Freeman303 Workstation Fragethread

@Holt: Die von mir genannten Festplatten sind doch für den Zweck in Ordnung, oder? Man kann sagen, dass pro Woche als Image-Backup ein Schreibaufkommen von ca. 6 TB generiert wird. Nicht pro HDD, sondern für das gesamte Datengrab! Aber gehen wir sogar davon aus, dass ich pro Woche die komplette Kapazität der 2TB Festplatten komplett neu schreibe. Bin ich im Jahr bei ca. 100 TB pro HDD. Das schaffen glaube ich sogar die Shingled Recording Seagates. Deren yearly workload soll ja 180TB nicht überschreiten.

Kannst Du mir ggf. Namen von gängigen Programmen nennen, die zur Ressourcen- und Leistungsmessung unter Windows eingesetzt werden? Außer dem Resourcen-Mon. Ich würde mich gerne über die anderen Programme informieren. Was ist da "State of the Art"?

@OpamitKruecke: Diese Berechnung mit dem RAM und der Anzahl der Cores, habe ich nicht selbst erfunden. Ich habe sie von Jemandem, der schon seit den 80er Jahren bei unterschiedlichen großen Systembauern (HP, IBM) arbeitetete. Er sagte, dass diese Rechnung (wie ich kalkulierte) angewandt würde, wenn es um eine garantierte Resourcenzuweisung gehen soll. Er meinte auch, dass heute Virtualisierung nicht mehr so berechnet wird, sondern dass die gesamte Last der VMs auf einem physikalischen Server ermittelt wird und die Hardware dazu gewählt wird. Wenn man aber heute noch nicht weiß, was mgl. künftig auf den VMs laufen soll oder die Möglichkeit besteht, dass die VMs andere Aufgaben übernehmen, empfiehlt es sich eben so zu rechnen, wie ich es vorrechnete. Er sagte auch, dass dann aber die Anschaffungskosten weniger eine Rolle spielen dürfen.

Heute wird mehr auf die Anschaffungskosten geachtet und deshalb mit der Gesamtlast kalkuliert. Der Nachteil davon soll sein, dass wenn die Aufgaben eines Solchen Servers verändert werden, er dann möglicherweise keine großen Reserven mehr hat, sondern nur die, die man beim Bau einkalkulierte.

Ich nehme an, das es stimmt, was er mir erklärte und ich es richtig verstand.

@Alle: Immer noch das aktuelle Anliegen und Bitte an Alle hier: Da es offensichtlich keine Literatur zum Thema in Buchform gibt, mir aber quasi aus allen Rohren Unwissenheit vorgeworfen wird mit der Aufforderung, die Wissenlücken zu schließen, ist es von mir wohl nicht zu viel verlangt, wenn ich hier um einige Links bitten dürfte, die vielleicht empfehlenswert zu lesen wären. Mich interessiert das Thema ja und ich würde es lieber selbst wissen und verstehen, als Fragen zu müssen. Nur woher das Wissen nehmen? Eine Ausbildung in diesem Bereich kommt nicht in Frage. IHR habt das Wissen ja auch irgendwoher erlangt und es war nicht angeboren...

Gruss
Freeman
 
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.... Ein großes Manko in diesem Bereich ( als Autodidakt ) ist es, wenn man Probleme mit englischen Texten hat, da vieles was man an guten Ressourcen findet in Englisch ist, da es so den höchsten Grad an Lesern ( weltweit ) anspricht.

Ist aber auch in der meisten Fachliteratur so.

Ansonsten hilft einem das lesen bereits gelöster Fragen, das Probieren in virtuellen Umgebungen und zur Not auch ab und an mal ein Kurs oder eine Schulung.

Die eigene Zeit ist dabei das Medium was man vorrangig nutzen sollte, denn Andere helfen zwar sicherlich ab und an, es ist jedoch weder deren Job, noch hat man einen Anspruch darauf, wenn man sie nicht für die Zeit entschädigt. Siehe bezahlte Seminare/Kurse etc

Wenn man klein anfängt und sich das Wissen langsam aufbaut geht es recht gut alleine, wenn man allerdings nur genau für Ein Ziel das exakt beste Wissen sucht, dann ist man besser mit einer bezahlten Beratung (Fachmann/Fachhandel) bedient. Das spart Zeit und nerven ( und meist mehr, als es kostet)

Just my 2 cents
 
Ich impliziere, dass eine Nearline Festplatte (oder wie auch immer der aktuelle Mode-Ausdruck dafür sein mag), die von Seagate explizit für NAS mit mehr als 5 Laufwerken ausgewiesen ist, für hohe Writes ebenfalls geeignet ist.
Ja die Enterprise Nearline sind die besten die man in 3.5" bekommt, die können mehr als NAS Platten ab.

Die normalen Desktop Platten haben 10^14, die Seagate Cheetah haben 10^16, die NAS Disks von oben liegen exakt dazwischen.
Nur sagt das eben wie gesagt nur etwas über die Wahrscheinlichkeit von unerkannten Bitfehlern und nicht über die Belastbarkeit aus, also über das Workload-Rating.
 
@pumuckel:

Ich kann schon englisch, nur ist deutsch in rauen Mengen leichter für mich zu konsumieren. Bezogen z.B. auf einen Text zu überfliegen. Aber wenn Du englische Links hast, dann nur her damit. Ich werde damit schon fertig.

Extra einen Berater für zu holen ist nicht drin, da es ein privates Projekt von mir und meinem Bruder ist.

@Holt:

Ja, mit NAS Platten meine ich eigentlich diese Nearline Enterprise HDDs. Dass die Wahrscheinlichkeit von Bitfehlern mit dem jährlichen Workload nichts zu tun hat, das weiß ich schon. Nur kennst Du eine HDD, die z.B. 10^16 Bitfehler-Wahrscheinlichkeit hat und die man maximal mit 180 TB pro Jahr beschreiben darf/sollte. Die 10^14 Platten haben im Server und Workstation ohnehin nichts zu suchen, meiner Meinung nach. Die 10^15 und 10^16 HDDs haben in der Regel zur Bitfehlerwahrscheinlichkeit eine korreliende jährliche Schreibleistung bezogen auf die Kapazität. Vermutlich daher das Mißverständnis.
 
Fang doch nebenbei z.B. im

http://www.servethehome.com/ ... Und dessen Forum an

Zu eurem Thema grad evtl http://mobile.enterprisestorageforum.com/

Nebenbei kannste mal auf https://www.administrator.de/ mitlesen

Ansonsten gibts eigentlich für jeden Part eigene speziell geeignete seiten, die man aber auch fix über Tante Suchmaschine findet wenn man der seine Fragen genau schildert (evtl halt in english suchen)

Ich guck z.B gern Abends die streams von http://www.jupiterbroadcasting.com/ zu Linux, BSD ... Das ist aber eher Unterhaltung :)
Aber es gibt auch einige Home/Server Blogger auf youtube . Ebenso im Bereich Einstieg in programming
 
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Ja, mit NAS Platten meine ich eigentlich diese Nearline Enterprise HDDs.
Man kann die Enterprise Nearline natürlich für NAS einsetzen, dei kann man überall einsetzen wo man solche HDDs überhaupt einsetzen kann, dass ist die Königklasse, aber mit NAS Platten meint man einfachere Modell, die auch günstiger sind und eben auch weniger könenn. Bei WD ist die Re die Enterprise Nearline, die Red und Red Pro sind die NAS Platten.
Nur kennst Du eine HDD, die z.B. 10^16 Bitfehler-Wahrscheinlichkeit hat und die man maximal mit 180 TB pro Jahr beschreiben darf/sollte.
Deine Constellation ES haben auch nur 1:10^15 und mehr kenne ich auch von keiner 3.5" HDD, nur bei den 2.5" Enterprise gibt es überhaupt Modelle mit 1:10^16.
Die 10^14 Platten haben im Server und Workstation ohnehin nichts zu suchen, meiner Meinung nach.
Da stimme ich mit Dir überein, das ist consumergrade HW, egal ob die ein Pro im Namen haben und die Angabe als 10:10^15 getarnt ist oder nicht.
Die 10^15 und 10^16 HDDs haben in der Regel zur Bitfehlerwahrscheinlichkeit eine korreliende jährliche Schreibleistung bezogen auf die Kapazität. Vermutlich daher das Mißverständnis.
Ja, denn bei denen gibt es Modelle von 180 bis 550TBW Workload-Rating. Man muss schon beides getrennt betrachten, auch wenn mir keine mit 10^15 und weniger als 180TB/Jahr (sofern es angegeben wird) bekannt ist und keine mit 550TB/Jahr die nicht 10^15 hätte.
 
@pumuckel: Vielen lieben Dank für die Links!!! Die englischen kannte ich nicht!

@Holt: 10^16 HDDs in 3,5" Ausführung sind z.B. alle Seagate Cheetah 15k.6, 15k.7. Möglicherweise auch die 3,5" SAS HDDs anderer Hersteller, die mit 15.000 rpm drehen. Das gibt es einige.

Drum schrieb ich ja, dass in meinem Kopf die Festplattenauswahl wie folgt funktioniert:

10^14: Desktop und kleine Backups oder für Daten zum mitnehmen.
10^15: NAS oder Dauerlauf-HDD für Temporäre Daten und für große Backups.
10^16: Für Server und Workstation, wo das BS drauf liegt.
 
@pumuckel: Vielen lieben Dank für die Links!!! Die englischen kannte ich nicht!

gerne doch, und das sind nur die 0815 Anfangs links

https://forums.servethehome.com/index.php

ist aber schon mal für jeden mit deinen Ambitionen ein guter 1. Anlaufpunkt zum lesen

nachteil ist, das in den USA der "used parts" Markt wesentlich größer und günstiger ist als hier in der EU (wir zahlen im schnitt 80-180% mehr) ... wird aber besser, da viel mehr in der EU gehosted wird seit snowden :)
 
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Ich bin Nebenbei im In- und Export tätig. D.h. alles was es auf der Welt irgendwo gibt, kann ich importieren. Von Hardware, über Textilien, geschützte Tiere (mit CITES-Nachweis natürlich nur!). Ich bin hier kein illegaler Tierhehler, bevor Jemand damit kommt! Aus USA, Asien, Pazifischer Raum wurde schon importiert. Nur aus Afrika habe ich noch nie importiert. Daher ist die Beschaffung von Waren kein Problem an sich.

Und da wunderts sicher Euch, dass ich Englisch nicht mag. Dafür habe ich zwei Fremdsprachenkorrespondentinnen.

@pumuckel: Aber die Links sind super! Wenn Dir sonst noch welche einfallen, einfach hier bitte posten. Hilft mir sicher weiter.

Wenn es nur dem Rest der Menschen bewusst würde, was "Snowden" eigentlich bedeutet. Ich finde, die Smartphone-Jünger wissen da meist gar nicht, welche Daten da Google, Apple oder MS von ihnen bekommt. Die meisten wissen nicht mal, dass sogar die WLAN-Zugangsdaten (inkl. WLAN-Passwort!) das im Smartphone konfiguriert ist an den jeweiligen BS-Betreiber geschickt wird. Theoretisch könnte dann ja mal Jemand von den obigen drei auf die Idee kommen diese Daten zu verkaufen und zusammen mit den Wohnortdaten sowie einem Notebook könnte man einem solchen Opfer sehr viel Ärger bereiten. Da wäre dann Filesharing auf seine "Kosten" das geringste Problem. Man könnte theoretisch sogar mit solchen Daten dafür sorgen, dass ein SEK vor der Türe steht. Ich glaube über diese Möglichkeiten machen sich die wenigsten "Ich poste mein ganzes Leben"-Generation-Mitglieder die notwendigen Gedanken.
 
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du solltest deinen beitrag editieren (ehrlich)

die Männliche Meinungsfreiheit ist eingeschränkt in DE ... und nur Frauen ist es erlaubt Sexistisch zu sein
 
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[OFF-TOPIC]
Ich hoffe nicht mehr lange. Seit die auch noch uns die Bargeldzahlungen limitieren wollen (hast Du das auch gelesen?), ist die CDU bei mir total unten durch. Komisch nur, dass der Vorstoß kam, als Seehofer nicht im Lande war. Ich glaube er wäre nicht dafür gewesen.

Mir graust es nur davor, was in der nach-Merkel-Ära kommt.

Am humansten wäre wieder die FDP mit im Bundestag. Auch wenn die nur wenig Prozent hatte, hat sie oft das Schlimmste verhindert. Erinnert sich noch einer als die Justizministerin der FDP die ganze Legislaturperiode uns vor der Neuauflage der Vorratsdatenspeicherung verschonte? Ständig wollten die CDU-Vasalen der Wirtschaft die VDS wieder haben. Aber die damalige Justizministerin blieb eisern!

Kann sich hier noch Jemand an das Jahr 2011 erinern? Da blieb unsere damalige Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger standhaft. Ist die einzige Frau in Wirtschaft und Politik, die Eier in der Hose hat und die sich ihren Respekt wahrlich verdiente!

Hier ein Link von damals: http://www.sueddeutsche.de/politik/...rung-fdp-trotzt-schwarz-rotem-druck-1.1231418

Wenigstens tun die FDP auch jetzt was gegen die VDS, auch wenn es denen jetzt, wo sie an der Regierung nicht mehr beteiligt sind, völlig egal sein könnte: Verfassungsbeschwerde: FDP klagt in Karlsruhe gegen Vorratsdatenspeicherung

Aber vermutlich wird es in 2017 die FDP nicht werden, sondern eine anderen extremeren bekannten Neuparteien. Die manchen dann hier wieder ein Dunkeldeutschland aus unserem Land.

Die meisten Wähler wollen der Merkell und der CDU+SPD eines für die aktuelle Politik auswischen. Sie denken aber nicht darüber nach, was die Protestwahl dann als Konsequenz bedeuten könnte.

[/OFF-TOPIC]

Na ja, widmen wir uns besser wieder dem Thema Hard- & Software zu. Das sind wenigstens Dinge, auf die wir einfluß nehmen können, im Vergleich zur Politik.
 
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Das ist mir eh zu konfus, offtopic und banal geworden und ich bin hier jedenfalls weg.
 
Das ist mir eh zu konfus, offtopic und banal geworden und ich bin hier jedenfalls weg.
Ich habe nur eine Off-Topic-Unterhaltung mit pumuckel geführt, die auch noch entsprechend farblich abgesetzt und gekennzeichnet war, damit die anderen Leser diese nicht mitlesen müssen. Verstehe Dein Problem ehrlich gesagt nicht. Was hättest Du nun erwartet gehabt? Ich fand Deine Beiträge jedenfalls gut und finde es schade, dass Du nichts mehr zum Thema beitragen möchtest.
 
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Das ist mir eh zu konfus, offtopic und banal geworden und ich bin hier jedenfalls weg.

seine ganzen Threads waren teils offtopic, darum sagte ich ja er soll nur einen machen

ich brauch ab und an auchmal etwas Spass .. sonst wäre es Arbeit :)
 
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@Holt: 10^16 HDDs in 3,5" Ausführung sind z.B. alle Seagate Cheetah 15k.6, 15k.7. Möglicherweise auch die 3,5" SAS HDDs anderer Hersteller, die mit 15.000 rpm drehen. Das gibt es einige.
Es gab einige, ich bezog mich nur auf die aktuellen Modelle, das hätte ich natürlich dazuschreieben sollen ind da hat Seagate nur noch 2.5" für "Missionskritische Speicherlösungen" im Angebot, die Cheetah® 15K.6 ist z.B. von 2008, die 15k.7 von 2009 und die Bezeichnung Cheetah wird gar nicht mehr bei den aktuellen Modellen verwendet.

Auch HGST hat mit 10.000 und mehr rpm (hier und dann DatacenterPerformance auswählen) nur noch 2.5" der Reihen Ultrastar C10K1800, Ultrastar C10K1200 und Ultrastar C15K600 und die anderen HDDs mit weniger als 10.000rpm haben alle keine 1:10^16 UBER.

Und solche Konstruktionen wie diese Toshiba 2.5" im 3.5" Rahmen zählen auch nicht als 3.5" Platten! WD hat sich da übrigens ganz aus dem Markt zurückgezogen, die bieten Platten mit mehr als 7200rpm nur noch über HGST an. Das ist auch ein sterbender Markt, die SSDs graben dieser Art von HDDs das Wasser immer mehr ab, denn Performance können SSDs nun einmal besser.
 
Hallo,

heute habe ich den halben Tag damit verbracht, herauszufinden, welche Software wirklich von der RAM-Performance eines Quad Channel Speichercontrollers im Vergleich zum Dual Channel Speichercontroller profitiert.

Das Ergebnis war enttäuschend. Photoshop soll lediglich von der RAM-Größe profitieren. RAM-Takt z.B. 1600 MHz vs. 2400 MHz wird sich nicht fühlbar bemerkbar machen. Noch schlimmer bei der anzahl der Speicher-Channels. Die Unterschiede zwischen Quad CH und sogar Single CH sind kaum messbar.

Mein Programmierer-Wissen sagt mir: Die Software die von mehr Speicherchannels profitiert und somit von der höheren Speicher-Durchsatzrate, diese Software muss ständig haufenweise Daten zwischen CPU und RAM schaufeln. Möglichst ohne jegliche Unterbrechnungen durch Zugriffe auf langsame Datenträger. Am besten so programmiert, dass beim Start der Software der gesamte Datenbestand in den RAM geladen wird und dann nur noch auf diesen zugegriffen wird, bis die Software beendet wird und diese dann erst den gesamten Datenbestand im RAM zurück auf den Datenträger schreibt. Problem ist dabei nur: Niemand programmiert mehr so. Alleine das Risiko des Absturzes oder Stromausfalls würde die gesamte Arbeit, die ja nur in den RAM geschrieben wird, zu nichte machen.

Daher hier Frage: Welche Software profitiert Eures Wissens nach, von einem höheren Speicherdurchsatz, der z.B. durch die Verwendung eines Quad Channel RAM-Interfaces statt der Dual-CH-Int. einhergeht?

Dann habe ich noch ein nettes Angebot eines bekannten erhalten, der seine Server ausmistet. Sie stufen wohl herab von E5 Haswell auf E3 Sandy-Bridge. Warum? Weiß ich nicht.

Ich könnte die folgenden Komponenten von ihm zum halben Preis bekommen:

Intel E5-1650 v3 (6x 3.50 GHz)
Supermicro X10SRi-F Mainboard
4x 16 GB RAM reg ECC 2133MHz

Was hält ihr von dieser Konfiguration? Ich könnte damit jedenfalls schon Mal gut testen und rausfinden, ob das für meine Bedürfnisse überhaupt Sinn macht.

Gruss
Freeman303
 
Von single über dual zu quadchannel RAM macht real nicht viel aus, gerade auch bei den großen internen Caches der 2011-x

Aber auch wenns wenig ( bis teils nichts) ist, kann man es mitnehmen da es ja auch nix kostet :)

Kaufentscheiden ist es selten im Heimbereich, da ist es eher ein E-Peniz


.. Und ja, das genannte Bundle ist Top ... Sofort zuschlagen
 
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Sie stufen wohl herab von E5 Haswell auf E3 Sandy-Bridge. Warum? Weiß ich nicht.

Vielleicht kann er dir auch helfen. Du willst (augenscheinlich) viel zu potente Hardware kaufen, er weiß allerdings wo er sparen kann und verkauft Überschuss. :d
Das Set ist aber in Ordnung, sollte locker reichen ... aktuell sagst du ja, du hättest nur ein paar VMs mit recht überschaubaren Ressourcenanforderungen, so sah es bis jetzt jedenfalls aus.
Bis du die 64 GB mal gefüllt hast musst du schon ordentlich in Photoshop und co loslegen, und dabei noch viele andere Dinge machen.

Außerdem, es sind in quasi allen Programmen kein Unterschied zwischen den Speicherchanneln zu merken, denn der Unterschied ist so gering dass das nicht fühlbar ist.
Höchstens mit einigen Benchmarks messbar, ob sich das dann auch lohnt ist etwas anderes. Ich schätze das ist keine Sache um die man sich bei den Anforderungen hier Gedanken machen müsste.
 
Danke für die Infos. Ich werde den Haswell E5 nehmen, so wie er mir angeboten wurde. Danke für die ehrliche Beurteilung.

Ich habe da die Wahl zwischen diesen drei Mainboards:

Supermicro X10SRL-F (hat einen PCIe 3.0 Steckplatz mehr, dafür hat das Board keinen einzigen echten x16 Steckplatz)
Supermicro X10SRi-F (hat einen PCIe 3.0 Slot weniger, als obiges, dafür ist aber ein echter x16 Slot dabei)
Supermicro X10SRA-F (hat Sound onObard, aber dafür hat das IPMI keinen dedizierten LAN-Port, sondern wird über das normal LAN geshadowed)

Daher fiel die Wahl auf das X10SRi-F. Würdet ihr Euch auch so entscheiden, oder spiricht ein gewichtiger Grund für eines der anderen beiden Mainboards?

Noch was: Er möchte die originalen Supermicro-Kühler behalten, weil er diese anderweitig nutzen möchte. Es sollen wohl Modelle sein, die in 1HE oder 2HE Gehäuse passen. Ich soll mich nach anderen umschauen. Die Boards sind bis auf das X10SRA-F alle samt 2011-Narrow-ILM.

Wenn ich danach suche, kommen nicht viele Kandidaten in frage: http://geizhals.de/?cat=cpucooler&a...ist=&mail=&sort=p&bl1_id=30&togglecountry=set

Nach einem kurzen Check würden für mich diese Kühler in Frage kommen:

Dynatron T318 (88885216)
Link: http://geizhals.de/dynatron-t318-88885216-a911172.html?hloc=de
- oder -
Noctua NH-U12DX i4
Link: http://geizhals.de/noctua-nh-u12dx-i4-a946775.html?hloc=de

Am liebsten würde ich den kupfernen Dynatron T318 (88885216) nehmen und einen ordentlichen Papst-Lüfter mit 12 cm Durchmesser drauf schrauben. Ich habe solche Kühlmethoden oft in meinen bisherigen Rechnern zusammengebaut, die dann sehr gut kühlten und auch leise waren. Darauf kommt es mir hier auch an. Aber ob der Dynatron in der Lage ist auch nur annähnernd einen E5-1650 v3 bei Full-Load ausreichend zu kühlen, bin ich sehr überfragt. Da habt Ihr ganz sicher mehr Erfahrungswerte, als ich.

Außerdem meinte er, dass ich ggf. auch ein 2-Socket Board für den E5 haben könnte. Auch Supermicro X10-Reihe mit IPMI. Hat dann 16 RAM Steckplätze. Ich könnte es auch mit einem CPU betreiben, sagte er. Hat das irgendwelche Vorteile für mich, wenn ich in einem Dual-Socket Board nur einen E5-Haswell betreibe mit 4 bestückten RAM-Steckplätzen oder handele ich mir da Probleme ein?

So ein Dual-Socket Board muss ja irgendwie den Speicher ansprechen und die PCIe Lanes. Diese werden aber vom Controller in der CPU bedient. Wie verhält sich das, wenn nur eine CPU drin steckt? Dürfen dann nur die zur steckenden CPU "gehörenden" RAM-Slots bestückt werden oder alle? Werden dann alle PCIe-Slots laufen oder nur einige? Außerdem hat er was von "shadowed"-Modus der Boards gesprochen. Das habe ich nicht verstanden.

Damit wäre mein Server versorgt.

Nun bleiben noch die Workstations. Vermutlich reicht es mir, wenn die Workstations einen Xeon E3 Skylake mit 4x 3.50 GHz+ und 64 GB RAM hätten. Da sich nun herausstellte, dass die meisten meiner Programme nur von der Menge an RAM profitieren würden, aber nicht vom Durchsatz des RAM, spricht das Quad-Channel-Interface des E5 nicht mehr für die Workstations. Das Einzige was bleibt ist der größere 3-Level-Cache des E5 im vergleich zum E3 und die Anzahl der PCIe Lanes, die auf solchen Boards realisiert werden.

@All: Was meint Ihr dazu?

@onlyReaver: Ja, Du hast recht. Er mistet aus wegen dem Stromverbrauch. Seine Kisten stehen in einem kleinen lokalen Rechenzentrum und der Betreiber hat wohl dieses Jahr die Strompreise ORDENTLICH (bis zu +20% je nach Vertrag) erhöht.
 
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Wenn du an 2011-3 Hardware zum halben Preis kommst, was spricht dagegen für Server und Workstation die "gleiche" Hardware zu nehmen ?

Sollte er 2 Sets haben ist doch das der Deal des Jahres für dich. ( ansonsten , wenn er keine 2 SRi-F hat, dann das SRL-F in den Server und das SRi-F in die WS ... das X10SRA-F ist imho im Resell/Reuse später nicht die beste Wahl)

Sehe keinerlei Grund das dann nicht zu nutzen denn die oben genannten Boards machen ebenso ne tollen Job als Workstation zu dem Preis ( wäre wie ein 2 for 1 )

Ich würde da nicht lange überlegen (und ja, würde er mir das Angebot machen wäre meine Antwort "take my money and shut up" :) .... und evtl fragen ob ich alles kaufen kann)


Wenn du die Hardware nicht in ein 19" einbaust würde ich als kühler eher zum Noctua raten ( konnte am Handy den link nicht angucken, aber gab glaub ich nur 2-3 narrow noctuas)

Edit zu den Noctuas (da ich nun am PC sitze) :
https://geizhals.de/noctua-nh-u9dx-i4-a946764.html?hloc=de ist ein Allround (Desktop Case oder 4HE)
https://geizhals.de/noctua-nh-u12dx-i4-a946775.html?hloc=de ist die leisere Alternative für cases mit genug Platz (Desktop Case ab ca 20-22cm)
https://geizhals.de/noctua-nh-d9dx-i4-3u-a1196615.html?hloc=de versucht ein zwitter zu sein (für 3HE Cases)
 
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Daher fiel die Wahl auf das X10SRi-F. Würdet ihr Euch auch so entscheiden, oder spiricht ein gewichtiger Grund für eines der anderen beiden Mainboards?
Wie viele Slots Du nutzen willst musst Du schon selbst wissen. Ein wirklich mit 16 Lanes angebundener Slot ist nur für eine Graka von Interessen, aber auch die verlieren bei "nur" 8 PCIe Lanes kaum Leistung, aber wenn sowieso der Slot daneben, der dem [URL0http://www.supermicro.com/products/motherboard/xeon/c600/X10SRi-F.cfm]X10SRi-F[/URL] im Vergleich zum X10SRL-F fehlt nicht gebraucht wurd und es auch keine Rolle spielt das nur das X10SRL-F noch einen zweiten Slot der überhaupt mechanisch x16 lang ist, nimm das X10SRi-F.

Außerdem meinte er, dass ich ggf. auch ein 2-Socket Board für den E5 haben könnte. Auch Supermicro X10-Reihe mit IPMI. Hat dann 16 RAM Steckplätze. Ich könnte es auch mit einem CPU betreiben, sagte er. Hat das irgendwelche Vorteile für mich, wenn ich in einem Dual-Socket Board nur einen E5-Haswell betreibe mit 4 bestückten RAM-Steckplätzen oder handele ich mir da Probleme ein?
Der E5-1650 v3 kann nicht in einer Dual-CPU Konfiguration laufen lassen, das können nur die E5-26xx CPUs, nicht die E5-16xx. Daher stehen die bei den Dual-Socket-Boards auch meist gar nicht in der Supportliste, laufen könnte es natürlich trotzdem. Dann müsstest Du aber bei der Aufrüstung auf zwei CPUs jeden Fall zwei passende E5-26xx verwenden. Dann sind auf den Board ein Teil der Slots mit den Lanes einer CPU und ein mit den Lanes der anderen angebunden, Du musst als genau sehen welche Slots bei Bestückung mit nur einer CPU überhaupt funktionieren und die CPU muss in den richtigen Sockel, da der Chipsatz auch nur mit einem Sockel verbunden ist.

Das ich nicht glaube das Du Dual-CPU von der Leistung her brauchen wirst, würde ich es lassen. Solltest Du anderer Meinung sein, kaufe gleich zwei passende CPUs, Du gehst einer Menge möglichen Problemen aus dem Weg und denk dran, dass sehr wahrscheinlich auf für jede CPU RAM bestückt sein muss.
So ein Dual-Socket Board muss ja irgendwie den Speicher ansprechen und die PCIe Lanes. Diese werden aber vom Controller in der CPU bedient. Wie verhält sich das, wenn nur eine CPU drin steckt? Dürfen dann nur die zur steckenden CPU "gehörenden" RAM-Slots bestückt werden oder alle?
Nur die die zu der eingebauten CPU gehören.
Werden dann alle PCIe-Slots laufen oder nur einige?
Nur einige, eben die die Lanes von der CPU haben die eingebaut ist und die muss in einen bestimmten Sockel sitzen, nämlich dem der an den Chipsatz angebunden ist, da hast Du keine Wahl.

Hier findest Du auf Seite 19 ein Blockdiagram, da siehst Du was an jeder CPU hängt, also nicht nutzbar ist wenn sie nicht da ist, wobei wie gesagt CPU1 bestückt sein muss, was so auch im Handbuch steht. Please ist in englischen Handbüchern übrigens keine Bitte, sondern eine höfliche aber bestimmte Aufforderung etwas zu tun.
Außerdem hat er was von "shadowed"-Modus der Boards gesprochen. Das habe ich nicht verstanden.
Da frag ihn noch einmal, mir fällt dazu eigentlich nur die Möglichkeit die Konfigurationen auf mehrere Rechner automatisch zu übertragen ein. Das ist sehr praktisch wenn man viele Rechner hat, damit man die nicht alle einzeln installieren und konfigurieren muss. Man macht das dann nur einmal und die Managment Engine übernimmt das gleich für alle Rechner, aber für Dich ist das mit nur einem Server natürlich irrelevant.
 
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