[Sammelthread] Formel 1

Ach so, deshalb hat Senna Donington 93 gewonnen. Und Schumacher Barcelona 96. Und Vettel Monza 2008. Weil sie ein überlegens Auto hatten, jetzt wird mir alles klar :fresse:
Weil unter anderem bei unklaren Wetterverhältnissen am Vortag mit dem Setup auf Regen gepokert wurde. Man hatte - in Anbetracht der nicht konkurrenzfähigen Autos zur damaligen Zeit - nix zu verlieren. Nicht mehr, nicht weniger. Punkt. Und das von einem MSC Fan.
Immer diese Mythen und Legenden, die nur Halbwahrheiten darstellen. Und ja, alle 3 waren begnadete Regenfahrer, dennoch sind die von dir aufgezählten Beispiele bei weitem nicht nur durch fahrerische Extraklasse entstanden.



Die Entscheidung von McLaren heute ... Naja, ich hätte es dabei belassen. Völlig unnötig, wer weiß ob man sich jetzt nicht noch mehr Stress ins Team geholt hat. Wenn einer von beiden auch nur irgendeine WM Chance hat, ist es Norris. Am Teamergebnis hätte die Reihenfolge der beiden nichts geändert. Waren ja auch weit genug auseinander, um sich nicht in die Quere zu kommen.
 
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dann soll piastri sich bei ihm einfach revnagieren. vll ergibt sich dieses jahr noch was wo er mal den hintermann bissichen aufhält und fertig ^^
 
Ich finde jedenfalls Norris' Aussage - aus Racersicht - Piastri solle erstmal rankommen, dann lasse ich ihn anstandslos vorbei, absolut okay. Dass er heute klar der Schnellere war, hat er gezeigt.
 
Piastri hat wohl zusätzich noch einen Fahrfehler eingebaut, was ihn zusätzliche Zeit gekostet hat. Aus Sicht des Teams kann ich die Entscheidung absolut verstehen. Die haben Norris die bessere Strategie gegeben, damit er Hamilton covern konnte. Durch diese Entscheidung war er dann besser unterwegs als Piastri und hat ihm den Platz weggeschnappt. Aus Gesamtsicht also alles richtig entschieden, der Platztausch der McLaren war dann der (unerwünschte) Nebeneffekt. Das das Team den dann wieder korrigieren will kann ich verstehen und das Norris sich bockig stellt ebenfalls.

Muss man halt auch andersrum sehen, das Team hätte auch Piastri zuerst holen können (üblich, wenn der besser platzierte Fahrer bevorzugt wird) und dann hätte Norris schauen müssen ob er P2 halten kann. So wäre die Diskussion nicht entstanden, aber der Doppelsieg in Gefahr gewesen.

Piastri solle erstmal rankommen, dann lasse ich ihn anstandslos vorbei, absolut okay.
Aus Racer Sicht absolut richtig. Ich sehe Norris auch als schneller an. Piastri ist gut, aber nicht so gut wie Norris.


Und zu Ver/Ham:
Joa, das war von Verstappen (sehr) optimistisch reingehalten und Hamilton hat wie er das gerne macht eben nicht die Lenkung geöffnet. Schuld irgendwie beide, wobei Verstappen aus meiner Sicht unnötig hart gefahren ist...
 
Als Verstappen fanboi sehe ich die Schuld einzig und allein bei Verstappen. Der war einfach nur viel zu spät auf der Bremse und ist deswegen gradeaus gefahren.
 
Als Verstappen fanboi sehe ich die Schuld einzig und allein bei Verstappen. Der war einfach nur viel zu spät auf der Bremse und ist deswegen gradeaus gefahren.
War allgemein viel zu ungeduldig bei seinen Manövern gestern finde ich. Absolut kein gutes Rennen, auch nicht aus fahrerischer Sicht.

Solche Rennen können schnell ins Auge gehen und in einer Nullnummer enden, was Norris dann freut. Da Max noch nicht mal richtigen Support seitens Teamkollegen hat - weil einfach zu schlecht - würde ich etwas aufpassen und die Punkte lieber sicher mitnehmen. Das kann sonst imho schnell nach hinten losgehen, wenn du allein gegen ein Team - in dem Fall McLaren - fährst. Was meint ihr?

Und ja, Racing und harte Manöver sind das schönste! In der gestrigen Situation aber völlig unnötig.
 
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das Verstappen danach überhaupt noch weiterfahren konnte... ^^

Aber Perez hat dann noch Schadensbegrenzung betrieben, in Anbetracht der Qualyleistung.
 
Perez mit P7 hat zumindest im Rennen doch noch ordentlich abgeliefert, stimmt.
Ungarn ist schließlich nicht für seine Überholfreundlichkeit bekannt.

Obwohl die Strecke besser zu den moderenen Fahrzeugen passt als es früher der Fall war.
Das Rennen selbst war doch ziemlich unterhaltsam.
 
dass die autos noch heile waren wundert mich massiv. sowohl hams vorderachse als auch max sein ganzes auto. in der regel fallen die dinger noch schon bei der kleinsten berührung auseinander :fresse:
 
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Der Crash hatte irgendwie Monza '21 Vibes... Da hatte Verstappen die Karre ja auch auf dem Merc geparkt. Zur Erinnerung :d

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diese Szene ohne Halo wäre wohl bitter geendet für Hamilton :eek:
 
War nicht das erste Mal, wo der Halo den Fahrer nicht den Kopf gekostet hat... Alonso 2018 in Kurve 1 in Spa war ja auch so ein Ding. Ich meine damals was LeClerc unten drunter und Alonsos Hinterrad und Unterboden ist über den Halo gerutscht.
 
2020 Grosjean im Bahrain. Ohne Halo wäre der definitiv gestorben wie Bianchi 2014 in Japan. Bei dem Crash Ver/Ham gab es auch kontakt zwischen Hamilton Helm und Hinterreifen von Verstappen.

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Jop. So hässlich wie ich den Bügel auch finde, er hat sich definitiv bezahlt gemacht.
 
Ich sag nur Abu Dhabi 2020
 
Dank dem Bügel fährt doch nur noch rücksichtsloser.
Wenn man sich Rennen aus älteren Tagen anschaut sieht man das die Fahrer viel mehr gegenseitgen Respekt haben.
Seit dem "nichts" mehr passieren kann, werden immer wieder mal Manöver rausgehauen die es früher einfach so nicht gegeben hätte.
 
Das halte ich für völligen unsinn. Kein einziger Fahrer wird sich denken "ich hab ja den Halo, einfach mal rein in die olga, wird schon schiefgehen"
 
Dann schau doch erstmal Rennen aus den 80ern...
 
Du meinst die 80er, wo es noch nicht mal einen pit limiter gab und man mit 160 durch die Boxengasse gerast ist, natürlich aus Respekt? Ah yes, die gute alte Zeit, wo so viel weniger passiert ist weil es den dummen Halo nicht gab und alle deshalb vernünftiger waren.
Man kennts.

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Ich denk mir auch immer 150 auf der Landstraße geht schon, hab ja meinen Sicherheitsgurt an. Sonst fahre ich lieber ohne. (das ist Ironie)
 
Es geht nicht um tödliche Unfälle, es geht um Fahrweise.
Deine Diskussionsführung ist am Ziel vorbei.

Man kann deine (übrigens nicht ganz richtige Grafik) auch ganz anders lesen.
Wieviele Fahrer wären mit heutiger Fahrweise in den 80ern verunglückt?
 
Das die Fahrer früher mehr Respekt vor dem Gegner und der Strecke hatten ist Fakt. Schlicht weil die wussten, geht es schief, brechen bestenfalls nur ein paar Knochen.
 
Das ist aber nicht nur eine Frage des Respekts, heute muss man das einfach so machen, weil man sonst Positionen bzw. Punkte liegen lässt und früher oder später den Jobs los ist. Ändern kann man das daher nicht durch Appelle an die Fahrer, sondern nur durch eine Rennleitung, die eine andere Fahrweise erzwingt.
 
Ich finde das sowieso zu reglementiert heutzutage. Die haben doch bei dem Verstappen-Manöver sogar in den Ring geworfen, er wäre am Scheitelpunkt vorn gewesen und hätte damit die Position verdient. Einfach reinhalten, das Regelbuch richtets schon.

Gutes Racing entsteht durch Respekt dem Gegner gegenüber und Kiesbetten am Rand. Schrott und Unfälle will auch heute keiner produzieren, ich glaube keiner fährt bewusst auf so eine Kollision. Aber bei einem Hamilton muss man wissen, dass der dagegenhält. Ist ja auch gut so, denn sonst machen die Gegner irgendwann was sie wollen, wenn sie damit durchkommen.

Und dann bin ich für die Abschaffung der Asphaltzonen neben den Kerbs. Hat man ja in Spielberg gesehen, wie gut das alles auf einmal geht, wenn da ein Kiesbett ist. Da bekommt man auf einmal Racing. Auf Strecken wie hier macht man einfach die Lenkung auf und drängt den anderen in den Notausgang oder die Auslaufzone, man war ja 5m vorher schon vorn und was kaputt gehen kann ja nicht. Das ist ja zum Stilmittel geworden. Müsste man, um den anderen nicht abzudrängen, einen engeren Radius fahren, ist ja das überholen schwerer bzw. könnte einfach gekontert werden. Mir geht dieses berechnende regelausnutzende systematische Abdrängen echt auf den Geist.

Ich glaube, der Respekt vor den Strecken ist hin, so wie die gebaut sind. ABER: die Entwicklung in Österreich war gut, in Silverstone haben sie auch die Track Limits verlegt, und in Monza wurde wohl auch die erste Kurve umgebaut inkl. Kiesstreifen. So muss man das aus meiner Sicht einbremsen und ich freue mich, dass das erkannt und vielerorts jetzt auch umgesetzt wird.
 
Binotto hatte Sainz zu Ferrari geholt...
eventuell geht jetzt ja alles ganz schnell?

Finde ich von Audi übrigens sehr gut das beide rausgeflogen sind.
 
Ist schon ironisch, dass Vasseur von Sauber zu Ferrari ist und Binotto von Ferrari zu sauber. Seidl war irgendwie farblos, bei McL schon und nun auch bei Sauber.

Mal schauen ob Binotto diesmal einen guten Job macht…
 
Dann hat Ferrari ja seinen legitimen Nachfolger was Pleiten, Pech und Pannen angeht.
Die Tür ist für Mick damit auch bei Audi zu. Binotto hält meine ich nichts von ihm.

Legendär:

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Dank dem Bügel fährt doch nur noch rücksichtsloser.
Wenn man sich Rennen aus älteren Tagen anschaut sieht man das die Fahrer viel mehr gegenseitgen Respekt haben.
Seit dem "nichts" mehr passieren kann, werden immer wieder mal Manöver rausgehauen die es früher einfach so nicht gegeben hätte.

So bescheuert wie heute teilweise gefahren wird, völlig unnötige Überholmanöver gestartet werden ...

Das hat damit angefangen, dass es nahezu ausschließlich geteerte Auslaufzonen gibt. Schadet ja nicht einfach mal reinzustechen, wenn sich eine (nicht wirklich) vorhandene Lücke auftut. Im Schlimmsten Fall gehts in den geteerten Auslauf (sofern kein Feindkontakt besteht), paar Sekunden verloren und gut. Allein wie oft versucht wir außen rum zu überholen und dann ab in den Auslauf, ist schon lächerlich heute. Gefühlt enden 9/10 Außen-Überholmanöver abseits der Tracklimits.

Früher war das Außenmanöver ganz einfach: Entweder es klappt ausnahmsweise, oder man wird ins Gras/Kiesbett/Reifenstapel gedrückt und riskiert auszufallen - musste man sich schon zwei mal überlegen oder vom Speed her derart schneller als der Vordermann sein. Heute ist das egal, da kann man teilweise sogar am Gas bleiben und ohne nennenswerten Zeitverlust einfach die Auslaufzone nehmen. Es existiert einfach keine "Strafe" mehr für ein völlig übermotiviertes Manöver.
 
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