Flächendeckendes WLAN mit 300 MBit in altem Haus

teqqy

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Rheinhessen
Hallo,

folgende Problematik:
Bei meiner Freundin im Haus möchte ich, da ich dort mittelfristig auch wohnen werde, flächendeckend anständig WLAN Empfang haben. Das Haus besteht aus einem Altbau (ca. 1965) und einem "Neu"bau (1978). In dem neuen Teil kommt der Kabel Deutschland 32 MBit Anschluss an. Internet zu verteilen ist nicht unbedingt das Problem, da die Übertragungsraten entsprechend gering sind.

Da leider absolut keine Leerrohre liegen und die Elektrik an sich recht alt ist, fallen leider verlegen von LAN-Kabel sowie PowerLan aus. Zumindest glaube ich nicht, das ich mit letzterem anständige Übertragungsraten hinbekommen werde.

Welche Komponenten würdet ihr mir also empfehlen um flächendeckend WLAN so stabil und anständig von der Geschwindigkeit her hinzubekommen, dass ich später aus dem Keller ins Wohnzimmer (EG) einen HD-Film streamen kann, so wie unsere MacBooks per TimeMaschine Backups auf den zentralen Server speichern können.

Irgendwann wird sicherlich mal die Elektrik neu gemacht und dann wird parallel Kabel verlegt, aber das dauert noch mind. 10 - 15 Jahre.

Hoffe ihr könnt mir da Tipps geben.
 
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Also für ein HD-Stream sind maximal 40Mbit/s nötig wenns wirklich sehr hoch kommt (einige wenige FUllHD-Filme erreichen überhaupt so eine Bitrate).

Daher sollte ein 104Mbit-Wlan auch völlig ausreichen. Ein 300er ist aber derzeit etwa "Stand der Technik" und ich glaube auch kaum, dass man noch kleinere Router bekommt. Zudem, wenn wie du sagst Backups dazu kommen ist 300Mbit eher zu empfehlen - da geb ich dir Recht.

Also grundsätzlich würde ich dir empfehlen einmal zu testen wie der Empfang im Haus so ist.
heisst: Router ziemlich Mittig auf einem Erdgeschoss plazieren, bzw da wo der Router dann auch hinkommen soll, und dann einfach mal mit einer Software die die aktuelle Leistung des Wlans protokolliert in verschiedene Räume gehen und auch mal maximal vom Router entfernen (also im Haus, Router im Erdgeschoss und dann mit dem Laptop ins höchste Geschoss an der anderen Hausseite).

Wenn du da überall super Empfang hast (Altbau hat meistens noch nicht so dicke Wände mit viel Metall) reicht eventuell ein vernünftiger Router aus.

Dass ein Router 10-15 Jahre hält - sowohl vom Gerät als auch vom technischen Standard - bezweifle ich mal direkt.

Zu Powerlan: Solange es sich um eine Phase im Stromkreis handelt habe ich damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Zumindest für ne stabile Verbindung ist es durchaus zu empfehlen. Bei unbeweglichen Geräten geht halt nichts über ein Kabel (so Dinge wie Server im Keller, HDPC im Wohnzimmer etc).

Welchen Router du nehmen solltest kann ich so pauschal nicht sagen - da fehlt mir der Überblick. Würde pauschal sagen, dass man mit einer Fritzbox die zwei oder drei Antennen hat, nichts falsch machen kann.
Bei mir zuhause funkt ein Cisco-Router mit zwei Antennen der im Treppenhaus hängt - das reicht für beide Stockwerke und sogar bis in den umlaufenden Garten.

Was bei meiner Freundin zuhause gut funktioniert:
Der Telefon anschluss ist dort im 1.OG und somit ist auch der Router dort im Büro.
Da die sehr dicke Decken und Wände mit Stahlbeton haben, hängt im Treppenhaus EG ein Repeater (20€ Amazon, von Huawei) der das Wlan verlängert.
Die Lösung funktioniert erstaunlich gut. Obwohl beim Repeater imho nur noch die halbe Geschwindigkeit zur Verfügung steht.
 
Die WLAN Hardware muss natürlich nicht 10 Jahre halten. Dafür wäre auch mein Spieltrieb zu groß. :) Powerlan wäre eigentlich auch meine favorisierte Lösung, aber auf Grund der alten Hausverkabelung bin ich dort halt skeptisch. Kann man als Nicht-Elektriker feststellen wie das mit der Phase aufgebaut ist?

Derzeit verteilen wir das WLAN über die zwei Stockwerke mittels zwei Router welche via Powerlan (für eine 32 MBit Verbindung reicht das ja vollkommen) miteinander verbunden sind. Da die Anschaffung der Geräte erst im Laufe des Jahres folgen würde, würde ich wohl direkt auf den ac-Standard gehen.

Der Router ist derzeit ein Huawai von Kabel Deutschland. Genauere Bezeichnung weiß ich nicht. Würde ich wohl gg. eine Fritzbox Cable austauschen.
 
Eigentlich ist das ganze immer über drei Phasen aufgebaut.
Im Keller sind drei Hauptsicherungen.

Im Sicherungskaste ist die Aufteilung i.d.R: so: 1. Sicherung 1. Phase, 2. Sicherung 2. Phase, 3. Sicherung 3. Phase, 4. Sicherung 1. Phase usw.

Vorausgesetzt das wurde damals so sortiert.
Zur Not hilft nur ausprobieren , also mit Powerlan in verschiedene Räume. Wenns läuft, dann eigentlich auch mit entsprechender Geschwindigkeit.
 
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