Extrem OC - Kühlung FLüssig Stickstoff vs flüssig Helium

low_bird

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Hi @ all , mich würde mal intressieren ob man mit ner flüssig Helium Kühlung eigentlich höhere Taktraten beim OC erreichen könnte als mit flüssigem Stickstoff.

Ich bin mir natürlich dessen bewusst das Helium viel schwerer zu handhaben ist als Stickstoff jedoch wären in etwa 70K Temperaturvorteil gegeben ...

also so weit ich weis werden ja die 3Dmurks Weltrekorde seit geraumer Zeit mit Sickstoffkühlung aufgestellt , könnte man diese rekorde nicht mit Helium ownen??

hehe auf diese Idee kam ich gestern da ich atm beruflich auf der Montan Universität Leoben (.at) arbeite und diese uni über eine Flüssig ³HE Kühlung verfügt welche bis zu 0,3 K erziehlen kann ^^

mfg
 
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also...theoretisch wärs geeignet...allerdings verdampft das helium meines wissens nach viel zu schnell...du bräuchtest warscheinlich nen 10000l tank für eine einzige oc-session;)
 
tja das weis ich ... also es siedet bereits bei -269°C ...und ist sau ---> wirklich sau teuer ... also das Helium 4 schon in flüssiger form das ³HE is fast unbezahlbar ...
jedoch wäre es technisch machbar ... habe gelesen das es geschlossene Systeme gibt welche 25-30 L in der Stunde herstellen können ... was jedoch wahrscheinlich zu wenig wäre für ne ausgibige OC session ^^
 
es ist einfach unrentabel...für den preis könntste dir nen supercomputer holn:rolleyes:...klar...technisch wärs machbar...aber totaler schwachfug^^

und ist dir ln2 noch nicht extrem genug?
 
tja hab das teil halt heut gesehn .. und boa 0,3 Kelvin da kam mir halt der OC gedanke ... das es sich nicht lohnt war schon klar aber wenn mann es genau betrachtet lohnt ja LN2 auch net wirklich ausser zum rekorde prollen :d

nur wär ein ³HE experiment noch um den faktor 1000 oder mehr teurer ... doch wenns um weltrekorde geht is doch eigentlich nix extrem genug oder?

sponsering vorrausgesetzt ...

---> Wikipedia auszug ^^

Technisch wird verflüssigtes Helium (die Isotope 4He und 3He) als Kühlmittel zum Erreichen tiefer Temperaturen (etwa 1 bis 4 Kelvin) eingesetzt (siehe dazu: Kryostat). Mit 4He lassen sich durch Verdampfungskühlen Temperaturen bis etwa 1 K erreichen. Das Isotop 3He erlaubt den Einsatz als Kühlmittel bis etwa 1 mK. Gerade beim Einsatz von supraleitenden Magneten dient Helium als Kühlmittel, damit die Supraleiter vom Typ I unter der Sprungtemperatur bleiben.

Verflüssigung von Helium4 --->

Der Siedepunkt von flüssigem Helium (4He) liegt bei etwa -269oC; um diese Temperatur beim Verflüssigen zu erreichen, ist ein gewisser technischer Aufwand nötig. Kernstück des Verflüssigers sind zwei wassergekühlte, gasgelagerte Turbinen, an denen das auf 10,5 bar verdichtete Helium Arbeit verrichtet (Kontinuierlicher Kreisprozeß). Diese Turbinen drehen etwa 4000 Umdrehungen pro Sekunde, am Turbinenausgang hat das Helium eine Temperatur von 12 Kelvin (etwa -261 oC). Mittels eines Joule-Thomson-Ventiles wird das Helium anschließend entspannt und wird dabei flüssig. 770 Liter gasförmiges Helium (Raumtemperatur, Raumdruck) werden dabei zu einem Liter flüssigen Heliums!

tja alleine der transport zur CPU wär mehr als nur technisch aufwändig ... --->

Würde man flüssiges Helium, das bei -269ºC siedet, in eine einfache Rohrleitung schicken, so würde dies zu mehreren unerwünschten Effekten führen: a.) Die Rohrleitung würde sich sofort mit einem Schnee- und Eispanzer umgeben, sie würde sich sogar soweit abkühlen, daß flüssige Luft von ihrer Oberfläche abtropft. b.) Das größte Problem aber wäre, daß das Helium auf seinem Weg in den HERA-Tunnel komplett verdampfen würde, bevor es dort ankommt. Deshalb muß der Wärmeaustausch mit der Umgebung nahezu total unterbunden werden. Um dies zu erreichen werden die Rohre zuerst in 20 Lagen Superisolation eingewickelt und dann berührungsfrei in ein im Durchmesser wesentlich größeres Rohr eingebaut. Der entstehende Zwischenraum wird luftleer gehalten. Eine solche Rohrkonstruktion nennt man "Vakuumisolierte Transferleitung". Es gibt sie in ein- oder auch in mehradriger Ausführung. Sie muß so konstruiert sein, daß die zugeführte Wärmemenge von außen so niedrig wie möglich gehalten wird. Für Leitungen, die flüssiges Helium führen, ist ein Wert von <0,25W/m (Watt pro Meter) durchaus üblich. Ein weiteres Problem stellen die Abkühl- und Aufwärmvorgänge dar. Beim Abkühlen des Innenrohres schrumpft es, wobei das Außenrohr (Mantelrohr) unverändert in seiner Position bleibt. Die dabei entstehenden Bewegungen müssen berücksichtigt und die beteiligten Kräfte müssen abgefangen werden. Es haben sich zwei Arten von Haltern bewährt: Festhalter oder Fixpunkte, die das Heliumrohr thermisch weitgehend entkoppelt an einem Ende fest mit dem Mantel verbinden und bewegliche Halter am entfernteren Rohrende, die eine Bewegung des Prozeßrohres zulassen. In bestimmten Abständen wird das Prozeßrohr außerdem mit einem flexiblen Dehnungsstück (Kompensator) versehen. An die beschriebene Rohrkonstruktion wird eine sehr hohe Anforderung bezüglich der Dichtigkeit gestellt. Bei der HERA-Transferleitung in dem Bild ist deutlich zu erkennen, daß es sich um eine vieradrige Transferleitung handelt. In dem großen Mantelrohr sind vier Rohre eingebettet. Alle vier Rohre sind von einem thermischen Schildrohr umgeben, das ständig auf 80K gekühlt gehalten wird. Es dient dazu, die vier inneren Rohre vor der Wärmeeinstrahlung, die vom äußeren Mantelrohr herkommt, zu schützen. Zwei der inneren Rohre gehören zur Flüssig-Heliumversorgung der Magnete. Da sich alle vier Rohre normalerweise und insbesondere beim Aufwärmen und Abkühlen auf unterschiedlichen Temperaturen befinden, müssen alle Rohre sich wegen der thermischen Dehnung bzw. Schrumpfung gegeneinander bewegen können. Rollensysteme und gleitende Halterungen sorgen für diesen Bewegungsspielraum. Abstandshalter aus thermisch schlecht leitenden Materialien sorgen dafür, daß so gut wie keine Wärme von den wärmeren auf die kalten Rohre fließt. Superisolationsfolien umgeben jedes Rohr und auch den Strahlungsschild; sie sorgen dafür, daß der Wärmeaustausch zwischen den Rohren durch Wärmestrahlung vermieden wird. Die Wärmeleckraten in dieser Leitung wurden abschnittsweise und auf der Gesamtlänge gemessen und daraus auf 1m Leitung bezogen. Für die 4,5K-Leitungen wurden 0,13 - 0,16 W/m und für die Schildleitung (80K) 0,9 - 1,1W/m ermittelt

tja aber theoretisch wenn geld keine rollen spielen würd wäre es möglich :d

mfg
 
Wie schafft man eigentlich die letzten 4° zu den -273°?

Aber ein sehr interessantes Thema.
 
hmm...aber flüssighelium wäre doch evtl. interressant für eine kaskadekühlung... für die letzte stufe...oder? was sagen die kaskadenbauer?:fresse:
 
Helium ist Unsinn. Was will man mit Helium?

Es ist sau teuer und es lohnt sich einfach nicht, da selbst Flüssigstickstoff überdimensioniert ist.

Flüssigstickstoff hat die richtige Temperatur, zu kalt darf es ja auch nicht werden. In der Preisklasse gibt es nichts kälteres.

Stichwort Coldbug bei Siliziumchips..

Bei meiner OC Session mit LN2 war dies z.B. der Fall. -127°C und das System verweigerte seinen Dienst.

@Cyprinus_Carpio Vergiss es. :p
 
Helium im Pc. :fresse: schnall ihn am Boden fest sonst fliegt er dir weg. xD
;)
 
genial...der is aber doch schweineteuer^^

einfach genial^^
Hinzugefügter Post:
welche ehre^^ auf einem der 1. bilder den tft habich auch^^
 
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genau was will man mit Helium Hitler hat auch Gas genommen als die amis es nicht rausrücken wollten für seine Zepplins
und man hat ja gesehn was mit der Hindenburg passiert ist ;)
achtung *ironie*
 
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naja er will damit ausdrücken das helium verdamt entzündlich ist und damit net zu spaßen ist, da des sich sehr stark ausdehnen tut

aber naja

also helium bringt eh kaum was, da die cpu ab dem 0punkt eh nix mehr macht, also von daher reicht eigentlich LN2 für alles vollkommen aus
 
naja er will damit ausdrücken das helium verdamt entzündlich ist und damit net zu spaßen ist, da des sich sehr stark ausdehnen tut

aber naja

also helium bringt eh kaum was, da die cpu ab dem 0punkt eh nix mehr macht, also von daher reicht eigentlich LN2 für alles vollkommen aus

ähm...cpus machen bis zu -6x °C mit...hatte meinen p4 aus -24°C laufen...

und helium is nicht entzündlich!?
 
Helium kann man (fast) genauso einfach entzünden wie Wasser... :wall:

Aber die Idee an sich ist schon großartig!

@Dago dein Thread First LN2 Session is auch ziemlich geil... :angel:
 
Aber wenn er es schafft, Helium zu entzünden, wird jedenfalls sein Name berühmt werden :lol:.

BTW @gaden: Auch Flüssiges Helium schafft es nicht, die CPU auf 0K zu bringen, da Helium erstens auch wärmer als 0K ist und zweitens immer noch eine Differenztemperatur zwischen Helium und CPU herrscht (durch die ganzen Wärmeübergänge).
 
die idee ist nicht großartig...die kam schon vielken vorher und entpuppt sich im nachinein als völliger schwachfug^^
Hinzugefügter Post:
btw: was würde eig. passiern, wennich meinem kumpel folgenden streich spiele: eimer auf angelehnter tür...was is drin? richtig. ln2:fresse:

bin ich heut so sadistisch:rolleyes:
 
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Wie ist es in der Antarktis? Müssen dort dann die CPUs gewärmt werden anstatt gekühlt? Stichwort Coldbug...
Ist nur ein Gedanke
 
nöö...selbst die neuen c2d/q's haben glaubich selbst bei -60°C keinen coldbug... und in der antarktis wird so kalt dann normalerweise auch nicht;)
 
Im Deutschen Museum gibts ne Anlage von 1973 von Linde. Da steht dass sie 3 Liter Helium in der Stunde produziert. Und daneben stehen LN2 Dewars.
Ganz nett das Ding. Ist auch eine Beschreibung wie das ganze funktioniert.
 
bei soviel kühlen temps werd ich ganz schwach...ich brauch nen chiller^^
hab nur ne vapo rumstehn, aber das mit dem isoliern is scheiße^^ wie gut sind eig. chiller, die das wasser nur auf raumtemp halten?
 
Am kältesten Ort der Welt, Wostok, Antarktis, herrschen auch nur Temperaturen von –89,2 °C. Die CPU wird nicht das Problem sein, eher die Peripherie, wie z.B. Festplatten, Speicher usw.

Wer sitzt schon bei -89,2°C am Rechner? :hmm:
 
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