Eure Probleme mit aktueller Enterprise Hardware

Deswegen nutzt man heutzutage auch Bare-Metal-Switche wo man sein eigenes OS raufpacken kann ;)

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Dass man als Händler mit Hardware nicht viel verdient ist ja auch nicht verwunderlich, alles andere wäre auch nicht korrekt. Der Hersteller verdient daran, denn im Gegensatz zum Händler erbringt er ja auch eine tatsächliche Leistung, während die Leistung des Händlers sich meistens darauf beschränkt eine Bestellung des Kunden an den Hersteller weiterzuleiten und anschließend eine Rechnung zu stellen. Da kann man auch nicht viel erwarten. Wenn man als Händler damit nicht einverstanden ist, dann muss man sich mal mit dem Hersteller auseinandersetzen, der einem im Zweifelsfall dann aber was husten wird.

Da sind wir übrigens bei einem weiteren, nervigen Punkt. Hersteller, die keinen Direktvertrieb machen. Ich verstehe warum sie das nicht machen, würde ich vielleicht genau so machen, aber für mich als Kunden ist es oft nachteilig.
 
Hersteller, die keinen Direktvertrieb machen. Ich verstehe warum sie das nicht machen, würde ich vielleicht genau so machen, aber für mich als Kunden ist es oft nachteilig.
Weil es produkte gibt die du als Endkunde nicht selber in Betrieb nehmen kannst. Ohne Lizenzen ist das teil dann mehr oder weniger ein Briefbeschwerer.
 
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nicht hier auch noch den Troll füttern... Es ging ja um die Anforderungen, welche Probleme mit Enterprise Hardware auftreten.
Wie im Eingangspost ja schon geschrieben, haben die wenigsten zu Hause Enterprise Hardware im Einsatz, und dann sollte doch auch bitte deren Anwendungsfall im Auge behalten werden.
Man kann sich viel wünschen, aber im Enterprise Segment sollte niemand selber Platten kaufen und in Rahmen basteln - das macht 0 (in Worten NULL) Sinn.

zum Thema, gerade jetzt wieder das Problem gehabt: Bugs in der Firmware der Hersteller!
Nicht jeder Bug wird offen nach außen komuniziert, schade vorallem wenn es Systemrelevante Sachen sind - wie kann eine Firewall nach 213Tage Uptime den Betrieb einstellen - booten hilft - toll.
Ein Update scheint es schon zu geben, aber nicht jeder macht hier Bleeding Edge, manchmal sind aus verschiedenen Gründen bestimmte Firmwarestände einfach im Einsatz.

Noch schlimmer ist aber, wenn beim Wechsel von Version 3.4 nach 3.5 die Syntax geändert wird und von 3.6 nach 3.7 auch - und man muss aber immer den Zwischenschritt gehen (außer man hat die Zeit und Möglichkeit eh alles neu zu machen...)
 
Topp, vielen Dank!
 
@konfetti: selbst schuld wer heutzutage noch cisco kauft muss verdammt großer fan sein oder hat die letzten jahre gepennt

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Oder hat keine Wahl oder es ergibt keinen Sinn, z.b. wirtschaftlich betrachtet, was anderes zu kaufen. Die Optionen werden ja gerne mal vergessen!
 
zum Thema, gerade jetzt wieder das Problem gehabt: Bugs in der Firmware der Hersteller!
Nicht jeder Bug wird offen nach außen komuniziert, schade vorallem wenn es Systemrelevante Sachen sind - wie kann eine Firewall nach 213Tage Uptime den Betrieb einstellen - booten hilft - toll.
Ein Update scheint es schon zu geben, aber nicht jeder macht hier Bleeding Edge, manchmal sind aus verschiedenen Gründen bestimmte Firmwarestände einfach im Einsatz.

Willkommen in meiner Welt.
Das ist leider ein normales Problem und daran wird man sich auch gewöhnen.
Wir sind im Automatisierungsbreich Großkunde vom größten Techkonzern aus Deutschland.
Da kommt sowas auch öfter vor. Meine Aufgabe ist es diese Fehler in deren Produkten zu finden und entsprechend für Abstellung zu sorgen.
Leider sind die Firmwares/Softwares der Geräte mittlerweile so Komplex, dass du da selbst mit dem komplexesten FMEA-Systemen nicht hinkommst. Das geht nur noch durch Produkt reift beim Kunden. Anders wäre mir lieber...
Ich ich kenne die Prozesse beim Zulieferer schon sehr genau, die sind gut, dennoch fällt immer wieder mal was hinten runter.

PS:
Diese 213 Tage sind btw. nen Zahlenüberlauf eines unsigned Int64. Da hat jemand nicht damit gerechnet, dass das Teil so lange durchläuft.
(einen solchen Fall hatte ich mit einer anderen "Zahl" auch bereits, scheint ne einfache Geschichte zu sein, passiert trotzdem und wir hatten damit richtig Stress)
 
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PS:
Diese 213 Tage sind btw. nen Zahlenüberlauf eines unsigned Int64. Da hat jemand nicht damit gerechnet, dass das Teil so lange durchläuft.
(einen solchen Fall hatte ich mit einer anderen "Zahl" auch bereits, scheint ne einfache Geschichte zu sein, passiert trotzdem und wir hatten damit richtig Stress)

ja, ähm Juniper hatte das auch mal, mit dem Zähler, da war das Datum danach auf 1.1.1970 gestellt - Nach Recherche vom Hersteller, passiert das im Produktzyklus aber nicht mehr... ^^ - ja war auch unschön.
Wir hatten ja erst vermutet, das es mit dem CPU-Bug zusammenhängt, aber 1. is da nen i3 verbaut und kein Atom und 2. tritt das Problem beim Atom ja erst nach 18 Monaten auf...

Ansonsten jup DunklerRabe, wirtschaftlich betrachtet hat es null Sinn gemacht, die gegen ein anderes Produkt zu tauschen...
 
Naja, bin SAN/Storageadmin. Ich hab ~30 Enterprise-Systeme eines Herstellers als Admin/Berater/Consultant im Zugriff - ich bin natürlich nicht alleine. Tausende Festplatten, etliche PB an Pools - Flash, SSD, SAS, SATA...Tier 1,2,3....dazu noch 16 SAN Directoren.

Probleme? Ans sich weniger. Wir haben Verträge mit den Herstellern direkt oder eben z.B. über EMC. Wobei es da auch drauf an kommt was genau passiert. Aktuell plane ich ein Update der SAN Umgebung, das zieht sich und die Reseller kochen sich ein Ei.
Ausfälle? Ja, duzende pro Woche. Das ist halt so. Raid 14+2 und die Maschinen werden HDDs/Flashs schon raus wenn id enur mal zwinkern. Alles für die Datensicherheit. Einen Großausfall hatten wir noch nie, keinen der durch defekte Disks ausgelöst wurde. Ich kenne Kunden die haben pro System 30 Spare-Disks und wollen trotzdem SOFORT neue Platten haben. Die haben nicht verstanden wofür und wie Spares funktionieren.
Bei uns verlässt KEINE Festplatte das Haus. Die werden alle geshreddert. Teuer aber gewollt.

Das SAN ist noch 10x stabiler. grundsätzlich fallen nur SFPs aus - thats it. Einmal in 4 Jahren ein Netzteil oder so.

Ich vermute aber bei kleineren Systemhäusern die alles verkaufen, davon aber wenig richtig können sieht der Support schon wieder anders aus. Gerade wenn Du als Reseller auch nur in den Schleifen der OEMs sitzt und dort, je nach Aufwand/Geld nen - was weiß ich - Bronzesupport hast, wenn überhaupt. Zumindest haben wir die schlechtesten Erfahrungen mit den Kleinen gemacht. Wenn die sich auf Ausschreibungen melden bekomme ich regelmäßig Jobangebote in denen zufällig das drin steht was ausgeschrieben wird.

Größter Nachteil für mich: Bin sehr spezialisiert, hab nicht studiert und hocke in Hessen. Könnte ich wie ich wollte würde ich sofort nach Flensburg o.ä. gehen. Aber da gibts kaum was.....mein Lieblingsbundesland.
 
Da fällt mir auch was "schönes" ein.
Wir haben eine Fujitsu Eternus DX60 iSCSI Appliance.
2 Controller drin.

Einmal hing die komplette Kiste wegen einer defekten HDD (Firmwarebug), einmal war wohl was am Chassis - da hat der zweite Controller auch nichts genutzt.
Das war jetzt zwar nur 2mal in 5 Jahren dass was nennenswertes mit dem Teil vorgefallen ist, insgesamt bin ich aber doch enttäuscht.
 
Ein furchtbar nerviges Problem habe ich gerade mit einem HP Proliant DL80 Gen9, dessen Garantie leider EOL ist und ich somit den HP-Support nicht nerven kann. Die Maschine wäre perfekt geeignet für einen ZFS-Datastore, dazu muss allerdings der Controller im AHCI-Mode laufen und nicht im RAID-Mode. Es ist der billige Smart Array b140i, als RAID-Controller kann man das Ding sowieo vergessen. Das Gerät hat das aktuellste System-ROM drauf, aber trotzdem laufen die Lüfter im AHCI-Mode auf >50% und das ist unerträglich laut. Im (unbrauchbaren) RAID-Mode und mit z.B. der installierten HP-ESXi 6.5 flüstern die Lüfter mit 11%. Gleiches Image mit gleichen Treibern im AHCI: >50%. das macht mich noch wahnsinnig und keiner kann helfen...
 
Genau das ist der grund wieso ich mir keine Komplett Server mehr kaufe!
Da bist am ende der gefickte und dann stehst du mit einen sau teuren teil da und kannst es ned nutzen.
 
Das ist ja leicht zu lösen, kauf dir einfach ein Carepack für die Maschine. Das ist halt die Sparversion, die ab Werk nur mit einem Jahr Support kommt.
 
zb für meinen gibt es keine.

Immer noch nicht begriffen. Proliant SE = Spezial Edition = Null Support durch HP. Der Support für die Teile kommt vom Hersteller der Appliance, die das Teil als Hardware verwenden. Also z.B. von Lefthand oder bei HP für die X Serie NAS-Teile. Der Onlineshop der die Teile nach 8 Jahren als gebraucht verkauft kann da auch nicht helfen da er nicht weis, wer die Teile Ursprünglich als Bundle mit seiner Software verkauft hat.
 
Jo deppert das man alles erst hinter her erfährt.
Ich weis wieso ich meine Geräte selber zusammen baue.
Ich habe schon gelernt das man bei ALLEN was ein wenig teurer ist den Vertrieb anschreiben muss ob das Produkt XY IRGENDWELCHE zusätzlichen (Software) Lizenzen gibt die man aktivieren kann weil sonst kann das teil ned mal das womit der Hersteller wirbt.
 
Da fällt mir noch ein elendiges Problem ein, inkompetente Kunden! Ist natürlich kein technisches Problem, aber aus dem Gesamtkontext leider nicht herauszulösen.
 
Jo deppert das man alles erst hinter her erfährt.
Ich weis wieso ich meine Geräte selber zusammen baue.
Ich habe schon gelernt das man bei ALLEN was ein wenig teurer ist den Vertrieb anschreiben muss ob das Produkt XY IRGENDWELCHE zusätzlichen (Software) Lizenzen gibt die man aktivieren kann weil sonst kann das teil ned mal das womit der Hersteller wirbt.

Hier gehts aber um Enterprise-HW... Wuerde gerne sehen wie du Beispielsweise ne ordentliche und redundante Storage-Loesung zusammenschraubst... Und auch im Fehlerfall wieder zusammenflicken kannst :d Traeumer du...
 
Da fällt mir noch ein elendiges Problem ein, inkompetente Kunden! Ist natürlich kein technisches Problem, aber aus dem Gesamtkontext leider nicht herauszulösen.
Jo richtig geil wenn der Hersteller in meinen Wort erwähnt das irgend was irgend eine (software) Lizenz benötigt und erst beim auspacken erfährst das es so ist.
 
Das ist eigentlich gang und gebe... Die Technik ist voll an Board aber muss durch zusätzliche Lizenzen freigeschaltet werden.
Beispiel FC/SAN Switche sind meist per Lizenzen beschnitten, auch wenn alle Ports phys. vorhanden sind.
ILO/Management... Ist meist vollständig an Board, wird nur per Lizenzen beschnitten.

Frühere IBM/AIX Systeme(Wie es heute aussieht, kA)... Zum teil mit voll ausgestatteten CPU's/RAM - Lizenzmaeßig beschnitten.

Ich weiß jetzt allerdings nicht wo das Problem sein soll.
 
Ich weiß jetzt allerdings nicht wo das Problem sein soll.
Das Problem entsteht erst dann wenn die Hersteller mit Features werben wo es in nirgends (nicht mal in den Datenblätter) ersichtlich ist das diese zusätzliche Lizenzen und somit Geld kosten.

Stelle dir vor du kaufst ein Auto und überall steht fahren sie bis zu 200km/h schnell!
Du kaufst es dir und auf der Autobahn kommst ned über einen 60er hinnaus fährst zurück zu Händler und dann sagt er dir "ja da steht im Handbuch (das man erst nach den Kauf lesen kann) auf der 104 Seite von 200 das sie eine Lizenz brauchen um 200 fahren zu können.
Also ich würde den Typen ins Gesicht steigen.
 
Es geht nicht um meinen Server wo ich dank google eine Lösung gefunden habe aber um andere Geräte wie Funkgeräte, (DECT)/ IP Telefone, Business Android/ Win Phones,...
Da hast wenn du ein pech hast nur ein PDF mit 0 infos darüber.
 
Im Enterprise-Segment setzt aber auch i.d.R. keiner 8-Jahre Alte Hardware ein - Gebrauchte Hardware kommt sicher drauf an, ist aber eher SB als Enterprise, und selbst da lernen die Leute.
Ein Systemhaus bietet Dir alles an oder Du hast das notwendige Know-How - sonst macht die beste Hardware ja keinen Sinn... ;)
 
Im Enterprise-Segment setzt aber auch i.d.R. keiner 8-Jahre Alte Hardware ein
hast du ne ahnung was unsere Kunden sich teilweise selber kaufen.
Ein Systemhaus bietet Dir alles an oder Du hast das notwendige Know-How - sonst macht die beste Hardware ja keinen Sinn...
Wieso soll noch jemand dazwischen geschalten sein wenn die sich oft selber ned selber auskennen?
Ich habe die Karten von vielen Support MA der Hersteller die kennen sich oft selber ned aus wenn es um Hardcore Probleme geht.
Beispiel wo ich mir den Rugged Convertible ausgebort hatte von Dell.
 
Wenn die keine Ahnung haben geht man natürlich zu einem anderen. Oder, wenn man selbst genug Ahnung hat, dann ist es auch egal, denn die werden dann nur benötigt um Zugriff auf die entsprechenden Produktchannel der Hersteller zu bekommen, wenn die keinen Direktvertrieb machen.

Und was den Herstellersupport angeht, der ist aus gutem Grund immer gestaffelt. 90% der Supportanfragen sind trivialer Scheiß, da kann ich keine Spezialisten dran setzen, weil das Verschwendung derer Fähigkeiten und von Geld wäre. Die Leute sind auch nicht in unendlicher Anzahl zu kriegen. Erst in den nächsten Levels kommen dann erfahrenere Leute ins Spiel, die auch mehr Zugriff auf interne Ressourcen und mehr Befugnisse haben. Da muss man dann halt mal durch den unteren Level durch, wenn man ein komplexeres Problem hat.

Im Enterprise-Segment setzt aber auch i.d.R. keiner 8-Jahre Alte Hardware ein

Zumindest nicht freiwillig ;) Ich durfte neulich dann tatsächlich mal einen 15-16 Jahre alten Server abschalten, von dem sich der Kunde einfach bis dato nicht trennen wollte. Als ich vor 10 Jahren hier angefangen habe stand der schon auf meiner Todesliste ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Beispiel das Demo Laptop war mit Win10 und ich habe Win7 installiert. 50% der Hardware hat hinterher nicht mehr funktioniert und Treiber hat man keine gefunden.
Da es ein Model aus Frankreich war wollte der Support nur Französisch sprechen.
Das ende vom Lied statt einen mehrere Tausend € grossen Auftrag hat ein andere Firma mit den Panasonic den zuschlag bekommen.
 
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