Fileserver für die Firma

Das alte HW aber schon die beste Zeit hinter sich hat, ist dir aber klar?
Einher damit geht eine erhöhte Wahrscheinlichkeit in Punkto Ausfall.

Es hat schon einen Grund, warum Firmen regelmäßig ihre HW tauschen.

Und zum Punkt " gute Storagelösung". Was soll an einer (oder mehrer) SSD so toll sein?
Das ist nen FileServer, dazu braucht es keine SSD und ein RAID ist die letzte Option (nach dem Backup).
SSDs kannste in nem DB Server einsetzen, aber net als Datengrab für evtl TBs an Daten. Von dem Geld für ne SSD Storagelösung kaufen sich andere komplett neue Autos.

Was spricht denn gegen Windows?
Ich habe mit Windows keine Probleme und setze es seit über 15Jahren ein und das mit Erfolg.
 
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J-M-F wenn du nen Unternehmen berätst, dann gute Nacht... ich nehme an, dass du das Informatikergesetzt kennst: Immer vom Worst-Case ausgehen ;)
 
Die Dateien mit denen wir arbeiten sind meistens sehr klein - zwischen 1 und 20 MB.
Was für eine Alternative gibts denn zum AsRock? Gigabyte?

Kannst du mal bitte genau beschreiben, was mit den Dateien gemacht wird? Ob die da nur liegen und sporadisch drauf zugegriffen werden muss, oder ob da eine Datenbank drauf liegt, die irgendwelche Verwaltungssoftware an den Clients bedienen muss.

In unserem Fall liegen ca 20.000 PDFs auf dem Server, 60 Excel Tabellen, und nochma 250 Word Docs.
Es wird hierbei von minimum 3 Nutzern gleichzeitig auf ein und dieselbe Excel Tabelle zugegriffen (Hauptverwaltung), dazu sind auf minimum drei Arbeitsplätzen im Schnitt 2-3 Word Docs offen. Auf die PDFs erfolgt sporadischer Zugriff, im täglichen Mittel werden zwischen 20 und 200 PDFs abgerufen, je nach Tag ;).

Das Backup erfolgt täglich auf eine externe Festplatte, 3 Stück sind vorhanden, werden wöchentlich gewechselt. Also jede 3. Woche hängt wieder dieselbe dran, quasi ;).
Da mehrmals wöchentlich auf 3 Laptops der gesamte Datenbestand synchronisiert wird, ist hier auch nochmal eine kleine Redunanz gegeben.

http://www.hardwareluxx.de/community/f15/arbeits-backup-server-584384-5.html

Hier eine ungefähre Auflistung dessen, was bei uns als Server läuft. Hat sich von der Auflistung auf der Seite nochmal ein klein wenig geändert. Läuft aber seit über einem Jahr ohne die geringsten Probleme im 24/7 Betrieb.

Von daher würde ich jetzt mal nicht per se vom Eigenbau abraten, solange man halbwegs weiß was man tut und nicht gerade zum ersten mal ein System aufsetzt...
 
Naja, spricht ja auch keiner vom W-Server.

Der Punkt ist aber, wer soll denn den Server administrieren.
(Der User der keinen blassen Schimmer von zB Linux hat, oder der User, der wenigstens in der Lage ist einen Share unter Windows einzusetzen.)

;)
 
junge junge, was soll bei nem fileserver so aufregend sein

lol, ist nicht dein ernst oder?
weil da normalerweise alle wichtigen dokumente die man für die tägliche arbeit braucht drauf sind? und glaub mir du willst nicht das der fileserver um 10:00 auffällt und dann kannst nicht innerhalb von 1-2 std. ersatz bereit stellen!

der chef killt dich und deine kollegen fressen dich danach gemütlich zu mittag :asthanos:
 
Mich gruselts auch immer wenn ich sowas live in der Praxis sehe, und das kommt öfter vor als man denkt. Ich hab schon "Unternehmensserver" gesehen, das waren PCs die auf einem an die Wand gedübelten Holzbrett im Flur standen. Darauf ein UraltLinux das mal einer eingerichtet hatte, das aber nie richtig gewartete geschweige den geupdatet wurde. Dafür gabs dann wiederum kein KnowHow im Hause. (Ist nämlich so eine Sache mit Linux. Mal installieren und eine Dateifreigabe einrichten ist was anderes als "richtig administrieren". Und DAS knohow kostet im Markt auch richtig Kohle.)
Diese Firma war übrigens eine Eventagentur mit immerhin 20 Mitarbeitern ... inzwischen haben sie aber was richtiges.

Übrigens gibts für so kleine Büros Windows Server Foundation 2008 R2. Kostet unter 200€ netto und kann alles was ein normaler Server 2008 auch kann. Ist eben lediglich auf 15 user, 1CPU und 8GB Ram beschränkt. Die üblichen Markenhersteller bieten da interessante Bundles an...

Backbone
 
fuer 200 euro kannst einen studenten 10 stunden lang anheuern
fuern linux/samba server braucht der aber nur eine stunde + nochmal eine fuers backup und erklaeren wann die die externen hdds anstecken sollen damit das automatische backup greift. :p
 
Ja und wenn dann mal ein Ausfall ist und der Student grad in einer Vorlesung sitzt oder so?
Entweder man hat jemanden für die IT im Haus, der auch richtig Ahnung hat oder man hat einen guten Wartungsvertrag bei HP/Dell etc. oder einem Systemhaus.
 
Ja und wenn dann mal ein Ausfall ist und der Student grad in einer Vorlesung sitzt oder so?
Entweder man hat jemanden für die IT im Haus, der auch richtig Ahnung hat oder man hat einen guten Wartungsvertrag bei HP/Dell etc. oder einem Systemhaus.

Ich weiß ja nicht, ob du studierst, aber ich persönlich stehe für das Büro in dem der Server steht 24/7 bereit. Mich trennen an Wochentagen zwar 130km vom Server, aber das tut der Sache keinen Abbruch.
Ist doch nicht so tragisch, wenn man in 'ner Vorlesung fehlt, solange alles geregelt bezahlt ist :asthanos:
 
ulukay, deknst echt, dass jejder Student das kann ;)? Nee Spaß bei Seite, ich bin auch eher Windows-Fan. Vorallem wenn schon alles WIndows Clients sind, macht die Investition utner Umständen sogar sinn.

Ich finde es sowieso schlimm, dass viele Firmen einem PC so viel zutrauen. In der Uni heißt es immer "vertrau einem PC nie etwas wirklich wichtiges an"... und naja, einige schieben auf nen Uralt PC ihre egsamte Firmen EDV und wenns knallt, dann wird geheult und der PC verflucht.

Eine echte Firma, die ihre Daten wirklich braucht und sich dem Risiko bewusst ist, die wird sich auch was richtiges zulegen. Super Sache ist meiner Meinung nach nicht diese externe Platten Geschichte oder nen richtiges NAS.

Idealerweise wäre ein ROOT-Server im Netz bzw. in einer Serverfarm. Dieser ist schonmal physikalisch getrennt, das ist gut! Dann ein Server für die Daten und dazu einen Backup-Server. Im worst case fallen 3 PC's zeitglich aus (was aber dirch 3 grundlegend verschiede Systeme sehr unwahrschienlich ist), was man für gewöhnlich nicht erwarten kann. Das kostet einen Haufen Geld, aber wenn einer ausfällt, wird dieser Ersetzt, über Nacht mit dem aktuelleren backup bespielt und fertig. Wer die Computer in Intervall wartet der kann ausfällen auch vorbeugen. Hab da schon viele lustige Konzepte im netz gesehen, die, wie ich finde, eben besser sind als diese externen Platten. Lieber nen weiteren PC anmieten und es automatisieren, statt einen Menschen zum HDD anklemmen abzustellen... ich meine die Netzwerkverbindung ist immer da... bei dem Mitarbeiter wär ich mir da nicht so sicher ^^

@black-avenger: das Studium will ich auch! Ich hab z.B. sowas wie Anwesendheitspflicht... ôo als Student würde ich das ehh nicht tun... wenns knallt und die sagen DU bist schuld, dann biste am Arsch... finanziell meine ich ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich hier lese,
Desktophardware & Betriebssystem
dazu noch ein student, der das ganze einrichten soll.
Hoffentlich schimpft ihr euch nicht Informatiker!

"Viel" in die Hardware investieren und bei der Software denn anfangen zu sparen, klar!
Wobei "viel" hier schon großzügig beschnitten wurde.
Im Worse-case fall ist der Server denn für Tage down.
Das kann schonmal schnell zur Insolvenz führen.
 
@black-avenger: das Studium will ich auch! Ich hab z.B. sowas wie Anwesendheitspflicht... ôo als Student würde ich das ehh nicht tun... wenns knallt und die sagen DU bist schuld, dann biste am Arsch... finanziell meine ich ^^

Anwesenheitspflicht, was ist das :fresse: Offenbar traut man Jurastudenten auch so zu, dass sie ihre Vorlesungen besuchen :shot:
Ich bin schon so abgesichert, dass mir nichts passieren kann ;) Sofern es den Server zerknallt (physisch oder softwaretechnisch) hab ich telefonisch binnen 10 Minuten einen durch eine Prozedur gelotst, damit die Datensätze auf einem der Laptops angezapft werden anstelle der des nicht mehr funktionierenden Servers. Ist zwar von der Performance nicht mehr wirklich schön, aber man kann damit zumindest besser arbeiten, als gänzlich ohne Daten ;)

Nach 60-90 Minuten könnte ich dann vor Ort sein. Wenn man wirklich vom beschissensten Fall ausgeht, dass die komplette HW zerdeppert ist, hab ich an regulären Tagen binnen 2 Stunden alles beisammen. Nochmal 1h alte HW ausbauen + neue rein. Alles neu aufsetzen, Backups einspielen rechne ich auch nochmal 2-3h.
Damit hab ich im Normalfall binnen 6-7 Stunden alles wieder fit, damit's mit der altgewohnten Performance weitergehen kann.
Das ist ausnahmsweise nichtmal aus der Luft gegriffen, sondern ein Erfahrungswert, allerdings aus einer Zeit, als der Server in der Form noch nicht existiert hat, und die Daten noch anderweitig gelagert waren.

Was ich hier lese,
Desktophardware & Betriebssystem
dazu noch ein student, der das ganze einrichten soll.
Hoffentlich schimpft ihr euch nicht Informatiker!

"Viel" in die Hardware investieren und bei der Software denn anfangen zu sparen, klar!
Wobei "viel" hier schon großzügig beschnitten wurde.
Im Worse-case fall ist der Server denn für Tage down.
Das kann schonmal schnell zur Insolvenz führen.


Ich würde das ganze nicht so dramatatisieren, bevor ich überhaupt weiß, um was es bei der Firma geht. Der TE hält es mit den Infos ja sehr spärlich.
Das klingt schon fast wie 'n Apple Verkäufer damals...
"Sie brauchen unbedingt 'nen Octacore! Also unter 'nem Mac Pro mit Octa würde ich garnicht anfangen! Weniger Leistung ist nix."
- Nun gut, ich hab ihnen zwar den Einsatzort des Systems genannt, aber nicht genau den Einsatzzweck. Es wird folgendes damit gemacht [...]
"Ja erm... also iMac prinzipiell - aber Octacore, erm ja - also sicher ist sicher!"

Afaik steht an der Stelle, an welcher ein Octacore stehen sollte nun ein entsprechend dimensionierter iMac, der seinen Dienst mit viel Reserve nach oben verrichtet. Dass ich mit einem MacBook Pro belastungstechnisch im Außeneinsatz das 3-fache dessen mache, was ich ursprünglich für den Mac im Studio vorgesehen hatte, hat mir endgültig beigebracht, erstmal den Verwendungszweck im engeren Sinne zu beleuchten, anstatt aufgrund des Einsatzortes direkt auf allgemein gültige Standards abzustellen. Studio =/= Studio & Büro =/= Büro.

Nur weil man einen Mac für ein Tonstudio braucht, heißt das nicht, dass es automatisch ein MacPro sein muss.
Nur weil man sagt, dass es ein Fileserver für ein Büro wird, heißt das noch lange nicht, dass es unter Umständen nicht auch eine kostengünstigere Eigenlösung tut, das entsprechende Know-How vorausgesetzt.


Wenn es ein Bürobetrieb ist, der seine Daten hochverfügbar benötigt und sich absolut keine Sekunde Ausfall leisten kann, weil das Tagesgeschäft ohne den Fileserver komplett zum erliegen kommt bis Ersatz da ist, würde ich mir das allerdings auch überlegen, ob ich das noch selbst tun wollen würde. Also bleistiftweise bei irgend 'nem Unternehmen, das Lagerbestände o.Ä. am PC in Datenbanken hat, welche auf dem Server liegen, und nur mithilfe dieser Dinge abwickeln kann.

Aber wie gesagt, der TE sollte mal bitte Infos rausrücken was genau mit der Kiste angestellt werden soll. Bevor das nicht geklärt ist, würde ich hier kein solchen Wind machen und alles außer Systemhaus o.Ä. verteufeln.
 
Solange man nicht weiß, WAS auf den Server liegt, ist jede weitere Empfehlung obsolet.


Man kann doch nicht pauschal einen ungemein teuren Root-Server oder einen Business-Server empfehlen, wenn es von der Sicherheit und der Leistung überhaupt nicht noetig ist. Also sollte sich der TE erst mal dazu aeußern, wofuer der Server gebraucht wird.
 
grauenvoll hier - kinders - lasst das leute mit ahnung machen - echt ey.
kauft komplettkisten mit verträgen und basta

oder wenn ihr groß genung seid - stellt nen admin ein mit passendem buget in der it und der wird schon wissen was er tut - hoffe ich bei den ausgebildeten und gelernten auf jeden fall..


grüße
MAFRI
 
Idealerweise wäre ein ROOT-Server im Netz bzw. in einer Serverfarm. Dieser ist schonmal physikalisch getrennt, das ist gut!

Das Problem an der Sache ist die Verbindung dorthin, meist gibt es keine schnellen Internetleitungen, selbst mit VDSL50 werden größere Datentransfers eine langwierige Sache.

grauenvoll hier - kinders - lasst das leute mit ahnung machen - echt ey.
kauft komplettkisten mit verträgen und basta

Das ist zwar der richtige Ansatz, nur gibt es viele Firmen, die sich das einfach nicht leisten können. Und dann halt das Risiko eingehen, und wenn bereits seit Jahren der alte Server problemlos läuft, kann man den Chef (oder wer auch immer) nur sehr schwer davon überzeugen, warum ein neuer Server nicht immer genauso problemlos laufen soll.
 
Das ist zwar der richtige Ansatz, nur gibt es viele Firmen, die sich das einfach nicht leisten können. Und dann halt das Risiko eingehen, und wenn bereits seit Jahren der alte Server problemlos läuft, kann man den Chef (oder wer auch immer) nur sehr schwer davon überzeugen, warum ein neuer Server nicht immer genauso problemlos laufen soll.

This

Unsere Historie im Büro ist relativ grauenvoll. Angefangen hat alles irgendwann mal mit 20 Word Docs und ebensovielen Excel Tabellen. Alles gelagert auf dem PC des Chefs und per Freigabe hatte der Rest im Netzwerk darauf zugriff. Nur irgendwie war die Kiste des Cheffe immer das instabilste, was bei uns im Büro rumgelungert ist.
So war das, damals vor 12 Jahren. Ist so gelaufen bis vor etwa 4 Jahren. Der Herr konnte nicht dazu bewegt werden, das Zeug von seiner Maschine auszulagern. Backups auf externe Festplatten, die gewechselt wurden, seit 4 Jahren immerhin hab ich das bewilligt bekommen.
Vor 3 Jahren war sein PC mal wieder schlachtreif, OS musste neu drauf. Stillstand für einen Tag, bis alles neu installiert war. Mit nacktem OS ist bei den Dingern im Büro leider nicht. Da hab ich ihn wenigstens dazu bekommen, dass mal ein kleiner NAS angeschafft wird. Kleiner D-Link NAS mit Raid 1 angeschafft (D-LINK ... alles eine Frage des Budgets), lief solange gut, bis unser kompletter Papierkram digitalisiert wurde vor 2,5 Jahren. Das Teil war dann selbst bei normalen Ordnerzugriffen untragbar langsam. Bzw wurde es zunehmend. Und dann im Februar oder so letzten Jahres war's dann soweit, dass nix mehr vorwärts und nix mehr rückwärts ging mit dem NAS.
Ich hab immerhin dann das Budget für den selbstbau Fileserver bewilligt bekommen und da war schon viel Diskussion mit dabei.

Ich hab vom Chef immer gesagt bekommen, wenn was nicht lief ... von wegen mal schnell ein paar tausend Euro seien doch kein Problem, eine Woche Stillstand würde mehr kosten. Allerdings durfte ich dann immer diskutieren, wenn's um Neuanschaffungen ging, durfte nie auch nur einen Cent zuviel kosten. Meiner Meinung nach geht das in vielen mittelständischen Unternehmen so zu. Man hat irgendwann mal klein angefangen mit kleiner EDV Lösung und möchte das krampfhaft beibehalten. Wie erklärt man jemandem, dass der neue Fileserver das Doppelte bis Dreifache eines jeden normalen PCs aus dem PC "Fachladen" Wochenangebotsprospekt kostet, wo es doch die letzten Jahre "so gut" ohne zusätzliche Kosten oder PCs ging?

Zu der Sache mit den Wartungsverträgen... super Sache an sich, aber viele fürchten sich vor laufenden Kosten aus irgendwelchen Wartungsverträgen. Am Ende läuft das Teil auch ohne Betreuung und das Geld ist "umsonst" bezahlt. Dass ein Ausfall aber wie gesagt möglicherweise mehr kostet als ein solcher Vertrag ist dann die Kehrseite, aber "unsere EDV läuft, die "läuft" seit 12 Jahren!"
Nur mal zu den Beweggründen einiger jender, die sich keine IBM/Dell/Compaq Komplettlösung vom Systemhaus oder sonst wo anschaffen wollen. Nicht anders scheint es ja auch beim Arbeitgeber des TEs zu sein.
Aber wie gesagt, ich würde erstmal abwarten was genau mit dem Teil abgestellt werden soll, bevor ich alles von vornerein verteufle.
 
Ja und wenn dann mal ein Ausfall ist und der Student grad in einer Vorlesung sitzt oder so?
Entweder man hat jemanden für die IT im Haus, der auch richtig Ahnung hat oder man hat einen guten Wartungsvertrag bei HP/Dell etc. oder einem Systemhaus.

was ist dann? dann warten sie stunden oder einen tag
das muessen sie warten, wie bei jeder anderen hardware ebenso.
oder glaubst du die leisten sich nen 4 stunden respose platinum service vertrag wenn sie nichtmal 1000 euro fuern server ausgeben wollen?
weisst du z.b. wasn "Platinum" 4h Response Support bei VMWare fuern ESX kostet und was das bedeutet?
3-4.000 Euro - und das bedeutet dass sie innerhalb von 4 stunden erstmals antworten wenn ein produktionsserver steht. und garnix mehr. wir haben zwar nur den gold support mit 8h response zeit, aber da dauerte ein kompabilitaetsproblem der nics mit dem esx (obwohl zertifizierte hw!) 2 MONATE.


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Was ich hier lese,
Desktophardware & Betriebssystem
dazu noch ein student, der das ganze einrichten soll.
Hoffentlich schimpft ihr euch nicht Informatiker!

"Viel" in die Hardware investieren und bei der Software denn anfangen zu sparen, klar!
Wobei "viel" hier schon großzügig beschnitten wurde.
Im Worse-case fall ist der Server denn für Tage down.
Das kann schonmal schnell zur Insolvenz führen.

ne ich schimpfe mich sysadmin fuer unix, windows ads, esx cluster inkl fc sans, tapelibrarys usw...
aber bei dem budget und der rumpelbude um die es geht, geht sich nunmal beim besten willen kein IBM Server mit 5 jahres- inkl. techniker in 4h vor ort garantie aus. ausser du raetst ihnen zum lottospielen. alles andere ist "next business day"
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay, wenn sie nun mal nicht mehr ausgeben wollen denn müssen sie damit leben was sie bekommen und im Ernstfall auch verlieren.

Warten wir ab was der TE dazu sagt und uns weitere Informationen gibt.
 
Grundsetztlich richtig, aber beim Thema günstiger gilt es auch drauf zu achten, das man eben ein HDD Backup dank haufenweise USB Ports auch auf mehrere HDDs machen kann. Bei nem einfachen Bandlaufwerk passt ein einziges Band rein, mehr nicht.
Ein Autoloader oder gar eine echte Tape Library sind da schon ganz andere Hausnummern von Kosten.

Gut bei 400GB kommt man mit einem Band dicke hin, aber wenn das schon mal drei/vier oder mehr TB an Daten sind, muss quasi eine echte Tape Library her. Was die sehr günstigen Kosten pro GB bei den Tapes mehr als relativiert.


Dazu kommt, das eben beim Beschreiben des Bandes zwar idR alles glatt geht, aber das Rückspielen immer sehr "kritisch" ist.
Vor allem wenn der Schaden an der Hardware beispielsweise soweit geht, das es das Laufwerk gleich mit gekillt hat.
Bänder in einem anderen Laufwerk wieder zurückspielen ist was, was in der überwiegenden Mehrheit der Fälle schief geht ;)
Das kann bei HDDs nicht passieren...

Normalerweise werden trotzdem Bänder den HDDs vorgezogen. Seit kurzen gibt es übrigens auch erste LTO/Ultrium-5-Tapes zu kaufen mit einer Kapazität bis zu 3TB (komprimiert).

Bänder haben verschiedene Vorteile gegenüber Festplatten:
- höhere Zuverlässigkeit
- widerstandsfähiger
- bessere Energieeffizienz
- höhere Leistungsfähigkeit
- kostengünstiger

Es kommt aber immer auch auf den Anwendungsfall an, manchmal benötigt man auch revisionssichere Backup-Medien, für diesen Fall verwenden wir bspw. sündhaft teure UDO-Scheiben..

Grüße
 
fuer 200 euro kannst einen studenten 10 stunden lang anheuern
fuern linux/samba server braucht der aber nur eine stunde + nochmal eine fuers backup und erklaeren wann die die externen hdds anstecken sollen damit das automatische backup greift. :p

Von der Theorie her passt das vllt. Aber von der Praxis her ist das schon wieder schwierig umzusetzen...

Zu erst einmal muss so ein Stundent gefunden werden. Danach muss mit diesem geklärt werden, wer im Schadensfall haftet usw.
Einfach mal so für nen kleinen Obolus das System erst Konfigurieren sollte denke ich mal kein Thema sein... Aber damit ist es ja idR nicht getan. Speziell wenn es um Hardwaredefekte, Softwarefehlerchen oder allgemein Probleme und nur sporadisch auffallende Fehler geht.

Der Stundent müsste in dem Fall auch Zeit haben, er muss fundiertes Wissen im Firmenumfeld haben und er muss vor allem auch gewillt sein dort Zeitnah zu helfen.


Um ein kleines Beispiel zu bringen, bei meiner Mutter in der Firma hat ein Werksstudent eine Verwaltungs-Software programmiert, das klappte auch alles wunderbar und super toll bis zu dem Tag, als die Server umgestellt wurden. (die Abteilung der Firma wurde ausgegliedert und aufgekauft)
Das Tool lief danach nicht mehr, der Stundent war über alle Berge, anständige Dokumentationen darüber gab es nicht usw.

Was will ich damit sagen, im heutigen Zeitalter, wo quasi alles an der Rechentechnik hängt, kann man sich ohne festen Vertrag/feste Vereinbarungen nicht auf irgendjemanden verlassen. Das mag in Einzelfällen vllt anders sein, aber idR geht das nicht.

aber bei dem budget und der rumpelbude um die es geht, geht sich nunmal beim besten willen kein IBM Server mit 5 jahres- inkl. techniker in 4h vor ort garantie aus. ausser du raetst ihnen zum lottospielen. alles andere ist "next business day"

Die Frage ist, wie fix das Budge denn wirklich ist?
Ich meine mal, wenn dem Chef was an seinem Unternehmen liegt, sollte man gerade zur heutigen Zeit umso weniger an der Hardware/Software und den Wartungsverträgen sparen.

Noch vor 10 Jahren wo alles in Papierform abgewickelt wurde, mag das vllt noch nebensächlich gewesen sein. Aber auch bei kleinen Unternehmen gibt es idR einen Betriebsausfall, wenn die Systeme mal stehen. Und das kann dann teuer werden.
Wartungsverträge sind doch auch nur eine Art Versicherung, wie man sich in vielen Bereichen abschließt. Wenn man sie nicht brauch, hats halt gekostet, ohne das man was bekommen hat, aber man kann sicher sein, irgendwann brauch man sie defintiv. Wenn man dann keine hat, wünschte man sich, es wäre anders ;)

Normalerweise werden trotzdem Bänder den HDDs vorgezogen. Seit kurzen gibt es übrigens auch erste LTO/Ultrium-5-Tapes zu kaufen mit einer Kapazität bis zu 3TB (komprimiert).

Bänder haben verschiedene Vorteile gegenüber Festplatten:
- höhere Zuverlässigkeit
- widerstandsfähiger
- bessere Energieeffizienz
- höhere Leistungsfähigkeit
- kostengünstiger

Es kommt aber immer auch auf den Anwendungsfall an, manchmal benötigt man auch revisionssichere Backup-Medien, für diesen Fall verwenden wir bspw. sündhaft teure UDO-Scheiben..

Grüße

Jupp, das stimmt...
Aber ich denke mal in Speicherplatzbereichen, wo man mit einem Band hinkommt pro Backup, können es auch externe Platten leisten.
Um so mehr Kapazität von nöten ist, desto mehr rücken die Bänder ins Licht, einfach weil man quasi diese (durch die größeren Librarys) auch deutlich mehr Kapazität haben für die Backups.
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch vor 10 Jahren wo alles in Papierform abgewickelt wurde, mag das vllt noch nebensächlich gewesen sein. Aber auch bei kleinen Unternehmen gibt es idR einen Betriebsausfall, wenn die Systeme mal stehen. Und das kann dann teuer werden.
Wartungsverträge sind doch auch nur eine Art Versicherung, wie man sich in vielen Bereichen abschließt. Wenn man sie nicht brauch, hats halt gekostet, ohne das man was bekommen hat, aber man kann sicher sein, irgendwann brauch man sie defintiv. Wenn man dann keine hat, wünschte man sich, es wäre anders ;)

Nur dass ein Wartungsvertrag halt keine Betriebshaftpflicht o.Ä. für 200 Euro im Jahr ist (je nach Unternehmen versteht sich ;)). Wenn du jemandem sagst, dass er im Jahr für 200 Euro gegen Systemausfälle jeglicher Art gerüstet ist, wäre das sicher kein Problem. Aber Wartungsverträge kosten mehr.
Mir ist ein Betrieb bekannt, bei dem solches Zeug mit am Untergang schuld waren.
Eine kleiner betreuter Server, der diese Bezeichnung eigentlich nicht verdient hatte. Das was die dort mit dem Teil angestellt haben war dermaßen lasch von den Anforderungen, dafür hätte es weder einen Server gebraucht, noch Betreuung. Dazu eine geleaste Telefonanlage mit Betreuung, weil man ja im Fall des Ausfalls "keine Kosten" haben möchte. Dass nach 2 von 4 Jahren Leasingvertrag die komplette Anlage + deren Konfiguration bereits deutlich abgegolten war, wurde nicht gesehen.
Dazu noch eine Verwaltungssoftware die im Monat etwa 300-350 Euro für alle Arbeitsplätze verschlungen hat. Dazu kamen noch so'n paar Dinger aber wurst. Alles laufende Kosten für nichts und wieder nichts. Dieser Betrieb ist im letzten Jahr im Übrigen in die Insolvenz gerasselt. Hauptgrund hierfür waren neben einiger Scherereien deutlich zu hohe Ausgaben in allen Bereichen. Summe x im Monat haben oder nicht haben ist für 'nen Betrieb mit 4 Leuten dann wohl doch nicht so unwichtig.

Zur Verdeutlichung, ich sage nicht, dass explizit die Serverbetreuung Ursache für die Insolvenz war, aber das alles hat einen nicht unbeachtlichen Teil der (meiner Meinung nach z.T. vermeidbaren) Ausgaben ausgemacht, welche in ihrer Gesamtheit das Todesurteil waren.


Zur Problematik mit der EDV im Allgemeinen... sofern man keinen Chef hat, der 20 Jahre seines Lebens gänzlich ohne Computer gearbeitet hat, ist für selbigen die Materie evtl. eher zugänglich. Hat man aber einen solchen, bekommt man von den Zeiten vorgeschwärmt, als der erste im Hause befindliche Computer eine unglaubliche Kapazität von 32MB hatte und das überdimensioniert war. So muss man sich die Frage gefallen lassen, warum 80GB für den neuen "Server" im Büro nicht ausreichen, sondern in der Gesamtheit Festplatten mit einer Gesamt-Bruttokapazität von knapp 5 Terabyte, also um es in die dem Chef bekannte Einheit zu bringen 5.000.000 MB, angeschafft werden müssen. Blankes Unverständnis, ebenso warum es ein Dual-Core mit 2,8 Ghz sein muss, früher hatten die 286 Mhz!
Ich hab inzwischen gelernt, dass man zu gewissen Personengruppen für höhere EDV einfach keinen Zugang findet. Vornehmlich Personen vom älteren Schlag, wobei das schon bei 45+ anfangen kann.
 
Was soll ich sagen: Es hängt immer vom Betrieb ab.

Und eben ohne solche Knebelverträge geht in der EDV nichts... daher würde ich als Student sowas auch nicht machen [auße ich studiere Jura und kann den dan auch nochd afür verklagen oder so xDDD].

Ich würde dem TE einfach mal bitten das Firmenumfeld darzulegen. Welche Volumen, wie viele Stationen und sehr wichtig auch die Relevanz der Daten.

Aber nochmal zu dem wegen verträge und so: Schon allein die art des Threads zeigt, dass der TE nicht gerade viel Know How hat und DAS ist ja das Problem ;) wer weiß wie kann sicher nen DualP3 als Fileserver betreiben, aber ohne Know How wird das nix, darum meine ich: Server vom Systemhaus mit Wartungsvertrag (muss ja nicht gleich der monströseste sein).

Ansonsten schau mal hier im Forum... es gibt so viele Paradebeispiele in dieser Rubrik, die du deinem Chef als Pistole an Kopf halten kannst ^^ ich meine hier haben einige Szenarien gepostet... ich denke wenn man sieht und merkt, wie realistisch das alles ist, dann sieht man auch die Not an Sicherheit in der EDV.
 
Danach muss mit diesem geklärt werden, wer im Schadensfall haftet usw.
Einfach mal so für nen kleinen Obolus das System erst Konfigurieren sollte denke ich mal kein Thema sein... Aber damit ist es ja idR nicht getan. Speziell wenn es um Hardwaredefekte, Softwarefehlerchen oder allgemein Probleme und nur sporadisch auffallende Fehler geht.

Der Stundent müsste in dem Fall auch Zeit haben, er muss fundiertes Wissen im Firmenumfeld haben und er muss vor allem auch gewillt sein dort Zeitnah zu helfen.


Um ein kleines Beispiel zu bringen, bei meiner Mutter in der Firma hat ein Werksstudent eine Verwaltungs-Software programmiert, das klappte auch alles wunderbar und super toll bis zu dem Tag, als die Server umgestellt wurden. (die Abteilung der Firma wurde ausgegliedert und aufgekauft)
Das Tool lief danach nicht mehr, der Stundent war über alle Berge, anständige Dokumentationen darüber gab es nicht usw.

grosse, und auch wahre, worte - die hier aber beim besten willen nicht passen

nochmal fuer dich 700 euro budget, irgendein mitarbeiter (wenn nicht sogar ferialpraktikant) der mit billigst-desktop hardware ein system zusammenfrickelt und da drauf windows klickibunti desktop home edition rennen laesst und einen ordner freigibt :fresse:

und du kommst da mit "haftung"
denk mal scharf nach, wer haftet denn wenn der frickelwindowspc die segel streicht? keine sau.
und wofuer braucht man als supporter fundiertes wissen der firma? es handelt sich um einen samba server. aufgesetzt mit ubuntu server auf einem blanken pc in 15 minuten. konfiguriert in wahrscheinlich nochmal 15. da is NIX dahinter

wir hier haben zwar ibm server, sans, tape libraries und tod und teufel
wenn da aber ein server abraucht dann stellt und ibm neue HW her. fertig.
glaubst du die kommen und rekonstruieren den server wie er vorher da stand? inkl datenrettung? :lol:
wenn man keine sicherung hat ist man so oder so immer im arsch ;)

wenn der server also explodiert dann setzt man in 15 mins nen neuen pc vom aldi auf, stellt samba in 2 minuten wieder her (weil man die 2 dateien die man dafuer braucht ja in der sicherung hat) und kopiert die daten wieder aufs share.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal danke für die ganzen Antworten und sry das ich erst jetzt antworten kann, hatte am WE keine Zeit.

nochmal fuer dich 700 euro budget, irgendein mitarbeiter (wenn nicht sogar ferialpraktikant) der mit billigst-desktop hardware ein system zusammenfrickelt und da drauf windows klickibunti desktop home edition rennen laesst und einen ordner freigibt :fresse:

Nein ich bin kein Praktikant, kenne mich aber mit Server Hardware, Einrichten usw. nicht wirklich aus, deshalb poste ich ja auch in diesem Forum.
Wir haben hier keinen IT Spezialisten und ja es ist schwierig dem Chef zu erklären warum man plötzlich tausende von Euros für eine professionelle Server Lösung ausgeben soll, obwohl Jahre lang ein Desktop PC mit HW Raid usw. super Dienste geleistet hat. Diese DELL, HP, Systeme und Verträge kosten alle um die 4k+ Euro, das ist viel zu teuer.

Die Dateien auf dem Server sind uns selbstverständlich sehr wichtig, deshalb sichern wir sie ja auch jeden Tag mit dem Backup Storage und alle paar Wochen auf externe Festplatten.

Zu den Daten selbst: Es greifen mehrere Clients täglich auf viele Dateien mit verschiedenen Dateiformaten zu. (Bilder, Videos, PPTs, Word Files, Excel Sheets, Flas, SWF's, Projektfiles, usw.)

Und was wäre wenn wir einfach ein gutes NAS hinstellen und das auch noch mit einer externen Festplatte täglich sichern?
Qnap Turbo Station TS-509 Pro, 3.5", Gb LAN Preisvergleich bei Geizhals.at Deutschland

Das müsste doch eigentlich völlig ausreichen, oder sind da auch professionelle Linuxkenntnisse gefragt?
 
Ich weiß ja nicht wo du deine Preisinfos herhast, aber man bekommt für ca 1k EUR schon ein System, hier natürlich ohne Vertrag.

Generell tut es natürlich auch ein NAS, sofern es wirklich nur als Storage genutzt wird.

Da es hier wohl beabsichtigt nicht um ausgewachsene ServerHW gehen wird, verschiebe ich mal den Thread.

*moved*
 
Einen Einstiegsserver bekommt man in Grundkonfiguration mit 3-Jahres Next-Business-Day-Support ab etwa 850€ (bspw. Dell Poweredge T110). Je nach Konfiguration wären also 1500€ ein durchaus realistischer Preis.

Grüße
 
Jupp, das würd ich auch mal sagen... Und ich gehe mal davon aus, das die Kiste dann nichtmal Rackmount sein muss, da geht mit kleinen Standservern auch noch bisschen was am Preis... aber mit +-1500€ sollte da auf jedenfall ordentlich was auf die Beine zu bringen sein.

Beim Thema Wartungsverträge zur Hardware, man sollte dem Chef dann aber noch beibringen, das es eben dann nach der Laufzeit des Vertrages angebracht wäre, die Hardware zu wechseln... ;) Ansonsten hat man das gleiche Problem wie wenn man gleich ne Bastelkiste hinstellt.

EDIT:
Nur mal als ganz kleines Beispiel:
- 1x HP ProLiant ML110 G6 X3430 QC - 409,00€
- 1x HP 1 GB SR x8 PC3-10600E-9 - 40,55€
- 1x HP 2 GB DR x8 PC3-10600E-9 - 77,90€
- 1x HP 250 GB SATA 3Gb/s Midline (MDL) - 101,70€
- 2x HP 500GB SATA 3Gb/s Midline (MDL) - 187,50€
- 1x HP eCarePack f. Proliant ML11x 3Y/4x13x5 - 283,00€
-----------
= 1287,15€ (zzgl. Mwst)
=========

Ansonsten könnte man dazu noch den:
- 1x HP P212/ZM Smart Array Controller - 182,50€
nehmen... Wenn man dem OnBoard Raidcontroller nicht vertrauen möchste...
Macht immernoch unter 1500€...

Man bekommt 4 HDDs, mit 2x250GB und 2x500GB, dazu einen Quad (Generation 6, Xeon 3400er Reihe), 4GB Speicher, GBit NIC und das wichtigeste, 3 Jahre 4h Reaktionszeit Supportvertrag auf alle HP Teile in der Kiste...


Du kannst ja mal nachrechnen wie lange es brauchen würde, bei einem 2-3 Jahre alten System identische HDDs, bzw. ein identisches Board mit der selben Revision zu beschaffen, im Falle eines Defekts und eines selbstbau Servers... Das geht mit Sicherheit in den Arbeitsstunden gerechnet weil über das, was der Supportvertrag kost.
Wenn 3x NextBusinesDay reichen kann man da auch nochmal ~150€ sparen... Aber mit den 4h Reaktionszeit hat man die Teile auf jedenfall noch am selben Tag. (Supportanmeldung innerhalb der Arbeitszeit)
 
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Ich verstehe nicht ganz wieso hier alle so versessen auf einen Server mit Supportvertrag sind. Die 4 Stunden Reaktionszeit bedeuten ja nicht, dass die Kiste nach 4 Stunden wieder läuft, sondern nur, dass sich innerhalb der 4 Stunden mal jemand meldet und sich nach der Lage erkundigt. Außerdem ist in dem Preis noch kein Betriebssystem mit drin und darum kümmert sich der Servicetechniker auch nicht (zu diesem Preis), genauso wenig wie um das Wiederherstellen der Backups. Nach meiner, im Adminbereich zugegeben beschränkten Erfahrung, ist es aber vor allem die Konfiguration der Server die zu Problemen und Ausfällen führt und viel seltener die Hardware. Diesbezüglich hätte der Profi-Server aber keinerlei Vorteile und für einen reinen Fileserver mit 5 Clients ist ein stink normales XP übrigens exakt gleich gut geeignet wie das einige Posts weiter oben empfohlene Windows 2003 R2.

Der Beispiel-Rechner von HP ist außerdem für einen Fileserver ungünstiger als z.B. die von mir genannte Konfiguration. Er hat wesentlich weniger und langsameren Storage (RAID-1 mit 500GB?), dafür aber eine überdimensionierte CPU. Generell zuverlässiger ist die Hardware auch nicht. Für das Geld kann man sich die "Desktop-Hardware" auch komplett zwei mal hinstellen und hat damit im Worst Case spätestens nach einer Stunde Backup zurückspielen wieder einen lauffähigen Server, egal was kaputt gegangen war.

Apropos Supportvertrag: Ich hatte z.B. vor einiger Zeit bei einem Kunden den Fall, dass deren Server (4fach Xeon mit 16 GB ECC RAM von HP mit Supportvertag) nach 2 Jahren ohne grundlegende Softwareänderungen plötzlich zu sporadischen Abstürzen neigte (Der Serverprozess ist ein oder zwei mal am Tag abgeschmiert). Der HP-Techniker hat über einen Zeitraum von 2 Wochen immer mal wieder dran rumgebastelt, ohne dass sich was gebessert hat. Am Ende blieb die Sache an mir hängen, da es meine Software war, die da abgeschmiert ist. Ich hab dann erst mal von Remote einen popeligen Speichertest unter Windows laufen lassen und siehe da, es lag am Speicher. Der wurde dann getauscht und danach lief wieder alles wie zuvor. Der HP-Techniker ist also nicht mal auf die Idee gekommen mal memtest oder sowas laufen zu lassen oder einfach mal auf Verdacht den Speicher zu tauschen. Für den Kunden waren die Ausfälle ein mittleres Desaster. Das ist eine 20 Mann Bude, deren Hauptgeschäft der Betrieb und Support ihrer eigenen B2B-Lösung ist, die damals auf eben diesem Server lief.
 
Supportvertrag ist aber besser, wenn man sonnst keinen hat, der sich um die IT Kümmern kann. Sonnst muß man alles über 3. machen und die verlangen auch nen schmalen Taler.

Aber wie schon gesagt, ein Server ist hier, nach aktuellem Kenntnisstand, oversized.
Ein gutes und solides NAS(wie schon genannt) sollte hier auch seinen Mann stehen.

Das Gute ist, die Firma ist sich der Bedeutung der Backups bewußt. So kann man auch relativ schnell eine Backup reaktivieren und einen Rechner als Host nehmen, wenn das NAS mal down geht.

Es ist ja hier nicht so, dass noch andere Dienste, die auch ihren entsprechenden Serviceaufwand haben, laufen.
 
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