Für wen lohnt sich in der Praxis eine M.2?

Choco

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Ich frag mich, was so im Alltag bestimmt, wie träge sich ein PC anfühlt, oder wie flott der sich anfühlt.

Aktuell habe ich im Büro einen ca. 10 Jahren Rechner noch stehen.

Der geht natürlich noch, ist aber doch deutlich träger, als mein inzwischen auch 5 Jahre alter Rechner zu Hause.

Rechner im Büro hat C2D mit 2,13 Ghz, 8 GB DDR2 Ram, P35 Mainboard.
Aber auch eine 840 Evo als Platte z.B.

Die CPU im Büro langweilt sich auch meistens und der Ram wird mit maximal 4 GB belegt.

Will jetzt dann mal auf einen i3 8100 und 8 GB DDR4 Ram im Büro aufrüsten.
Macht eine z.B. 970 Evo M.2 Platte den Rechner flotter?

Denke in der heutigen Zeit wird wohl die SSD der Flaschenhals sein, wenns um Programmstarts geht?
 
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eine neue ssd wird mmn erst nötig, wenn die alte voll oder kaputt ist.


(..)

mfg
tobi
 
Eine M2 hat eine bessere Lese- und Schreibrate als eine SSD. Sprich du hast nur beim Senden von großen Datenpaketen signifikante Vorteile. Das betrifft also kaum bis gar nicht den Systemstart von Programmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die CPU ist der Flaschenhals.
Ein Programmstart bedeutet nicht Daten ins RAM schubsen.
Eine m.2 lohnt sich für Server, also Rechner die gleichzeitig mit sehr vielen Daten hantieren, oder für Anwender die mit sehr großen Dateien arbeiten. Beides trifft auf den OfficePC nicht zu.
Bleibt alleine 2 Kabel weniger im Rechner übrig für "es lohnt sich"
 
Zuletzt bearbeitet:
Kannst gerne mal ein Crystal Disk Abbild der SSD machen. Dann sehen wir ob du sie für den neunen Rechner mitnehmen solltest.
 
1. M2 ist nur der Formfaktor. Es gibt M2-SSDs mit SATA- oder PCIe x2/4 Anbindung (NVME).
2. Nein, Du wirst von der 840 Evo zur 970 Evo nichts merken: merke ich ja kaum mit wesentlich schnelleren 2018er Komponenten.
3. Auch mit i3 8100 und 8 GB DDR4 Ram wirst Du am Office-PC nichts merken. Wenn der einen M2-Slot hat, spendiere ihm eine M2-SSD mit SATA III Anbindung, da bekommst Du mehr Kapazität fürs Geld und die werden bei weitem nicht so warm.
Und Die Verkabelung fällt weg, wie HiSN schrieb. Samsung 860 Evo M2 SATA würde sinn machen.
Serlbst die 840 Evo würde dem neuen Officerechner gut stehen, aber die bleibt ja vermutlich im alten System.
Dass die alte Officekiste träger ist, liegt mit Sicherheit nicht an der SSD, sondern eher an ner menge Softwaremüll aka vollgestuhltes Windows. ;)
Und woran machst Du fest, dass sich die CPU (n alter C2D) meist langweilt?
 
Zuletzt bearbeitet:
@TE
Lohnen tut es sich nicht.

Der Grund ist ganz einfach, der wahnsinnige Bandbreitenvorteil der NVMe-SSD bringt in Anwendungsszenarien für Heimanwendet rein Garnichts. Es gibt durchaus professionelle Anwendungen, die die Bandbreite nutzen, Spiele und Windows gehören aber nicht dazu.
Schon der Nutzen eines SATA-SSD ist für Games recht begrenzt muss ich sagen, auch weil Spiele schon lange so programmiert werden, dass sie den Flaschenhals HDD umschiffen. Bei alltäglicher Nutzung in Windows merkt man einen gewaltigen Unterschied zwischen HDD und SSD, aber wegen der Zugriffszeiten und und der Random-Datenraten, nicht wegen der hohen sequentiellen Datenraten, denn da sind HDDs auch nicht so schlecht.

Aus diesem Grund ist es für normale Menschen momentan immer noch ratsam, ein großes SATA-SSD statt eines kleineren NVMe-SSD zu nehmen. Wir haben zwar vor einer Weile den Punkt überschritten, wo man bei SATA die doppelte Speichermenge für den gleichen Preis bekommt, aber man zahlt für die gleiche Speichermenge immer noch ca. 50% Aufpreis ohne großen Nutzen. Wenn man neu kauft, kann man inzwischen trotzdem über NVMe nachdenken, aber wenn man ausreichend Platz auf SSD hat, wird man keinen Vorteil spüren.
 
Würde mal im Taskmanager schauen welcher PRozess sich da breit macht.

Hatte auch einen mit c2d da hat das surfen keinen spaß mehr gemacht.

Ansonsten wurde ja schon einiges gesagt wo M.2 was bringt.

MfG
 
Programm wie wie Outlook, Word und auch ab und zu mal der Browser brauchen immer mal ein paar Sekunden, bis sie Einsatzbereit sind.

Beispiel Outlook: Profil wird geladen, wird verarbeitet -> 3 Sekunden.

3 Sekunden sind jetzt nicht die Welt.
Aber mir wäre es natürlich am liebsten, wenn ich klicke und das Outlook ist sofort im Vollbild bereit.

Was passiert in diesen 3 Sekunden und welche Komponente ist da meistens der Flaschenhals?
 
kommt drauf an, was für postfächer mit dem mailclient verbunden sind respektive mit deinem profil. imap wird z.b. für jedes im profil hinterlegten account abgerufen.


(..)

mfg
tobi
 
Es sind 2 Exchange Postfächer und 2 IMAP Postfächer verbunden.

Wo ist der Flaschenhals?

Dann die Internetverbindung?
 
kannst ja mal ne ram disk ausprobieren und da mailclient drauf legen ;)

MfG
 
Nicht den Client, sondern die Datendatei (.OST bzw .PST) ist der Flaschenhals
 
Ok.

Dann kann ich ja mit meiner Hardware beeinflussen, wie schnell das starten geht.

Was an meiner Hardware macht denn jetzt aus, dass es einige Sekunden dauert bis sich das Programm dann geöffnet hat?

Limitiert da nicht die SSD von der gelesen wird?
 
Schau hin, gibt doch genug Programme die den Datendurchsatz der SSD anzeigen.

Beispiel bei einem Game. Liegt auf einer 1.6GB\sec m.2

 
Ok.

Dann kann ich ja mit meiner Hardware beeinflussen, wie schnell das starten geht.

Was an meiner Hardware macht denn jetzt aus, dass es einige Sekunden dauert bis sich das Programm dann geöffnet hat?

Limitiert da nicht die SSD von der gelesen wird?

Nein, das halte ich bei einem EmailProgramm für ziemlich unwahrscheinlich.Die SSD liest über 500MB/s, bei drei Sekunden Ladezeit müsste dein EmailProgramm ja 1,5Gb groß sein, wenn sie limitieren würde.
Eine NVMe SSD wie die 970Evo wird dein System da nicut beschleunigen, weil bei den meisten dieser Vorgänge die CPU der Flaschenhals ist, vieleicht auch noch die Bandbreite zum Arbeitsspeicher, mehr aber nicht.

Wie fideliovienna schon geschrieben hat sind bei Outlook die .OST und .PST Dateien die „Datendateien“. Diese müssen entpackt werden und der Inhalt wird dann von diversen Scipten weiter verarbeitet(alles von der CPU).
Was du evtl mal machen könntest, wäre deine SSD zu trimmen(Equivalent zur Defragmentierung von HDDs) , vllt läuft es danach etwas schneller.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hab mal einen 130gb ordner mit ca. 100k dateien mit winrar gepackt.
auf einer hdd war die cpu nicht so ausgelastet wie auf der 960evo m.2 nvme ssd.

das kopieren der 13 dateien a 10gb (gepackter 130gb ordner) ging auch flotter. das sind aber ausnahmen. idr ist eine 860 evo unter windows ähnlich schnell wie eine nvme m.2 ssd. die 960 evo wurde auh knapp 50 grad warm während die 860 evo sich kaum erwärmte.
 
Wie warm eine SSD wird, hängt neben der Wärme die sie selbst erzeugt auch von der Temperatur der Umgebung und der Kühlung ab, bei M.2 SSD ist beides meist ungünstiger als bei 2.5" SSD die vorne im LW Käfig hinter dem Lüfter sitzen.
 
Eine M.2 NVMe lohnt sich dann wenn du schon alle HDDs durch SATA SSDs ersetzt hast.
Sprich wenn du kein Geld für genug SATA SSD Storage hast dann solltest du das Geld nicht unnötig in eine NVMe SSD stecken.
In meinem Spiele-PC steckt eine 500GB NVMe + 1TB SATA SSD. Keine HDDs. Und die Alltagsperformance steigt spürbar wenn man die letzte HDD aus dem System entfernt, auch wenn man auf der HDD gar nicht arbeitet. Die ein oder andere Gedenksekunde fällt einfach weg.
HDDs gibts bei mir nur noch im HTPC, dafür aber kein NVMe.
 
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