externe Festplatte gebricked ?

awehring

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Dumm gelaufen ...

Jetzt wüsste ich gerne ob die HD definitiv defekt ist.

Ich habe zur Datensicherung seit langem eine externe 3.5" Festplatte: Lacie mit Seagate Barracuda 7200.10, 500 GB SATA II. Das Gehäuse hat USB 2.0 und ein externes Netzteil mit 5V und 12V.

Blöderweise habe ich heute den Stromstecker am Gehäuse verdreht angesteckt. Der war schon immer sehr schwergängig und die "Nase" für die richtige Orientierung nicht sehr deutlich. Vermutlich sind die 12V auf die 5V-Eingänge gekommen, aber mit umgekehrter Polarität: +12V vom Netzteil an Masse des Festplattengehäuses und Masse an den 5V Eingang.

Die Platte ging jedenfalls nicht an und als es anfing zu stinken hab ich den Stromstecker wieder abgezogen.

Sie läuft jetzt nicht mehr an, auch nicht mit richtig angeschlossenem Netzteil ( :d ). Die LED am Festplattengehäuse leuchtet, sobald das Netzteil angesteckt ist.


Ich habe jetzt das Gehäuse geöffnet und die Platte ausgebaut. Normalerweise sieht man ja irgendwo eine verbrannte Stelle, wenn es zu stinken begonnen hat. Es ist aber nichts zu erkennen, weder an der Gehäuseelektronik noch an der Elektronik der HD oder an den Kabeln.


Denkt ihr, ist die Platte (Motor) selbst kaputt? Oder gibt es noch Hoffnung sie mit einem anderen Gehäuse/Adapter auslesen zu können?
Ich habe nur mehr Notebooks, kann das also im Moment nicht testen. Einen SATA-Adapter nur zu kaufen, um festzustellen, dass die Platte kaputt ist, ist blöd.


EDIT: Sorry, irrtümlich im SSD-Forum gepostet ... kann das ein Mod bitte verschieben. Danke !
 
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Jetzt habe ich noch den SATA Stromanschluss gemessen: der liefert korrekt 5V und 12V an die Platte. An der Stromversorgung liegt's also nicht.
 
Hi,
hastdu mal deine Nase bemüht.
Wenn es schon gestunken hat, müßtest du eigentlich "errichen" können, was da genau geschmort hat.
 
Hab's gestern auch gleich probiert, aber mit der Nase nichts wirklich feststellen können.

Jetzt überlege ich, ob ich den Pin 11 vom Stromanschluss der Platte auf Masse lege. Dann sollte sie auch ohne Controller anlaufen, wenn ich das richtig verstehe: Serial ATA.

Normalerweise wird die Platte über einen Tastschalter am externen Gehäuse gestartet. Also vom Controller im ext. Gehäuse.


Wenn die Platte sich schon mal dreht, wäre ich einen Schritt weiter. :d
 
Damit dürftest Du mindestens eine der Schutzdioden der HDD geschossen haben. Wenn das der Fall ist, dann kommt es bei einem so kurzen Kontakt und einen so schwachen Netzteil nicht unbedingt zu sichtbaren Schäden, die würde dann auftreten, wenn Du die Platte nun an einem internen Anschluss ausprobierst und sie damit an einem kraftvollen PC Netzteil hängt. Das würde ich also unbedingt lassen, zumindest bevor Du die Schutzdioden durchgemsseen und die kurzgeschlossene(n) abgelötet hast. Google mal nach dem Thema, da findest Du zahlreiche Beiträge dazu.
 
@Holt: Danke für den Tipp, ich mach mich mal schlau, bevor ich weiter experimentiere.
Das Netzteil ist übrigens ganz schön kräftig - man könnte auch sagen überdimensioniert: 12 V: 3A, 5V: 4.2 A, also 57 Watt für eine Festplatte :eek:

@Berlinrider: Danke !
 
Das Netzteil ist übrigens ganz schön kräftig
Das ist wirklich üppig, da hast Du dann vielleicht Glück gehabt, dass der Kontakt nur kurz war und es deshalb keine sichtbaren Schäden gab.

Die von Kampfwurst_Hugo verlinkte Seite zeigt ja schön wie das mit den Schutzdioden aussieht. Die sind natürlich nicht bei allen Platinen auf der gleichen Position und können auch mal etwas anders aussehen, aber sie sind immer in den Nähe der Pins die 5V und 12V führen und es gibt auch immer so kleine SMD Widerstände, die 0 Ohm haben und eigentlich als sehr träge Schmelzsicherungen wirken. Die Dioden werden bei Überspannung und Verpolung niederohmig wie ein Kurzschluss und damit sie nicht selbst wegbrennen und damit ihre Schutzwirkung verlieren, gibt es diese Widerstände die vorher durchbrennen sollten und damit die Verbindung trennen, so dass eben die Überspannung nicht weitergereicht wird. Prüfe also erst mal die Dioden, wenn die extrem niederohmig sind, dann löte sie aus und prüfe die Widerstände, wenn die hochohmig sind, dann überbrücke sie mit einem dünnen Draht.

Danach geht die Platte hoffentlich ohne weiteren Probleme und kann auch noch lange halten, aber ich würde sie dann nur intern verwenden, denn noch einmal überlebt sie sowas dann nicht. Wenn es nicht klappt, denn haben die Schutzdioden nicht gewirkt, was bei Verpolung eher als bei Überspannung passieren kann. Dann ist es ein Fall für professionelle Datenretter, wenn man so leichtsinnig ist und wichtige Daten ohne ein Backup davon auf einem anderen Medium hat.
 
Vielen Dank für eure Hilfe !

Ich habe mich inzwischen auch schlau gemacht. Sogar hier im Forum gibt's das Thema schon, und zwar exakt für meine Platte, mit Fotos: http://www.hardwareluxx.de/community/f15/welches-bauteil-ist-das-548429.html

Sehr ausführlich ist es hier (in Englisch) abgehandelt: HDD TVS diode FAQ - Seagate Community Forums


So konnte ich die Schutzdioden klar identifizieren. Meine sehen allerdings aus wie neu, die Beschriftung ist lesbar. Bei der grösseren E BUX C650, bei der kleineren: VU AE und danach etwas in winziger Schrift (GP 650 ?).

Jetzt muss ich mal das Multimeter rausholen - und dann wohl den Lötkolben.


Professionelle Datenrettung lohnt sich für diese Daten definitiv nicht. Die Platte verwende ich zum regelmässigen Backup meines Notebooks. Wenn der nicht plötzlich auch ausfällt, ist das kein Problem. Ausserdem sind noch einige nicht besonders wichtige, alte Verzeichnisse von einem früheren Computer drauf, die würde ich gerne wegkopieren, wenn's mit überschaubarem Aufwand geht.

Eine neue Backup-Platte ist sowieso schon angedacht gewesen, die 500 GB sind knapp.


Davon abgesehen hab ich jetzt einiges gelernt, was ich noch nicht wusste :d

- - - Updated - - -

Klarere Fall:
Die kleinere Diode ist hinüber: 14mV Spannungsabfall in beiden Richtungen ...
Die grosse ist ok, sperrt in eine Richtung und hat 0.65V Spannungsabfall in der anderen Richtung.

- - - Updated - - -

Übrigens gibt es solche TVS (auf Deutsch: Spannungs-Begrenzer-Diode) bei Conrad Elektronik für 5V und 12V, allerdings in einem etwas kleineren Gehäuse. http://www.produktinfo.conrad.com/d...-SUPPRESSOR_DIODE_ESD3Z5V0_SOD_323__de_en.pdf

Die Spezifikationen sind ähnlich wie die AE (http://www.s-manuals.com/pdf/datasheet/s/m/smaj_littelfuse.pdf).

Kostet ein paar Cent.

Mal schaun, vielleicht flicke ich mein Laufwerk doch noch richtig.
 
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Bevor Du ans Flicken denkst, schau erst ob die Platte überhaupt wieder funktioniert.
 
Bin halt immer optmistisch ... :d

Gelötet wird morgen, heute ist meine Hand nicht mehr so ruhig.
 
Also das Auslöten hat geklappt - aber leider läuft die Platte trotzdem nicht an.

In den Anleitungen ist auch noch von Null-Ohm Widerständen die Rede, die durchgebrannt sein können. Aber wie identifziere ich die? Es wimmelt von 1mm kleinen Bauteilen. Anbei ein Foto.

Barracuda_7200_10.jpg

Links in der Mitte sind die zwei Schtzdioden. Die linke, grössere (beschriftet mit BUX C650) ist für 12 V, die rechte entwas kleinere (VU AE GP650) ist für 5 V. Die kleinere habe ich jetzt entfernt.
Die für 12V ist offenbar in Ordnung (siehe Messwerte im Beitrag oben).

Der Pin 11 vom Stromstecker liegt bereits auf Masse, ihn probeweise noch mal mit Masse zu verbinden hat dann natürlich nichts gebracht.

Auffällig ist noch eines:
Wenn der Stromstecker an der Festplatte angesteckt ist, sind auf den 5V-Leitungen nur 3.85V. Wenn ich ihn von der Platte abstecke, führt er 4.9V. Das deutet wohl darauf hin, dass noch ein anderes Bauteil defekt ist. Vielleicht diese Null-Ohm Widerstände?
 
Stecke erst mal kein Netzteil an, sondern messe erst mal was Sache ist. Bei Verpolung reagieren diese Schutzdioden leider nicht so flink wie bei Überspannung, es kann also durchaus sein, dass die Elektronik doch was abbekommen hat. Außerdem solltest Du mit dem Multimeter etwas aufpassen, denn bei der Widerstandsmessung leitet es Spannung in die Schaltung, die auch Schaden anrichten kann.

Prüfe also zuerst mal nur an der Steckerleiste der Stromversorgung, deren Belegung findet google für Dich ja ganz schnell und dann prüfen an den Dioden, ob deren Ende mit den jeweiligen Pins an der Steckleiste Verbindung haben. Das müsste der Fall sein, wenn nicht, dann solltest Du den Leiterbahnen folgen und müsstest diesen 0Ohm Widerstand finden. Mit einer Messung kannst Du dann schnell feststellen, ob der wirklich noch 0Ohm hat, aber wenn er optisch nicht auffällig ist, sollte das der Fall sein. Obwohl es auf dem Bild so aussieht, als wenn man sich die 0Ohm Widerstände gespart hätte.
 
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Habe noch ein paar Dinge untersucht, ohne wirklichen Fortschritt:

Die Schutzdioden sind offenbar direkt mit den Stromanschlüssen verbunden - jeweils Null Ohm.

Dann habe ich die Platine vom Laufwerk abgeschraubt und die Unterseite inspiziert. Alles unverkohlt und unverdächtig. Nur einige Kontakte auf der Platine (vermutlich zum Lesekopf) sind ein kleine wenig gelblich verfärbt gewesen, aber nicht sehr. Ich habe sie mit Alkohol und Wattestäbchen geputzt.

Auch die Unterseite der Gehäuselektronik (Controller) ist unverdächtig. Habe da auch noch mal den Tastschalter gemessen, der war schon in der Vergangenheit an und zu etwas zickig, funktioniert aber tadellos: wenn er klickt, dann verbindet er die Kontakte zuverlässig. (Das scheint eher ein mechanisches Problem mit dem etwas wackeligen Druckknopf im Gehäuse gewesen zu sein.)

Dann wieder Strom dran.

Im Prinzip unverändertes Bild, nur dass die 5V Spannung jetzt 4.3 V (nicht 3.85 V) war. Die Spannung ist identisch an den Kontakten der ausgelöteten Schutzdiode und am Stromstecker.

An der 12 V Schutzdioden liegen 12.75 V an, genau wie am Stromstecker.

Dann habe ich noch Messpunkte bei der Stromzuführungen zum Motor entdeckt. Die sind immer ohne Spannung, auch wenn ich den Startknopf drücke. Sieht danach aus, als würde die Elektronik keine Spannung an den Motor freischalten.

Auch nach ca. 3 - 5 min. wird nichts warm und es riecht nicht nach Überhitzung.


Tja. Jetzt sind gute Ideen gefragt.
 
Inzwischen bin ich noch etwas schlauer geworden - und vielleicht auf dem richtigen Weg.

Vermutlich ist auch auf der Controllerplatine etwas gestorben.

Jetzt habe ich dort nochmals nach Schutzdioden gesucht. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich welche gefunden habe.

Controller.jpg

Ich vermute, die mit FB1 und FB2 beschrifteten Bauteile könnten welche sein (ziemlich links im Bild). FB2 sieht ein kleine wenig verschmort aus und es riecht da etwas verbrannt. Beschriftung ist leider keine zu erkennen.

Die darüber / daneben liegenden Pins, die mit 1 bis 5 beschriftet sind, sind der Stromanschluss vom Netzteil her.


Eine Messung hat nicht viel ergeben, parallel dürfte ein Kondensator liegen, der sich bei der Widerstandmessung langsam auflädt. Auf der anderen Seite der Platine sind dort in der Nähe auch zwei Elkos (47 uF, 16V).
Jeweils ein Anschluss der "Schutzdioden" geht an einen Stromanschluss, der andere jedoch nicht direkt auf Masse, wenn meine Messungen nicht trügen.


Frage: Denkt ihr, sind das auch Schutzdioden? Jedenfalls sind es die einzigen Bauteile, die mit FB beschriftet sind, sonst nur die gängigen R, C, Q, ...). Mit FB fange ich nichts an ...



Ich weiss jetzt auch , dass diese HD nur anläuft, wenn sie an einen funktionierender Controller angeschlossen ist ("Seagate disc drives will not spin up without an operational host-side Serial ATA transceiver.").
Dieser muss beim der Schnittstellinitialisierung das Laufwerk starten (OOB COMWAKE Befehl). Die Quelle ist zwar für ein Vorgängermodell (7200.7, statt 7200.10) - aber es klingt plausibel, weil das Laufwerk auch immer mit einem Tastendruck (auf der Controllerplatine) gestartet (und gestoppt) wurde.
Dass der Pin 11 des Stromanschlusses permanent auf Masse liegt, reicht also nicht aus, dass die HD startet.

EDIT: nach Plotech 6 94 V 0 googeln, liefert eine gleichnamige WiFi-Karte. Die anderen Nummern nichts brauchbares.
 
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also wen die 5v schiene so stark einbricht ist da definitiv was anderes hin, was jetzt einen ochomigen kutzen macht.

Versuch mal die HDD an einem neuem Controller resp. in einem PC intern.
 
Die Platine könnte auch eine haben, die kann aber auch defekt sein. Aber zwei glaube ich nicht, denn die Elektronik braucht ja nur eine kleinere Spannung und bei den heute üblichen externen 3.5" Platten die nur mit 12V versorgt werden, erzeugt sie diese und die 5V für die HDD selbst, wobei das eine einzige 5V Versorgung sein dürfte, allenfalls noch mit einer zusätzlichen Wandlung auf 3.3V.
 
@Holt:
Die externe Festplatte ist etwa 6 Jahre alt. Sie wird vom Netzteil auch mit 5V und 12V beliefert.


also wen die 5v schiene so stark einbricht ist da definitiv was anderes hin, was jetzt einen ochomigen kutzen macht.

Versuch mal die HDD an einem neuem Controller resp. in einem PC intern.

Was meinst Du mit "hochohmigen Kurtzen" - ein Kurzschluss ist doch niederohmig?

Leider habe ich nur noch Notebooks, da passt meine 3.5" Platte nur mit gröberer Gewalt rein :d

Einer hat allerdings einen eSATA Anschluss. Jetzt überlege ich, ob ich das probiere. Also Stromversorgung der HD aus meinem externen Festplattengehäuse und SATA-Anschluss vom Computer mit eSATA. Oder ist das zu riskant?
 
Sie wird vom Netzteil auch mit 5V und 12V beliefert.
Das ist schon klar, sonst hättest Du den Stecker ja nicht verdreht einstecken können, denn die heutigen haben i.d.R. einen 12V Klinkenstecker und die sind sowieso rund.

Was meinst Du mit "hochohmigen Kurtzen" - ein Kurzschluss ist doch niederohmig?
Etwas was deutlich mehr Strom zieht und so das Netzteil in die Knie zwingt.

Leider habe ich nur noch Notebooks, da passt meine 3.5" Platte nur mit gröberer Gewalt rein :d
Ach was, mit einem Pfund Vaseline geht alles :asthanos:

Einer hat allerdings einen eSATA Anschluss. Jetzt überlege ich, ob ich das probiere. Also Stromversorgung der HD aus meinem externen Festplattengehäuse und SATA-Anschluss vom Computer mit eSATA. Oder ist das zu riskant?
Riskant ist das schon, aber vor allem: Wie willst Du das praktisch machen? Die Stecker gehen doch i.d.R. nur zusammen drauf und der Stromstecker geht auch immer über die Platine, die dann vermutlich die Ursache ist, so dass Du die Stromversorgung so basteln müsstest, dass Du vom Netzteil direkt auf die HDD kommst. Vor allem wen da eine Schutzdiode fehlt, dann ist das hoch riskant, da darf Dir dann kein Fehler passieren.
 
Ach was, mit einem Pfund Vaseline geht alles :asthanos:

:d

Riskant ist das schon, aber vor allem: Wie willst Du das praktisch machen? Die Stecker gehen doch i.d.R. nur zusammen drauf und der Stromstecker geht auch immer über die Platine, die dann vermutlich die Ursache ist, so dass Du die Stromversorgung so basteln müsstest, dass Du vom Netzteil direkt auf die HDD kommst. Vor allem wen da eine Schutzdiode fehlt, dann ist das hoch riskant, da darf Dir dann kein Fehler passieren.

Bei mir gehen zwei getrennte Kabel (und Stecker) von der Controller-Platine zur HD. Eine für den Stromanschluss, eine zweite mit den SATA Datenleitungen.
Ich würde den Stromanschluss vom Controller her nehmen. Der liefert (wenn die HD nicht angeschlossen ist) 4.9 V und 12.75 V. An der HD messe ich 4.3 V und 12.75 V, wenn sie angesteckt ist.
Den SATA Anschluss der HD würde ich zum eSATA Anschluss des Computers führen. Darüber würden - hoffentlich - die Befehle zum Starten der HD kommen und dann die Daten von der Festplatte runter :)

Dass die Spannung auf 4.3 V zusammenbricht, könnte natürlich schon auf einen (weiteren) Defekt auf der HD hindeuten.
 
Dass die Spannung auf 4.3 V zusammenbricht, könnte natürlich schon auf einen (weiteren) Defekt auf der HD hindeuten.

Ja, aber solange du da noch den Controller dazwischen hast kann es auch sein das der das Netzteil in die knien zwingt,
ich würde dir dringend empfehlen einfach ein neuen Controller zu kaufen,
da gibt es solche netten externen um nackte hdd anzuklemmen mit separatem NT mit molex stecker, etc...
kostet so um die 20-30€ iirc und damit hat man dann für die Zukunft vorgesorgt.

Ich würde das nciht mit 4.3v probieren das ist schon sehr hart an der unteren grenze der ATX specs .

Owen
 
Zuletzt bearbeitet:
Es kann natürlich auch sein, dass das Netzteil einen dabei abbekommen hat, denn 4.3V sind zu wenig und 12,75V zuviel. Ich würde daher auch zu einem anderen Netzteil greifen, etwa zu einer Docking-Station, wobei man da nichts mehr an der Platte messen klann oder eben zu so einer ganz offenen USB-SATA Adapterkabel Lösung mit einem eigenen Netzteil.
 
Ihr habt wohl recht :wink:

Ich hör mich mal um, ob ein Kollege einen passenden Adapter rumliegen hat. Auf jeden Fall berichte ich, wie's ausgeht.
 
Na also, geht doch. Man muss nur unnötige Bauteile auslöten :d

Die Platte läuft sogar schneller als je zuvor. Sie steckt jetzt auch in einer USB 3.0 Dockingstation und schiebt gerade die Daten zurück.


Herzlichen Dank an alle, für Euer Fachwissen und die Hilfe !

Wie hat die Menschheit bloss ohne internet-Foren überleben können? :hmm:
 
Wenn Du die weiterhin extern verwendest, dann pass auf, denn noch einmal überlebt sie das ohne die Schutzdioden nicht mehr. Also entweder neue Dioden kaufen und einlöten, wobei man natürlich die richtigen erwischen muss oder das Teil intern verbauen. Bei einem halbwegs gescheiten Netzteil ist das Risiko vom Überspannungen dann schon so extrem gering und wenn, dann der weitere Schaden wohl auch so groß, dass man es da auch ohne die Dioden riskieren kann.
 
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