Hallo Zusammen,
also nach einigem Suchen bei Google bin ich zu diesem Forum hier gestoßen - irgendwie findet man zwar durchs Internet verstreut die ein oder andere Information, aber unterm Strich ist es doch recht spärlich.
Ich gliedere meine Frage mal ein bisschen - zuerst mein Background - damit Ihr wisst auf welchem Level Ihr mir etwas mitteilen könnte, dann meine Idee/Wunsch und das gewünschte Setup.
Wen nur die reine Fragestellung interessiert, der sollte direkt bei 3. weiterlesen.
1.
Ich bin Maschinenbautechniker und Projektleiter in einem Maschinenbaubetrieb - dort mache Ich allerdings auch die gesamte IT - das bedeutet ca. 40 PC's 2 Domänen (jew. Win2k3) mit ingesamt 7 Servern und 1 Firewall (IP-Cop, Linuxbasiert).
Ich bin in Sachen Windows (2000-7) ziemlich fit - von der Gruppenrichtlinie bis zur Hardware wüsste ich - ausser Programmieren (kann nur CCBAsic+ und Qbasic )- kein Defizit.
Linux ist allerdings nicht gerade meine Stärke - die einzigen (recht zaghaften) Berührungen waren / sind - Knoppix (nur um schnell was von nen defektem PC zu sichern) und IPCop in aktueller Version. In der Firma ist das mit dem IPcop relativ unspektakulär - sagen wir, er läuft einfach (600 Tage Uptime am Stück )
Zuhause habe ich (auch wenn der aktuell nicht im EInsatz ist, aber bald wieder) einen Fujitsu Siemens Futro S230 als Firewall mit IpCop im Einsatz und habe es mit viel Arbeit (keine GUI usw) bei einer älteren Installation einmal hinbekommen Samba zu nutzen obwohl es nicht unbedingt dazu gedacht ist in dieser Distribution - sprich VI kenne ich Ansatzweise.
Soviel zu mir, was ist vorhanden?
2.
Ich habe zuhause mehr oder weniger in allen Räumen Gigabit-Lan liegen, einen 300Mbit Access-Point für Drahtlosgeräte sowie einen 20Mbit Anschluss fürs www.
Im Wohnzimmer steht ein schicker Silent-HTPC mit spieletauglicher Hardware am 50" Plasma, Büro Rechner sowie Notebook und (später allerdings erst) W-Lan / Lan Radio und Lan-Mediaplayer am TV im Gästezimmer.
Aktuell befinden sich die meisten meiner Daten auf der 2TB Platte im HTPC sowie teilweise auf der 1TB-Platte in selbigem.
Darunter das übliche - Filme, Musik, Installationdateien sowie unwiederbringliche (im Falle eines Falles) Bilder usw. - was man halt als ambitionierter Hobbyfotograf so über jahre sammelt.
Der HTPC ist zudem zwar halbwegs sparsam - allerdings nur im dem Umfang wie es ein E8400@3,8Ghz in Verbindung mit einer GeForce 560Ti sein kann.
Also auch nicht das gelbe vom Ei.
3.
Da der HTPC natürlich grundsätzlich erst einmal NICHT als Server agieren sollte (es gezwungener Weise aber aktuell macht) möchte ich langfristig Abhilfe schaffen.
Meine Idee wäre nun ein Home-Server welcher die folgenden vorraussetzungen erfüllen sollte:
- Stromsparend
- Passable Lautstärke
- Speicher im Endausbau ca. 6TB (sprich 4x 2TB)
- RAID 5 (da geht trotz Datensicherheit am wenigsten Platz drauf)
- Verschlüsseltes Dateisystem
- Schlüssel auf USB-Stick - sollte nach entfernen des Sticks nicht mehr Lesbar sein - jedenfalls bis der wieder eingesteckt wird.
- Kein Monitor (ausser für das grundsätzliche Setup) bestenfalls wie der IPCOP nur Strom und Netzwerkkabel
- bestenfalls hinzufügen von HDD's nach Bedarf - sprich zuerst z.b. nur 4TB (3x2TB) und wenn das voll ist eine weitere.
- Datendurchsatz (trotz Verschlüsselung) 30-40mb/s
- OS ist auf separatem Datenträger
- Nach möglichkeit sollten bei einem Controllerwechsel bei defekt die Daten erhalten bleiben
- Web-GUI zur Administration
- Freigaben sollten als Netzlaufwerk eingebunden sein
Nun fehlt es mir in Sachen Wissen an folgendem:
- Welches OS wäre zu empfehlen
- Ist die Verschlüsselung so realisierbar? (bzgl USB-Stick mit dem Schlüssel)
- Welche Hardware würdet Ihr empfehlen? (habe noch ein LGA775 Mainboard, dazu gleich mehr)
- Welcher RAID-Controller wäre sinnvoll?
Dazu folgendes - das OS sollte die Platten bei Nichtbenutzung ausschalten - Ich möchte nicht unbedingt 24/7 Platten kaufen und wenn eine Platte im Stromsparmodus ist - sprich Spindown, sollte das Stromverbrauch reduzieren und Lebensdauer verlängern.
Hotplug/Swap wäre auch nicht gerade von Nachteil.
Irgendwann vielleicht auch noch die Möglichkeit das ganze mittel Magic-Packet einzuschalten und nach nicht-Antwort auf einen Ping (HTPC, Notebook usw) herunterfahrbar.
Aktuell hier habe ich ein MSI-Micro-Atx-Board G41TM-E43 LGA775 - hat aber nur 4x SATA und wird wohl eher nicht für die Datenplatten genommen - nur fürs OS, Intel-Stock Kühler für E8400, BeQuiet DarkPower 300W.
Als Raidcontroler sollte soweit mir bekannt ein Hardware-Raid5-Fähiger Controller genutzt werden, da - soweit bekannt - Software-Raid nach Controller-Defekt nicht mehr geht.
Als Prozessor dachte ich an einen "kleinen" Pentium/Core2Duo der E5XX Reihe, Controller (bin mir wegen der Hardware-Raid Fähigkeit aber nicht sicher)
entweder:
Dawicontrol DC-3410 Raid PCI - VibuOnline - Ihr Online Fachhandel fr Speichermodule,
oder
Raid Controller, Sata II, 4 port, eSata, Raid 5
der erste auf der Seite.
Nun wäre ich sehr dankbar für eure Vorschläge!
Gruß,
Matthias
PS: Warum verschlüsselt? - Naja anhand der Daten welche gespeichert werden sollten, kann man sich wohl davon ausgehen, dass es mir nicht recht wäre wenn "gewisse" behörden die Möglichkeit hätten die Daten im Falle eines Falles zu lesen.
Weiterhin ist Linux kein Tabuthema - würde mich schon - mit etwas Hilfe dami auseinandersetzen.
UND: Danke für das Lesen dieses riesigen Textes!
also nach einigem Suchen bei Google bin ich zu diesem Forum hier gestoßen - irgendwie findet man zwar durchs Internet verstreut die ein oder andere Information, aber unterm Strich ist es doch recht spärlich.
Ich gliedere meine Frage mal ein bisschen - zuerst mein Background - damit Ihr wisst auf welchem Level Ihr mir etwas mitteilen könnte, dann meine Idee/Wunsch und das gewünschte Setup.
Wen nur die reine Fragestellung interessiert, der sollte direkt bei 3. weiterlesen.
1.
Ich bin Maschinenbautechniker und Projektleiter in einem Maschinenbaubetrieb - dort mache Ich allerdings auch die gesamte IT - das bedeutet ca. 40 PC's 2 Domänen (jew. Win2k3) mit ingesamt 7 Servern und 1 Firewall (IP-Cop, Linuxbasiert).
Ich bin in Sachen Windows (2000-7) ziemlich fit - von der Gruppenrichtlinie bis zur Hardware wüsste ich - ausser Programmieren (kann nur CCBAsic+ und Qbasic )- kein Defizit.
Linux ist allerdings nicht gerade meine Stärke - die einzigen (recht zaghaften) Berührungen waren / sind - Knoppix (nur um schnell was von nen defektem PC zu sichern) und IPCop in aktueller Version. In der Firma ist das mit dem IPcop relativ unspektakulär - sagen wir, er läuft einfach (600 Tage Uptime am Stück )
Zuhause habe ich (auch wenn der aktuell nicht im EInsatz ist, aber bald wieder) einen Fujitsu Siemens Futro S230 als Firewall mit IpCop im Einsatz und habe es mit viel Arbeit (keine GUI usw) bei einer älteren Installation einmal hinbekommen Samba zu nutzen obwohl es nicht unbedingt dazu gedacht ist in dieser Distribution - sprich VI kenne ich Ansatzweise.
Soviel zu mir, was ist vorhanden?
2.
Ich habe zuhause mehr oder weniger in allen Räumen Gigabit-Lan liegen, einen 300Mbit Access-Point für Drahtlosgeräte sowie einen 20Mbit Anschluss fürs www.
Im Wohnzimmer steht ein schicker Silent-HTPC mit spieletauglicher Hardware am 50" Plasma, Büro Rechner sowie Notebook und (später allerdings erst) W-Lan / Lan Radio und Lan-Mediaplayer am TV im Gästezimmer.
Aktuell befinden sich die meisten meiner Daten auf der 2TB Platte im HTPC sowie teilweise auf der 1TB-Platte in selbigem.
Darunter das übliche - Filme, Musik, Installationdateien sowie unwiederbringliche (im Falle eines Falles) Bilder usw. - was man halt als ambitionierter Hobbyfotograf so über jahre sammelt.
Der HTPC ist zudem zwar halbwegs sparsam - allerdings nur im dem Umfang wie es ein E8400@3,8Ghz in Verbindung mit einer GeForce 560Ti sein kann.
Also auch nicht das gelbe vom Ei.
3.
Da der HTPC natürlich grundsätzlich erst einmal NICHT als Server agieren sollte (es gezwungener Weise aber aktuell macht) möchte ich langfristig Abhilfe schaffen.
Meine Idee wäre nun ein Home-Server welcher die folgenden vorraussetzungen erfüllen sollte:
- Stromsparend
- Passable Lautstärke
- Speicher im Endausbau ca. 6TB (sprich 4x 2TB)
- RAID 5 (da geht trotz Datensicherheit am wenigsten Platz drauf)
- Verschlüsseltes Dateisystem
- Schlüssel auf USB-Stick - sollte nach entfernen des Sticks nicht mehr Lesbar sein - jedenfalls bis der wieder eingesteckt wird.
- Kein Monitor (ausser für das grundsätzliche Setup) bestenfalls wie der IPCOP nur Strom und Netzwerkkabel
- bestenfalls hinzufügen von HDD's nach Bedarf - sprich zuerst z.b. nur 4TB (3x2TB) und wenn das voll ist eine weitere.
- Datendurchsatz (trotz Verschlüsselung) 30-40mb/s
- OS ist auf separatem Datenträger
- Nach möglichkeit sollten bei einem Controllerwechsel bei defekt die Daten erhalten bleiben
- Web-GUI zur Administration
- Freigaben sollten als Netzlaufwerk eingebunden sein
Nun fehlt es mir in Sachen Wissen an folgendem:
- Welches OS wäre zu empfehlen
- Ist die Verschlüsselung so realisierbar? (bzgl USB-Stick mit dem Schlüssel)
- Welche Hardware würdet Ihr empfehlen? (habe noch ein LGA775 Mainboard, dazu gleich mehr)
- Welcher RAID-Controller wäre sinnvoll?
Dazu folgendes - das OS sollte die Platten bei Nichtbenutzung ausschalten - Ich möchte nicht unbedingt 24/7 Platten kaufen und wenn eine Platte im Stromsparmodus ist - sprich Spindown, sollte das Stromverbrauch reduzieren und Lebensdauer verlängern.
Hotplug/Swap wäre auch nicht gerade von Nachteil.
Irgendwann vielleicht auch noch die Möglichkeit das ganze mittel Magic-Packet einzuschalten und nach nicht-Antwort auf einen Ping (HTPC, Notebook usw) herunterfahrbar.
Aktuell hier habe ich ein MSI-Micro-Atx-Board G41TM-E43 LGA775 - hat aber nur 4x SATA und wird wohl eher nicht für die Datenplatten genommen - nur fürs OS, Intel-Stock Kühler für E8400, BeQuiet DarkPower 300W.
Als Raidcontroler sollte soweit mir bekannt ein Hardware-Raid5-Fähiger Controller genutzt werden, da - soweit bekannt - Software-Raid nach Controller-Defekt nicht mehr geht.
Als Prozessor dachte ich an einen "kleinen" Pentium/Core2Duo der E5XX Reihe, Controller (bin mir wegen der Hardware-Raid Fähigkeit aber nicht sicher)
entweder:
Dawicontrol DC-3410 Raid PCI - VibuOnline - Ihr Online Fachhandel fr Speichermodule,
oder
Raid Controller, Sata II, 4 port, eSata, Raid 5
der erste auf der Seite.
Nun wäre ich sehr dankbar für eure Vorschläge!
Gruß,
Matthias
PS: Warum verschlüsselt? - Naja anhand der Daten welche gespeichert werden sollten, kann man sich wohl davon ausgehen, dass es mir nicht recht wäre wenn "gewisse" behörden die Möglichkeit hätten die Daten im Falle eines Falles zu lesen.
Weiterhin ist Linux kein Tabuthema - würde mich schon - mit etwas Hilfe dami auseinandersetzen.
UND: Danke für das Lesen dieses riesigen Textes!