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Das macht die Industrie aber nun generell gerne. Der Punkt Automotive deutet da aber eher darauf hin, dass man einfach seine eigenen ARM möchte (ohne absonderliche Lizenzgeschichten).Die greifen Fördermittel ab, entwickeln eine Dummy-Architektur als Feigenblatt und das wirds dann gewesen sein.
Warum ist Linux im "Stilblüten-Bereich"?Ne EU-CPU für den Dektop... okay. Also auf Basis der ARM-Struktur bleibt da sowieso nur Linux als voll kompatible Platform (Da wären wir dann schon im Stilblüten-Bereich) und dann noch performant - also etwas, dass Intel und AMD die Stirn bieten kann. Klingt nach dem 8cx Snapdragon, aber von der EU
Moment: Infineon und ST. Wenn es in Europa noch Konzerne gibt, die Halbleiter-Know-How haben, ist es da zu finden (32nm dürften auch ausreichen (keine Performance-orientierten Mobilgeräte) und weiter ist man außerhalb von Intel, IBM/Globalfoundries und TSMC auch nicht). Wäre allerdings in der Tat schön, wenn ASML noch mitmachen würde .von Firmen, die wenig bis gar nix an Know-How hinsichtlich Chipdesign abseits einfacher ASICs haben.
Ich weiß nicht, ob du schon mal an einer Uni/FH warst, aber das Know-How ist definitiv da (einfach ASICs macht man da im Praktikum... bei der Prozessoptimierung haben wir halt ein Problem, weil wir Chips (außer in Dresden) nie am Technologilimit gefertigt haben). Hättest du dann auch einmal noch den Link angeklickt, würdest du auch feststellen, dass ein Großteil dieses Forums aus Unis besteht. Und da sind (neben den EU-geförderten Südländern) auch einige Zentren dabei, die definitiv kompetent sind...Die sollten erstmal ne ordentliche Uni mit entsprechendem Know How hochziehen, ne eigene Produktionsstätte etablieren und in 5 Jahren, wenn die ersten Absolventen da raus sind und der Prozess läuft... ach lass stecken.
Wo steht das? Ich sehe General Purpose/Accelerator/Automotive? General Purpose und Accelerator sind ganz klar auf HPC fokussiert (da steht was von Exascale?), die Industriepartnerschaft dient imho dazu, dass man eine konkurrenzfähige Fab betreiben/auslasten kann.Nochmal das Pferd von hinten:
In der Initiative steht auch, dass man was für den Dektop/Mobil Bereich entwickeln will, damit man nicht abhängig vom Ausland ist.
Jo. Darum machen das z.B. auch die Japaner: Supercomputer-CPU mit ARM SVE: Fujitsu A64FX | heise online. Ich weiß nicht, weshalb du der Meinung bist, dass man alle Projekte im x86-Style aufziehen muss und 1001 Anforderung von unfähigen Endkunden bis zum HPC-Cluster in einer Architektur abdecken muss, die dann auch noch 30a alte Betriebssysteme unterstützen darf... Davon abgesehen braucht ein Exascale-System vermutlich z.B. schon mal keinen besonderen Takt und auch der IPC dürfte ziemlich egal sein, solange das Teil effizient ist.Jetzt möchten die also ne CPU entwickeln, welche all diese Technologien konkurrenzfähig mitziehen kann. Mit welchem jahrelangem Know-How für "die letzten paar Prozent aus der Architektur quetschen" wollen die das machen? Mit gültigen Standards kann ich da bestimmt auch ne gültige CPU entwickeln, die ist dann aber nicht high-end, sonder hängt dann an allen Fronten mit "mittelmäßig" hinterher. Durchsatz, Bandbreite, IPC, Takt, Lanes... alles.
Dir ist schon klar, dass diese ganzen CPUs heute im wesentlichen per Designsprache beschrieben werden: IAmA CPU Architect and Designer at Intel, AMA. : IAmA – auch Intel verwendet Verilog. Und das kann man mit fähigen Leuten (die wir haben...) durchaus auf einem hohen Level betreiben. Die eigentlichen Probleme am Technologielimit liegen ind der Materialphysik und der Produktion und auch da dürfte hier (Europa) noch durchaus ganz erheblich Know-How vorhanden sein (z.B. ist Infineon - wohl zurecht - stolz darauf, dass sie eine komplette GaN-Palette anbieten..., auch die Maschinen kommen zum Gutteil von hier...)Wie du bereits sagtest, wir haben nie am Technologielimit produziert - und auch nicht designt.
Och keine Angst, für den beabsichtigten Anwendungszweck Exascale-HPC existiert ein ganz wunderbares Ökosystem auf Linux/GNU-Basis (so gar nicht wie Steam, aber trotzdem weitgehend inkompatibel zu Windows...)Zum Thema Linux: Du wirst auf Windows für den 0815-user (für den das ja auch sein wird) nie und nimmer das volle Programmportfolio finen, weil halt alles auf X86/64 compiliert ist. Auf ARM compiliert fast niemand für Windows. Unter Linux kannste das hingegen schon. Was dort unter X86 läuft, läuft auch unter ARM.
Allein aus Kompatibilitätsgründen bleibt dir gar nix anderes übrig als auf Linux zu setzen - und da müsste dann auch das entsprechende Ökosystem (so ähnlich wie es Steam machen wollte) aufgesetzt werden.
Gibt's noch bei Fujitsu in Augsburg bis 2020. Kann man z.Z. vmtl. ein modernes, hochautomatisiertes Werk kaufen, wenn das nötig wäre. Die Lieferketten sind global (das gilt allerding für China auch, die immer noch DMS bei HBM kaufen ).Oben drauf kommt dann noch die restliche Hardware. Für so einen Mini-PC im PI-Format kann ich mir das noch vorstellen - aber ATX-Mobos Made in EU?
Ok, ich glaube einfach, du hast keine Ahnung . Warst du einmal auf der Projektseite? Hast du jemals irgendwas mit Software außerhalb von Office, CCleaner, Steam, Teamspeak und Co. zu tun gehabt? Geschweige denn mal mit Hardware außerhalb eine x86-Gaming-Rechners zu tun gehabt?Der ganze Rattenschwanz, der da einfach mal unterschlagen wird ist so gewaltig, dass die wahrscheinlich Probleme haben werden einen laufenden Prototypen hinzubiegen. Gut, man könnte da auch einfach LineageOS draufbügeln und dann hat kann man das über diesen Umweg vielleicht noch umwerfen, trotzdem braucht man dann aber sowas wie das Einverständnis von den freien Entwicklern, schließlich ist das ja kommerziell.
Super, Huawei scheint sich langsam für viele Leute zu einer Art Ersatzreligion zu mausern. Allein, dass du alles mögliche durcheinander wirfst, zeigt, dass du relativ unbedarf bist. Und ja, bei der Real-Life Implementierung von modernen Algorithmen zur (was die ansäßigen Professoren allerdings nicht hindert, Lehrbücher zu publizieren ) Informationskodierung dürfte Huawei sehr vorne dabei sein.Was die Unis angeht: Yo, wir haben in Österreich an der Wiener Uni nen sagenhaft guten AI Prof (Der macht auf Youtube 2 Minute Papers), an der TU München gibts Studiengänge für Robotik und Automation inklusive Entwicklung spezieller Chips dafür und so kleckert sich das dann alles zusammen.
Kein Vergleich mit nem dediziertem Tech-Campus wo das gebündelt und fokussiert tagtäglich durchexerziert wird - wie dem Huawei Campus so als Beispiel.
SoCs für Autos baut Infineon bereits und HPC-Prozessoren werden auch regelmäßig von kleinen Teams "neu" entwickelt...Ich sage nicht, dass da Idioten arbeiten, ich sage, dass das Konzept so brüchig ist, dass ein eventuelles Ergebnis der Zeit bereits 10 Jahre hinterher sein wird, wenns rauskommt.
Wir stehen technologisch sicher nicht auf dem abhängigen Gleis. Im Moment bauen wir immer noch die Maschinen.... Es wäre allerdings dahingehend tatsächlich mal sinnvoll, auch die Produktion zu Teilen bei uns zu behalten. Und damit meine ich nicht Massenproduktion von Iphones - das Modell des entgrenzten Kapitalismus und Wachstums ist eh am Ende...Und "so machen Firmen das eben" beim Abgreifen von Fördermitteln ist keine Rechtfertigung. Genau dieses Verhalten hat uns erst in die Lage gebracht, dass wir technologisch auf dem abhängigen Gleis stehen. Sich aus nem Pott bedienen und nix abliefern - wie beim Flughafen BER. Sich dann wundern, dass um uns herum alles technologisch davonläuft und wir nur noch bei denen einkaufen können.
Wo steht das? Ich sehe General Purpose/Accelerator/Automotive? General Purpose und Accelerator sind ganz klar auf HPC fokussiert (da steht was von Exascale?), die Industriepartnerschaft dient imho dazu, dass man eine konkurrenzfähige Fab betreiben/auslasten kann.
Du unterstellst mir da was. Ich denke, dass ARM der X86 Architektur überlegen ist. Ich finde auch den 8cx sehr innovativ und auch attraktiv. Das ist aber nur für mich der Fall, da ich sehr Technikinteressiert bin. Um den Massenmarkt abzuholen, musst du die Komplettsysteme im Mediamarkt stehen haben (ums mal durch die Blume auszudrücken). Das muss mit Intel/AMD/Nvidia direkt konkurrieren können.Jo. Darum machen das z.B. auch die Japaner: Supercomputer-CPU mit ARM SVE: Fujitsu A64FX | heise online. Ich weiß nicht, weshalb du der Meinung bist, dass man alle Projekte im x86-Style aufziehen muss und 1001 Anforderung von unfähigen Endkunden bis zum HPC-Cluster in einer Architektur abdecken muss, die dann auch noch 30a alte Betriebssysteme unterstützen darf... Davon abgesehen braucht ein Exascale-System vermutlich z.B. schon mal keinen besonderen Takt und auch der IPC dürfte ziemlich egal sein, solange das Teil effizient ist.
Dir ist schon klar, dass diese ganzen CPUs heute im wesentlichen per Designsprache beschrieben werden: IAmA CPU Architect and Designer at Intel, AMA. : IAmA – auch Intel verwendet Verilog. Und das kann man mit fähigen Leuten (die wir haben...) durchaus auf einem hohen Level betreiben. Die eigentlichen Probleme am Technologielimit liegen ind der Materialphysik und der Produktion und auch da dürfte hier (Europa) noch durchaus ganz erheblich Know-How vorhanden sein (z.B. ist Infineon - wohl zurecht - stolz darauf, dass sie eine komplette GaN-Palette anbieten..., auch die Maschinen kommen zum Gutteil von hier...)
Erm, ja. Das hab ich doch beschrieben, oder? Linux halt. Ne schöne Anwenderfreundliche Oberfläche oben drauf und dann sind die meisten schon zufrieden damit. Selbst meine Mutter kann Ubuntu.Och keine Angst, für den beabsichtigten Anwendungszweck Exascale-HPC existiert ein ganz wunderbares Ökosystem auf Linux/GNU-Basis (so gar nicht wie Steam, aber trotzdem weitgehend inkompatibel zu Windows...)
Du willst mit tatsächlich erzählen, dass dieses Konsortium mal eben ein Crosshair VIII Derivat aus dem Hut zaubern kann? Okay.Gibt's noch bei Fujitsu in Augsburg bis 2020. Kann man z.Z. vmtl. ein modernes, hochautomatisiertes Werk kaufen, wenn das nötig wäre. Die Lieferketten sind global (das gilt allerding für China auch, die immer noch DMS bei HBM kaufen ).
Das wird dich jetzt vielleicht schockieren, aber: Ja. Ich nutze selbst Linux und bastel damit rum - aber du kannst diesen Strohmann gerne in die Ecke stellen und anzünden. Ostern ist zwar vorbei, aber der Knüppelkuchen reicht noch für uns beide. Und wenn du bereit wärst, deine persönlichen Ressentiments mal für eine Sekunde bei Seite zu stellen und dir mal kurz zu überlegen, was ich mit dem "Rattenschwanz" meine - wie Mindshare, Overclocking, OEMs, die Gaming-Community, die Konsoleros, die hart eingesessenen Server Leute, die Krankenhäuser die noch mit DOS-Rechnern arbeiten etc, wirst du vielleicht diesen klitzekleinen Himalaya an Arbeit erkennen, die dieses Projekt mal einfach unterschlägt. Aber hey, klär mich auf. Lass mich wissen, wie das alles zu lösen ist mit diesem... "Projekt".Ok, ich glaube einfach, du hast keine Ahnung . Warst du einmal auf der Projektseite? Hast du jemals irgendwas mit Software außerhalb von Office, CCleaner, Steam, Teamspeak und Co. zu tun gehabt? Geschweige denn mal mit Hardware außerhalb eine x86-Gaming-Rechners zu tun gehabt?
Und ja, die globalen Lieferketten wird man damit nicht durchbrechen, das ist aber auch nicht Ziel des ganzen...
Danke für dieses Guilt-by-Association "Gegenargument". Ich kann auch den Nvidia-Campus aufführen, oder Silicon Valley im Ganzen, oder IBM...Super, Huawei scheint sich langsam für viele Leute zu einer Art Ersatzreligion zu mausern. Allein, dass du alles mögliche durcheinander wirfst, zeigt, dass du relativ unbedarf bist. Und ja, bei der Real-Life Implementierung von modernen Algorithmen zur (was die ansäßigen Professoren allerdings nicht hindert, Lehrbücher zu publizieren ) Informationskodierung dürfte Huawei sehr vorne dabei sein.
Und Hörgeräte haben auch effiziente Chips die genaus das machen, was sie machen sollen. Darauf kann ich aber trotzdem kein Crysis zocken. (Den musste ich bringen)SoCs für Autos baut Infineon bereits und HPC-Prozessoren werden auch regelmäßig von kleinen Teams "neu" entwickelt...
Da kann ich dir endlich mal zustimmen.Wir stehen technologisch sicher nicht auf dem abhängigen Gleis. Im Moment bauen wir immer noch die Maschinen.... Es wäre allerdings dahingehend tatsächlich mal sinnvoll, auch die Produktion zu Teilen bei uns zu behalten. Und damit meine ich nicht Massenproduktion von Iphones - das Modell des entgrenzten Kapitalismus und Wachstums ist eh am Ende...
Die "Europäer". Die sind sich untereinander so gegensätzlich, das Trump eher mehr mit Kim Jong Un gemeinsam hat. Früher nannte man es Europäische Wirtschaftsgemeinschaft.Phahahaha
23 köche sollen einen brei kochen, na mahlzeit.
Wie gut, dass du dich richtig gut auskennst, nicht wahr: Supercomputer - WikipediaAus dem Artikel:
"Letztendlich sollen die Bereiche High Performance Computing (HPC) bzw. ein General-Purpose-Prozessor, Beschleunigerhardware und Automotive abgedeckt werden."
General Purpose und High-Performance Computing kling für mich nach "Dektop und Workstation".
Die Kunden von HPC-Systemen wollen einen Compiler (GCC reicht da für die Unikunden auch schon) und eine aktuelle libc nach Linux-Art. Das war's. Deine restlichen - in diesem Kontext weitgehend sinnfreien - Äußerungen zum Desktop-Markt und diesem Projekt lasse ich mal unkommentiert (das mag schon alles sein, aber es geht nicht um Desktops für deine Oma). Aber ja, auch im Fujitsu-Werk in Augsburg wird man ein "Rampage" bauen können (wenn man die schwarz gefärbten PCBs iwo auftreiben kann), was ist denn daran eigentlich Spitzentechnologie? Soweit ich das sehe, werden von allen MB-OEMs in erster Linie die Chips nach Anleitung zusammengeklebt – das erklärt dann auch, warum die so hochprofitabel sind... (zumindest nach den Maßgaben, die bei uns wichtig sind...); das Design einer zuverlässigen Stromversorgung ist allerdings in der Tat schon eine kleine Herausforderung, wie man regelmäßig bei typischen Consumer-MBs sieht.Kein Rechenzentrum installiert sich diese Systeme, wenns nicht für die Kunden applikabel ist. Bevor das nicht steht, glaub ich nicht eine Sekunde, dass der "Automotive" Bereich das eigenständig stemmt.
Ich weiß nicht, wo da "Guilt-by-Association" ist - sollte eher als "dumb-by-association" rüberkommen. Sorry, dass das nicht geklappt hat. Die IBM-Research-Center sind übrigens auf der ganzen Welt verteilt und das Silicon Valley lebt sicher nicht von Face-To-Face-Kommunikation...Danke für dieses Guilt-by-Association "Gegenargument". Ich kann auch den Nvidia-Campus aufführen, oder Silicon Valley im Ganzen, oder IBM...
Wenn du meinst... Wieso genau läuft das effektiver? Weil man superviele Meetings machen kann, die von der Arbeit ablenken?Auch lenkst du gerade sehr vom Thema ab. Es ging gerade um die fokussierte Forschungs- und Entwicklungsarbeit, die auf einem dediziertem Campus effektiver läuft, als verteilt über mehrere Firmen.
Schön, dass wir uns zumindest in diesem (imho wichtigsten) Punkt treffen können.Da kann ich dir endlich mal zustimmen.
Die "Europäer". Die sind sich untereinander so gegensätzlich, das Trump eher mehr mit Kim Jong Un gemeinsam hat.
Wie gut, dass du dich richtig gut auskennst, nicht wahr: Supercomputer - Wikipedia
Für dich isses sinnfrei, für mich isses sinnfrei das auszuklammern. Da kommen wir halt nicht zusammen.Deine restlichen - in diesem Kontext weitgehend sinnfreien - Äußerungen zum Desktop-Markt und diesem Projekt lasse ich mal unkommentiert
Mir tuts auch leid, dass du bis auf persönliche Angriffe keine ordentlichen Gegenargumente hast. Da hätte man ne schöne, sachliche Diskussion aufziehen können. Aber das kann ich jetzt wohl knicken.Ich weiß nicht, wo da "Guilt-by-Association" ist - sollte eher als "dumb-by-association" rüberkommen. Sorry, dass das nicht geklappt hat.
Spielt keine Rolle? Es arbeiten Leute zusammen auf einem Fleck und nicht über Skype. Ich möchte mal sehen, wie zwei Elektroingenieuere zusammen über Skype ein Board zusammenlöten. Wir das dann per Helmkamera und VR-Shutterbrille gemacht oder was?Die IBM-Research-Center sind übrigens auf der ganzen Welt verteilt und das Silicon Valley lebt sicher nicht von Face-To-Face-Kommunikation...
Weil die Ingenieure in einem Raum sind und dort fokussiert zusammenarbeiten anstatt das über Skype zu lösen? Genau dieses verteilte Arbeiten ist ja dieses sinnlose "Meeting" von dem du sprichst, weil praktisch nix anderes möglich ist - außer Delegationsarbeit, wo dann die Leute wieder im eigenen Kämmerlein ihr eigenes Ding zusammenschrauben.Wenn du meinst... Wieso genau läuft das effektiver? Weil man superviele Meetings machen kann, die von der Arbeit ablenken?
@Shevchen
Ich denke der EU geht es auch darum, nicht komplett den Anschluss zu verlieren. Was macht man wenn man bemertk, dass man in einem Bereich zurück hängt? Man versucht aufzuholen. Dass das erste Design den weltweiten HPC-Markt dominieren wird, ist natürlich Wunschdenken. Aber man muss schließlich mit kleinen Schritten anfangen. Und in diesem Bereich geht es hauptsächlich um die Effizienz. Es ist also egal wenn deine CPU 20% langsamer ist als die Konkurrenz, wenn sie dabei 40% weniger Saft braucht. Und ich denke schon, dass auch „wir“ im stande sind, da eine vernünftige Architektur raus zu kitzeln. Und danach wird daran weiter getuned, nur so schafft man Wissen/Skill.
Und ich denke ein zweiter Punkt spielt noch eine ganz große Rolle, die POLITIK.
Was seit Trump abgeht, ist wirklich nicht mehr feierlich. Auch China entwickelt mittlerweile eigene Betriebssysteme und Architekturen. Beide sind evtl nicht so Fortschrittlich wie die der amerikanischen Konkurrenz, aber sie sind nicht mehr erpressbar. Somit ist ein EU-Prozessor ein wichtiges strategisches Werkzeug und dient sogar unserer Sicherheit!(dabei ist es völlig irrelevant, wie schnell er ist)
Dieser Mann ist unberechenbar, auch Deutachland/EU wurden schon Opfer seiner Drohungen. Und mich würde nicht wundern, wenn innerhalb der EU genau dieses Problem den Anstoß für dieses Projekt gegeben hat.
Windows spielt eine immer geringere Rolle und hat den Kampf der Betriebssysteme ohnehin verloren. D.h. es ist nur eine Frage der Zeit bis Microsoft selbst Windows liquidiert, weil es nur noch Kosten verursacht und selsbt für Microsoft keine Vorteile mehr hat. Was das Thema Kompatibilität betrifft: Linux Applikationen laufen problemlos auf unterschiedlicher Hardware, wenn die Entwickler keine expliziten Abhängigkeiten eingebaut haben. Raspberry Pi & Co. sind billige Plattformen, um die eigene Software auf Plattformabhängigkeiten testen zu können. Gerade der Raspberry Pi rollt gerade den embedded Markt auf, und entwickelt sich zum de facto Standard. Ja, und darüber verbreitet sich gerade Linux sehr schnell in großen Teilen der Industrie, die bisher fest an Windows festgehalten haben. Windows auf dem Pi ist ein schlechter Scherz, und nicht wirklich zu gebrauchen. In Folge steigt auch die Bereitschaft Linux auf dem Desktop einzusetzen. Zunehmen erlassen EU Staaten Gesetze, die Linux in der Verwaltung vorschreiben. D.h. es wird immer wichtiger werden die Software auf Linux zu portieren, weil man sie sonst nicht mehr an den Staat verkaufen kann.Zum Thema Linux: Du wirst auf Windows für den 0815-user (für den das ja auch sein wird) nie und nimmer das volle Programmportfolio finen, weil halt alles auf X86/64 compiliert ist. Auf ARM compiliert fast niemand für Windows. Unter Linux kannste das hingegen schon. Was dort unter X86 läuft, läuft auch unter ARM.
Die gibt es doch schon längst. Industrial Mainboards werden bereits in Europa entworfen.Oben drauf kommt dann noch die restliche Hardware. Für so einen Mini-PC im PI-Format kann ich mir das noch vorstellen - aber ATX-Mobos Made in EU?
Zitierst und diskutierst du jetzt mit dir selbst?
Die gibt es doch schon längst. Industrial Mainboards werden bereits in Europa entworfen.
Das ist leichter als Du denkst. Wer Windows nutzt verstößt gegen diverse Gesetze zum Datenschutz. Dazu einfach mal die Ausführungen der Juristen zum Thema Windows 10 durchlesen. Bisher wird darauf verzichtet diese Gesetze mit Konsequenz durchzusetzen, weil der Staat selbst noch Windows nutzen will. Aber viele europäische Staaten sind da weniger servil wie Deutschland. Wenn man damit anfängt und Alternativen aufzeigt, gibt es schnell einen Umschwung. Wer weiterhin Windows nutzt, wird sich dann mit Gerichtsverfahren konfrontiert sehen und aus diesem Grund auf den Einsatz verzichten.Dann müssen wir jetzt die Leute dazu bekommen in ihren Betrieben auf Linux umzuschwenken.
MS selbst portiert immer mehr Software auf Linux, um den Absprung von Windows hinzubekommen. Windows ist am Ende und für MS nur noch ein Klotz am Bein der Geld kostet. Außerhalb der Desktop/Notebook Welt hat Microsoft keinerlei Bedeutung. Weder auf Emdedded Devices, Mobile Phones, Appliances noch Server (Ausnahme wenn Windows Clients versorgt werden müssen) spielt es eine nennenswerte Rolle. Den Krieg der Betriebssysteme hat Microsoft verloren.In der Produktion: Läuft. In der Verwaltung? Bwahaha - bevor der Chef sich dazu erniedrigt Libre Office zu öffnen, schmeißt der lieber das gesamte System auf den Müllhaufen und fordert seine gewohnte Windows/Wordbasis zurück.
Mag für dich und deine rechts-nationalen Freunde von den Chemnitzer Cowboys zutreffen, praktisch konnte ich allerdings während meines Erasmus-Studiums keine soo grundlegenden Unterschiede feststellen. Sieht aus wie ein Mensch, spricht wie ein Mensch, wird dann wohl auch ein Mensch sein.
Da musst du nicht skeptisch sein, das ist eben die Realität, die an den EU-Futzis mal seit knapp 20 Jahren vorbei geht.Dann sollte die EU halt mal ne Firma a la AMD/Intel gründen anstatt ein wackeliges Joint Venture aufzuziehen. Und ja, wir müssen wenn wir anfangen wohl erstmal Babyschritte gehen, erstmal überhaupt ne lauffähige CPU rausbringen und darauf aufbauend dann soweit "leapfroggen", bis was anständiges bei rumkommt. So wie AMD das gemacht hat. Aber: AMD hat gesagt, dass zwischen Design und fertigem Produkt gerne mal 5 Jahre vergehen können. Das Projekt da oben will das innerhalb von nur 2 Jahren schaffen? Und das bei verteilter Arbeit, wo du mal eben nicht einfach bei ner Frage einen Raum weiter ins Labor hüpfen kannst, um deinen Ansatz zu checken?
Nope - dem Ding fehlt nur noch "blockchain" und die Bingo-Karte wäre voll gewesen. Ich bleib da Maximalskeptisch.
Mal ne Frage: wie weit sind wir in der EU eigentlich von 7nm EUV entfernt?
Die Gesamtanlagen verkauft ASML aus den Niederlanden, die Belichtungstechnik kommt von "Zeiss" aka Jenoptik und wird für diese von einigen Dienstleistern der Automotivebranche entwickelt/konstruiert -> im Endeffekt sind die Anlagen ab 14/12nm und kleiner made in Germany. Die EU ist hier definitiv ganz vorne dabei bzw. Spitze.Mal ne Frage: wie weit sind wir in der EU eigentlich von 7nm EUV entfernt?
Ergo kann es - wenn es scheitern sollte - dann nur am Missmanagement liegen, richtig?
Das größte Problem wird hier aber das Projektmanagement sein da (wie üblich) wieder viele Holzköpfe aus der Politik mitreden werden und so am Schluss der dümmste Kompromiss gebastelt werden wird, anstatt von wenigen Experten einen richtigen Anforderungskatalog schreiben zu lassen und diesen dann effizient umzusetzen.
Hmm... Es gibt aber trotz gleicher ASML Anlagen (Die stehen sowohl bei TSMC, Samsung etc) doch noch messbare Qualitätsunterschiede hinsichtlich der resultierenden Chipqualität (Frequenz, Verbrauch, Yields...) Ich nehme an, das hängt an den restlichen Produktionszyklen wie zum Beispiel Materialzusammensetzung? Wir sehen ebenfalls (Da hat Intel mal ein paar schöne Slides rausgebracht), dass der Yield innerhalb weniger wochen sich von sowas wie 70% auf 85% verbessern kann - und das nur auf Grund von "Parametertuning". Um das anfassen zu können braucht man wohl auch wieder eine eigene Fertigungsstrecke und ein paar technikaffine Optimierungsfetischisten an der Produktionsstrecke. Mir fällt bei ner schnellen Suche sowas wie STM (Niederlande), GloFo in Dresden und Infineon ein. Irgendwie scheint Bosch da auch was zu machen, aber was genau - kein Plan.Die Gesamtanlagen verkauft ASML aus den Niederlanden, die Belichtungstechnik kommt von "Zeiss" aka Jenoptik und wird für diese von einigen Dienstleistern der Automotivebranche entwickelt/konstruiert -> im Endeffekt sind die Anlagen ab 14/12nm und kleiner made in Germany. Die EU ist hier definitiv ganz vorne dabei bzw. Spitze.
Jupp, volle Zustimmung.Das größte Problem wird hier aber das Projektmanagement sein da (wie üblich) wieder viele Holzköpfe aus der Politik mitreden werden und so am Schluss der dümmste Kompromiss gebastelt werden wird, anstatt von wenigen Experten einen richtigen Anforderungskatalog schreiben zu lassen und diesen dann effizient umzusetzen.