn HDDs sind entweder
eine Epyc-Plattform mit 16x SATA onboard oder
8x SATA onboard+ SAS-HBA oder
2x SAS-HBA oder
1xSAS-HBA + Expander
Ich empfehle bei genügend PCIe-Slots die zwei HBA-Lösung: Expander nimmt auch Strom, kostet eher mehr und ist meist unglücklich zum Verlegen. Außer, das Gehäuse bringt einen Expander mit - kostet aber meist auch eher mehr Aufpreis als ein zweiter HBA und passive Backplane.
- Sechzehn HDDs benötigen entweder ein schon gutes NT oder staggered SpinUp mit mittlerem NT
- Transcoding bzw Multi-Media-Anwendungen vorgesehen?
- nimm entweder einen guten Tower mit 16 HDD-Einschüben oder ein 4HE-19"-Gehäuse. Finger weg von 3HE mit 16x Hotswap: kein Platz drin und Ärger mit NT und CPU-Kühler.

my Cents.
 
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