Freeman303 Workstation Fragethread

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RAM Mäßig würden für mich die 2400er in Frage kommen, weil der Broadwell E5 später 2400 MHz unterstützen wird.

Es kämen z.B. die folgenden 16GB Module in Frage:

Samsung DIMM 16GB, DDR4-2400, CL17, reg ECC (M393A2K40BB1-CRC) Preisvergleich | Geizhals Deutschland

... oder ...

Samsung DIMM 16GB, DDR4-2400, CL17, reg ECC (M391A2K43BB1-CRC) Preisvergleich | Geizhals Deutschland

Der einzige Unterschied ist:

Die einen sind "single rank, x4" und die anderen Module sind "dual rank, x8".

Was bedeutet das in der Praxis? Haben die einen mehr Module auf dem Riegel? Was bedeutet das für den Stromverbrauch des Riegels?

Gruss
Freeman
 
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hör bitte auf mehrere thread zu eröffnen ! nun sind es 3
 
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... So so du nutzt also keine HVs ... Nur VMWare ... *grins*
 
Ausser ich würde erst gleich auf 128 GB gehen und dann auf 256 GB upgraden.
Da solltest Du Dich entscheiden, denn dann würde ich gleich 32GB Riegel einsetzen. Pro GB sind die auch nicht so teuer.

inzwischen fast familär gewordenem Supermicro Support ;-) Wir schicken uns bald Ostergrußkarten...
Ach was, bis Ostern ist es noch eine Weile hin :lol:

habe mich gestern zu RDIMM und LRDIMM belesen, aber konnte kein entscheidendes Argument für oder gegen Verwendung von der einen oder anderen Technologie finden.
LRDIMM soll weniger Latenz ermöglichen, ist aber meist auch etwas teurer.

UDIMMS gehen nur bei E3-12xx Xeons. Bei den E5-Xeons werden UDIMMs wohl kaum oder nicht unterstützt.
Nein, die RAM Controller sind ja auch die gleichen wie in den i7 für den S. 2011-3 und da wird dann nur UDIMM unterstützt, aber für E5 Server macht das weniger Sinn, man baut ja dort das RAM meist etwas großzügiger aus.

Der einzige Unterschied ist:

Die einen sind "single rank, x4" und die anderen Module sind "dual rank, x8".

Was bedeutet das in der Praxis?
Registered RAM gibt es ja genau damit das eben keine Rolle spielt, da eben von außen nur das Register angesprochen wird und die Organisation dahinter vor dem RAM Controller versteckt wird. Aber schau halt mal in die Datenblätter, geizhals verlinkt die ja extra und die sollte man vor dem Kauf eines Produktes auch immer lesen, dann geht Dir vielleicht ein Licht auf, denn geizhals macht auch Fehler und gar nicht so selten!

Jedenfalls ist das M391A2K43BB1 laut dem Datenblatt "288pin Unbuffered DIMM based on 8Gb B-die" und das M393A4K40BB1 "288pin Registered DIMM based on 8Gb B-die"! Also verlass Dich nur nie auf die Angaben in Preisvergleichsportalen!
 
Danke für die Info mit dem Ram. Da wäre ich jetzt voll aufgelaufen, wenn Du das nicht geschrieben hättest.

Nun, wie vielleicht bemerkt, habe ich nicht viel Ahnung von Workstation / Server - Bau und VMs. Gerne würde ich diese Wissenslücke schließen, aber ich finde kaum Literatur dazu, welche die aktuelle Technologie berücksichtigt. Mir wäre fast ein Buch am liebsten.

Hast Du ggf. eine Idee, wo man über Server-Rack Bau, die aktuelle Intel-Server-Technologie (im Endeffekt das, was ich hier alles so fragte) nachlesen könnte?
 
Wenn da das Problem nicht wäre, dass E5 Broadwell nicht verfügbar ist und keiner genau sagen kann, wann die Broadwell-Xeons in DE verfügbar werden.
Und es weiß noch keiner welche Modelle genau kommen und wann die Broadweller Xeon E5 scheinen, aber vermutlich zusammen mit den Broadwell-E (i7) und dazu ist der aktuelle Stand:
Wenn die Liefersituation der 14nm CPUs weiter so angespannt bleibt, wird man sich also noch ein halbes Jahr gedulden müssen. Vielleicht kommen die Xeons aber auch schon früher:
Also warten wir es ab, die Xeons könnten früher starten, aber dies wäre zumindest mal ungewöhnlich.
Was würdet ihr tun, wenn ihr die Preise für E5 Haswell Komponenten auf dem Gebrauchtmarkt bedenkt und auch die vermutlichen Neupreise der E5 Broadwell CPUs?
So groß wird der Sprung von Haswell zu Broadwell bei den Xeons nicht sein, bei den Desktop Broadwell-C hat ja das eDRAM teils für Verzerrungen bei der Performance gesorgt, da auch die CPU Kerne von diesem Speicher der eigentlich für die iGPU gedacht ist, wie von einem L4 Cach profitieren. Da die Xeons aber keine iGPU haben, darf man wohl auch kein eDRAM erwarten. Die Haswell E5 Xeons werden also preislich kaum groß fallen, nur weil Broadwell kommt. Die Aufrüstung von einer Generation zur nächsten lohnt sich eben kaum bis nie, zumal wenn Chipsatz und Sockel auch noch gleich bleiben und damit keine neuen Features bieten können.

Macht sich die geringere Strukturbreite von 14nm im Skylake bemerkbar, wen es um den Idle Verbrauch geht?
Beim Idle Verbrauch spielen vor allem die Energiesparoptionen der Plattform und ob und wie das OS diese nutzt eine Rolle, dann was an HW sonst noch verbaut ist. E5 sind viel merhr Enterprise orientiert und laufen wohl weit seltener im Idle als E3, da dürfte der Fokus weniger auf der Leistungsaufgnahme im Idle als auf der unter Last liegen. Da verspicht die 14nm Fertigung schon klare Verbesserungen und die kleinen Xeon-D auf Broadwell Basis sind ja auch sehr effizient.

* Der Skylake hat wohl einen bösen Performance Bug (PI-Berechnungen für Prime-Tests). Wird dieser Bug mal durch ein Microcode-Update der CPU behoben (zumindest bei Server-Hersteller-Boards wie Supermicro) oder kommt dann gleich eine neue Prozessorversion. Z.B. E3-1240v5 wird durch E3-1241v5 ersetzt, wie wir es vom Haswell kennen?
Die Haswell Refresh sind keine Bugfixes gewesen und wurden mit den gleichen Masken wie die Haswell hergestellt, die hatten nur eben einfach ein wenig mehr Takt und ggf. noch ein Feature freigeschaltet. Der Bugfix für das Syklake Problem soll über UEFI Updates erfolgen, aber der wird wohl Broadwell nicht betreffen.
* Wofür ist der DMI und macht der Unterschied zwischen 5 und 8 GT/s sich irgendwie bemerkbar?
DMI ist die Anbindung des Chipsatzes und bestimmt die Bandbreite die alle dort integierten und angeschlossenen Geräte zur Verfügung haben. DMI ist technsich PCIe mit 4 Lanes, DMI 2 also PCIe 2.0 x4 und DMI3 entsprechend PCIe 3.0 x4.
* Der E5 Haswell/Broadwell-EP hat einen Quad Channel RAM Controller, der 68GB/s erreicht. Wird das zu merken sein?
Das hängt ganz von der Anwendung ab.
* Welche Vorteile hätte ein E5 Broadwell System im Vergleich zum E5 Haswell?
Wie soll man das sagen wenn es noch keine E5 Broadwell gibt? Die werden wohl sicher effizienter sein, die 14nm Fertigung lässt das zumindest erwarten, aber ob immer oder nur bei bestimmten Lastzuständen und wenn, bei welchen......

Es wird auch Modelle mit mehr Kernen geben, aber da Du ja 6 oder 8 Kerne willst, dürfte das egal sein.
Würdet ihr auf einen E5 Broadwell warten oder jetzt zum E5 Haswell greifen? Was wären die Gründe für die Entscheidung?[
Das würde zuerst mal von der Dringlichkeit abhängen, denn wann man die Broadwell C5 wirklich kaufen kann, ist ja noch offen. Vielleicht in ein paar Wochen, vielleicht erst in einem halben Jahr. Broadwell soll ja gerüchteweise auf indianisch Große Verzögerung bedeuten :fresse2:
 
Wenn man dich von Seiten der Community schon darauf anspricht, alles in einem Thread zu machen, warum machst du dann wieder einen neuen Thread auf?

Eine Workstation ist EINE Workstation. Das ist nichts anderes als ein Gamingrechner mit einer etwas anderen Hardwarebasis und Ausrichtung. Hast du im PC-Zusammenstellungforum mal gesehen, dass da User für jede einzelne Komponente eines Komplettsystems (nichts anderes baust du hier) einen separaten Thread aufmacht?
Das wären dann:
Mainboard
CPU
RAM
GPU
Netzteil
HDD/SDD
ODD
RAIDController
Netzwerkkarte
Tastatur
Maus
Case
Lüfter

Was meinst du, wo das hinführt?

Ein Thema (Rechner)=1Thread, ganz einfach.
Ich sage das hier genau 1x.
 
Sorry, bisher hatte ich das aus allen mir bekannten Foren so gesehen, dass für mehrere Probleme immer ein separater Thread aufgemacht wird.

Beispiel: Problem mit Auto, was schlechte Bremsleistung, Fehler in der ECU und von mir aus Rost hat, wurde immer darauf bestanden, man soll einen Thread zu den Bremsen, einen zu dem Motorfehler und einen zum Rost aufmachen.

Der letzte Thread den ich eröffnete betraf an sich die Frage, ob man jetzt auf 1 GBit oder 10 GBit gehen soll. Meiner Meinung nach hatte das wenig direkt mit meiner Workstation zu tun, sondern allgemein als Netzwerkthema für jeden, der jetzt vor der investition in sein Netzwerk steht und sich - wie ich - die Frage stellt, soll ich in ein 1GBit oder 10GBit Netz investieren.

Aber wenn hier im Forum es gewünscht wird, eher weniger Threads aufzumachen und statt dessen, lieber einen Thread zu eröffnen, kann ich es gerne so machen. Wäre ursprünglich auch für mich einfacher gewesen, alles in einen Thread zu packen, als die einzelnen Themen für einzelne Threads auseinander zu modeln.

Danke für die Zusammenfassung meiner Threads in diesen hier.
 
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... wäre immer noch die Frage, was willst du denn genau machen?

Hast du dir mal die Preise der LRDIMMs angeschaut? Das ist nicht gerade so billig.
Wenn du unbedingt so viel Speicher brauchst nimm 16/32 GB registrierte Module, die kosten etwa 80 bzw. 220 Euro.

Und was hast du mit 10G vor? Wird der Speicher deines zukünftigen Systemes von einem Netzwerkspeicher mit 10G NIC bereitgestellt?
Oder willst du nur Daten von dem Teil zu deinem PC hinschieben? Da reichen doch normalerweise 120 MB/s aus, oder nicht?
Wenn man wüsste was du vor hast könnte man bei dem skalieren der Hardware auch helfen, aktuell finde ich das alles eher verwirrend, so viele Themenwechsel.
 
zu 10gbit: Post hier dazu mit Links zu den passenden Threads.

Offtopic: Die Thread-Philosophie ist hier anders: lieber weniger Threads, dafür dann halt lange (und auch meiner Meinung nach eher unübersichtliche).

In diesen Bandwürmern werden dann dafür aber "doppel-Fragen" durchaus geduldet. Nach meiner persönlichen Erfahrung aus meiner Anfangszeit ist die Community hier in dieser Beziehung tolerant und es wird eher nicht sklavisch verlangt, bei den großen Sammlern wirklich alles gelesen zu haben. Im Gegenteil: die Kollegen verweisen z.B. bei Gelegenheit gerne auch auf etwaige bereits vorhandene Antworten im Thread. (Klassischer Fall: man liest nicht alles BEVOR man fragt und stellt daher "versehentlich" eine bereits behandelte Frage noch einmal....). Hinzu kommt ja auch, dass das was vor 1 Jahr gültig war, es heute ggf. eben nicht mehr ist...

Was halt mehr nervt ist der 100erste "Welches NAS soll ich nehmen?"... da böte sich vielleicht mal ein Sammler an mit Links zu den anderen einschlägigen Sammlern ... ;)
/Offtopic
 
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Also das Chaos entsteht hier deshalb, weil ich gleichzeitig meinen Server und meine Workstations upgraden will.

Wenn ich schon dabei bin, dachte ich, mach's mal richtig: Bau den Server in ein 19" Rack ein.

Dann haben die Workstations leicht unterschiedliche Arbeitsprofile.

Wenn man schon dabei ist, könnte ich auch gleich noch an meinen Backup-Server denken und auch die Datenübertragung für die paar TB an Daten. Ich mache nämlich kein inkrementelles Backup, sondern immer ein 1-1 Image des Servers. Sollte der Hauptserver mal verrecken, kann ich einfach den Backup-Server anstecken und er hat exakt die gleiche Datenstruktur, wie der Hauptserver und man kann gleich damit arbeiten. Das ist der Vorteil. Deshalb die 10 GBit LAN Geschichte.

Aber entkomplizieren wir das Mal:

Server:
Läuft auf Win Server 2008 R2 Basis, hat ständig ca. 8 VMware Workstation Instanzen laufen, in denen Windows und Linux BS laufen. Außerdem läuft auf dem Server direkt noch Ms SQL Server, MS Sharepoint Server und die Dateifreigaben (diese haben aber ein eigenes Hardware-RAID 6 mit einem Controller).

Nun dann, wenn ich dann jeder VM 4 GB RAM zuweise und nur einen echten CPU-Core (ich habe gerne alles im RAM und nix auf der Auslagerungsdatei - die ist meist sogar aus), dann fressen die 8 VMs bereits 32 GB RAM + 8 Cores. Man könnte noch einen Kompromiss eingehen und sagen, zwei VMs sollen sich einen echten Core leisten. Dann brauche ich alleine für die VMs min einen 4-Kerner.

Dann sollen noch Resourcen für das Betriebssystem und die Serverdienste (oben) verfügbar sein. Ich würde somit summa summarum sagen: ein Xeon E5 mit 6x3.00GHz oder gar 8x3.00GHz sowie 64 GB RAM. Sehe ich das so richtig?

Workstations:
Auch unter Win Server R2. Die Workstations werden hauptsächlich mit Visual Studio, SQL Server, Adobe Photoshop (Bilder aus einer 36MP Kamera werden im RAW bearbeitet). Auch manchmal Auto CAD und Simulationssoftware für Elektronik (PSPice).

Da denke ich, dass ein Xeon E5 Vierkerner mit 3.0-3.5GHz Grundtakt reichen sollte. RAM in der Vollausbaustufe 64GB. Da könnte man sagen, man könnte auch einen E3 Skylake nehmen. ABER: Der E5 hat den doppelten Speicherdurchsatz. Ich habe mit eigenen Augen gesehen, wie Photoshop-Batch-Prozesse davon profitieren. Der Quad-RAM-Controller scheint bei Photoshop einiges zu bringen. Sehe ich hier die Problemlösung so richtig?

Bei beiden Systemen käme als Datenträger vermutlich eine Intel SSD 750 zum Zug. Oder eben ein RAID-1 aus 2x Samsung SSDs. Was von beiden weiß noch nicht, bin ich noch am Testen.

Das wäre so die Übersicht des Problem-Chaosses ;-)

Grus
Freeman303

P.S.
Das mit der Threadpolitik hier habe ich nun verstanden. Ging vorher leider vom Gegenteil aus. Aber nun ist es klar.
 
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Samsung 850 Pro oder Sandisk Extreme Pro und fertig...eine schnelle Alternative könnte auch eine Samsung 950 Pro NVMe sein mittels eines M.2 PCIe Adapter ;) Die gibt es auch bald als 1 TB ;)
 
Hallo!

@WebY: Ja, in etwa läuft es darauf hinaus.

@All: Was mir mehr helfen würde, ist die Enschätzung, ob die obige Wahl der Systeme mit einem Xeon E5 und der Speicherausbau so korrekt von mir kalkuliert wurden (für den Server und die Workstations) und ob meine Planung auch von anderen hier so Zustimmung findet.

Hat der doppelte Speicherdurchsatz wegen dem Quad-Ramcontrollers des Xeon E5 auch auf andere Anwendungen, als die VMs und Photoshop einfluß? Jemand schrieb was von Visual Studio, dass dies davon profitieren sollte. War das nur eine waage Vermutung oder eine sichere Sache?

Welche Anwendungen profitieren normalerweise von dem doppelten Speicherdurchsatz eines Quad-Ramcontrollers eines Xeon E5? Gibt es da bestimmte Anwendungen, die Jemandem einfallen? Falls ja, welche sind das im Genauen?

Was mich noch sonst interessieren würde, sind umfangreiche Artikel zur Einrichtung und Bau von 19" Racks. Quasi ein How-To. Es ist nichts kompliziertes, sondern eigentlich in Worten und Bildern das wiedergegeben, was z.B. Jemand macht, wer einen Rack mit einem Server, einem Switch, etc. bestückt. Worauf man bei den Gehäusen, bei den Schienen etc. achten muss. Solche Informationen irgendwo zusammengetragen konnte ich noch nicht im Netz finden. Alles was Google bisher lieferte waren halbgare Informationen. Hat keiner der Hersteller ein Online-Handbuch dafür oder gibt es vielleicht sogar ein Buch zum lesen dazu? Aus welchen Quellen lernen es die Fachleute? Die machen eine Ausbildung ist klar. Aber haben die keine Literatur für dieses Thema oder wrd das alles vom "Stammesältesten" an die "Jüngeren" weitergegeben???

Danke für Eure Antworten.

Grüße
Freeman303
 
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Es gibt natürlich keine Literatur für sowas, warum auch.

Die, die es wirklich interessiert, die Admins dieser Welt, machen einen solchen Blödsinn wie Selbstbau einfach nicht. Dafür gibt es Fertiggeräte mit entsprechender Unterstützung vom Hersteller.

Systemhäuser haben ihr Personal und machen learning by doing.
Für die paar Typen wie "uns" schreibt keiner ein Buch.
 
Ich bin sicherlich kein Profi, aber mit deiner Einsatzbeschreibung lässt sich das nicht beantworten. Ob du quad-channel merkst, hängt halt davon ab, wie deine Anwendungen am Ende die Hardware ausreizen. Wenn Speicherspeed der Flaschenhals ist, könntest es merken. Muss aber nicht, weil die Unterschiede eben doch manchmal auch nur marginal sind.

Gleiches gilt für die Corezahl. Wenn sich deine VMs größtenteils langweilen, weil sie eigentlich nur pillepalle-Dienste ausführen und selbst wenn der Dienst mal gefragt ist, der jeweils z.B. nur 1 core mit 50% auslastet weil eh dein Storage, das Netz oder auf Seiten des Clients irgendwas limitiert (nur ein BEISPIEL), brauchst Du auch kein Core-Monster.

Fährt Deine Kiste jedoch permanent bei allem am Anschlag, zum Beispiel weil eine VM mit seti@home, Bitcoin Mining oder sonstwas permanent auf allen Cores irgendwas rumrechnet, hast Du bei der Hardware-Auswahl oder Config irgendwas falsch gemacht... ;)

Ich hab bei mir regelmäßig 3-4 VMs "an", eine Linux-VPN VM (1 Core, 512MB RAM, läuft tippitoppi nie am Limit von irgendwas), und 3 Windows 10 Pille-Palle VMs zum Testen / Management / Office, die sich aber auch weitestgehend langweilen und laut Hyper-V bei <1GB RAM (von je 4GB) und 0-3% CPU-Auslastung rumdümpeln, wenn ich sie nicht nutze. Und wenn ich sie nutze vielleicht mal auf 5-10% CPU-Last hochgehen...

Selbst der E3-1225v3 langweilt sich da weitestgehend.
 
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OK, also wäre wohl die Analyse als Erstes am Wichtigsten, was den Flaschenhals darstellt, bzw. welche Komponente aufgerüstet werden sollten.

Welche Software kann die Auslastung des Rechners am besten darstellen, um eben den Flaschenhals herauszufinden? Sind die Windows-Server-eigenen Bordmittel ausreichend oder gibt es spezielle Software, die empfehlenswert wäre?
 
Wenn man schon dabei ist, könnte ich auch gleich noch an meinen Backup-Server denken und auch die Datenübertragung für die paar TB an Daten. Ich mache nämlich kein inkrementelles Backup, sondern immer ein 1-1 Image des Servers.
Das ist aber schon häftig, da kommt dann auch einige Menge Workload auf die Platten zu, hoffentlich sind das pasende Platten, denn sonst werden sie das nicht so lange mitmachen. Hier mal am Beispiel von Toshibas 3.5" Platte, für welche Workload Rating (also übertragene Datenmenge pro Jahr) die 3.5" HDDs der einzelnen Kategorieren gemacht sind:

attachment.php


2.5" Enterprise mit 10.000 rpm und erst recht die mit 15.000 rpm können mehr ab.
Nun dann, wenn ich dann jeder VM 4 GB RAM zuweise und nur einen echten CPU-Core (ich habe gerne alles im RAM und nix auf der Auslagerungsdatei - die ist meist sogar aus), dann fressen die 8 VMs bereits 32 GB RAM + 8 Cores. Man könnte noch einen Kompromiss eingehen und sagen, zwei VMs sollen sich einen echten Core leisten. Dann brauche ich alleine für die VMs min einen 4-Kerner.[/QUOTZE] Könnte und sollte man, Thin Provisioning ist das Stichwort und das ist ja gerade der große Vorteil von VMs, man muss eben nicht für jede die volle HW zur Verfügung stellen die sie nutzen könnte und bei voller Last nutzen kann. Das basiert natürlich auf dem Prinzip das nicht alle VMs ständig die ganzen Resourcen nutzen die sie haben.

Dann sollen noch Resourcen für das Betriebssystem und die Serverdienste (oben) verfügbar sein. Ich würde somit summa summarum sagen: ein Xeon E5 mit 6x3.00GHz oder gar 8x3.00GHz sowie 64 GB RAM. Sehe ich das so richtig?
Schau halt was die VMs wirklich brauchen und was auf dem Host dann noch frei ist.

Welche Software kann die Auslastung des Rechners am besten darstellen, um eben den Flaschenhals herauszufinden? Sind die Windows-Server-eigenen Bordmittel ausreichend oder gibt es spezielle Software, die empfehlenswert wäre?
Der Resourcen Monitor wäre man die erste Anlaufstelle, der ist über den Task Manager im Tab Leistung unten link direkt aufrufbar und schon in Windows enthalten. Bei Linux ist top das erste womit ich mir auf einem System die Auslastung ansehe, dazu dann iostat und schon hat man einen groben Überblick.
 
Welche Software kann die Auslastung des Rechners am besten darstellen, um eben den Flaschenhals herauszufinden? Sind die Windows-Server-eigenen Bordmittel ausreichend oder gibt es spezielle Software, die empfehlenswert wäre?

Ich bin ja eigentlich kein Freund davon, aber ein bisschen Eigeninitiative fänd' ich auch nicht verkehrt. Kannst Du Dich schon einmal dran gewöhnen, wenn man sich in die Server/Admin Welt bewegt, musst Du lernen Dich selbst aufzuschlauen. Daher: Let me google that for you. Da findet man dann sowas wie

1. Methods and Formulas Used to Determine Server Capacity, und direkt dabei dann
2. Determining Site Server Hardware Requirements, oder eben
3. Chapter 4 - Capacity Planning

Have fun.
 
@freeman303
Du hast immernoch nicht verraten, welche Version von Windows Server 2008 r2 Du verwendest. Wenn es Standard oder Web ist, kannst Du das Vorhaben knicken - die unterstützen nur 32 GB. Aus dem Grund hat mein 4-Sockel Rechner mit 4x E5-4650 nur mickrige 32 GB.
 
@Holt:

Die Platten sind Seagates Constellation aus der 2. oder 3. Version. Also welche, die mit 10^15 Ausfallwahrscheinlichkeit deklariert sind.

@besterino: Englisch ist leider nicht mein bester Freund. Den Ressourcen Monitor habe ich schon gekannt. Alleine aus dem Server-Handbuch. Aber ich dachte, ggf. gäbe es da noch bessere Software für. Daher fragte ich.

@Kullberg: Es sind auch Enterprise Lizenzen da, von daher ist die Software nicht das Problem.
 
1:10^15 ist die UBER und keine Ausfallwahrscheinlichkeit, sondern die Wahrscheinlichkeit eines nicht korrigierbaren Lesefehlers. In der Hardwarewelt solltest Du Dich wirklich noch mal schlau machen, damit Du Dir was sinnvolles zusammenstellst.

Klar gibt es sicher auch noch viel bessere SW, aber mit dem Resourcenmonitor solltest Du aber erstmal schon eine Überblick bekommen was denn überhaupt auf dem Host und den VMs los ist. Wenn Du das da schon nicht ablesen kannst, was sollen Dir denn noch komplexere Überwachungstools nutzen? Die werden Dir auch nicht sagen, kaufen Sie sich diese Konfiguration xyz damit Sie den optimalen Rechner haben, sondern eben nur besser anzeigen wie es sich bzgl. der Nutzung der Resourcen über die Zeit verhällt.
 
1:10^15 ist die UBER und keine Ausfallwahrscheinlichkeit, sondern die Wahrscheinlichkeit eines nicht korrigierbaren Lesefehlers. In der Hardwarewelt solltest Du Dich wirklich noch mal schlau machen, damit Du Dir was sinnvolles zusammenstellst.

Ich impliziere, dass eine Nearline Festplatte (oder wie auch immer der aktuelle Mode-Ausdruck dafür sein mag), die von Seagate explizit für NAS mit mehr als 5 Laufwerken ausgewiesen ist, für hohe Writes ebenfalls geeignet ist.

Das ist das z.Zt. verwendete Modell: ST32000644NS

Und hier ist das Datenblatt: http://www.seagate.com/docs/pdf/datasheet/disc/ds_constellation_es.pdf

Die normalen Desktop Platten haben 10^14, die Seagate Cheetah haben 10^16, die NAS Disks von oben liegen exakt dazwischen.

Es sind keine Disks die etwa Shingled Recording nutzen. Diese haben nämlich ein echtes Problem mit vielen Writes.
 
Basierend auf deinen Angaben kann man dir nichts empfehlen. Bei 8 VMs ohne großen RAM Bedarf bei angenommenen 2gb pro Linux und 4 GB pro Windows vm reichen 64gb RAM locker. Und meiner Erfahrung nach ist CPU Leistung rein für das OS nicht relevant, wird nur benötigt wenn du entsprechende Programme in den VMs hast.
Bspw. laufen auf meinem Arbeitspc 4 VMs auf 16gb RAM und nem i7-5500u ohne Probleme. Aber da läuft halt auch keine Oracle DB o.ä.

Bei Festplatten ist wie die Vorredner schon angesprochen haben die Last relevant.
Wenn deine VMs kaum I/O brauchen, dann kannst du auch schwache HDDs nehmen etc.
 
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