Falsches Netzteil benutzt - nun geht die externe Festplatte nicht mehr an

SeeSharp

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Hallo,

ich habe heute aus versehen ein falsches Netzteil mit meiner externen Festplatte verwendet und nun geht die Platte nicht mehr an.

Das "On" Licht leuchtet zwar wie immer, die Platte selbst gibt jedoch keinen Muchs mehr von sich.

Das ganze war so:

Ich habe eine Kiste mit Netzteilen und habe dort heute aus versehen einen falschen/s Netzstecker/Netzteil herausgekramt, welches dem "normalen" sehr ähnlich sah.

Ich habe die externe Festplatte also angeschlossen und eingeschaltet.
Es kam mir sofort komisch vor, da das Licht zwar normal leuchtete, das übliche Brummen der Festplatte jedoch nicht zu hören war.
Der Computer hat auch nichts erkannt.

Sofort habe ich dann das Netzteil auf das Richtige gewechselt, doch selbst mit dem gab die Festplatte keinen Muchs von sich.

Das falsch verwendete Netzteil hatte 9V 1A, das richtige hat 12V 2A.

Da das "falsche" Netzteil weniger Spannung und Stromstärke hat sollte doch eigentlich nichts beschädigt worden sein oder?

Ich habe danach die Festplatte aus dem Gehäuse aus- und regulär in meinen PC eingebaut, da tut sich auch nichts.

Anschließend habe ich eine andere Festplatte in das Gehäuse eingebaut und alles hat funktioniert, also muss es wohl an der Platte selbst liegen.

Bei der Festplatte handelt es sich um eine Hitachi CinemaStar 5K1000 1000GB.

Könnten dabei Daten von der Festplatte verloren gegangen sein?

Das war meine Backup- Festplatte und die Daten darauf sind wirklich wichtig.

Gibt es noch Schritte die ich unternehmen könnte um die Festplatte wieder fit zu machen oder braucht es da schon einen Profi?

Vielen Dank für eure Antworten.

Gruß
 
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Wenn es eine Backup-Festplatte war dann besorge halt schnell eine neue und sichere die Daten (die ja noch auf dem PC vorhanden sind) erneut.
 
Klingt für mich so, als sei das Board der Platte nun im Eimer.
Da könntest Du Dir eine baugleiche Platte besorgen (aus der gleichen Serie) und das Board selber wechseln. Dazu musst Du nicht an die Platter oder so....das Board kann man meist leicht(er) wechseln...genaue Anleitungen dazu findest Du im Internet.
Die Daten selber werden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht verloren sein.....
 
Nunja, oder der Tausch der Platine schrottet die Platte wenigstens richtig. ;)
Ganz so einfach ist es nicht mehr, zumindest nicht zwingend. Auf dem PCB sitzt bei halbwegs aktuellen HDDs ein kleiner Flashspeicher, in dem bestimmte Parameter liegen, die nötig sind um die Daten von den Plattern einzulesen. Diese adaptiven Parameter unterscheiden sich natürlich von Platte zu Platte - und wenn das nicht passt, kann der Tausch die komplette HDD ruinieren.
Wenn man diesen Chip aber auf ein baugleiches PCB umlötet sind die Chancen schon deutlich besser.

In diesem Fall kann es aber auch viel einfacher sein. Direkt am Stromanschluss haben die meisten HDDs 2 Dioden, die Überspannungen ableiten sollen - das kann's bei 9V aber nicht gewesen sein. Eventuell lagen die 9V aber mit umgekehrter Polarität an und haben jetzt diese Schutzdioden geröstet. In diesem Fall werden die Dioden leitend und damit ist die Platte erstmal außer Gefecht und verursacht nur einen Kurzschluss.
In dem Fall wäre die Lösung schon leichter - die Dioden auslöten macht die Platte erstmal nutzbar, allerdings dann ohne Schutzbeschaltung. Der nächste Fehler ist dann ziemlich garantiert fatal.

Kannst du mal ein Foto von der bestückten Seite des PCBs machen und hier reinstellen? Dazu musst du ggf. auch das PCB abnehmen, das macht erstmal keine weiteren Schäden.

btw: Wenn der Verlust einer Backupplatte kritische Daten mitreißt geht das doch etwas am Konzept des Backups vorbei, oder? ;)
Mir ist schon klar, dass das jetzt nicht der Rat ist, den du haben willst, aber der Verlust eines Backups sollte rein von den Daten her natürlich unkritisch sein. Dementsprechend überleg' dir mal, ob dein Konzept so optimal ist.
 
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