Familie (Baby/Kind) und Freunde/Hobbies unter einen Hut bekommen

Es ist schon nett, wenn man die Kinder in das, was man tut, einbinden kann.
Einfach auch, weil die Kinder die Welt so ein bissl besser kennen lernen, und Vielseitiges beobachten können.

Geht halt z.B. beim Rennard fahren überhaupt nicht.

Beispiele wo es wohl geht:
Hängt aber auch von den Kindern ab, was man mit einem Kind machen kann, und was nicht.
Hab letztens Möbel zusammengebaut und montiert, mit der Tochter (gerade 2 geworden), und das ging reibungslos. Sie is sehr vorsichtig und bedacht (kann schon recht stur sein auch, wenn sie was will). Sie hat sich währenddessen mit den (spitzen) Schrauben und anderen Teilen gespielt (versucht eine Schraube in den Dübel zu stecken, wie sie das bei mir gesehn hat), und hat dann auch (versucht) diese kleinen Regalbretthaltestifte in die entsprechenden Löcher zu stecken.
Die würde nicht auf die Idee kommen, eine Spax in den Mund zu stecken, oder ohne zu schauen irgendwo hin zu steigen. Sie bewegt sich zwar langsamer fort als andere, schaut aber immer den Boden an, auf den sie steigt. Schlaue Dame.
=> Mir fielen da genug andere Kinder ein, in deren Anwesenheit ich nicht so entspannt arbeiten könnte.

Hab z.B. im Frendeskreis paar selbstständige KFZ-Werkstattbesitzer (mit Parkplatz/Hof), wo wir uns manchmal am WE zusammensetzen, grillen, quatschen, was trinken, vllt ein bissl was basteln und so.
Und nachdem dort ein paar Kinder haben, gibts in einem Eck etwas Kinderspielzeug (Laufrad, Roller, Kinderfahrrad, und so Zeug), und neben Bier gibts im Kühlschrank auch Limo und Eis.
Ganz nett, weil sich die Kinder da etwas selbstständig rumtreiben können, ohne ganz aus dem Blickfeld zu sein, und man eigentlich weitgehend seine Ruhe hat. Ab und zu händigt man mal was zum Futtern aus und dann passt das schon.
=> Geht natürlich nicht mit so Draufgängerkindern, die die rumstehenden Kundenautos aus Unachtsamkeit mit dem Fahrradlenker zerkratzen. Da der Bekanntenkreis aber recht Assiarm ist, kommt sowas eigentlich nicht vor.

Tag der offenen Tür im Heeresgeschichtlichen Museum, da starten sie ihre alten Panzer und Geländefahrzeuge (Halbkette!) und fahren damit etwas über den Hof, Eintritt frei. Das tollste: Man kann auf einigen Panzern rumklettern (wird zumindest geduldet.. was soll denn ein Kind an einer Panzeraußenhülle schon kaputt machen). Geile Sache, da haben die Papas ihren Spaß, und die Kinder auch. Und natürlich voll Antiöko, wie ich das einem Kind bloß antun kann! Die ganzen geilen Abgase aus 80 Jahre alten Motoren, pfui gacks!
=> Geht natürlich nicht mit Supernanny-Kindern, die durch die Absperrung laufen und auf den fahrenden Panzer springen wollen.


Jep, Rücksichtslosigkeit und Unachtsamkeit ist etwas, das einen Assi ausmacht, mir braucht keiner erzählen, dass Unachtsamkeit bei 2 jährigen Kindern normal ist, ich kenn nämlich genug Beispiele, die zeigen, dass es wohl geht. Also klar fallen kleine Kinder deshalb nicht unter den Vertrauensgrundsatz, und man muss trotzdem etwas wachsam sein, aber wenn das Kind eine gewisse Grundvernunft mitbringt, ist das halb so wild.


Hab mir schon überlegt, dass 3D-Drucker ein ganz nettes kindergerechtes Hobby wäre. Kostet ja nicht mehr die Welt, ist neuerdings auch schon halbwegs benutzerfreundlich, und man kann damit ziemlich kreativ sein.
 
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Und deine Freunde mit Kind sind Arbeitslos?
Bei denen geht es doch auch nur am Wochenende, Feiertags und im Urlaub. Verstehe das Problem nicht.
Wenn du da kinderlose Freunde unter bekommst sollte es bei denen mit Kindern doch wohl auch gehen?

Wie gesagt, du möchtest jemanden der dir bei deinen Hobbys Gesellschaft leistet. Dann musst du dir Leute ohne Verantwortung eines Kindes suchen oder jemanden der für dich den Kompromiss eingeht. Ich dachte zunächst es ging dir um die Freundschaft, mein Fehler.

Was ist daran so schwierig zu verstehen?
Die Woche hat 7 Tage.
5 Tage bin ich arbeiten.
Bleiben 2 Tage, 7 Abende.

Ich bin abgesehen von 24h Rennen noch nie nachts ein Rennradrennen gefahren.

Wenn ich für Haus oder Oldtimer in den baumarkt oder zum Teilehandel fahre, dann samstags.

Frei bleiben idR die Abende.
Das ist bei allen anderen auch so.

Ich erledige tagsüber die Dinge, bei denen ich an Startzeiten und Öffnungszeiten angewiesen bin.

Ist jetzt dein Vorschlag, dass ich den Sonntag umplane und erst zur Einladung fahre, damit ich dann abends in die Garage kann, um mit einem Freund an seinem Oldtimer zu basteln? Sonntagsabends bis 22 Uhr? Da freuen sich die Nachbarn mit Kindern.

Oder morgen fragen, ob man das Radrennen nicht auf abends verlegen kann?

Interessant, dass immer alle wissen was ich will.
Einen Scheiß wisst ihr. Echt.
Sorry dass ich das so deutlich sage.
Diese Weltversteherei geht mir echt auf den Geist. Ihr seid mit einem Kleinkind überfordert, lasst euch von der Frau die Meinung diktieren, müsst um Erlaubnis fragen, wenn ihr raus wollt und erklärt mir, was ich will.
Das ist an Lächerlichkeit nicht mehr zu überbieten.

Ich hab den Freund, mit dem ich so oft fahre, beim Rennradfahren kennengelernt. Wir verstehen uns mega gut und fahren, wenn es passt, sehr gerne zusammen.
Weil wir das beide wollen.
Das hat sich einfach sehr gut ergeben.
Warum sollten wir daran was ändern?
Wenn er ankäme und mich fragen würde, ob wir auch abends fahren können, weil es ihm dann besser passt, würde ich das auch machen.
Es wird nur deutlicher schwieriger mit einem Termin.
Eben weil nur 2 von 7 Tagen nicht durch den Job ausgebucht sind.

Um Gesellschaft geht's nicht. Wenn ich sowas bräuchte, würde ich RTF fahren. Da sind hunderte Leute. Gesellschaft ohne Ende.

Ich muss mich dafür aber auch nicht rechtfertigen. Das ist meine Entscheidung.

Für morgen hat übrigens jemand anders ein paar Ausladungen ausgesprochen.
Der hat die Faxen dicke, weil eine Mutter was gefragt hat. Die sagt ständig ab und meldet sich nur wenn sie was will.
Das nenne ich egoistisch.
Er hat (wie ich auch) einen Paar Geld fürs Haus geliehen und möchte es jetzt wieder. Ich denke, dass ich mich da anschliesse.


Ich bin hier fertig.
 
Was ist daran so schwierig zu verstehen?

Ich verstehe dich schon sehr gut, ich denke aber, dass dich die Paare mit Kind auch sehr gut verstanden haben.

Am Wochenende möchtest du primär deinen Interessen nachgehen. In welcher Form auch immer. Ist ja deine Entscheidung.
Jetzt ist das mit den Kindern natürlich lästig, wenn der alte Kumpel sich dir nicht mehr so anpassen kann und deinen einzig freien Termin absagen muss.

Dann bastelst du halt mal einen Samstag nicht am Oldtimer oder Haus. Ist das für eine Freundschaft zu viel verlangt?
Du verlangst, was du selber nie machen würdest. So umplanen, dass man sich mal wieder sehen kann. Wenn das Familien können, dann kannst du das auch.
 
Als meine Tochter klein war.bin ich trotzdem meine Hobbys nachgegangen und habe mich mit Freunden getroffen bzw wir.halt nur weniger.
Als meine Tochter grösser wurde war sie sogar mit in der Werkstatt wenn ich am Moped oder Auto geschraubt habe.
Als sie im Teenie alter war ist sie teilweise mitgekommen.zum fussball.konzerte.partys.usw
Jetzt ist mittlerweile so das sie mich öfters mit nehmen würde.


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"bin arbeitslos und meine online Freunde können nur abends zocken, wieso können die sich nicht nach mir richten?"
 
@Timo:

Schlußendlich ist es einfach so, dass man mit Kindern weniger Zeit hat. Mehr Kinder gleich noch weniger Zeit. In unterschiedlichem Alter macht nochmal mehr Aufwand. Es muss mehr eingekauft werden, mehr Termine wahrgenommen werden (Arzt, SChule, Kindergarten, Freizeitaktivitäten, Hobbies der Kinder usw.). Dazu hat man in der Regel nen Vollzeitjob, mit Glück ist ein Elternteil teilweise oder ganz zu Hause.

Verstehen kann ich die Eltern aber auch nicht, die wirklich NIE Zeit finden oder IMMER meinen, dass jedes Event so umgebaut werden muss, dass die Kinder mitgeschleppt werden können. Wir hatten das auch im Freundeskreis, dass ein Kollege nochmal auf die Geburt der ersten Tochter anstossen wollte und direkt gesagt hat, dass es nochmal eine dicke Feier ohne Kinder sein soll. Da haben sich direkt mehrere Muttis/Papis auf den SChlips getreten gefühlt, weil sie es nicht einrichten konnten/wollten. Das ist natürlich daneben. Andersrum ist es aber verständlich, wenn man ohne Murren halt absagt, weil Kind krank, kein Babysitter, übermüdet usw usf. Denke, da sollte man einfach niemandem einen Strick draus drehen. Wenn die Themengebiete in der Freundschaft nicht mehr übereinstimmend passen, ändert man es oder akzeptiert ist einfach.

Meine Frau und ich sind vor den Kindern so gut wie jeden Freitag abends in eine Kneipe zusammen zum Kickern und Bierchen trinken. Das haben wir zusammen das letzte Mal vor 5 Jahren gemacht. Schade ja, ein Beinbruch ist es nicht. Unsere freien Abende suchen wir uns für wichtigeren Kram aus. Und leider Gottes fällt da die eine oder andere Freundschaft dann irgendwann auch raus. Als nächstes kommt nächstes Jahr dann Umzug ins Eigenheim, da geht wieder Zeit flöten.. Am Ende bleibt ein überschaubarer Haufen Paare/Freunde mit und ohne Kindern übrig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Friends are there for a reason, a season or a lifetime. Wenn sich Lebensumstände oder Interessen ändern lösen sich halt manche Freundschaften auf. Ist doch völlig okay. Meine besten Freunde haben vor knapp nem halben Jahr Zwillinge bekommen und ich bin Patenonkel selbiger. Klar ändern sich da gewohnte Abläufe. Anstatt Abends mal in die Kneipe oder Cocktailbar gibt's dann am WE halt mal nen entspannten Grill- oder Spieleabend. Aber ich hab natürlich auch großes Interesse daran die Zwerge aufwachsen zu sehen. Wenn die Stöpsel mal älter sind werden wir sehen wohin sich das entwickelt. Fakt ist, wenn sich Menschen gegenseitig wichtig sind, findet man sicher einen Weg das zu regeln. Dazu gehört natürlich Kompromissbereitschaft auf beiden Seiten. Wenn das nicht gegeben ist, muss man halt weiter ziehen.
 
@Domdom
Sehr treffend geschrieben.
Wenn einem die Freundschaft wichtig ist, kümmert man sich.
Egal ob mit oder ohne Kind. Klar wird es weniger, weil weniger freie Zeit da ist.
 
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