Fileserver für die Firma

Der Beispiel-Rechner von HP ist außerdem für einen Fileserver ungünstiger als z.B. die von mir genannte Konfiguration. Er hat wesentlich weniger und langsameren Storage (RAID-1 mit 500GB?), dafür aber eine überdimensionierte CPU.

Ein gutes Raid 1 ist aber schneller als ein Raid 5.
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Kommt drauf an wie viel Platten das RAID 5 hat. Bei 6 oder 7 Platten und einem guten Controller lässt das RAID 5 das RAID 1 stehen. Zumal man beim RAID 5 auch bei der Schreibgeschwindigkeit einen Vorteil hat, beim RAID 1 nur beim lesen.
Wobei das im LAN sowieso egal ist, mehr als 100MB/s gehen bei Gbit eh nicht über die Leitung, das schafft jedes RAID 5. Beim RAID 1 hängts von den Platten ab, ob die 100MB/s schreiben können.
 
Denke auch, RAID ja, aber net wegen Speed, sondern Redudanz. Da bekommt man auch mit einem NAS super gelöst.
 
Wobei das im LAN sowieso egal ist, mehr als 100MB/s gehen bei Gbit eh nicht über die Leitung, das schafft jedes RAID 5. Beim RAID 1 hängts von den Platten ab, ob die 100MB/s schreiben können.

Bei einem Raid 5 mit 3 Platten sieht meine Erfahrung anders aus, aber warum gehts in diesem Fall ja eh nicht.

Ich würde auch ein NAS empfehlen.
 
Ein RAID-1 wird beim Schreiben teilweise sicherlich flotter sein als ein RAID-5 mit 3 Platten, aber mit 6 Platten dürfte ein gutes RAID-5 in jedem Test mehr Performance haben, beim Lesen ist das RAID-5 sowieso schneller. Und bezüglich RAID-5 Performance kann der billige ICH10R Onboard-Controller z.B. einen aktuellen 600 Euro Hardware-Controller von LSI problemlos abhängen. Mit normalen Festplatten dürfte der LSI durch seinen Onboard-Cache zumindest bei Schreibzugriffen im Vergleich zwar etwas weniger schwach abschneiden, aber im normalen Betrieb spielt das bei einem Fileserver sowieso keine Rolle, da man dann anders als bei den Benchmarks auch den Filesystem-Cache von Windows zur Verfügung hat.

Ein NAS ist sicherlich eine vernünftige Alternative wenn die Konfiguration des Servers ein Problem darstellt oder man sich nicht zutraut die Hardware zusammenzuschrauben. Allerdings ist auch das NAS teurer und gleichzeitig langsamer als der Selbstbau-Server und wenn es um Verfügbarkeit geht wird man wohl auch vom NAS nochmal ein Ersatzgerät vorhalten müssen.
 
Ich verstehe nicht ganz wieso hier alle so versessen auf einen Server mit Supportvertrag sind. Die 4 Stunden Reaktionszeit bedeuten ja nicht, dass die Kiste nach 4 Stunden wieder läuft, sondern nur, dass sich innerhalb der 4 Stunden mal jemand meldet und sich nach der Lage erkundigt. Außerdem ist in dem Preis noch kein Betriebssystem mit drin und darum kümmert sich der Servicetechniker auch nicht (zu diesem Preis), genauso wenig wie um das Wiederherstellen der Backups. Nach meiner, im Adminbereich zugegeben beschränkten Erfahrung, ist es aber vor allem die Konfiguration der Server die zu Problemen und Ausfällen führt und viel seltener die Hardware. Diesbezüglich hätte der Profi-Server aber keinerlei Vorteile und für einen reinen Fileserver mit 5 Clients ist ein stink normales XP übrigens exakt gleich gut geeignet wie das einige Posts weiter oben empfohlene Windows 2003 R2.
Es gehören natürlich zwei Seiten zur Medalie, einerseits muss die Software passen, sprich die Konfiguration sauber sein und andererseits muss die Hardware ordentlich tun.
Das Thema Software erschlägt man natürlich nicht mit dem Wartungsvertrag beim Hardwarehersteller, aber dafür ist dieser auch nicht ausgelegt. Man bekommt für vergleichsweise wenig Geld vollen Hardwareersatz für die vertraglich vereinbarte Laufzeit.

Wenn man vollen Software Support will, dann wird das weit teurer, das sollte klar sein.

Das ändert aber alles nix an der Tatsache, das man eben ohne Hardware Wartungsvertrag sogut wie keine Möglichkeiten mehr hat nach 2-3 Jahren überhaupt noch an identische Teile ranzukommen. Und genau das ist der Punkt. Was bringt es mir beim Serverkauf ein paar 100€ zu sparen aber dann irgendwann sagen wir nach 2-3 Jahren haufenweise Geld quasi wie aus dem Fenster zu schmeißen, nur weil man die Teile nicht mehr ran bekommt oder aber weil man dann notgedrungen das System neu aufsetzen/konfigurieren usw. muss...


Mal ganz davon ab, 4h Reaktionszeit heist nicht, das der Hersteller sich dort zum ersten mal zuckt, sondern du machst den Case auf und HP meldet sich idR mit einer Lösung innerhalb von 4h bei dir.
Das geht idR so fix, das man innerhalb dieser 4h dann sogar das Ersatzteil im Haus hat, wenn man keinen Techniker benötigt. Aller spätestens am nächsten Tag hat man da aber definitiv eine Lösung.

Ich kann aber ehrlich nicht verstehen, wie du hier einerseits auf die 4h schimpfst, aber andererseits du hier mit wahnwitzigen zeiten von wegen Backup in einer Stunde zurückspielen usw. kommst...
Wenn in der Firma niemand ist, der sich damit auskennt, dann ist der Hardwarewartungsvertrag mit dem Serverhersteller wohl das beste, was der Chef machen kann. Vor nem selbstbau System steht der MA dann idR weit länger vor der Kiste, als die Zeit, wie der Wartungsvertrag vorsieht... Dann kann man wohl gewiss so sagen. (plus die Zeit, die man brauch um die Systeme Softwareseitig wieder flott zu bekommen)

Der Beispiel-Rechner von HP ist außerdem für einen Fileserver ungünstiger als z.B. die von mir genannte Konfiguration. Er hat wesentlich weniger und langsameren Storage (RAID-1 mit 500GB?), dafür aber eine überdimensionierte CPU. Generell zuverlässiger ist die Hardware auch nicht. Für das Geld kann man sich die "Desktop-Hardware" auch komplett zwei mal hinstellen und hat damit im Worst Case spätestens nach einer Stunde Backup zurückspielen wieder einen lauffähigen Server, egal was kaputt gegangen war.
Der Beispielrechner war nur einfach so aus dem Gefühl raus das erste was mir über den Schrim gelaufen ist... Geht sicher noch anders/besser. Aber das Grundgerät mit ner guten QC CPU, 1GB RAM und ner 250GB HDD für 409€ ist schon ein guter Preis.

Zum Thema doppelt hinstellen, da magst du recht haben, aber was machst du wenn das Teil zwei mal auseinander fällt? Selbes Problem wie oben... Unter Umständen wirst du gezwungen lange nach voll kompatiblem Ersatz zu suchen. Oder gar das System neu aufzusetzen auf anderer Hardware... Was dann unterm Strich wieder deutlich mehr Zeit und somit auch für die Arbeitsstunden (Geld) kostet.

Ich denke mal zum Thema Backup sind wir uns einig, aber sieh es einfach so, der Wartungsvertrag für die Hardware ist quasi das Backup das System, was die Hardware betrifft. Stellst dir das System doppelt hin, wäre das quasi wie wenn du ein Raid hättest, eine Platte geht um, du steckst eine weitere hinzu aber kaufst dann keine Ersatzplatten mehr nach.

Apropos Supportvertrag: Ich hatte z.B. vor einiger Zeit bei einem Kunden den Fall, dass deren Server (4fach Xeon mit 16 GB ECC RAM von HP mit Supportvertag) nach 2 Jahren ohne grundlegende Softwareänderungen plötzlich zu sporadischen Abstürzen neigte (Der Serverprozess ist ein oder zwei mal am Tag abgeschmiert). Der HP-Techniker hat über einen Zeitraum von 2 Wochen immer mal wieder dran rumgebastelt, ohne dass sich was gebessert hat. Am Ende blieb die Sache an mir hängen, da es meine Software war, die da abgeschmiert ist. Ich hab dann erst mal von Remote einen popeligen Speichertest unter Windows laufen lassen und siehe da, es lag am Speicher. Der wurde dann getauscht und danach lief wieder alles wie zuvor. Der HP-Techniker ist also nicht mal auf die Idee gekommen mal memtest oder sowas laufen zu lassen oder einfach mal auf Verdacht den Speicher zu tauschen. Für den Kunden waren die Ausfälle ein mittleres Desaster. Das ist eine 20 Mann Bude, deren Hauptgeschäft der Betrieb und Support ihrer eigenen B2B-Lösung ist, die damals auf eben diesem Server lief.

Neja sporadisch auffallende Probleme sind immer kritisch... Aber das Problem hat man immer. Die Frage ist eben, ob man wärend des Betriebs den Techniker so einfach mal das komplette System durchtesten lassen kann? Wenn das eben nicht geht, steht dieser auch bisschen Machtlos da.

Mal ganz davon ab, kommt es immer gut, wenn man der Hotline schon vorher das Problem schildern kann und die nur noch die Ersatzteile schicken müssen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal ganz davon ab, 4h Reaktionszeit heist nicht, das der Hersteller sich dort zum ersten mal zuckt, sondern du machst den Case auf und HP meldet sich idR mit einer Lösung innerhalb von 4h bei dir.
Das geht idR so fix, das man innerhalb dieser 4h dann sogar das Ersatzteil im Haus hat, wenn man keinen Techniker benötigt. Aller spätestens am nächsten Tag hat man da aber definitiv eine Lösung.

also ich weiss ja nicht welche erfahrungen du gemacht hast, oder von welchen supportvertraegen du sprichst. aber eines kann ich dir garantieren. ein support vertrag mit 4h ersatzteil vor ort garantie geht bekommst du nicht fuer nen 100er extra :lol:
 
also ich weiss ja nicht welche erfahrungen du gemacht hast, oder von welchen supportvertraegen du sprichst. aber eines kann ich dir garantieren. ein support vertrag mit 4h ersatzteil vor ort garantie geht bekommst du nicht fuer nen 100er extra :lol:

Habe ich das irgendwo erwähnt? Erst lesen, dann meckern...
Ich habe gesagt, anrufen, innerhalb von 4h reagiert HP (haben sie bei den letzten 5 fällen, welche bei uns die letzten 2 Jahre aufgekommen sind) und bringen dann das Teil mit nem Kurier.
Oft bekommt man das neue Teil auch sogar innerhalb der 4h... Sofern kein extra Techniker benötigt wird.

Vllt liegen wir hier auf Arbeit auch extrem günstig vom Zustellort. Aber das glaub ich mal nicht...

Letzten Montag musste der Kurier sogar sogar gut 15min in der Zeit draufrechnen auf seinem Schein weil er zu schnell da war (CarePack mit 8h Reaktionszeit)
Jaja sowas gibts auch...

Ich meine mal wenn das in 5 nacheinander folgenden Fällen so eintritt, dann kann man wohl von Erfahrung sprechen.

Übrigens, auch Dell ist da nicht anders, wobei wir von Dell nur 3 Server haben die jetzt auch bald aus dem Vertrag rauslaufen.

Und so teuer sind garantierte Wiederherstellungszeiten bei HP nun auch nicht... Unser Storagestapel hat 6-8h CTR 24/7 auf 3 Jahre, bei nem Kaufpreis von gut 7000€ für die MSA + HDDs kostet das CarePack schlappe ~1200€.
Gemessen daran, das die dir rund um die Uhr das Teil wieder flot machen müssen in 6-8h ist das wohl ein annehmbarer Preis.
 
Magst du recht haben. Aber nach den Anforderungen des TE ist es für mein Erachten unnötig.

Was mich mal interessieren würde - Kibato, wie ist dein technischer Kenntnisstand mit Desktop Software & Hardware? Den Job den du hier beschreibst kann jede normale Maschine.

Ich frage aus dem recht einfachen Grund... Bei einem Komplett Ausfall könnte jede andere Kiste den Job des "Servers" übernehmen, sofern du weißt, wie euer System funktioniert. Sprich wenn du weißt, wie du das Backup auf einem anderen PC einspielst und demenstprechen die anderen PCs auf die neuen Pfade umrouten kannst, könnt ihr weiter arbeiten, bis Ersatz da ist.
Alles weitere liegt dann an dir, auf diese Gegebenheit solltest du deinen Herrn Chef auch aufmerksam machen. Sofern du nicht der letzte Anfänger bist, was Betriebssystem, euer System usw betrifft, sollte das auch ohne HW mit Wartungsvertrag funktionieren.

Denn ich sag aus Erfahrung, dass sich ein Chef, der seit Jahren auf Desktop HW sowas laufen hatte, wird nicht alle 2-4 Jahre (je nach Vertragsdauer) was neues anschaffen, nur weil Wartungsverträge auslaufen. Das was angeschafft wird, wird wieder bis zum bitteren Ende durchlaufen.
Von daher sind 2 Jahre Wartungsvertrag zwar nett, aber danach ist er kein Stück weiter wie vorher. Von daher tendiere ich nach wie vor zur Eigenbau Lösung.
 
Naja ich hab schon einige PCs zusammengebaut und konfiguriert. Also im Falle eines Ausfalls weiß ich schon was zu tun ist.
Nächste Woche wollen wir bestellen, d.h. entweder einen Desktop PC (Danke für die ganzen Links) mit Hardware RAID oder eben ein NAS.
Server mit Wartungsvertrag etc. brauchen wir meiner Meinung nach nicht.
 
Na dann wünsch ich dir mal viel Glück und gutes gelingen... Hauptsache die Kiste fliegt euch nichtmal um die Ohren... Dann möcht ich nicht in deiner Haut stecken.
 
Na dann wünsch ich dir mal viel Glück und gutes gelingen... Hauptsache die Kiste fliegt euch nichtmal um die Ohren... Dann möcht ich nicht in deiner Haut stecken.

Daten von Backup auf einen noch lauffähigen PC schieben, andere Arbeitsstationen umrouten. Je nach Datenmenge ist das in 20-50 Minuten erledigt.

Neue HW auftreiben +90-150 Minuten. Zusammenbauen + Komplettbackup einspielen +160 Minuten

=

360 Minuten = 6h, in denen sogar weitergearbeitet werden kann.

Seht das doch nicht so eng... schneller und schöner kriegt das auch kein Servicetechniker hin.
 
Also 6 Stunden finde ich ist eine sehr optimistische Schätzung. Grade was zusammenbauen und Komplettbackup einspielen angeht. Denn grade in so Momenten geht nämlich garantiert etwas schief. ;)
 
Ich würde auch sehen, dass ich die Hardware nicht noch suchen muss, sondern direkt was da hab. Ich denke, ein reserve Rechner ist nicht viel, und falls mal ein Client ausfällt kann dieser auch so ersetzt werden.
 
Daten von Backup auf einen noch lauffähigen PC schieben, andere Arbeitsstationen umrouten. Je nach Datenmenge ist das in 20-50 Minuten erledigt.

Neue HW auftreiben +90-150 Minuten. Zusammenbauen + Komplettbackup einspielen +160 Minuten

=

360 Minuten = 6h, in denen sogar weitergearbeitet werden kann.

Seht das doch nicht so eng... schneller und schöner kriegt das auch kein Servicetechniker hin.

Diese Zeiten wirst du nie und nimmer einhalten können...
Zumahl es noch drauf ankommt, wie das Backup gemacht wurde... Also mit einer ordentlichen Backup Software, oder einfach nur die Files kopiert.

Ebenso ist es meist mit einem einfachen rüberkopieren nicht getan, früher oder später werden andere Dienste auf der Kiste tuckern, da geb ich Brief und Siegel.

Des weiteren musst du mir erklären wie du in 1,5-2 Stunden anständige neue Hardware auftreiben willst wenn die Kiste man richtig wegbrennt... Lass das mal irgendwie bisschen später passieren und die Läden haben zu, oder die gekaufte Hardware ist gleich defekt oder oder oder...


Mal ganz davon ab, wenn du einfach in den Laden rennst und willkürlich Hardware kaufst, kaufst du unter Umständen gleich zweilmal, weil dann vllt die Kiste nicht dafür richtig taugt. Sprich du kommst in Summe wiederum teurer als wenn du das ganze über nen Wartungsvertrag laufen lässt.
Blödes Beispiel, dir brennt das Board weg, die HDDs sind aber noch gut. Vllt sogar mit nem pseudo OnBoard Raid, im Laden findest das selbe Modell nciht nochmal, machst dir also die ganze Arbeit die komplette Kiste neu aufzusetzen, weil die Installation des OSes nicht mit dem neuen Board tut. Der Zeitaufwand gemessen an den Arbeitsstunden die du da vertun würdest, ist weit weniger als das was der Wartungsvertrag kosten würde.

Ich glaub so manche müssen erstmal richtig doll auf die Schnauze fallen, bis man begreift, worauf es wirklich ankommt...
 
Zuletzt bearbeitet:
mit ubuntu wuerds sogar noch schneller gehn
15 mins die install
2 mins die 2 config dateien von samba einspielen
und dann daten zurueckkopieren
 
sofern man mit ubuntu umgehen kann^^
die meisten angestellten haben doch nicht mal ne ahnung von windows, soferns nicht nen extra IT gibt.
 
Ich glaub so manche müssen erstmal richtig doll auf die Schnauze fallen, bis man begreift, worauf es wirklich ankommt...

Du sagst es ;)

Nachdem ich ja auch in so einem Bereich Tätig bin weiss ich von was du redest.

Hatten gerade erst wieder ein Kunde dem das passiert ist. Weil man halt nix investieren wollte. Tja dann waren die HDDS im Arsch und die Daten mussten für gut 3-4k€ erst mal wiederhergestellt werden. Und dann war plötzlich das Geld für das wiederherstellen da und für einen neuen Server inkl Wartung plus eine überwachung von unser Firma aus Täglich. Somit kann man dann wirklich einen grossteil abfangen und merkt schon sehr früh wenn was aus dem Ruder lauft.

Nachdem ich selber aber nur im Netzwerkbereich tätig bin haben wir dort auch kunden mit Wartungsverträgen. Dh dann 1x im Monat 24x7 Bereitschaft. Und je nach Gerät haben wir dort eine Garantierte Wiederherstellungszeit von 4h.

Aber der Service kostet halt auch bisschen was.

Feichti
 
Also 6 Stunden finde ich ist eine sehr optimistische Schätzung. Grade was zusammenbauen und Komplettbackup einspielen angeht. Denn grade in so Momenten geht nämlich garantiert etwas schief. ;)

Die Einschätzung ist für unseren Betrieb und jeden weiteren, dessen Server die Daten nur bereitstellen muss korrekt, glaub mir einfach.

Diese Zeiten wirst du nie und nimmer einhalten können...

Ist 'n Erfahrungwert, ich glaub kaum, dass ich bereits 2x einfach nur Glück hatte.

Des weiteren musst du mir erklären wie du in 1,5-2 Stunden anständige neue Hardware auftreiben willst wenn die Kiste man richtig wegbrennt... Lass das mal irgendwie bisschen später passieren und die Läden haben zu, oder die gekaufte Hardware ist gleich defekt oder oder oder...

Ich sehe mich in der glücklichen Lage in 40km Umkreis ettliche Geschäfte zu haben, die Hardware veräußern. Für Huckleberry Finn, der irgendwo in der Einöde wohnt, wird das natürlich schwieriger.

Mal ganz davon ab, wenn du einfach in den Laden rennst und willkürlich Hardware kaufst, kaufst du unter Umständen gleich zweilmal, weil dann vllt die Kiste nicht dafür richtig taugt. Sprich du kommst in Summe wiederum teurer als wenn du das ganze über nen Wartungsvertrag laufen lässt.

Kam irgendwie der Eindruck auf, dass ich "willkürlich" Ersatz kaufe?

preislich mal folgende Betrachtung
Ein neues Board 100-200 Euro
Neue CPU 150 Euro
Neuer Ram 130 Euro

Selbst wenn alle drei gleichzeitig abfackeln sehe ich mich damit immer noch billiger, als mit einem Wartungsvertrag.
Neues OS aufsetzen dauert nicht lang, da auf dem PC des TE soweit ich das verstanden habe softwaremäßig nichts laufen muss. Einbauen neues OS aufsetzen + Backup einspielen 160 Minuten - absolut realistisch.

Blödes Beispiel, dir brennt das Board weg, die HDDs sind aber noch gut. Vllt sogar mit nem pseudo OnBoard Raid, im Laden findest das selbe Modell nciht nochmal, machst dir also die ganze Arbeit die komplette Kiste neu aufzusetzen, weil die Installation des OSes nicht mit dem neuen Board tut. Der Zeitaufwand gemessen an den Arbeitsstunden die du da vertun würdest, ist weit weniger als das was der Wartungsvertrag kosten würde.

Siehe oben, auf einer Kiste, auf der nichts weiter als ein OS drauf sein muss, sehe ich das nicht als Problem. Auch hier. Zieh von oben den HW Einbau von den 160 Minuten ab. Sind wir großzügig -40 Minuten. Wenn man es binnen 2 Stunden nicht schafft, ein nacktes OS betriebsbereit zu kriegen und die Daten wieder drauf zu spielen...

Ich glaub so manche müssen erstmal richtig doll auf die Schnauze fallen, bis man begreift, worauf es wirklich ankommt...

In einem Betrieb, bei dem der Server sozusagen der single point of failure ist, würde ich dir uneingeschränkt recht geben und ebenfalls zu einem Wartungsvertrag raten. Aber in einem Betrieb, dessen Server aus der HW + einem nackten OS besteht um im Anschluss ein paar Daten freizugeben. Sorry, wie man da wirklich auf die Schnauze fallen können will, will sich mir nicht erschließen.
Im Falle eines Boardtausches bleibt dir mit einem Wartungsvertrag möglicherweise die Neuinsallation erspart, das war's aber auch schon. Und das dauert bei Gott nicht lange.
 
Zuletzt bearbeitet:
auch wenn ein fertiges NAS sicher nett ist, in bezug auf Wartungsvertrag scheint es mir schwerer das 19" Qnap wieder flott zu kriegen als ein Desktopsystem

wegen dem Onboard Raid5? sollte man sich wohl wirklich besser ein identisches Board auf die Seite legen, oder das ganze Teil einfach nochmal komplett kaufen (+ aufbauen) :fresse: (kann ggf als Backup missbrauchen wenn man den entsprechend lagert)

wenn dann das Board aussteigt Festplatten umziehen fertig

sollte doch mal der Blitz oder ne Hellfire einschlagen sind die Workstations sicher auch betroffen - dann hilft ein Wartungsvertrag für den Server auch nicht mehr

Microsoft: Windows 7 Home Premium 64Bit, DSP/SB

ich würde min. die Professional nehmen

hat bessere Netzwerkfeatures und die Wineigene Sicherung erlaubt Snapshots vom System
 
Ganz ehrlich, soetwas würde ich mir nichtmal daheim hinstellen. Onboard-RAID5, boah ist das gruselig.

Grüße
 
Ich sehe mich in der glücklichen Lage in 40km Umkreis ettliche Geschäfte zu haben, die Hardware veräußern. Für Huckleberry Finn, der irgendwo in der Einöde wohnt, wird das natürlich schwieriger.
Was interessiert hier, was bei dir in der Umgebung für PC Geschäfte zu finden sind? Es geht immernoch um den TE.

Kam irgendwie der Eindruck auf, dass ich "willkürlich" Ersatz kaufe?

preislich mal folgende Betrachtung
Ein neues Board 100-200 Euro
Neue CPU 150 Euro
Neuer Ram 130 Euro

Selbst wenn alle drei gleichzeitig abfackeln sehe ich mich damit immer noch billiger, als mit einem Wartungsvertrag.
Neues OS aufsetzen dauert nicht lang, da auf dem PC des TE soweit ich das verstanden habe softwaremäßig nichts laufen muss. Einbauen neues OS aufsetzen + Backup einspielen 160 Minuten - absolut realistisch.

Der von mir oben genannte HP Server bzw. dessen 4h CarePack lag bei nichtmal 300€... Und du kommst hier mit Hardware im Bereich von deutlich über 300€?
Finde den Fehler...

Mal ganz davon ab, mit dem Wartungsvertrag erschlägst du nicht nur einen Ausfall. Da kommt heute mal der Blitz, morgen mal ne HDD, übermorgen das Board und vllt dann nochmal das NT.
Wenn du da jedesmal in den Laden rennst, die Hardware kaufst, die Fahrzeit/Arbeitszeit rechnest kommst du weit teurer... Das ist nunmal so.

In einem Betrieb, bei dem der Server sozusagen der single point of failure ist, würde ich dir uneingeschränkt recht geben und ebenfalls zu einem Wartungsvertrag raten. Aber in einem Betrieb, dessen Server aus der HW + einem nackten OS besteht um im Anschluss ein paar Daten freizugeben. Sorry, wie man da wirklich auf die Schnauze fallen können will, will sich mir nicht erschließen.

Wo ist der Unterschied? Auch im zweiten Fall ist die Kiste der single point of failure...


Im übrigen, solltest du nicht vergessen, du bist vllt Wissend auf dem Bereich, aber lass das mal jemanden machen, der keine Ahnung hat... Der muss sich dann entweder Schulen lassen, oder anderweitig KnowHow beschaffen. Was wiederum auch alles kostet.

Ganz ehrlich, soetwas würde ich mir nichtmal daheim hinstellen. Onboard-RAID5, boah ist das gruselig.

Grüße

Kommt sicher auch auf die Bedürfnisse an.
Mein Fake Raid 5 auf dem RocketRaid 2300 mit 4x500GB macht mit ner brauchbaren CPU auch seine 115MB/sec schreibend übers LAN.

Was will man mehr?
Selbst bei zwei/drei gleichzeitigen Zugriffen sind die Übertragungsraten noch annehmbar. Bei kleinen Files wirds aber etwas brühe, das stimmt, aber das macht auch jedem SoftwareRaid oder jedem echten Hardwareraidcontroller stark zu schaffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommt sicher auch auf die Bedürfnisse an.
Mein Fake Raid 5 auf dem RocketRaid 2300 mit 4x500GB macht mit ner brauchbaren CPU auch seine 115MB/sec schreibend übers LAN.
Ich würde aber in einem Server nie auf OnBoard RAID setzen. Entweder Software RAID (dann aber Linux, die Windows Variante ist grottig) oder ein richtiger HW Controller.
Wenn das Board mal abraucht, braucht man schon einiges Fachwissen um das RAID wieder zum laufen zu bekommen, außer man hat ein baugleiches Board zu Hand.
Solang nur Zugriffe über LAN laufen und man etwas Ahnung von Linux hat empfehle ich immer mdadm. Komplett hardwareunabhängig, leicht zu konfigurieren, und wenn die Zugriffe nur über LAN erfolgen bekommt man auch da seine 100MB/s fürs GBit.
 
Was interessiert hier, was bei dir in der Umgebung für PC Geschäfte zu finden sind? Es geht immernoch um den TE.

Das müsste man in Erfahrung bringen, wie's beim TE aussieht.

Der von mir oben genannte HP Server bzw. dessen 4h CarePack lag bei nichtmal 300€... Und du kommst hier mit Hardware im Bereich von deutlich über 300€?
Finde den Fehler...

Wenn ich jetzt einfach mal meine Erfahrung mit Hardwareausfällen einfließen lasse, dann kann ich relativ guten Gewissens feststellen, dass in den letzten 7 Jahren bei insgesamt 15 Computern im Hause in der Gesamtheit durch echte Defekte und Ausfälle die 300 Euro nicht überschritten worden sein dürften. Ich erinnere mich spontan an zwei Festplatten die in unzureichend belüfteten Gehäusen ihren Tod gefunden haben. Ist allerdings 3 & 4 Jahre her. Kostenfaktor der Platten lag bei insgesamt 130 Euro, da es auf Garantie gelaufen ist (Komplett PC Ahoi) respektiv sogar "keine" Kosten.
Dann vor 3 Monaten noch eine Grafikkarte nach 4 Jahren Einsatz, zum Ersatz wurden Kosten i.H.v. 45 Euro fällig. Das sind tatsächlich auch schon die einzigen Ausfälle der letzten 4 Jahre. Vor 6 Jahren war soweit ich mich korrekt erinnere eine CPU fällig. Kosten weiß ich nicht mehr, allerdings wurde der PC komplett ersetzt, da er an sich auch nicht mehr zeitgemäß war.
Der Wartungsvertrag wäre von daher über den Zeitraum von 7 Jahren in Anbetracht dessen, dass nach Ablauf dessölben jedes Mal was neues her müsste, mehr als unrentabel gewesen.

Mal ganz davon ab, mit dem Wartungsvertrag erschlägst du nicht nur einen Ausfall. Da kommt heute mal der Blitz, morgen mal ne HDD, übermorgen das Board und vllt dann nochmal das NT.
Wenn du da jedesmal in den Laden rennst, die Hardware kaufst, die Fahrzeit/Arbeitszeit rechnest kommst du weit teurer... Das ist nunmal so.

Wenn der Blitz im Hause mal einschlagen sollte, und einen Totalausfall aller Anlagen verursachen sollte, so ist das ganze finanziell sowieso über die Versicherung einigermaßen gepuffert und wenn mir binnen 4h ein neuer Server gestellt würde, würde das recht wenig bringen, da alle Clients erst ersetzt werden müssten, bevor es wirklich weiter gehen kann. Und ein Gesamtvertrag über die komplette EDV... naja, lassen wir mal so dahingestellt, die Kosten möchte nun wirklich niemand.
Unsere HW-Verschleiß Bilanz ist daher relativ positiv. Ich kann mir irgendwie beim besten Willen nicht vorstellen, dass ich bisher einfach nur Glück hatte. Bei der Menge an Anlagen im Haus wäre das der Zufall des Jahrhunderts.

Wo ist der Unterschied? Auch im zweiten Fall ist die Kiste der single point of failure...

Sofern der Server alle Benutzerkonten und sonstiges enthält, und alles zentral über diesen läuft und die anderen PCs ohne diesen überhaupt nicht lauffähig sind, dann ist der Server für mich der spof. Aber nicht wenn er nur ein paar Daten per Freigabe bereitstellen muss. Denn das kann jeder andere PC im Betrieb kurzfristig übernehmen. Backup auf x-beliebigen PC spielen, den anderen die entsprechenden Pfade neu eingeben und weiter geht's, bis Ersatz da ist.


Im übrigen, solltest du nicht vergessen, du bist vllt Wissend auf dem Bereich, aber lass das mal jemanden machen, der keine Ahnung hat... Der muss sich dann entweder Schulen lassen, oder anderweitig KnowHow beschaffen. Was wiederum auch alles kostet.

Gut, wenn ich bei uns nicht im Betrieb wäre oder absolut ahnungslos wäre und nicht wüsste, wie man Windows überhaupt schreibt, würde die Systemadministration vermutlich durch ein Systemhaus laufen (reine Spekulation). Bevor ich das ganze übernommen habe, hatten wir jemanden, der unsere Anlagen "betreut" hat. Heißt soviel wie, wenn was war, wurde der angerufen und er ist dann zum für ihn nächstmöglichen Zeitpunkt vorbeigekommen und wurde nach Arbeitsstunden bezahlt. Aber auch in der Zeit hatten wir recht wenig mit Systemausfällen oder HW Defekten zu kämpfen.

Aber jemandem, der völlig unbedarft ist, würde ich selbstredend davon abraten 'n System in einem Büro administrieren oder aufbauen zu wollen. Da der TE aber mehr oder weniger angedeutet hat, dass er nicht zum ersten mal mit 'nem Schraubenzieher in einem System rumstochert und auch mit einem normalen Betriebssystem umgehen kann, würde ich ihm das zutrauen. Da die Anforderungen an den Server letztlich dies nicht übersteigen, sehe ich kein Problem, wenn er das übernehmen möchte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, ich weiß genau, was für Probleme da mit dem Geld hat. Ich kenne aber auch die Seite des Chefs bezüglich Geld und vorallem "Gewinn". Ich denke du solltest, sofern du das so machst, einfach zwei PCs hinstellen und fertig. Die Synchen sich das zusätzlich zum backup und gut is. Wenns kanllt, scheibste die IP um hast genug zeit für den anderen PC.. scheiße wenn beide Ausfallen, aber bleiebn wir mal optimistisch.

Die meisten anderen zeitlichen Rechnungen hier sind total Schwachsinn. Nen Backup einspielen, vorallem via USB, dauert utner Umständen fast den ganzen Tag. Windows installieren ok, das WÜRDE gehen, aber du musst ja die Shares einrichten, Rechte vergeben usw.

Ich würde hier einfach auf Virtualisierung gehen ôo Aber das is glaub ich zu teuer bzw. zu kompliziert, wobei sichd as bei mir im heimgebrauch bis jetzt gut ausszahlt ^^ wenn das neue Brett kommt muss ich nur die VM einspielen und die "durchgeschliffene" Storage HDD "umklemmen" - fertig ^^
 
Jo Virtualisierung ist der Schlüssel.

Setzen wir auch ein.
Das einzigste was man braucht ist ein ordentlicher Backupserver.

Wenn was stirbt, das wöchentliche VM-Image und dadrauf die tägliche Sicherung einspielen.

fertig.

mfg


Josch
 
Wenn es lediglich einfache Dateifreigaben sind, kann man auch ein fertiges NAS nehmen. Man kann ein NAS mit RAID1 nehmen und die Daten von diesem NAS an einen anderen Ort (z.B. externe Festplatte) sichern lassen.
Man könnte sich ein zweites NAS gleichen Typs, mit gleicher Firmware in Reserve halten und dort die Backups im Fehlerfall wieder einspielen.
Man könnte diese Backups auch regelmässig auf DVD oder BluRay brennen und diese Disks an einem "sicheren Ort" aufbewahren, falls es mal brennt.

Unternehmen sind ja auch dazu verpflichtet, wichtige Finanz- und Vetragsdaten über Zeiträume von mehreren Jahren (Jahrzehnten?) aufzubewahren. Genaueres dazu kann warscheinlich die Buchhaltung sagen.
Liegen einige dieser Daten nur digital vor, so kann sie entweder "analogisieren" sprich ausdrucken, oder man muss sich Gedanken über eine "echte" Backup-Strategie machen.
Man kann in einer Auseinandersetzung mit dem Finanzamt / einem Kunden / vor Gericht ja nicht sagen "die Daten haben wir nicht mehr.".
Oder "Es gibt heute leider keine Lesegeräte für unsere Datenträger von damals mehr...".

Gibt es solche wichtigen Daten, wäre mir eine simple Sicherung auf ein NAS, eine externe Festplatte oder DVD bzw. BluRay zu unsicher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh