Fragen zu konkretem Einsatz eines MicroServer Gen8

HartwareLuchs

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Hallo,

als fleißiger Leser hab ich nun doch mal etwas, was ich ohne Suchfunktion so nicht beantwortet bekommen habe.

Mein Acer HomeServer H340 macht langsam nicht mehr mit (Platten zu klein; Platten sterben; Software ist veraltet) und aus der Überlegung heraus, das was Neues mehr Möglichkeiten bieten muss, habe ich mir hier einen HP Microserver Gen8 (XEON-Prozessor und maximale RAM-Ausbaustufe) zugelegt. Als Festplatten habe ich 2x WD RED mit 4 TByte. Perspektivisch könnten noch 2x Samsung SpinPoint EcoGreen mit 2 TByte aus dem alten Home Server hinzukommen (aber auf Grund des Alters der Platten ist das womöglich nicht so ratsam...). Eine 2,5" SSD mit 100 GByte und eine 2,5" HDD mit mind. 160 GByte fliegen auch noch bei mir irgendwo rum...

Der Windows HomeServer 2003 kümmert sich auf dem Acer HomeServer H340 erfolgreich um die Sicherung der Windows Clients, um die Medienzuspielung für den Fernsehr (Dateifreigaben und DNLA-Server) und hauptsächlich um die Sicherung meiner Fotos. Prinzipiell würde ich einen Windows Server 2012 R2 Essentials einsetzen, aber da wäre der MicroServer gar nicht ausgelastet, oder?

Wenn man nun in Richtung Virtualisierung weiter denkt, was mir schon vorschwebt, dann wären mind. 5 Systeme zu betreiben:
  • Windows Server zur Sicherung der Windows Clients
  • NAS (FreeNAS/NAS4free/OpenMediaVault/etc.) für Medien und insbesondere meine Fotos
  • Windows 7 als Probiermaschine für neue, unbekannte Software
  • OwnCloud
  • sicherer HomeBanking Client


Welche Virtualisierung wäre da von Vorteil? ESXI?
Wie sollten die Platten im Server eingebunden werden? RAID 1? --> dann bräuchte ich ja gleich wieder neue Platten :-o Die Fotos wären die Einzigen die wirklich weh tun würden, wenn sie weg sind.
Ist es Möglich auf den Platten unterschiedliche Partitionen mit unterschiedlichen Dateisystemen zu versehen?
  • Windows mit NTFS und Deduplizierung?
  • NAS mit ZFS?

Wo sollte das Wirtssystem liegen (lieber auf der SSD/HDD oder auf einem USB-Stick/SD-Card)?

So, hab noch einen ganzen Haufen an Fragen, aber ich will mit der Aufgabe wachsen oder mit wachsenden Verständnis dämmerts dann auch mir ;-)

Gruß
 
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Hallo,

als allererstes nimmst du bitte den 2003er Server vom Internet! Dir ist dein Netzwerk auch nicht heilig, oder?

Warum willst du virtualisieren? Warum möchtest du die Dinge voneinander trennen? Geht es dir um die einfache Spielerei, oder verfolgst du ein gewisses Ziel? Bei deinem Vorhaben hat keine Virtualisierungslösung einen Vorteil gegenüber einer anderen (wenn man die drei "großen" miteinander vergleicht).
Ohne eigenen Raid Controller wird es sowieso schwierig aus deiner Situation etwas gutes zu basteln, aber hier mal ein Vorschlag:
Hypervisor: Hyper-V 2012 R2 (bekommst du für Lau bei MS)
VM1: Windows 2012 R2 für deine Client Sicherung und NAS (hier kannst du deine zwei 4 TB HDDs einbinden)
VM2: Windows7 - Den machst du komplett fertig und davon ein Snapshot. Dann kannst du immer wieder auf eine saubere VM zurück
VM3: OwnCloud - Warum OC? Welchen Vorteil siehst du darin? Geht es dir nur um Datenaustausch oder möchtest du noch andere Dienste nutzen?

Wofür einen "sicheren" HomeBanking Client? Wie soll der aussehen? Wenn es kein Linux System mit SELinux etc ist, kannst du dir das auch sonst sparen. Rest wäre Pseudosicherheit.
 
Hallo,

danke für die Antwort.
Der 2003er Server hat das Internet in all seinen Jahren nicht kennengelernt.
Von der Virtualisierung verspreche ich mir, das u.a. mein Aufwand für Neuinstallationen der Services nicht so hoch ist (ich dachte da an Snapshots, die schnell wieder zurückgespielt werden könnten) und die Trennung von den Services, um u.a. die für mich beste Welt probieren zu können. Ohne zum Beispiel FreeNAS und NAS4free ausprobiert zu haben werde ich mich nicht für ein dauerhaftes "NAS-Produktivsystem" entscheiden können.
Welche Vorteile wird ein RAID-Controller ggü. dem integrierten, onboard (Software)-RAID-Controller bringen? Was meinst Du genau mit "etwas Gutes"?
Dein Vorschlag klingt gut - Warum die OwnCloud: Weil ich ab und zu Dateien austauschen möchte. Nichts dauerhaftes, sondern nur bei Bedarf mal kurz einschalten... Andere Dienste wie Web-Server etc. sind nicht geplant. OC hätte ich auch versucht in ein eigenes VLAN zu sperren (und dazu einen der zwei LAN-Ports zu nutzen).
Der HomeBanking Client, der mir vorschwebte war bisher c't Bankix 2015, aber ich lese auch gerade einen Heise-Beitrag, der sagt, dass eine VM nicht wirklich zusätzlichen Schutz bietet.

Gruß
 
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