Festplatte defekt, wichtige Daten retten, aber wie?

thiro

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Hallo,

Ich benutze seit +-3 Jahren eine externe Festplatte die sich wie folgt zusammen setzt.

Gehäuse: ICY BOX IB-NAS4210-B (Netzwerk & USB 2.0)
Platte: Western Digital WD7500AAKS (750GB)

Anfangs benutzte ich das Teil per LAN, jetzt das letzte Jahr über allerdings per USB. Da ich Anfangs mit dem USB-Port immer wieder Verbindungsprobleme hatte, hat es mich nun auch nicht sonderlich aufmerksam gemacht, dass die Platte in den letzten Wochen immer wieder "nicht erkannt" wurde...

Doch jetzt funktioniert sie überhaupt nicht mehr, nicht mal in der Datenträgerverwaltung wird sie erkannt. Da es für solche Probleme immer 2 Möglichkeiten gibt, habe ich für das Ausschlussverfahren einen USB-to-ATA/SATA Stecker gekauft. Doch auch mit dem läuft die Platte an, läuft einige Sekunden und schaltet wieder ab. Das macht sie einige male so und dann gibt sie ganz Ruhe bis ich die Stromzufur kappe und wieder ein stecke... Rechner/USB-Seitig passiert überhaupt nichts, egal ob ich stecke oder rausziehe, es ist als wäre nichts im USB-Port gesteckt. (USB-Port wechsel, bringt auch nichts).

Da ich also so nun weiss dass das Gehäuse wohl noch funktioniert und wohl eher die Platte im Eimer ist, habe ich ein Problem.

Die Platte ist zwar nicht in mehrere Partitionen geteilt aber eben ganz einfach per Ordner. Und den "DATEN" Ordner bräuchte ich unbedingt zurück weil dort private Daten, Dokumente usw usw drauf sind... "MEDIA" ist egal, aber wenigstens den einen Ordner samt seiner Unterordner müsste ich wieder haben.

Nur wie???

MfG
thiro
 
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Hast du sie mal ganz "normal" angeschlossen also ohne irgendwelche Adapter sondern direkt ans Mainboard?
 
Hast du sie mal ganz "normal" angeschlossen also ohne irgendwelche Adapter sondern direkt ans Mainboard?

Dazu fehlt mir die Möglichkeit... Ich habe nur ein Laptop und da passt die 3,5 zoll platte net rein... Und die Anschlüsse sind so geplant dass man, für den Anschluss mit Kabel, einen anderen Stecker am Mainboard braucht...
 
gelöscht
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
hmmm...

Also die Daten sind für mich schon von großem Wert, aber eine solche "Datenrettung" kann man sich als normal sterbliche Privatperson doch kaum leisten... Bei Convar stehen die Preise ja direkt online.

Diagnosekosten
Medium Mo. - Fr. * Sa. & So.**
Speicherkarte / USB-Stick 75,00 € - - - - - - -
Festplatten 250,00 € 500,00 €

Rekonstruktionskosten (Festplatten)
Kapazität ca. Richtpreis
0,1 - 1,2 GB 300,00 € - 850,00 €
1,3 - 2,9 GB 400,00 € - 2.075,00 €
3,0 - 9,9 GB 500,00 € - 2.550,00 €
10,0 - 20,9 GB 600,00 € - 2.750,00 €
21,0 - 34,9 GB 650,00 € - 3.050,00 €
35,0 - 44,9 GB 650,00 € - 3.250,00 €
45,0 - 84,9 GB 650,00 € - 3.750,00 €
> 85,0 GB 650,00 € - 4.650,00 €

Sogar alleine schon der Diagnosepreis wäre für mich zu teuer einfach aus Prinzip... Meiner Meinung nach ist das Abzocke für die Geschäftswelt die DRINGEND auf ihre Daten angewiesen ist, das hat mit dem kleinen Privatmann nichts mehr zu tun....

Und dann habe ich immer noch meine Daten nicht zurück... Ich denke ich muss mal rumfragen wer einen Rechner mit passendem Mainboard hat um das dann selbst zu versuchen...
 
Wenn mir aber was nicht lieb, weg damit! ist mein Prinzip.

hier z.B. 'kostenlose Diagnose', du musst die Verpackungs und Versandkosten nach Österreich tragen, auch gegen dein Prinzip ?

suche nach 'datenrettung festplatte' und vergleiche die Anbieter, abhängig vom Fehler, sind die Preise

das mit an mainboard anschliessen wirds vermutlich genauso 'nix' bringen
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

zwei Ansatzpunkte:
Selbst machen und nicht rumheulen, wenn danach die Platte Kernschrott ist!!
- ABSOLUT baugleiche Platte kaufen, Elektronik umschrauben (obwohl ich eher von einem defekten Motor ausgehe), dazu eine mindestens gleich Größe als Datenziel.
- Mittels Clonezilla, Acronis True Image, h2copy, Linux-Befehl DD, etc. einen echten 1:1 sektorbasierenden Clone erstellen, Original Platte beiseite legen und nur noch mit der Kopie weiter arbeiten.
- Mit ein bisserl Glück reicht schon ein Checkdisk, um die Daten wieder verfügbar zu machen, was allerdings hier nicht mehr lesbar ist, das ist auch auf dem Original defekt !!!!

2. Möglichkeit (Datenrettungslabor) hat man dir schon genannt, es gibt einen "Billigheimer", www.datenambulanz.de, aber auch da kostet es dich 500€ (allerdings ist das ein Festpreis).
Das hat aber nichts mit Abzocke zu tun, diese Labore benötigen ein schweineteures Reinraumlabor (wie bei der Chipherstellung).
Abraten (aufgrund negativer Berichterstattung in der C´t) tu ich von Rettungsfirmen, die die Platten zum restaurieren ins Ausland schicken oder die ihren Firmensitz im Ausland haben... Da gelten DEREN gesetzliche Bestimmungen...
Mehr gibt es kaum zu sagen...

Gruß

Carsten
 
Bei mir hat sich im Januar meine Platte durch überspannung verabschiedet (durchgeschmortes PCB).
AUch ein Tausch des PCBs brachte keinen Erfolg, die Platte lief zwar an aber wurde nicht mehr erkannt.
Bei Ontrack war die Diagnose meiner 1TB WD Green kostenlos. Bei mir handelte es sich um eine via Truecrypt verschlüsselte HDD, Ontrack konnte mir also nur sagen dass sie Zugriff auf die Platte hatten. Ob auch alle meine Daten wiederherstellbar waren konnte nicht gesagt werden.
Für die Wiederherstellung wollten die dann aber 1500 Euro haben...
Naja entweder die Daten sind einem das wert oder eben auch nicht.
Ich habe meine Platte dann nach England zu pcb-hdd.com geschickt. Da hatte ich mein Ersatz PCB her, die machen auch Datenrettung.
Sind allerdings eine kleine Firma, kosten aber auch wesentlich weniger.
Hier wurde die Platte 1:1 gespiegelt, nach 4 Tagen war die Platte wieder bei mir.
 
Darf man fragen was du dafür bezahlt hast?
 
Und ob sie erfolgreich waren oder ob die entstandenen Daten nutzlos waren!?
 
Wenn die Platte durch überspannung Schaden genommen hat, kann man oft Glück haben und es sind nur die Schutzdiode kaputt, was sich dann mit ein paar Minuten Lötarbeiten beheben lässt. Das kommt bei Platten die in externen Gehäuse stecken und bei denen dann statt des 12V Netzteils einer von einem Notebook mit 19V eingeseteckt wurde, leider recht oft vor. Dann reicht es i.d.R. die 12V Schutzdiode auszulöten und zuweilen muss man noch einen 0Ohm SMT Widerstand brücken, der als eine Art Sicherungs verwendet wurde, denn die Schutzdiode bekommen bei Überspannung einen Kurzschluss.
 
Warum nicht die Datensicherung nutzen? Gibt keine?
Dann eben in den sauren Apfel beißen.
Gibt heute nichts umsonst, auch in der Werkstadt muss man schon einiges an Stundenlohn hinlegen.
Eine Inspektion, die nach Teilen vielleicht 50 Euro und 1,5 Stunden gekostet hat, wird dann mit 300-400 Euro in Rechnung gestellt.
So ein Institut für Datenrettung ist da sicher etwas spezieller und nicht an jeder Ecke zu finden.
Von daher sind die Preise schon gerechtfertigt.
Wenn dir das zu teuer ist, kann ich auch empfehlen mal in einem örtlichen Geschäft vorbeizusehen. Am besten sind die kleinen PC Geschäfte, keine Kette.
Da mal nachfragen, wobei hier auch Stundenpreise von 80-150 Euro üblich sind, wenn die Jungs oder Mädels was drauf haben.

Bei einer Diplomarbeit, Doktorarbeit usw. würde ich nicht lange überlegen. Die Zeit die da reingewandert ist, steht nicht im Gegenwert zu den paar 100 oder 1000 Euro die da für eine Rettung drauf gehen.

So wie du klingst und schreibst, würde ich da aber auf keinen Fall selbst ran gehen. In aller Regel macht man selbst mehr kaputt, als man rettet, wenn man nicht zumindest etwas Ahnung von der Materie hat.
Knöpfchen drücken funktioniert in dem Fall leider nur begrenzt.
 
Wenn dir das zu teuer ist, kann ich auch empfehlen mal in einem örtlichen Geschäft vorbeizusehen. Am besten sind die kleinen PC Geschäfte, keine Kette.
Davon gibt es doch immer weniger, die grossen Ketten machen ihnen mit den Preisen den HW-Verkauf kaputt und wenn es so weiter geht, gibt es bald nur noch Am*z*n und vielleicht ein oder zwei weitere Versandhändler.

Da mal nachfragen, wobei hier auch Stundenpreise von 80-150 Euro üblich sind, wenn die Jungs oder Mädels was drauf haben.
Da würde ich aber eine Datenrettungsfirma vorziehen, denn es bedarf schon einiger Ausstattung die ein normaler PC Laden gewöhnlich nicht hat um Daten zu retten. Das mag früher mal funktioniert haben, als es auch i.d.R. gereicht hat die Platinen zu tauschen, aber heute muss man selbst dann noch das Flash mit den Kalibierungsdaten wechseln und dann sind da auch schnell ein paar Hundert Euro weg, ohne jede Erfolgsgarantie.

Besser als die Daten hinterher retten (lassen) zu müssen ist es sie vorher zu sichern, aber machen lernen es eben nie, andere haben offenbar nie davon gehört und einige glauben eben immer: Mir passiert das nicht.
 
Daten waren nutzbar :)
Ich war mir sowieso recht sicher dass die Platten selbst ok sind, wie gesagt die Platine war verschmorrt.
Mit der Ersatzplatine drehte meine Platte zwar, jedoch wurde Sie eben nicht erkannt.
Kosten für die Datenrettung waren ~400-500

Wie Holt schon sagt ist ein gutes Backup Gold wert ;)
 
Oder wie eine Signatur schon sagt :
Daten, die nicht im Backup sind, sind auch nicht wichtig !!
 
Hallo,

Ich benutze seit +-3 Jahren eine externe Festplatte die sich wie folgt zusammen setzt.

Gehäuse: ICY BOX IB-NAS4210-B (Netzwerk & USB 2.0)
Platte: Western Digital WD7500AAKS (750GB)

Anfangs benutzte ich das Teil per LAN, jetzt das letzte Jahr über allerdings per USB. Da ich Anfangs mit dem USB-Port immer wieder Verbindungsprobleme hatte, hat es mich nun auch nicht sonderlich aufmerksam gemacht, dass die Platte in den letzten Wochen immer wieder "nicht erkannt" wurde...

Doch jetzt funktioniert sie überhaupt nicht mehr, nicht mal in der Datenträgerverwaltung wird sie erkannt. Da es für solche Probleme immer 2 Möglichkeiten gibt, habe ich für das Ausschlussverfahren einen USB-to-ATA/SATA Stecker gekauft. Doch auch mit dem läuft die Platte an, läuft einige Sekunden und schaltet wieder ab. Das macht sie einige male so und dann gibt sie ganz Ruhe bis ich die Stromzufur kappe und wieder ein stecke... Rechner/USB-Seitig passiert überhaupt nichts, egal ob ich stecke oder rausziehe, es ist als wäre nichts im USB-Port gesteckt. (USB-Port wechsel, bringt auch nichts).

Da ich also so nun weiss dass das Gehäuse wohl noch funktioniert und wohl eher die Platte im Eimer ist, habe ich ein Problem.

Die Platte ist zwar nicht in mehrere Partitionen geteilt aber eben ganz einfach per Ordner. Und den "DATEN" Ordner bräuchte ich unbedingt zurück weil dort private Daten, Dokumente usw usw drauf sind... "MEDIA" ist egal, aber wenigstens den einen Ordner samt seiner Unterordner müsste ich wieder haben.

Nur wie???

MfG
thiro

Das ist natürlich etwas blöd gelaufen. Gibt es keine Möglichkeit, dass du die Festplatte wie @Rollensatz schon geschrieben, mal bei einem Kollegen direkt ans Mainboard anschließt?

Danach gibt es dann halt nur die 3 Alternativen, dass du entweder selber rangehst (was ich dir nicht empfehlen würde) und bei mir noch nie geklappt hat, du einen Experten einschaltest (Preise kennst du ja und sind meiner Meinung nach sogar gerechtfertigt, weil für eine vollständige Wiederherstellung absolutes Fachpersonal und Spezialequipment nötig sind) oder du lässt es sein und verzichtest auf die Daten. ;)

Mach doch einfach mal den Vergleich, ob eine Umrechnung der verlorenen Daten ungefähr einen monetären oder auch idyllischen Wert von circa 500 € ergeben würde. Erst ab da kannst du dir dann mehr Gedanken machen.

Beste Grüße!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Da ich bisher noch kein Mainboard zur Verfügung habe mit SATA Anschluss, habe ich die Platte mal versucht mit meinem SATA/IDE to USB Adapter bei einem Freund an einen Rechner an zu schliessen wo sie Platte halt noch nie verbunden war (leider auch nur ein Laptop ohne die Möglichkeit zum direkt Anschluss)...

Dies funktionierte Anfangs auch, die Platte meldete irgendwas von Reparieren oder "ohne reparieren fortfahren"... Da hier allerdings so viel von "auf keinen Fall auf die Platte schreiben" geredet wird, und ich nicht weiss was diese "Reparatur" bewirkt, habe ich eben ohne reparieren weiter gemacht. Jedoch konnte ich dann darauf zugreifen, habe die Dateien auch gesehen, konnte sie aber nicht kopieren. Also konnte schon aber es passierte einfach nichts, kein laden, kein kopieren, der PC machte nicht mal den Eindruck als wolle er es versuchen...

Dann auf einmal war die Platte wieder nicht mehr erkannt, ziemlich heiss (konnte ich erst jetzt bemerken, da davor ja immer das Gehäuse drum rum war), und eben nicht mehr im Explorer auffindbar...

Neu erkennen tut der PC sie jetzt auch wieder nicht, genau so wie mein Laptop auch...


Hat da jemand eine Idee, ob das wie befürchtet wirklich ein Hardware Problem ist oder ob sie eventuell nach einer solchen "Reparatur" von Windows wieder so weit läuft dass ich meine Daten kopieren und sichern kann??


MfG
thiro
 
Zuletzt bearbeitet:
Keineswegs die Reparatur von Windows ausführen, schon gar nicht wenn die Platte gleich darauf wieder weg ist, das macht garantiert mehr Schaden als Nutzen. Wenn die so heiß wird, dann liegt ein HW-Defekt vor und Du wirst die Daten kaum selbst retten können. Man könnte allenfalls versuchen die Platte zu kühlen um die Daten dann zu retten, aber wenn man es da übertreibt oder falsch macht, hat man durch Kondenswasser oder die extreme Wärmeausdehung schnell mehr Schaden angerichtet. Bei allen Enterprise HDDs wird immer auch angegeben, wie viel °C pro Stunden Schwankung diese maximal vertragen. Das steht bei Consumer HDDs nirgends, aber auch die vertragen keine zu brutalen Schwankungen.

Wenn die Platte abgekühlt ist, könntest Du allenfalls mal versuchen mit CrystalDiskInfo die S.M.A.R.T. Werte auszulesen, also das Programm runterladen, starten, die Platten anschliessen, ein paar Sekunden warten bis Windows die erkannt hat und F6 drücken, damit die LW neu eingelesen werden. Dann kannst Du den Screen hier posten, ziehe aber bitte das Fenster soweit auf, dass alle Attribute und auch die Rohwerte vollständig sichtbar sind.
 
Keineswegs die Reparatur von Windows ausführen, schon gar nicht wenn die Platte gleich darauf wieder weg ist, das macht garantiert mehr Schaden als Nutzen. Wenn die so heiß wird, dann liegt ein HW-Defekt vor und Du wirst die Daten kaum selbst retten können. Man könnte allenfalls versuchen die Platte zu kühlen um die Daten dann zu retten, aber wenn man es da übertreibt oder falsch macht, hat man durch Kondenswasser oder die extreme Wärmeausdehung schnell mehr Schaden angerichtet. Bei allen Enterprise HDDs wird immer auch angegeben, wie viel °C pro Stunden Schwankung diese maximal vertragen. Das steht bei Consumer HDDs nirgends, aber auch die vertragen keine zu brutalen Schwankungen.

Wenn die Platte abgekühlt ist, könntest Du allenfalls mal versuchen mit CrystalDiskInfo die S.M.A.R.T. Werte auszulesen, also das Programm runterladen, starten, die Platten anschliessen, ein paar Sekunden warten bis Windows die erkannt hat und F6 drücken, damit die LW neu eingelesen werden. Dann kannst Du den Screen hier posten, ziehe aber bitte das Fenster soweit auf, dass alle Attribute und auch die Rohwerte vollständig sichtbar sind.

Das Problem ist dass ich nun momentan keinen Rechner mehr in Reichweite hab wo sie Platte noch nicht angeschlossen war... Und da wo sie schon angeschlossen war, wird sie nirgends mehr erkannt...

Ich warte ab, bis ein Freund seinen alten Rechner aus der Rep. bekommt, er meint da wäre ein SATA Mainboard drin... Das könnte mich demnach vielleicht retten...
 
Kühlen geht, das kann aber wirklich nur jemanden empfehlen der Ahnung hat oder das just for fun macht:
haben mal eine kaputte 2,5 Zoll Sata die immer wieder aussetze und uns 10 Stunden Arbeit erspart hätte
einvakumiert, halbe Stunde bei -18 Grad in Frost, raus, sofort ran und kopiert. Stunde später war die Platte im selben Zustand wie davor, hat aber ne Stunde geklappt.
Ging imho aber auch nur weil beim einfrieren die komplette Luft raus war und so kein Kondensat an Platine und Co war. im Büro hatten wir Mäntel an, Fenster auf und auf etwa 10 Grad abkühlen lassen ^^

Haben auch schon mit so nem kleinen Reinraum aufm Tisch gearbeitet, war aber wirklich nicht schön mit den Handschuhen, Scheibe usw. kein tolles arbeiten.
Mehrfach erfolgreich Leseköpfe getauscht usw. Schwierig nur bei Flüssiggelagerten. Mit so ner minivakuumpumpe bekommt man das Vakkum bei den einfach wieder hin aber Flüssigkeit bekommt ma nicht wieder rein.


im Grunde hast du schon alles verkehrt gemacht. jeder Klitzekleine Schritt kann zuviel sein.
Einmal anklemmen reicht da schon teilweise.
 
Hallo thiro,

um was für Daten handelt es sich?

Ich vertrete die gleiche Meinung wie RPU:
"4.Wahl (nach meiner Erfahrung): laufendes Linux System und der Befehl "dd" (eigentlich fange ich damit immer an)"

Allerdings sollte man sich mit "dd" ein wenig auskennen. Und der Versuch, über irgendwelche Adapter die Festplatte an USB anzuschliessen, malätriert die Platte nur jedesmal unnötig. Wenn die Platte an einen SATA-Anschluss auf einem Mainboard angeschlossen wird, ist das die beste Möglichkeit.
Hoffentlich muss der Rechner von deinem Freund danach nicht wieder zur Reparatur.
Wenn dir die Daten wichtig sind, gebe diese in die Hand von jemanden, der sich damit auskennt.

Viel Erfolg

Donker
 
@b3nn1_thereal klingt alles sehr spektakulär, aber ich habe leider keine Vakumiermachine.
@Donker ich kenne mich zwar etwas mit Linux aus, habe aber zu Zeit weder einen Rechner mit Linux noch ein Mainboard mit SATA... Die Daten sind mir eigentlich schon wichtig, weil ich die Fotos nicht nochamal so machen kann und weil ich auch meine Dokumente nicht alle wieder so hin bekommen.... Aber da es alles private Daten sind, gebe ich sie ungern in fremde Hände und kann auch unmöglich so viel Geld ausgeben um die Daten zu retten...

MfG
thiro
 
Dann ist es nicht wichtig, sry.

Du kannst natürlich weiterhin so ein quatsch mit adaptern und co machen, aber damit zerstörst du die klitzekleine Hoffnung, die du noch hast.
Hast du niemanden in deinem Bekanntenkreis der einen Rechner hat? kann ich ja fast nicht glauben. Woher kommst du denn? Vielleicht ist hier im Luxx wer, der sich bereit erklärt die HDD mal an seinen Rechner zu hängen(natürlich ohne irgendwelche haftungsübernahme)
 
@b3nn1_thereal klingt alles sehr spektakulär, aber ich habe leider keine Vakumiermachine.
@Donker ich kenne mich zwar etwas mit Linux aus, habe aber zu Zeit weder einen Rechner mit Linux noch ein Mainboard mit SATA... Die Daten sind mir eigentlich schon wichtig, weil ich die Fotos nicht nochamal so machen kann und weil ich auch meine Dokumente nicht alle wieder so hin bekommen.... Aber da es alles private Daten sind, gebe ich sie ungern in fremde Hände und kann auch unmöglich so viel Geld ausgeben um die Daten zu retten...

MfG
thiro

Wie üblich klingt das nach "wasch mich, aber mach mich nicht nass".
Ich hatte alles schon unter Port #7 erklärt.
Ich mache solche Restaurierungen nicht jeden Tag, aber regelmäßig.
Jeder noch so kleine Versuch deinerseits wird über kurz oder lang zum Totalausfall führen.
Ergo: Risiko, dann aber mittels Board (weil es damit schneller geht quälst du die Platte nicht so lange!!)
Oder einschicken zum professionellen Restaurieren.
Aber rumhampeln "ich habe kein Board, will kein Geld bezahlen, aber meine Daten sind ultrawichtig und ich geb die niemand anderem" kannst du vergessen!!!
 
es gabe meine ich hier mal einen thread zur datenrettung mit der gefriertuhe, was bei vielen usern mit solchen problemen funktioniert hat.
allerdings wurde auch sehr deutlich gemacht, dass diese methode ein weg ohne rückkehr ist, egal ob du die daten von der platte bekommst oder nicht, danach ist die platte mit sammt ihrem inhalt irreperabel.
meißtens gelingt es dabei nicht alle daten zu retten, sodass man sich auf das wichtigste beschränken sollte.
wobei es user gab, die mehrere 100gb retten konnten.

im prinzip ist die umsetung sehr einfach, wenn man sich dazu entschieden hat, anleitung aus dem kopf:
platte in mehrere lagen frischhaltefolie einpacken, sicher gehen, dass keine luft mehr dran kommt.
platte in die gefriertruhe, idealerweise auch noch 2 kühlakkus
nachdem alles kalt ist platte raus holen und zwischen den kühlakkus fixieren
mit einem cutter o.ä. die frischhaltefolie an den kontakten abschneiden und anschließen

es geht auch ohne kühlakkus, allerdings ist die menge der im durchschnitt rettbaren daten dann geringer


wenn es, wie es hier klingt, nur "nice to have" daten sind, die einigermaßen sortiert sind (schnell zu finden) kann man es auf diese weise versuchen. allerdings dann nicht meckern wenn der kopiervorgang nach der hälfte deiner bilder mit einem headcrash abbricht
 
wenn es, wie es hier klingt, nur "nice to have" daten sind, die einigermaßen sortiert sind (schnell zu finden) kann man es auf diese weise versuchen. allerdings dann nicht meckern wenn der kopiervorgang nach der hälfte deiner bilder mit einem headcrash abbricht

So in die Richtung geht es... Ich werde das versuchen sobald ich ein Board mit SATA Anschluss habe...

@cardisch
Dein Post finde ich nun etwas hart, vielleicht kann einfach nicht jeder es sich leisten mehrere 100 - 1000e euros hin zu legen um Daten von einer Festplatte zu retten...

Ich persönlich baue an meinem Haus und kann mich momentan ein wenig um die Platte kümmern weil ich kein Material zum arbeiten und kein Geld für Material habe, also gibt es für mich momentan wohl wichtigeres als Daten von einer Festplatte, dieses "wichtigeres" nennt man EXISTENZ.
Das jedoch bedeutet keinesfalls dass die Daten mir nicht wichtig sind, im Gegenteil es sind Daten dabei die ich am liebsten unbedingt wieder haben würde (unter anderem weil ich sie normalerweise täglich nutze), andere wiederum sind mir egal...

Es sind insgesamt über 500GB Daten davon knapp 65GB wichtig und von den 65GB vielleicht 15-20GB die ich unbedingt wieder haben will... Aber wie das Leben so spielt gibt es IMMER einen Unterschied zwischen "ich will" und "ich kann". Aber dafür brauche ich mir hier keinen Vortrag an zu hören von wegen, "wasch mich, aber mach mich nicht nass". Ich weiss nicht wer du bist und was du so machst, aber wenn man sein eigenes Reich baut, lernt man schnell dass man nicht alles so haben KANN wie man es WILL, und man lernt genau so schnell mit "einfachen" Mitteln es zumindest so nah wie Möglich an das "ich will" heran zu schaffen.

In dem Sinne, wenn du nicht helfen kannst oder willst, dann schreib einfach überhaupt nichts anstatt andere Leute dumm an zu machen, nur weil sie das Geld nicht aufm Haufen liegen haben...

schönen Tag noch...

MfG
thiro
 
@Thiro..

Nicht hart, sondern realistisch.
Auf eigenes Risiko und für Noppes kann man einiges probieren, wenn es allerdings in die Buchse geht, dann richtig. Da dürften dann selbst Profi´s kaum noch an Daten kommen (Stichwort Headcrash).
Natürlich sind die Kosten von 500€ + hoch, keine Frage, aber ein schlaues "Sprichwort" sagt:
Daten, die nicht im Backup sind, sind auch nicht wichtig !!

Gruß
 
@Thiro..

Nicht hart, sondern realistisch.
Auf eigenes Risiko und für Noppes kann man einiges probieren, wenn es allerdings in die Buchse geht, dann richtig. Da dürften dann selbst Profi´s kaum noch an Daten kommen (Stichwort Headcrash).
Natürlich sind die Kosten von 500€ + hoch, keine Frage, aber ein schlaues "Sprichwort" sagt:
Daten, die nicht im Backup sind, sind auch nicht wichtig !!

Gruß

Das mag alles sein, jedoch brauchst du trotzdem den Ton nicht so ausfallend zu wählen... Ob Daten wichtig sind oder nicht, muss jeder selbst entscheiden, das kann auch dein Sprichwort nicht für jeden verallgemeinern...

Ich denke dass 95% der Autonormalverbrauchern nicht mal wissen was ein "Backup" oder eine "Sicherungskopie" ist und so auch nichts solches haben... Das heisst aber noch lange nicht dass nur 5% der computerbesitzenden Menschheit wichtige Daten hat... Ich habe eben darauf gebaut dass meine Platte hält bis ich mit dem Haus soweit bin dass ich an den Kauf einer Backupplatte denken kann... Weil wenn ich mir ein solches Teil kaufe dann soll es einfach sein und nicht jedes mal einen ganzen Tag dauern zum sichern meiner Daten und es reicht ja nicht nur die Platte zu kaufen und hin zu legen, man muss sie ja auch in Betrieb nehmen und die ganzen Daten kopieren, und wenn ich das schon einmal mache, dann will ich auch sortieren und dazu hatte ich bisher noch keine Zeit. Und jetzt werde ich wohl auch nicht mehr all zu viel zum sortieren haben... Nunja ich hatte mich halt geirrt und die Platte hat den Geist auf gegeben bevor ich die Daten gesichert hatte...


Aber dennoch bin ich immer noch nicht hier um mir erzählen zu lassen dass meine Daten für mich nicht wichtig sind, sondern einfach nur um zu erfahren wie ich das Problem lösen kann... Und dabei haben deine Posts noch nicht all zu viel beigetragen.

Gut dass es auch noch andere Nutzer hier gibt denen meine Daten egal sind und die sich eben eher für die Lösung des Problems interessieren.

MfG
thiro
 
Das stimmt ganz und nicht.
Ich (alleine) habe dir zwei mal "ausführlich" erklärt, wie und womit man vorgehen kann und soll und wo Fallstricke lauern...
Mehr kann ich nicht tun..
Du musst entscheiden, wie du weiter vorgehst, dein ich will meine Daten, jetzt und sicher, will kein (ruhig auch kann oder möchte) Geld dafür ausgeben, DASS ist dir hinderlich.
Nochmal:
Entweder du riskierst alle Daten zu verlieren und versuchst selbst dein Daten zu rekonstruieren ODER du bezahlst "ein paar" € und lässt es machen...Aber selbst dann gibt es keine Gewähr, dass die ein Profi noch deine Daten wiederholt, deswegen gibt es ja Backup´s..
 
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