Fehlende Android-Updates: Verbraucherschützer gehen gerichtlich gegen Samsung vor

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Jedoch stellt sich die haftungsfrage wenn aufgrund eines dem hersteller bekannten sicherheitsfehlers der bewusst nicht behoben wurde schaden entsteht.


Unter umständen greift da fahrlässigkeit
 
Genau so sieht es aus. Anspruch auf ein Funktionsupdate hat man nicht.
Allerdings sind die Hersteller durchaus im Rahmen der Gewährleistung für ihre Geräte verantwortlich und müssen Sicherheitslücken eigentlich schließen.

Wenn ich die Rechtslage richtig einschätze, müsste ich im Rahmen der gesetzlichen Gewährleistung eigentlich das Recht haben, ein Geräte mit einer bekannten Sicherheitslücke zurückzugeben, wenn der Hersteller diese nicht schließt. Schließlich ist auch ein Sicherheitsmangel ein Mangel am Gerät und zwar zweifelsfrei einer, der schon bei Kauf angelegt und nicht durch den Nutzer verursacht wurde.

Warum die deutschen Verbraucherschützer nicht schon seit Jahren massiv gegen das Verhalten mancher Hersteller vorgehen frage ich mich schon länger...

Mfg Bimbo385
 
Ich denke nicht, dass du ein Gerät deswegen zurückgeben kannst. Aus zwei Gründen:

1. Samsung ist nicht der Hersteller der Software.
2. Software ist nie fehlerfrei.
 
Ich denke nicht, dass du ein Gerät deswegen zurückgeben kannst. Aus zwei Gründen:

1. Samsung ist nicht der Hersteller der Software.
2. Software ist nie fehlerfrei.

1. Ford baut auch keine bremsbeläge, und trotzdem ist ford derjenige der im ernstfall der haftende ist.

2. Airbags auch nicht, und trotzdem.

Genau weil etwas nicht imme fehlerfrei (und damit wie versprochen) funktionieren kann gibt es diese gesetze/regelungen.
 
2. Software ist nie fehlerfrei.

So wie ich das sehe, geht es aber konkret doch darum, dass u.a. bereits bekannte und meist in neuen Smartphones behobene Sicherheitslücken aufgrund einer gewinnorientierten Marketingstrategie bei älteren Smartphones absichtlich nicht oder nur sehr verzögert geschlossen werden um den Kunden damit zum Kauf eines neuen Smartphones zu bewegen. Software wird natürlich nie fehlerfrei sein, aber sobald dem Hersteller Sicherheitslücken bekannt sind, sollten diese auch möglichst zeitnah behoben werden und nicht zur eigenen Gewinnmaximierung noch instrumentalisiert werden.
 
Das wäre mal was

Hey leute die bremsen unserer neuen autos funktionieren nach ca 10.000km nicht mehr und werden von uns auch nicht mehr repariert.
Kauft unser neues modell, das hat das problem nicht.
 
Da stimmt aber das Verhältnis nicht so ganz...
Eine Softwarelücke ist keine Gefahr für den Körper.

Btw. wollte Google nicht eigentlich das ganze mal umändern um gewisse Updates ohne die zwischenarbeit der Hardware-Hersteller (also Samsung und Co.) durchdrücken zu können?
Ich erinnere mich was in der Richtung gehört zu haben.
 
Das wäre mal was

Hey leute die bremsen unserer neuen autos funktionieren nach ca 10.000km nicht mehr und werden von uns auch nicht mehr repariert.
Kauft unser neues modell, das hat das problem nicht.

Ich finde den Autovergleich hier nicht passend. Wenn die Bremsen beim Auto versagen besteht Lebensgefahr. Hier würde dann wohl jeder Automobil-Hersteller sofort entsprechend handeln. Wäre wahrscheinlich sogar gesetzlich dazu verpflichtet. Bei einer nicht geschlossenen Android-Sicherheitslücke besteht i.d.R. aber keine Lebensgefahr. Wenn wir also unbedingt beim Auto bleiben wollen, dann nehmen wir besser einmal an, das nach 10.000km z.B. das Radio oder die Sitzheizung nicht mehr funktionieren würde...
 
Ich finde den Autovergleich hier nicht passend. Wenn die Bremsen beim Auto versagen besteht Lebensgefahr. Hier würde dann wohl jeder Automobil-Hersteller sofort entsprechend handeln. Wäre wahrscheinlich sogar gesetzlich dazu verpflichtet. Bei einer nicht geschlossenen Android-Sicherheitslücke besteht i.d.R. aber keine Lebensgefahr. Wenn wir also unbedingt beim Auto bleiben wollen, dann nehmen wir besser einmal an, das nach 10.000km z.B. das Radio oder die Sitzheizung nicht mehr funktionieren würde...
Wobei das immer noch nicht so richtig passt, denn die Sitzheizung hat ja anfangs funktioniert - sie ist nur kaputt gegangen.
Bei der Softwarelücke hat sich nichts auf einmal geändert sondern die Lücke war von kauf an dabei, nur ist die erst später öffentlich geworden.
Da stellt sich die Frage ob "Sicherheit" an sich, ein Produktmerkmal ist (wie die Sitzheizung) das man "gekauft" hat und der Verkäufer nun gewährleisten muss.
Das könnte man mit der Aussage "Software ist nie fehlerfrei" verneinen denn somit kann es auch nie absolute Sicherheit geben (da fällt mir grad wieder Who Am I ein :d) und das Gesetz würde etwas praktisch unmögliches verlangen.

Da werden sich die Gerichte wohl lange streiten...
 
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Richtig Dragon. Der Vergleich mit dem Auto taugt nicht. Mir ging es vorrangig auch eher nur darum das Verhältnis etwas gerade zu rücken. Bremsversagen erschien mit hier etwas zu krass für einen Vergleich...
 
Wie wäre es mit Kopfhörern wo sich das Polster löst?
Mit sind sie bequemer, ohne kann man sie aber trotz dem noch "nutzen" auch wenn einen was stört.
 
Wie wäre es mit Kopfhörern wo sich das Polster löst?
Mit sind sie bequemer, ohne kann man sie aber trotz dem noch "nutzen" auch wenn einen was stört.
Hmm, das passt eher. Das passt eigentlich sogar sehr gut. Das Stichwort hierbei ist Verschleiss. Man könnte sagen die Software verschleisst indem Sicherheitslücken entdeckt werden.
Da ist dann die Frage ob das "üblicher, unvermeidbarer Verschleiss" ist (wie z.B. bei Akkus, Bremsen und Autoreifen), oder ob es an unzureichender Qualität liegt. Klagen in dem Zusammenhang mit Produkten wie Kopfhöhrern hat es sicher schon viele gegeben wenn das Produkt unüblich schnell diese Probleme bekommt.

Jetzt machen wir grad Jura zur Geisterstunde, huh? :d
 
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Irgend eine Art von Anspruch hat man wohl schon, wenn ein Hersteller durchweg beim Verkauf von Smartphones Updates über zwei Jahre verspricht, aber dann wesetnlich früher jeden Support einstellt, wie es z.B. beim S3 mini war. Das ist eine Unverschämtheit und mindestens unlauterer Wettbewerb. Und inzwischne kann man dieses Verhalten ja in der Dumbphone Szene als selbstverständlich erachten. Aber egal. Samsung würde ich wegen des OLED-Verfallsdatums eh nicht mehr kaufen.
 
Eine Sicherheitslücke kann im ganz ungünstigen Fall aber in der Tat schwere Schäden verursachen, welche indirekt körperliche Schäden zur Folge haben oder damit "gleichwertig" sind. Klar ist der Vergleich i.d.R. schief, aber wenn Gegebenheit, Zufall und Pech zuschlagen, kann es ganz dicke kommen.

Insofern finde ich den Vergleich mit der Bremsscheibe nicht ganz so verkehrt, nehmen wir aber noch besser die Bremsbelege. Diese nutzen sich als Verschleißteil ab und müssen regelmäßig vom Kunden beauftragt (oder selbst) erneuert werden. Genauso "verschleißt" komplexe Software in der Art, dass regelmäßig Sicherheitslücken publik werden und die Software dadurch anfällig wird. Ich würde da nicht von Gewährleistungsanspruch sprechen. Klar ist der Fehler i.d.R. von Anfang an da, aber wie schon erwähnt wurde, ist fast jede komplexe Software fehlerbehaftet. Wenn man da die Gewährleistung anwenden würde, wäre Software nicht mehr verkaufsfähig.
Aber genauso wie der Hersteller eines Autos gewährleisten muss, dass man im Fall neue Bremsbeläge für das Auto bekommt, so muss auch der Hersteller eines Gerätes gewährleisten, dass der Kunde zeitnah durch ein Update Sicherheitslücken schließen kann. Ich finde das durchaus plausibel und einen guten Grund das ganze Thema mal anzustoßen.

Wir tun immer mehr Dinge mit unseren mobilen Geräten und übertragen ihnen zunehmend Verantwortung in Form von sensiblen Daten, Zugängen zu Konten etc., da spielt die Sicherheit eine immer wichtigere Rolle. Noch scheinen ja Desktop-Systeme mit Windows das Hauptangriffsziel zu sein, aber so wie sich die IT-Branche zum mobilen verlagert, so werden es auch die Attacken tun.
 
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Bis auf meinem Vorposten kein Spam - Respekt.
Der Selbige landet Jetzt eh auf der Trolllist.
Da es hier aber um Samsung Phone geht , möchte ich aber auch mal KNOX einwerfen.
.Ist ja bei einigen ein Feature was Sicherheit verspricht.
 
Hmm, das passt eher. Das passt eigentlich sogar sehr gut. Das Stichwort hierbei ist Verschleiss. Man könnte sagen die Software verschleisst indem Sicherheitslücken entdeckt werden.
Da ist dann die Frage ob das "üblicher, unvermeidbarer Verschleiss" ist (wie z.B. bei Akkus, Bremsen und Autoreifen), oder ob es an unzureichender Qualität liegt. Klagen in dem Zusammenhang mit Produkten wie Kopfhöhrern hat es sicher schon viele gegeben wenn das Produkt unüblich schnell diese Probleme bekommt.

Jetzt machen wir grad Jura zur Geisterstunde, huh? :d

Das Problem ist doch eher, dass die Lücken schon längst behoben sind (durch Google), aber Samsung nicht bereit ist, die Patches auszuliefern.
Bei Smartphones ist natürlich noch der Provider im Boot, aber bei Tablets könnte der Hersteller deutlich schneller Updates/Patches liefern, wenn er denn will.
Es ist ja auch nicht so, dass man pauschal sagen kann, Hersteller xy liefert nie Updates/Patches, weil es teilweise auch auf das Gerät ankommt.
Somit kann der Käufer nie wissen, ob sein Gerät die nächsten 2 Jahre oder länger mit Updates versorgt wird. Erschwerend kommt hinzu, dass es von
verschiedenen Herstellern Geräte mit identischer Hardware gibt, diese aber unterschiedlich mit Updates versorgt werden.
 
Samsung ist der falsche Ansprechpartner, man sollte gegen den Android-Entwickler Google vorgehen.
Schließlich wendet man sich bei Sicherheitslücken in Windows ja auch an Microsoft, auch wenn man ein Samsung-Notebook hat.
Es sollte nicht so sein, dass Google in Android eine Sicherheitslücke schließt, dann erst der Handyhersteller seine Android-Version für die Handys A-Z anpassen muss und schließlich noch an X Provider verteilen muss. Es sollte so wie bei Windows funktionieren, dass man direkt dann von Google einen Patch runterladen kann, der auf dem Handy dann die Sicherheitslücke schließt. Das sollte Google erstmal entwickeln, statt das xte Feature einbauen, den Sicherheit und deren Gewährleistung ist auch ein Feature.
 
Halte die Vorhergehensweise für berechtigt, wenn es um kritische Sicherheitslücken geht. Aber vielleicht ist das auch einfach eine dieser Firmenstrategien, damit die Leute sich allerspätestens nach 2 Jahren ein neues Handy kaufen.

Habe leider in Bezug auf die Updates schon genug Leute gehört, die gegenargumentierten mit "Naja, nach einem Jahr hol ich mir eh ein neues Smartphone." :facepalm:

@hajo23: Bestimmt Google, dass Samsung ein eigens umgeschriebenes Android auf seine Geräte aufspielen muss, oder ist die Lage eine andere?
 
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Samsung ist der falsche Ansprechpartner, man sollte gegen den Android-Entwickler Google vorgehen.
Schließlich wendet man sich bei Sicherheitslücken in Windows ja auch an Microsoft, auch wenn man ein Samsung-Notebook hat.
Es sollte nicht so sein, dass Google in Android eine Sicherheitslücke schließt, dann erst der Handyhersteller seine Android-Version für die Handys A-Z anpassen muss und schließlich noch an X Provider verteilen muss. Es sollte so wie bei Windows funktionieren, dass man direkt dann von Google einen Patch runterladen kann, der auf dem Handy dann die Sicherheitslücke schließt. Das sollte Google erstmal entwickeln, statt das xte Feature einbauen, den Sicherheit und deren Gewährleistung ist auch ein Feature.

Wenn der Patch aber darin besteht, auf eine neuere Android-Version zu aktualisieren, kann Google gar nicht direkt liefern, da es zu viele Geräte mit unterschiedlicher Hardware und angepasster UI gibt. Darin sehe ich das größte Manko bei Android, dass jeder Gerätehersteller sein eigenes Süppchen kocht. Bei Windows-Phones und iPhones ist die Lage eine völlig andere, da die Hardware klar definiert wurde und somit Microsoft und Apple in der Lage sind, selbst Updates auszurollen. Bei Android-Geräten ist allein die Komplexität durch die unterschiedliche Hardware über mehrere Generationen viel zu hoch, als dass Google in der Lage wäre, für jedes Gerät die Updates zu testen und auszuliefern. Dieses Konzept ist aus meiner Sicht gescheitert, denn man sieht ja, dass die Gerätehersteller gar kein Interesse haben, regelmäßige Updates/Patches zu liefern, da sie dadurch nur höhere Kosten haben. Hier müsste Google schon bei der Lizensierung klar definieren, dass der Gerätehersteller die von Google bereitgestellten Updates/Patches zeitnah und über einen festgelegten Zeitraum (z. B. 3 Jahre) zu liefern hat.
 
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Dann sollen sie die Regeln ändern und Custom Roms besser supporten und vielleicht sogar unterstützen, die meisten nutzen das sowieso schon und nur die, die Angst vor dem Garantie Thema usw haben oder in Firmen Umgebungen, verzichten meist darauf (unfreiwillig)

Ließe sich alles machen. Wenn der Wille da wäre.
 
... Bei Android-Geräten ist allein die Komplexität durch die unterschiedliche Hardware über mehrere Generationen viel zu hoch, als dass Google in der Lage wäre, für jedes Gerät die Updates zu testen und auszuliefern....

Auf dem windows PC scheint es kein Problem zu sein. Da kann ich alte SW auf neu Hardware packen oder umgekehrt solange der Bauteilhersteller Treiber liefert.
Windows hat den "vorteil", dass sich unter der Haube relativ wenig ändert und Treiber somit relativ lange funktionieren und man somit auf den Bauteilhersteller nicht angewiesen ist.

In Android und dessen Linux-Kernel ist das mit closed-source Treibern nicht möglich. Sobald sich im Kernel was ändert muss der Treiber angepasst werden. Wenn der Bauteilhersteller keinen Bock hat -> Pech gehabt.
Ein Treiber der im Sourcecode vorliegt wird dagegen über zig Jahre mitgezogen.
Auf einem 20Jahre alten PC kann man ohne Probleme ein Linux mit aktuellem Kernel installieren solange die Treiber opensource und somit im Kernel sind.

Lange Rede kurzer Sinn:
Würden die Treiber opensource sein könnte man ohne große Probleme custom Roms machen.
Somit könnte der Gerätehersteller einen großen Teil des Aufwand auf die custom Roms macher abwälzen und alle wären glücklich.
Aber man braucht ja zwingend ClosedSource damit man einen pseudo Grund liefern kann um etwas neues anzuschaffen...
 
Schließlich wendet man sich bei Sicherheitslücken in Windows ja auch an Microsoft, auch wenn man ein Samsung-Notebook hat.

Auf dem Samsung Notebook kann ich aber auch ohne Probleme und ohne die Garantie zu beeinträchtigen ein OS meiner Wahl installieren. Das geht auf einem Smartphone nicht, also bleibt nur der Hersteller als Ansprechpartner

Dann sollen sie die Regeln ändern und Custom Roms besser supporten und vielleicht sogar unterstützen, die meisten nutzen das sowieso schon und nur die, die Angst vor dem Garantie Thema usw haben oder in Firmen Umgebungen, verzichten meist darauf (unfreiwillig)

Ließe sich alles machen. Wenn der Wille da wäre.

Ich denke du überschätzt den Nerdanteil bei den Smartphones ziemlich. Die Custom FW Nutzer werden nur einen sehr geringen Anteil der Nutzer ausmachen.
 
Genau und mit einer besseren Unterstützung und ohne die Garantieprobleme würden es wesentlich mehr werden.
 
Bezweifle ich ein wenig.
Man kaft ein Smartphone damit es läuft, nicht damit man selbst da gleich das OS drauf instaliert o_O

Es der Scene zu erleichtern wäre druchaus "schön" aber die Hersteller müssen das Gerät trotzdem mit dem bestmöglichen Build ausliefern denn damit werden die meisten user leben.
 
Also ich kaufe nahezu jede Hardware mit dem festen Plan darauf eine bestimmte Custom-Software mit ebenfalls vorgeplanter Konfiguration darauf zu installieren, denn ich habe seit Mitte der 90er Jahre kein Gerät mit auch nur annähernd benutzbarer Originalsoftware/firmware mehr gesehen. Egal ob Digitalreceiver, Phones, Router oder sonstwas: Allen fehlen wichtige Features, sie sind langsam, oder instabil usw. Um solche Geräte überhaupt ihren Preis wert zu machen braucht es einfach KXDriver, CarbonROM, Tomato, DVB2000 usw. Für mich zählt das Maximum, das man aus einer Hardware herausholen kann als der Stand der Technik, und die erweiterten Features nutze ich auch ausgiebig. Die künstlichen Limitierungen, die einem ausnahmslos alle Hersteller mit ihrer grundsätzlich völlig vermurksten Software immer wieder auferlegen wollen sind inakzeptabel.

Ich denke der Vergleich zum PC und die Hoffnung auf eine ähnliches Flexibilität bei Android ist leider utopisch. Ich befürchte da eher eine gegenteilige Entwicklung, sprich, dass es auf dem PC auch schlimmer werden wird, so dass man irgendwann Android ähnliche Umstände in Kauf nehmen muss. Microsoft fängt ja schon damit an, dank UEFI Secure Boot usw. bis hin zur BlackBox. Auch das GUI des OS lässt ja immer weniger Einblicke und Eingriffe in technische Details zu, bzw. der Aufwand um solche eben doch zu realisieren steigt mit jeder neuen Windows Version um das Doppelte.
 
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Da greifen die Hersteller das Android günstig ab, packen es auf ihre Geräte und wollen nichtmal ein Minimum an Wartungskosten übernehmen.

Dann lieber Apple.
 
Genau, weil Samsung = Android und es keinerlei Alternativen neben Samsung gibt, die schnell und zuverlässig Updates raushauen, gell?
 
Genau, weil Samsung = Android und es keinerlei Alternativen neben Samsung gibt, die schnell und zuverlässig Updates raushauen, gell?

Klar gibt es Alternativen, aber ich als Käufer kann nie genau wissen, ob ich für das Gerät, das ich heute kaufe in 1 oder 2 Jahren noch Updates bekomme.
Das kann ich ja nicht mal am Hersteller festmachen, sondern es wird pro Endgerät unterschiedlich gehandhabt. Ich kann mich auch nicht darauf verlassen, dass ein
Hersteller bei neuen Geräten die Updatepolitik der Vergangenheit fortsetzt. Man ist als Käufer also immer dem Guten Willen des Herstellers ausgeliefert, ob dieser bereit ist,
für das gekaufte Endgerät Updates zu liefern. Und solange da kein Druck (inkl. schmerzhaften Strafzahlungen bei Verstößen) durch Google aufgebaut wird, bleibt es wohl leider auch so.
Google hat aufgrund des im Vergleich zu Windows-Phone riesigen Angebots an Apps im Play Store aus meiner Sicht ein gewichtiges Argument, da etwas zu ändern.
Ich vermisse da nur den Willen, das auch zu tun.

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Bezweifle ich ein wenig.
Man kaft ein Smartphone damit es läuft, nicht damit man selbst da gleich das OS drauf instaliert o_O

Es der Scene zu erleichtern wäre druchaus "schön" aber die Hersteller müssen das Gerät trotzdem mit dem bestmöglichen Build ausliefern denn damit werden die meisten user leben.

Nicht nur ausliefern, sondern über einen vorher festgelegten Zeitraum (z. B. 2 Jahre) auch aktuell zu halten. Es gibt leider genügend Beispiele (Smartphones und besonders Tablets), wo das Gerät bei der Auslieferungsversion hängen bleibt und nie ein Update bekommt.
 
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