ESXi Ersteinsteiger hat ein paar Fragen

skagway

Neuling
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Hallo zusammen,

nun ist es endlich soweit und ich habe mein 2. Homeserver Projekt - diesmal auf ESXi-Basis - realisiert! Meine Hardware die zu Grunde liegt:

-Intel S1200BTL Mainboard
-Xeon E3-1230 CPU
-16GB ECC Kingston RAM

Soweit so gut. ESXi 5.0 ist installiert; und dazu auch schon die erste Frage.

1. Main Mainboard hat einen int. USB Port; da dachte ich wäre es praktisch das ESXi auf einem int. eingesteckten USB Stick laufen zu lassen. So viel ich gelesen habe; legt ESXi beim Starten eine RAM-Disk an und „zerstört“ mir daher nicht meinen USB-Stick mit Schreib-/Lesezugriffen. Würdet ihr das so belassen? Oder kann z.B. meine ESXi Installation durch Konfigurationen noch deutlich im Speicherplatzverbrauch ansteigen sodass der USB-Stick möglicherweise zu klein wird?
Von Dell habe ich gesehen, gibt es so einen Dual-SD-Karten-Slot damit die SD-Karte (anstatt dem USB Stick) auf der ESXi installiert ist per RAID noch eine höhere Verfügbarkeit erhält. Gibt es sowas auch für USB Sticks?

Jetzt noch ein bisschen ausführlicher generell zu meinem Storage-Dilemma. Bis anhin habe ich einen WHS auf Win23k Basis eingesetzt – also noch inkl. Drive Extender; jetzt fällt das mit meinem neuen Server und WHS2011 als VM weg. Ich habe viel von ZFS gelesen; denke aber dass das Virtualisierungs-Thema mich erstmal eine Weile beschäftigen wird. Daher vielleicht für’s Erste keine weitere „von-0-anfangen-Baustelle“. Deshalb dachte ich an DrivePool als Add-In für WHS2011 um meine ganzen Mediadaten in EINEM Pool zu haben.

2. Oder kann man so einen Storage-Pool aus mehreren HDD’s auch in ESXi direkt erstellen?

Bisher hatte ich ja das Vergnügen die HDD’s aus meine WHS Server einfach rausnehmen zu können und die „gespiegelten“ Daten darauf an jedem PC lesen zu können. Wenn ich jetzt in ESXi keinen Storage Pool erstellen kann, gäbe es ja noch zwei weitere Möglichkeiten:
a) Einbinden der HDD’s in WHS2011 durch virtuelle Disks, richtig?
b) Einbinden der HDD’s in WHS2011 durch „weiterleiten“ des SATA Controllers was mit Hilfe meines Xeons ja theoretisch funktionieren sollte, richtig?

3. Meine Überlegung ist, dass ich mit Lösung b) immer noch die Festplatten ausbauen könnte, und die Daten drauf zu finden wären?

Wenn ich zum Installieren des OS einer neuen VM einen USB Stick verwenden will, wie gehe ich dann am Besten vor? Für meine Mac OSX Lion Installation habe ich den bootable USB Stick am Server angeschlossen und bin dann auf die Eigenschaften der VM gegangen um den USB Stick dort als neues Gerät hinzuzufügen. Ein eindeutigen Namen hatte das Gerät aber nicht obwohl er ansonsten „Mac OSX Lion Install“ heissen würde.

Screenshot USB Stick.jpg

4. Wie finde ich den richtigen bei mehreren USB Geräten? Und nachher nehme ich an entferne ich das Gerät wieder?

Mein Lion VM bootet ohne Probleme vom USB Stick, findet aber die zugeordnete HDD nicht? Kann ich auch hier direkt eine HDD „weiterleiten“?

Screenshot Mac OSX Installation.jpgScreenshot ESXi 5.0.jpg

Dank HyperThreading stehen mir theoretisch ja 8 Kerne zur Verfügung; wie kann ich einer VM 2 „realen“ und 2 „emulierte“ Kerne zuordnen damit die Aufteilung wie folgt aussieht:
-Lion: 2c + 2ht-c =4
-WHS11: 1c + 1htc =2
(-OpenSolaris/FreeNAS: 1c + 1htc =2)

Screenshot CPU.jpg


Für jede einzelne Antwort bin ich unendlich dankbar! Schönen Abend wünsche ich!

MG
 
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1. Main Mainboard hat einen int. USB Port; da dachte ich wäre es praktisch das ESXi auf einem int. eingesteckten USB Stick laufen zu lassen. So viel ich gelesen habe; legt ESXi beim Starten eine RAM-Disk an und „zerstört“ mir daher nicht meinen USB-Stick mit Schreib-/Lesezugriffen. Würdet ihr das so belassen? Oder kann z.B. meine ESXi Installation durch Konfigurationen noch deutlich im Speicherplatzverbrauch ansteigen sodass der USB-Stick möglicherweise zu klein wird?
Von Dell habe ich gesehen, gibt es so einen Dual-SD-Karten-Slot damit die SD-Karte (anstatt dem USB Stick) auf der ESXi installiert ist per RAID noch eine höhere Verfügbarkeit erhält. Gibt es sowas auch für USB Sticks?

Also normalerweise kommt der ESX immer auf ein USB oder SD Medium. Der geht auch nie kaputt und wenn ist er schnell wiederhergestellt. Wo hast du das mit dem DUAL SD Slot "RAID" gesehen? Könnte mir vorstellen das man dort eine zweite Installation ablegt und via EFI/BIOS umschalten kann, sollte die SD Karte mal aussteigen.

Jetzt noch ein bisschen ausführlicher generell zu meinem Storage-Dilemma. Bis anhin habe ich einen WHS auf Win23k Basis eingesetzt – also noch inkl. Drive Extender; jetzt fällt das mit meinem neuen Server und WHS2011 als VM weg. Ich habe viel von ZFS gelesen; denke aber dass das Virtualisierungs-Thema mich erstmal eine Weile beschäftigen wird. Daher vielleicht für’s Erste keine weitere „von-0-anfangen-Baustelle“. Deshalb dachte ich an DrivePool als Add-In für WHS2011 um meine ganzen Mediadaten in EINEM Pool zu haben.

Die Frage ist ob das sinn macht? Wie sieht dein Datastore aus? Ist das bereits ein RAID oder hast du nur einzelne Platten dran die du vielleicht direkt an die VM geben willst? (Du willst ja nicht ein doppelt oder dreifach Raid bauen....). Ich wäre skeptisch mit diesen WHS Drive Extender Plugins .... Grade was virtuelle HDDs angeht?!)

ZFS ist wieder etwas ganz anderes und unter Windows oder Mac schlichtweg nicht verfügbar. Ich hab allerdings gelesen das man das FS beim ESX einsetzen kann.



2. Oder kann man so einen Storage-Pool aus mehreren HDD’s auch in ESXi direkt erstellen?

Bisher hatte ich ja das Vergnügen die HDD’s aus meine WHS Server einfach rausnehmen zu können und die „gespiegelten“ Daten darauf an jedem PC lesen zu können. Wenn ich jetzt in ESXi keinen Storage Pool erstellen kann, gäbe es ja noch zwei weitere Möglichkeiten:
a) Einbinden der HDD’s in WHS2011 durch virtuelle Disks, richtig?
b) Einbinden der HDD’s in WHS2011 durch „weiterleiten“ des SATA Controllers was mit Hilfe meines Xeons ja theoretisch funktionieren sollte, richtig?

So wie ich den ESX verstehe wird's nicht mehr gehen. Onboard Controller mag der sowieso nicht ..... obs mit dem durchleiten klappt musst du testen. die Frage ist dann wie performant das ganze dann ist?

3. Meine Überlegung ist, dass ich mit Lösung b) immer noch die Festplatten ausbauen könnte, und die Daten drauf zu finden wären?
Nein .... ich gehe stark davon aus das der ESX das unmöglich macht. Das was du gemacht hast war nur möglich da der Windows Home Server NTFS verwendet und die Platten einzeln behandelt (also sie nicht zusammen mischt wie in einem RAID)

Wenn ich zum Installieren des OS einer neuen VM einen USB Stick verwenden will, wie gehe ich dann am Besten vor? Für meine Mac OSX Lion Installation habe ich den bootable USB Stick am Server angeschlossen und bin dann auf die Eigenschaften der VM gegangen um den USB Stick dort als neues Gerät hinzuzufügen. Ein eindeutigen Namen hatte das Gerät aber nicht obwohl er ansonsten „Mac OSX Lion Install“ heissen würde.

Am Server selbst arbeitet man nicht denn dort sollte man eigentlich nur die ESX Konsole haben. Dafür hast du ja die vSphere Konsole (Name mag falsch sein?) und die kann die Installationsmedien durchreichen (ISO, USB Stick, CD/DVD). Ich hab grad keinen ESX hier stehen aber ich meine mann kann das in der KVM Sitzung über "Medien" durchreichen.

Anhang 176837

4. Wie finde ich den richtigen bei mehreren USB Geräten? Und nachher nehme ich an entferne ich das Gerät wieder?

Mein Lion VM bootet ohne Probleme vom USB Stick, findet aber die zugeordnete HDD nicht? Kann ich auch hier direkt eine HDD „weiterleiten“?

Anhang 176838Anhang 176839

Dank HyperThreading stehen mir theoretisch ja 8 Kerne zur Verfügung; wie kann ich einer VM 2 „realen“ und 2 „emulierte“ Kerne zuordnen damit die Aufteilung wie folgt aussieht:
-Lion: 2c + 2ht-c =4
-WHS11: 1c + 1htc =2
(-OpenSolaris/FreeNAS: 1c + 1htc =2)

Aus meinem Verständnis behandelt der ESX die Kerne alle gleich und gibt jeder Maschine die Power die sie braucht. Generell musst du dir Gedanken machen was du erreichen möchtest. Du hast dort zwei Server die im Grunde das gleiche tuen (WHS und Freenas)? Was machst du mit dem Lion (darauf remote zu Arbeiten, ist meines Wissens nicht so toll umgesetzt wie bei Windows). Mal abgesehen davon das es offiziell nicht darauf unterstützt wird ;)

Anhang 176840

In Rot

Weitere Details zu deinem Server wären hilfreich :)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Brokk
also das Durchreichen eines SATA Controllers (ob nun OnBoard oder Steckkarte) klappt normalerweise fast immer... Da das ganze dann an der ESX Dateisystemverwaltung vorbei agiert, bleibt die Möglichkeit also weiterhin bestehen, die HDDs in nem anderen PC zu nutzen. Das verhällt sich wie bei nem physischen PC auch.


Ansonsten zum Thema SMT (HT) und ESXi... Der ESXi nutzt alles als normale Cores, verteilt aber intern dann auch auf die SMT Parts.
Man gibt der VM nur ne Anzahl an vCPU Einheiten mit, der ESXi selbst verteilt das dann schön nach Anforderungen. Ich würde pro VM mindestens zwei vCPUs nutzen, damit man nicht ins Limit von SingleThread Anwendungen fährt. Der Rest passt dann schon.
 
@Brokk
also das Durchreichen eines SATA Controllers (ob nun OnBoard oder Steckkarte) klappt normalerweise fast immer... Da das ganze dann an der ESX Dateisystemverwaltung vorbei agiert, bleibt die Möglichkeit also weiterhin bestehen, die HDDs in nem anderen PC zu nutzen. Das verhällt sich wie bei nem physischen PC auch.

Haben die HDD's dann auch das passende Filesystem. Also wenn ich sie an Windows durchreiche, NTFS?
 
Wenn du den Controller durchreichst, wäre das so, als wenn du in die Windows VM einen Controller physisch reinsteckst, also so, als wenn du einem Windows Rechner einen Controller einpflanzt.

Damit kannst du dann jeder HDD das FS deiner Wahl draufgeben. Das geht analog zu Linux und allen anderen Systemen. Daher ist es auch möglich diese HDDs dann zu entnehmen, diese in eine physische Maschine stecken und loslegen.
 
Du reichst ja nicht die HDDs durch, sondern den Controller selbst. Sprich das OS in der VM muss die passenden Treiber für den Controller haben, und die HDDs an diesem Controller agieren völlig vorbei am ESXi direkt mit dem Gast OS. Das heist, unter Windows packst du dort auch einfach ne MBR/GPT Partition drauf und formatierst den Spaß mit NTFS...
Ich weis halt nicht genau wie sich der ESXi sich verhällt, wenn man die HDDs wärend der fahrt abklemmt. Normal sollte da nix passieren. Da aber beim Boot des ESXis das System nach HDDs und Controllern durchsucht wird, kennt dder ESXi zumindest die HDDs selbst. Erst beim Boot der VM wird dann der Controller aus dem System ausgeklinkt und in der VM gemappt. Müsste mal jemand testen, ggf. fährt sich der ESXi in die Ecke, wenn man ne HDD abzieht, wärend der Controller an ne VM durchgereicht ist.
 
@Brokk
danke für deine hilfreichen Antworten! Hier noch ein bisschen Input von mir:

Wo hast du das mit dem DUAL SD Slot "RAID" gesehen?
Ist ein OEM Produkt von Dell: hardware - Alternatives to Dell's mirrored SD card module for booting a small OS from flash? - Server Fault

Die Frage ist ob das sinn macht? Wie sieht dein Datastore aus? Ist das bereits ein RAID oder hast du nur einzelne Platten dran die du vielleicht direkt an die VM geben willst? (Du willst ja nicht ein doppelt oder dreifach Raid bauen....). Ich wäre skeptisch mit diesen WHS Drive Extender Plugins .... Grade was virtuelle HDDs angeht?!)
ZFS ist wieder etwas ganz anderes und unter Windows oder Mac schlichtweg nicht verfügbar. Ich hab allerdings gelesen das man das FS beim ESX einsetzen kann.

Ich möchte grundsätzlich wieder einen Drive Extender aus dem alten WHS. Den Plugins geg. bin ich auch etwas skeptisch, deswegen meine Suche nach alternativen hier. Ich möchte einen Datenpool den ich je nach belieben um Festplatten erweitern kann (nachträglich!!!) und zusätzlich sollen die Daten noch gespiegelt werden (noch besser wäre wie mit DE eine Auswahl der Daten die gespiegelt werden sollen). Dann habe ich als 3. VM auf meinem Server an ein FreeNAS oder Opensolaris etc gedacht um mir ein ZFS Storage Pool aufzubauen. Aber das wird erstmal zu kompliziert, ich muss das System bis ins hinterste Eck verstanden haben um ruhig schlafen zu können wenn meine Daten darauf lagern. Und die ZFS Pools sind ja auch nur durch weitere RAIDZ Bundles erweiterbar.
Mein Fazit: ich werde mich erstmal mit den Plugins zufrieden geben müssen. DrivePool wird's wahrscheinlich werden. Und damit die Platten auch noch nach dem Ausbau an jedem anderen PC zu lesen sind werde ich den Controller durchreichen...

Du hast dort zwei Server die im Grunde das gleiche tuen (WHS und Freenas)? Was machst du mit dem Lion (darauf remote zu Arbeiten, ist meines Wissens nicht so toll umgesetzt wie bei Windows). Mal abgesehen davon das es offiziell nicht darauf unterstützt wird

WHS: Windows Oberfläche, Plugins, ein paar Spielereien, Backup der Windows PC's
Lion: Plex Media Server, Time Machine Backup, SabNZBd Server
FreeNAS: zur Verfügung stellen des Datenpools für WHS2011 und Lion


@fdsonne, @underclocker2k4:
Was für einen Controller empfehlt ihr mir zum Durchreichen zur VM WHS2011; 4 oder 8 SATA Ports. Sollte vielleicht auch FreeNAS Unterstützung haben damit ich bei Gelegenheit später einmal umsteigen könnte...
Was spricht gegen diesen: Intel SASUC8I, PCIe x8 | Geizhals.at EU

Lg
 
Also aus persönlicher Erfahrung (hab ne Zeit lang 2 9260-8i im Server gehabt um einen durchzureichen) kann ich sagen, dass es nicht immer ein durchreichen des Controllers sein muss. Die folgende Lösung ist zwar "unsupported" - das ist das durchreichen von vielen Controllern aber auch. Mit der Lösung kann man sich u.U. einen zusätzlichen Controller sparen (ich hab statt 2 Controllern jetzt nur noch einen) - mittlerweile auf ESXi 4.0 4.1 und 5.0 getestet:

Creating RDMs on SATA drives

Einziger Vorteil den ein durchgereichter Controller für mich noch hat war das Hardware Monitoring (in meinem Fall durch das LSI Utility) - aber das gibts ja auch als VIB für esxi - ich lass den Status jetzt von meinem Nagios mitüberwachen und ggf. mailen/smsen. Und mit dem LSI Storage Manger kann man auch aufn ESXi connecten und den Controller managen - das find ich persönlich sehr praktisch ;)
 
Der LSI Controller ist aber mit 420€ etwas über meinem Budget, erst recht im Vergleich mit dem Intel Controller den ich oben verlinkt habe. Was sind die Unterschiede? Ich schätze die RAID Levels? Aber die werde ich ja weder mit WHS2011 und DrivePool als Add-in noch in naher Zukunft mit FreeNAS ZFS benötigen, oder? Die RaidZ Pools in FreeNAS werden ja via Software realisiert, nicht via Hardware RAID Controller, richtig?

MfG
MG
 
Es ging ja darum, dass du nicht unbedingt einen extra controller brauchst um den durchzureichen sondern das auch mit einzelnen platten an einem Onboard Controller gehen kann. Der LSI dienste ja nur als Beispiel was ich im Einsatz habe ;)

Dann kanst du im Gastsystem dann eine Software-Raid-Lösung einsetzen z.B.
 
@Brokk
danke für deine hilfreichen Antworten! Hier noch ein bisschen Input von mir:

Wo hast du das mit dem DUAL SD Slot "RAID" gesehen?
Ist ein OEM Produkt von Dell: hardware - Alternatives to Dell's mirrored SD card module for booting a small OS from flash? - Server Fault

Das brauchst du nicht :) Mir ist noch kein USB Stick oder ne SD Karte im "Einsatz" kaputt gegangen. Selbst wenn ist das Wurst und schnell wieder behoben.

Die Frage ist ob das sinn macht? Wie sieht dein Datastore aus? Ist das bereits ein RAID oder hast du nur einzelne Platten dran die du vielleicht direkt an die VM geben willst? (Du willst ja nicht ein doppelt oder dreifach Raid bauen....). Ich wäre skeptisch mit diesen WHS Drive Extender Plugins .... Grade was virtuelle HDDs angeht?!)
ZFS ist wieder etwas ganz anderes und unter Windows oder Mac schlichtweg nicht verfügbar. Ich hab allerdings gelesen das man das FS beim ESX einsetzen kann.
Ich möchte grundsätzlich wieder einen Drive Extender aus dem alten WHS. Den Plugins geg. bin ich auch etwas skeptisch, deswegen meine Suche nach alternativen hier. Ich möchte einen Datenpool den ich je nach belieben um Festplatten erweitern kann (nachträglich!!!) und zusätzlich sollen die Daten noch gespiegelt werden (noch besser wäre wie mit DE eine Auswahl der Daten die gespiegelt werden sollen). Dann habe ich als 3. VM auf meinem Server an ein FreeNAS oder Opensolaris etc gedacht um mir ein ZFS Storage Pool aufzubauen. Aber das wird erstmal zu kompliziert, ich muss das System bis ins hinterste Eck verstanden haben um ruhig schlafen zu können wenn meine Daten darauf lagern. Und die ZFS Pools sind ja auch nur durch weitere RAIDZ Bundles erweiterbar.
Mein Fazit: ich werde mich erstmal mit den Plugins zufrieden geben müssen. DrivePool wird's wahrscheinlich werden. Und damit die Platten auch noch nach dem Ausbau an jedem anderen PC zu lesen sind werde ich den Controller durchreichen...

Der Drive Extender ist für die Duplizierung der Daten gedacht und nicht für die Backup Database des WHS :P wenn du deinen Daten allerdings auf dem Freenas o.ä. auslagerst bringt dir dieses Plugin nichts mehr.

Du hast dort zwei Server die im Grunde das gleiche tuen (WHS und Freenas)? Was machst du mit dem Lion (darauf remote zu Arbeiten, ist meines Wissens nicht so toll umgesetzt wie bei Windows). Mal abgesehen davon das es offiziell nicht darauf unterstützt wird
WHS: Windows Oberfläche, Plugins, ein paar Spielereien, Backup der Windows PC's
Lion: Plex Media Server, Time Machine Backup, SabNZBd Server
FreeNAS: zur Verfügung stellen des Datenpools für WHS2011 und Lion

Also WHS und Freenas können was Dateiablage und Backup angeht ungefähr das gleiche. Die Frage ist was du damit erreichen willst. Sicherer wird es dadurch nicht; auch nicht schneller... Nur etwas komplizierter denn du musst zwei Benutzerverwaltungen gleichzeitig pflegen (Hinzu kommt das der WHS kein vollwertiges AD ist und das Freenas so etwas auch nicht darstellen kann?). Dan solltest du bedenken wie du die beiden Maschinen gegen Datenverlust sicherst.

Ich würde die Dateiablage nicht zusätzlich auf ein Freenas auslagern, sondern mich auf einen Server festlegen.

LION:
Kann der WHS nicht den Plex Media Server übernehmen? das andere Programm läuft doch auch auch windows oder?

Willst du den als TimeMachine Target für deine Mac's verwenden? Freenas kann das bereits. Ich habe es hier laufen und es funktioniert ootb. einwandfrei :)



@fdsonne, @underclocker2k4:
Was für einen Controller empfehlt ihr mir zum Durchreichen zur VM WHS2011; 4 oder 8 SATA Ports. Sollte vielleicht auch FreeNAS Unterstützung haben damit ich bei Gelegenheit später einmal umsteigen könnte...
Was spricht gegen diesen: Intel SASUC8I, PCIe x8 | Geizhals.at EU

Ich hab den HBA in meiner Freenas Kiste. Läuft gut, aber ich kann dir nicht sagen ob der mit dem ESX funktioniert. Da soll es Listen geben :)

Lg

Dasd durchleiten des Controllers bedeutet doch das man den nur in der entsprechenden VM benutzen kann?! Oder sehe ich das falsch?
 
Zuletzt bearbeitet:
Richtig: Durchreichen heisst: Du kannst den Controller und ALLE Platten da dran nur in der EINEN VM nutzen
 
Jop, wenn Controller weg, dann weg und nur defiziert für eine VM.

Durchreichen sollte mit jedem Controller klappen. Ich selber nutze einen 1880 von Areca, aber der dürfte sicherlich etwas teuer sein.
 
@therealJMC: Vielen Dank aber das schaut mir dann für's erste doch ein bisschen zu kompliziert aus. Was wird denn da genau gemacht? Eine virtuelle Festplatte als "echte" Festplatte durchgereicht sodass ich sie nachher in jedem anderen PC lesen kann?

Auf meine Intel S1200BTL Mainboard ist ja der für die SATA Ports zuständige Controller im Chipsatz C204 verbaut, richtig? Und obwohl ich 4x SATA II Ports & 2x SATA III Ports habe ist das nur ein und der selbe Controller.

D.h. ich kann auch nur den gesamt oder gar nicht durchreichen?

Und wenn es gestattet ist noch eine weitere Frage:

Mein ESXi 5 läuft auf einem USB Stick dessen Inhalt beim Starten des Servers in eine RAM-Disk gepackt wird? In ESXi werden die VM's in einer *.vmx Datei gespeichert, bzw eigentlich nur die Eigenschaften einer VM also welches OS, welche virtuelle Hardware zugeordnet wurdem, welchen USB Geräte verbunden sind, welche VMDK's usw.? Das wiederum müsste ja heissen dass die vmx Dateien ziemlich klein sind. Wo werden diese abgespeichert? Auf meinem USB Stick auf dem ESXi läuft?
 
Zuletzt bearbeitet:
Du kannst esxi nicht komplett vom usb-stick betreiben, zum speichern der vmx etc... benötigst du einen datastore - und den kann man nicht auf USB/SD anlegen. Dafür brauchst du lokalen storage - also entweder sata vom board oder controller - und dann kannst du diesen nicht durchreichen an eine vm weil darauf der datastore liegt. Das was ich verlinkt habe ist eine möglichkeit eine echte festplatte als "virtuelle" durchzureichen ohne den controller durchzureichen - so, dass man sie an jedem PC nachher lesen kann, ja. Ist auch garnicht kompliziert, sind im prinzip nur 4-5 befehle auf der kommandozeile die du mehr oder weniger abschreiben kannst aus dem link

Und ja, den wirst du nur gesamt oder garnicht durchreichen können (onboard) - aber wie gesagt, dann brauchst du einen zusätzlichen Controller an dem du dann den datastore für den ESXi anlegen kannst. Daher finde ich die Lösung mit dem RDM eine praktische sache...
 
Ok, nochmals vielen Dank! Wenn ich ESXi auf einer HDD anstatt einem USB/SD-Device installieren würde, kann ich dann den Rest der HDD als Datastore nutzen? Wenn ja, dann gibt es ja eigentlich keinen Sinn den ESXi auf einem USB/SD-Device zu betreiben, oder?

Das mit dem Durchreichen einer einzige HDD werde ich mir dann wohl doch mal genauer anschauen müssen. Braucht die VM dann Treiber für den Controller/die HDD oder eben nicht weil sie als "virtuelle" HDD durchgereicht wird?

Gruss
 
Macht sinn wenn man z.B. netzwerkstorage als datastore nutzt (san oder iscsi) - aber nicht immer im normalfall mit nur einer lokalen kiste, das stimmt.

Treiber brauchst du nicht, da es aus sicht der VM eine "normale" virtuelle vmware festplatte ist musst du dich da um nichts kümmern.
 
Macht schon Sinn en ESX auf einen USB Stick auszulagern. Ist etwas unschön wenn man den ESX und das Datastore auf der selben HDD hat. Was wenn die kaputt geht?

War das nicht sogar so das der ESX sich dann die ganze Platte unter den Nagel reist und man diese nicht mehr benutzen kann um VM's drauf abzulegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nö war nicht so - zumindest nicht seit 4.0, vorher keine Ahnung.

Und wenn die Platte kaputt geht ist die virtuelle Maschine weg - da bringt dir auch der ESXi nicht mehr viel der noch läuft vom USB-Stick...
 
An meinem Intel S1200BTL Mainboard habe ich 2 LAN Anschlüsse.

-ESXi braucht einen für die vSphere Konsole
-Mac OSX Lion VM braucht einen
-SBS2011 braucht einen

Was mache ich jetzt? Wie können trotzdem allen drei eine IP Adresse zugeordnet werden?
Auf SBS2011 werden die ganzen Daten liegen; d.h. die Verbindung von hier ins Netzwerk muss möglichst schnell sein. Und wie binde ich die SMB Freigaben von SBS2011 am besten in Lion ein? Via SMB Share ganz normal über's Netzwerk oder gibt es da irgend eine nativere Möglichkeit?

MfG
 
Das Funktionsprinzip des ESXi Servers ist es, Ressourcen zu sharen, was wiederum bedeutet, es würde sogar ein LAN Port ausreichen um jeglichen Traffic aller VMs inkl. VMware Servicekonsole ins LAN zu bringen.
Jede VM bekommt eine virtuelle Netzwerkkarte. (oder mehrere) Diese virtuellen NICs hängen an einem virtuellem Switch (vSwitch). Diesem vSwitch sind physische Netzwerkkarten zugeordnet über welche die vSwitches mit dem LAN kommunizieren können.
Das ganze passiert alles auf Layer2 ebene... Mit dem ESXi in der Enterprise Plus Version gibts dann noch distributed Switches, welche noch ein paar mehr Funktionen mitbringen, aber das spielt wohl hier kein Thema.


Zum Mac. Du kannst ganz normal über SMB Shares zugreifen. Bedenke aber, MacOS ist nicht offiziell supported. Dazu kommt, das der Speed einer Lion VM sehr mau ist. Mit dem SnowLeo gings da deutlcih fixer voran ;)
 
Ok; vielen Dank für die Auskunft. Dann werde ich mich wenn alle VM's laufen nochmal intensiver damit befassen.

Momentan habe ich zwei 500GB HDD's direkt an meinen onboard SATA Controller angeschlossen. Eine davon nutze ich als Datastore. Auf der anderen möchte ich gerne wie oben beschrieben via RDM SBS2011 installieren. Wenn ich das Tutorial befolge baue ich eine Verbindung via SSH mit Putte auf und führe dann den "fdisk -l" Befehl nach dem Login aus. So wie's aussieht sind meine 500GB HD's aber mit einer GPT Partitionstabelle formatiert und damit kann fdisk -l nichts anfangen. Wie kann ich die Partitionstabelle der einen 500GB auf MBR ändern?

Screenshot Geräte.jpgScreenshot Geräte.jpg
Screenshot SSH.jpgScreenshot SSH.jpg
 
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