Externes RAID1-Gehäuse & Grundsatzfrage RAID

Simsi1986

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Servus,

derzeit läuft bei mir täglich eine Datensicherung auf eine externe USB-Platte.
Hier überlege ich, ob ich einen Ausfall der Platte mit einem "RAID1-Gehäuse" absichere.
Abgesehen davon, dass ich eine Empfehlung für ein entsprechendes Gehäuse suche (gerne auch Varianten die bereits HDDs á >18TB enthalten) würde mich interessieren in wie weit sich ein Wechsel lohnt und wie sich das auf die Schreibrate auswirkt. Zu letzterem gibt es unterschiedliche Aussagen und ich möchte vermeiden, dass die Datenrate zu sehr einbricht da die aktuelle Sicherung bereits zu viel Zeit in Anspruch nimmt (arbeite noch an einer Optimierung, da nicht stimmig im Verhältnis Sicherungsmenge und Datenrate - vermutlich weil die Windows Server Sicherung bei zu großen VMs mehr Zeit für die Komprimierung in Anspruch nimmt als für die eigentliche Sicherung).
Ansonsten die Grundsatzfrage ob ein RAID1 als Backupziel sinnvoll ist - quasi als typisch deutsche doppelte Absicherung. Da RAID kein Backup läuft die tägliche Sicherung (Quelle Storage Bus Cache - spezielle Variante von Storage Spaces mit autom. Cache zur Beschleunigung eines Spiegels, im Prinzip virtuelles RAID10). Ziel ist natürlich, dass RAID das Backup nochmal absichert und nicht abschwächt ;)
 
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Ansonsten die Grundsatzfrage ob ein RAID1 als Backupziel sinnvoll ist
Nein, da ein RAID nur die Verfügbarkeit im Falle des Ausfalls einer Festplatte erhöht. Das wird i.d.R. für produktive Daten benötigt, wo der Ausfall der Ressource die Arbeit unmöglich macht. Bei einem Backup-Ziel, wie Du es nutzt, ist es sinnvoller, mehrere separate Festplatten einzusetzen und die in regelmäßigen Abständen (idealerweise täglich) zu rotieren. Wenn dann eine Festplatte ausfällt, kann die zweite (und dritte, vierte...) für die nächste Sicherung verwendet werden, und die Sicherungsdaten sind wirklich mehrfach vorhanden, wenn auch nicht auf allen Sicherungsplatten auf demselben zeitlichen Stand.

da die aktuelle Sicherung bereits zu viel Zeit in Anspruch nimmt (arbeite noch an einer Optimierung, da nicht stimmig im Verhältnis Sicherungsmenge und Datenrate - vermutlich weil die Windows Server Sicherung bei zu großen VMs mehr Zeit für die Komprimierung in Anspruch nimmt als für die eigentliche Sicherung).
Das hört sich meiner Meinung nach nach einer nicht so guten Backupstrategie an. Du hast also einen Windows Server mit VMs, den Du täglich inkl. VMs auf eine externe Platte sicherst, richtig? Sind das private oder geschäftliche Daten? Gibt es eine zweite Sicherung auf ein Medium, was sich nicht im selben Raum befindet? Falls nicht, sollte eher das in Angriff genommen werden, denn was passiert, wenn der Raum abbrennt, in dem der Server inkl. Datensicherung steht?
Im Allgemeinen empfehle ich auch etwas anderes als Windows Backup zu verwenden, hier kommt es natürlich darauf an, ob das private oder geschäftliche Daten sind, wie viele VMs laufen und wie viel Geld investiert werden kann. Es gibt z.B. von Veeam die Backup&Replication Community Edition, womit kostenlos bis zu 10 Workloads (VMs, aber auch physische Geräte) gesichert werden können. Dort kann eingestellt werden, dass z.B. am Wochenende eine Vollsicherung und dann unter der Woche nur noch inkrementelle Sicherungen erstellt werden, damit die Sicherung unter der Woche nicht so viel Zeit in Anspruch nimmt. Das benötigt natürlich mehr Speicherplatz als eine einzelne Vollsicherung, auf die dann aufgebaut wird und wo die älteste inkrementelle Sicherung täglich integriert wird, wie es bei dir wohl aktuell der Fall ist, aber das müsste in deinem Fall geschaut werden, ob das passt.
 
Sieht so aus, als wären Sie ein Mac-Benutzer. Das AFAIK-Festplattendienstprogramm kann nur RAID0 und 1 ausführen. Wenn das alles ist, was Sie wollen, sollte das in Ordnung sein.

OWC stellt ein paar Gehäuse her, die Hardware-Raids durchführen, aber (zumindest die, die ich hatte/gesehen habe) unterstützen wiederum nur Raid0, 1 oder JBOD. Old School war zwar, dass Hardware-Raid besser war, aber ich denke, die meisten Leute sind inzwischen zu der Überzeugung gelangt, dass Software jetzt besser ist. Ich habe gerade zwei meiner OWC mit Hardware-Raid verkauft. Habe jetzt einen Sabrent JBOD mit 5 Einschüben und habe gerade einen OWC mit Softraid (ihrem Software-Basis-Raid) aktualisiert.
RAID erhöht definitiv die Geschwindigkeit, abhängig von mehreren Variablen, einschließlich Ihres Computers, der Verbindung, des Gehäuses, der Laufwerke und der RAID-Variante.
10.0.0.0.1 192.168.1.254
Eines meiner Arrays besteht aus 4 Festplatten in RAID5 auf Thunderbolt. Die einzelnen Laufwerke bekommen 100-200 MB, im Raid sind es jetzt 450-700.

Ich habe auch ein Pegasus Promise-Array, das von deren kostenloser Software verwaltet wird, aber Sie müssen vorsichtiger sein, welches Gehäuse Sie kaufen und welchen Computer Sie verwenden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Well, the internal RAID is limited by the available SATA ports on your motherboard and the available drive bays in your case. For example, my NZXT h510 only has 3 3.5" bays.

For my personal projects, I use three internal 4TB drives in a RAID 0 because none of that data is so valuable and none of the projects are on such a tight time frame that if a drive fails, I wouldn't be able to recover that data from somewhere else. You may find that you need the redundancy of a RAID 5 and that it's more convenient for you if it's in an external enclosure. VidMate

What does your usage look like?
 
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Erm, the usage has been clearly laid out in the opening post, it's an external backup repository, that means nothing you wrote applies here. I'm sorry, but why do you give examples without even understanding the opening post and then ask about the usage? And why do you register to a pretty clearly german language only forum to post either copy&paste answers (your first post) or posts which have pretty much nothing to do with the topic of the thread?
 
@Eye-Q Danke und ja die Backupstrategie ist selbstverständlich fragwürdig. Und ich würde auch nicht von Strategie sprechen wollen.
Aus beruflicher Sicht weiß ich, dass es besser geht (Kurzfassung, war ursprünglich im Systemhaus mit überwiegend KMU-Kunden mit einem Server und bin vor gut 10 Jahren zu einem größeren Kunden aus dem Enterprise-Umfeld gewechselt und mittlerweile die meiste Zeit davon hauptverantwortlich für die IT am Standort mit gestiegener Verantwortung auf Konzernebene - bei uns steht der Backupserver natürlich, dank mir :d, im separaten Brandabschnitt bzw. separatem Gebäude mit Backup2Disk auf RAID und Backup2Tape auf Library).

Privat (d.h. Heimserver mit privaten Daten) stellt die Sicherung eher einen doppelten Boden dar und nachdem ich jüngst mal wieder glimpflich davon gekommen bin habe ich mich mal wieder damit beschäftigt, dass wenigstens überhaupt eine Datensicherung stattfindet (mittlerweile weiß ich woher der Spruch kommt, dass der Schreiner die hässlichste Küche hat). Dass ich überhaupt eine Sicherung habe kam initial beim Einrichten des aktuellen Heimservers Ende 2021 auch aus der Prämisse, dass im Falle eines Totalausfalls keine Rücksicherung möglich wäre (gemessen am technischen Fortschritt wäre ein Verlust beim Großteil, gemessen an der Datenmenge, mittlerweile bloß ärgerlich als dramatisch, sprich gewachsene Film- und Musiksammlung, jedoch gibt es auch ein Archiv an Erinnerungen mit sentimentalem Wert, der sich mit Geld nicht aufwiegen lässt - deshalb kommt so langsam auch ein Umdenken über Form und Nutzung des Heimservers in Verbindung mit der Sicherung - sobald ich entsprechend Luft habe wird es vermutlich auf eine Hybride Sicherung mit mehreren Cloud-Dienstleistern hinauslaufen, Priorität Datensicherheit vor Datenschutz, aber eins nach dem anderen und nicht alles auf einmal). Oder kurz: ich möchte mein Glück nicht weiter herausfordern, da der Heimserver im Prinzip dadurch entstanden ist, dass in der privaten IT-Steinzeit nach der Jahrtausendwende ein Totalverlust stattfand weil eine externe Platte mit relevanten Daten kaputt ging (mit heutiger Expertise hätte wäre der Verlust vermutlich geringer ausgefallen).

Und noch kürzer: So sollte zumindest die VM relativ aktuell noch als Kopie vorliege - ist dann etwas im Sand verlaufen, denn initial funktionierte alles bloß nicht die Sicherung der VM. Dies habe ich mittlerweile gelöst, d.h. der letzte Schockmoment nach dem Upgrade des Hosts auf Windows Sever 2025 war für einiges gut, da ich auch viel über Storage Spaces dazu gelernt habe - einschl. der Bestätigung, dass im Fall der Fälle ein Neuaufsetzen des Hosts schneller geht als ein Recovery und es trotzdem gut war, dass ich durch die Host-Sicherung zumindest kurzfristig den Ausgangszustand wiederherstellen und am Ende sogar den Storage Bus Cache reparieren konnte (da war ich dann relativ Mutig, nachdem ich glücklicherweise über 3rd Party Tools die eigentliche VM auf eine externe Platte kopieren konnte). Am Ende Host komplett neu aufgesetzt und jetzt funktioniert die Sicherung auch über Nacht (d.h. idR 23:00 bis 9:00 für 4,6 TB).

Könnte vermutlich schneller gehen - denn in der Übersicht sehe ich, dass bloß der Host Inkrementell gesichert wird und die VM täglich komplett. Leider gibt es kaum Anpassungsmöglichkeiten, weshalb VEEAM oder Altaro (kenne ich auch noch von früher und bietet ebenfalls gute kostenlose Hyper-V Sicherung an) weiterhin im Hinterkopf bleiben. Mit weiterer Recherche ist mir zumindest klar, dass Backupziel RAID1 kein Geschwindigkeitsvorteil (und auch kein spürbaren -nachteil) darstellt und wenn ich über die physikalischen Medien die Geschwindigkeit reduzieren möchte muss ein NAS mit RAID5 her. Heißt externes RAID1-Gehäuse geht ad-acta und ich muss schauen, wie ich mein privates Datengrab generell organisiere, auch weil einige genutzte Features des Heimservers abgekündigt wurden (nutze noch die Server Essentials Experience, die aber spätestens Januar 2027 nicht mehr mit Updates versorgt wird). Externe RAID1 Platte ist dann doch für andere Anwendungsfälle relevant.

Hatte vor einigen Wochen schonmal angefangen zu schreiben - da wurde der Text aber noch länger. Aufs Backup reduziert habe ich meine "Hausaufgaben" verstanden - speziell die räumliche Trennung weiß ich aus beruflichen Gründen natürlich besser, umso ärgerlicher dass ich jüngste räumliche Änderungen aus Kostengründen nicht besser genutzt habe und kein Glasfaserkabel zwischen Neu- und Bestandsbau (Luftlinie 100m) gelegt habe. Somit wäre es ein leichtes gewesen die Sicherung vom eigentlichen Server fernzuhalten - zweites Manko: an der Straße des Neubaus gibt es bloß 250 MBit VDSL und kein 1 GBit Kabelinternet (bei uns im Ort haben wir keine Probleme mit der Segmentierung von Vodafone, d.h. die GBit liegen eigentlich immer an). Zum Glück nur kurzfristiges Problem, da bald FTTH ausgebaut wird, dann wäre ein Replica zwischen beiden Standorten möglich - direktes Glasfaser mit 10 Gbit/s wäre natürlich besser, damit das aber wirklich was bringt müsste ich erstmal weg vom Magnetspeicher.

P.S. OT: Habe jetzt mal interessehalber die 2. Beiträge (Aufwand gen 0 wenn man die Gesamtsumme liest) der anderen Beiden hier gecheckt - bei einem Thema bist du auch Diskussionsteilnehmer.
Irgendwie schwierig nachzuvollziehen das zu deuten - schaue es dir am Besten selbst nochmal an, auch da ein User hier englisch und im anderen Beitrag, wo du nicht drin bist, deutsch schreibt.

@Shihatsu Hab gesehen, dass du ebenfalls auf einen der beiden die hier zusätzlich vertreten sind geantwortet hast, treffend mit Hinweis auf KI. Schau dir mal die beiden Antworten hier im Thread an und den jeweils anderen Beitrag der beiden. Was passiert hier? (versuche es irgendwie logisch nachzuvollziehen)
 
@Shihatsu Hab gesehen, dass du ebenfalls auf einen der beiden die hier zusätzlich vertreten sind geantwortet hast, treffend mit Hinweis auf KI. Schau dir mal die beiden Antworten hier im Thread an und den jeweils anderen Beitrag der beiden. Was passiert hier? (versuche es irgendwie logisch nachzuvollziehen)
Watt? Ich verstehe nicht was du von mir möchtest...
 
Watt? Ich verstehe nicht was du von mir möchtest...
Sorry, hatte es nach langem Text dann am Ende mit zu wenigen Worten ausgleichen wollen.
Die beiden anderen User die hier im Gegensatz zu Eye-Q eher allgemein antworteten, haben jeweils nur zwei Beiträge - bei einem bist auch du vertreten: https://www.hardwareluxx.de/communi...hlerfall-abhängigkeiten.1353593/post-30434620 und als als KI betitelt. Der andere, der hier auf Englisch antwortete, hat zu technisch völlig anderem Thema auf Deutsch geantwortet.

Verstehe nicht so ganz, weshalb Accounts für solche Zwecke neu angelegt werden.
 
Aaaaa okay, ich hatte meinen Kommentar diesbezüglich komplett vergessen.

Tjaja, warum gibts bots... gute Frage. Aber die beiden riechen sehr nach automatisch generierten Antworten. Warum es die in der Form gibt verstehe ich selber nicht.
 
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