FritzBox gibt nur 100Mbit/s weiter

Promonto

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Guten Abend,
Seit gestern habe ich eine neue Glasfaser Leitung mit 300Mbit/s. Als FritzBox nutze ich dazu die 5530. Mein Problem ist nun, dass an meinem Computer nur 100Mbit/s von den 300Mbit/s ankommen.
Auf der Seite meiner FritzBox kann ich sehen, dass auch 300Mbit/s ankommen aber an den LAN 2 Port (Mit dem Port ist mein Computer verbunden) nur 100Mbit/s weitergegeben werden. In vorherigen Foren posts, wurde das Problem meißt durch das umstellen von Green zu Power Mode behoben. Bei mir waren diese Einstellungen jeoch schon gemacht worden und dennoch kommen nur 100Mbit/s an. Weiß vielleicht einer von euch, was das Problem sein könnte?

MfG Marc
 

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Also für mich sieht die Verkabelung auf dem Verteiler soweit ok aus, das einzige was halt fusch ist, sind die "Doppelkabel" und die auflegung auf den Dosen in den Zimmern. Da werden sicher wieder Adern für die TAE abgezweigt.

Am Ende ist es am einfachsten, wenn du dir neue Rj45 Dosen und einen Leitungsprüfer holst, die Dosen alle ersetzt und dann normale Kabel verwendest.

Die Kabel in den Wänden sollten eigentlich ausreichen, du hast dann halt nur keine TAE mehr in dne einzelnen Zimmern.
Auf TAE kann ich mit sicherheit verzichten. Dies scheint ja aber noch ein recht einfache Lösung zu sein. Danke sehr.
 
Homeway, die gefährlichste Krankheit gleich nach Corona.

Von daher: Dosen neu machen, am besten von einer Fachfirma, die messen dann gleich durch und können Fehler auch gleich mit ausmerzen.

Für TAE gibt es im Notfall auch Adapter, ohne dass man solchen Homeway-Pfusch machen muss.

@deveth0
Nein.
Deine Dose ist eine UAE/TAE-Kombi, für Telefonanlagen.

Homeway ist tatsächlich eine Datendose und eine TAE-Dose in einem Gehäuse. Also etwas völlig anderes als die UAE/TAE-Kombi.
Homeway war mal sehr beliebt, wenn man keine Lust auf ordentliche strukturierte Verkabelung hatte.
 
@Promonto ja, such dir am besten passende Dosen mit Keystone raus, hol dir einen Leitungstester, nehm dir nen abend zeit, dann wird das schon!
 
Homeway, die gefährlichste Krankheit gleich nach Corona.

Von daher: Dosen neu machen, am besten von einer Fachfirma, die messen dann gleich durch und können Fehler auch gleich mit ausmerzen.

Für TAE gibt es im Notfall auch Adapter, ohne dass man solchen Homeway-Pfusch machen muss.
Ich selber lasse da die Finger von und lasse es jemanden machen, der sich da auch mit beschäftigt. Es ist aber leicht zu verstehen, wo jetzt das Problem sitzt.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

@deveth0 Das lässt sich definitv einrichten. Danke nochmal für die Hilfe. Jetzt habe ich auch wieder was dazu gelernt.
 
@Promonto ja, such dir am besten passende Dosen mit Keystone raus, hol dir einen Leitungstester, nehm dir nen abend zeit, dann wird das schon!
Wenn man eine ordentliche Verkabelung haben will, sollte man jetzt, wo schon überall gepfuscht wurde, jemanden ranlassen, der das kann und das passende Werkzeug hat.
Und passendes Werkzeug meint in dem Fall ein Kabelzertifizierer, der einem sagt, ob das Übersprechverhalten auch passt und das tun die Kabelpiepser nicht.

Wichtig ist also, dass der, der das macht, also ein richtiges Messgerät hat, was 5-stellig kostet.
@Promonto
Darauf solltest du bei einer Beauftragung achten.
 
Ach komm, mal ehrlich. Hier geht es um nen paar Dosen, die GBit können sollen, nicht irgend ne RZ oder 10Gbit high-speed Krams.
Da würde ich, etwas technisches Geschick vorausgesetzt, jetzt erstmal 50 Euro oder so für Dose und Tester investieren und schauen, ob das klappt. Da muss nicht direkt der teure Fachmann antanzen, der im Zweifel aktuell eh erst in nem dreiviertel Jahr Zeit hat.
 
Um 10GBE gehts dabei auch gar nicht!
Auf dem Foto vom MPD kann man unschwer erkennen, dass kein Doppeladernschirm existiert und das setzt sich im gesamten Kabel fort.
Und genau das ist ein Problem.

Und ob das Kabel, bzw. dann die Installation überhaupt in der Lage ist ein 1GBE (ja, nicht 10GBE) Signal zu tragen, kann dir nur das Messgerät sagen.
Und ja, auch wenn irgendwie der Linkup mit 1GBE kurz klappt, hat das garnichts zu heißen.

Merke: Es geht nicht um die Dosen, sondern um das Kabel, dessen Qualität und dessen Verarbeitung.
 
@underclocker2k4 Ich kann verstehen dass von echten Fachmännern immer alles besser ist. Würden da nun irgendwelche Server oder so von abhängen, würde ich auch nur einen Fachmann daran lassen. Da es aber "nur" um meinen Computer geht reicht mir auch jemand der sich halt damit auskennt. Ich habe da bekannte, die das sicherlich hinbekommen werden.
 
Genau. Wenn es nicht klappt, dann hast du im worst case 50 Euro in Sand gesetzt und das wars.
Beim zweiten Kabel von rechts sieht man einen Teil der Schirmung, wie die jetzt genau aussieht kann ich aber beim besten Willen nicht beurteilen, woran erkennst du das @underclocker2k4?
 
Man sieht an dem Kabel einen sauberen Schnitt und kein Ausfransen.
Das lässt auf einen einzige vorhandenen Gesamtschirm schließen.
Wären Doppeladernschirme vorhanden, müsste man mehr Schnittkanten sehen, das sieht dann etwas ausgefranster aus.
Homeway steht auf F/UTP Kabel und daher ist das auch ein F/UTP Kabel.

Und F/UTP Kabel müssen sauber verarbeitet werden, wenn man sie, so wie da, über längere Strecken parallel führt.
Nicht umsonst ist einer der häufigsten Gründe für fehlerhafte Verkabelung das Übersprechen in Patchfelder und Dosen mit LSA.

@Promonto
Um Server gehts dabei auch garnicht. Wenn du aber ständig linkdown-Events bekommst, weil die Transceiver altern oder Datenübertragungen nicht sauber abgeschlossen werden, dann wirst du dir wünschen, dass du an dem System gar nichts gemacht hast.
Weniger ist dann mehr. Sprich lieber langsamer und dafür stabil als einen schnellen Link, der mal geht und mal nicht geht.

Aber Erfahrungen muss jeder selber machen.
 
Da werden wohl die Netzwerkkabel zu den Dosen sowohl für Telefon als auch für Netzwerk genutzt werden.
D.H., 4 Adern fürs Netzwerk und mindestens 2 Adern für Telefon.
Da geht natürlich kein Gigibit, denn dafür braucht man alle 8 Adern des Kabels.
 
@underclocker2k4 Aber selbst mit UTP Kabel kann es gut sein, dass es klappt. Wenn nicht, dann müssten da eh alle Kabel neu gemacht werden, und ob der TE den finanziellen Aufwand (Miete? Eigentum?) für etwas Internet auf sich nehmen will, stelle ich mal in Frage.

Deswegen bleibe ich dabei: ausprobieren, dann kann man immer noch weiter schauen.
 
Klar kann das sein. Es kommt dabei aber auf die elektrischen Werte an und diese kann man nur mit einem geeigneten Messgerät ermitteln. Und anhand der Messwerte kann man dann bewerten, was man noch machen kann und was eben sinnlos ist.

Und diese Messwerte bekommt man nicht, wenn man sich die Leitung anschaut, mit einem Multimeter misst oder mit so einem Kabelpiepser arbeitet.

Selbst ich, der sowas nun schon paar hunderte Dose gemacht hat, braucht ein Messgerät, um sich seinen Reim zu machen, ja auch wenn es nicht um 10GBE oder ner Serverfarm geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was aber noch niemand gefragt hat ist, ob es sich hier nicht um eine Mietwohnung handelt.
In diesem Falle wäre für den Ersttest wohl etwas wie https://www.etoh24.de/homeway-kommunikationsmodul-hw-ekcl010gs1.html die sicherere Wahl.
Nicht jeder Eigentümer mag Umbastelarbeiten am Objekt.
In Amerika laufen die Datennetze doch auch noch komplett ohne Abschirmung.
Das ist richtig. Es ist eine Mietwohnung und ich muss es natürlich vorher mit dem Vermieter abklären. Ich bin mir aber sicher, dass er da nichts gegen haben wird.
 
Warum soll man da viel rum machen. Y-Kabel durch normales Patchkabel ersetzen und in die Homeway-Dose im Raum kommt einfach ein neues Modul, wie amdfreund verlinkt hat, rein. Fertig. So hat man die Sparverkabelung wieder gerade gebogen.
 
@underclocker2k4 Das ist zwar "spezial", aber nicht vom Dr. Ing selbst ausgedacht. Siehe Homeway, da ist das Spezialkabel auch abgebildet.
EDIT:
Sehe gerade erst, dass das schon bekannt ist. Aber ich sehe es wie @hanse987, da sollte doch eine Verbesserung durch andere Anschlußmodule und zum System passende Patchkabel möglich sein. Zwei Seiten Diskussion für etwas, was man mit Fotos von Anfang an hätte erkennen können...
 
Keine Frage, wenn das neue Modul (siehe Post von amdfreund) mit der alten Installation (die ist sicherlich schon 15 Jahre alt) noch kompatibel ist, sollte man das, zumindest für eine Dose, mal probieren.
Schneller und einfacher ginge es dann nicht.
 
Nabend,

ich habe ein ähnliches Problem:

25MBit DSL kommen an der Fritzebox 7590 (Keller) an, im ersten OG steht eine Fritz 4040. Verbunden per Patchkabel Cat5e.
Verbindung zwischen den AVM Kisten wurde anfangs als 1GBit/s angezeigt, diese fällt dann irgendwann auf eine 100MBit zurück.
Stell ich die Verbindung neu her (Patchkabel rein/raus) wird wieder eine 1GBit Verbindung angezeigt.

Hat bei mir natürlich keine Wirkung auf die I-netgeschwindigkeit, deshalb ist es mir relativ egal.
Merkwürdig ist es trotzdem.

Guinnes
 
Kurzes Update:

Moin nochmal. Heute kam endlich das von @amdfreund empfohlene Modul an. Habe es direkt eingesetzt und siehe da, das Problem ist gelöst. Jetzt kommen die vollen 300Mbit/s an.
Danke nochmal an alle die mir helfen wollten und geholfen haben. Die einfachste Lösung war letztendlich schon die beste.
 
Gratuliere zum Erfolg, doch habe ich rein gar nichts Empfohlen, sonder nur eine mögliche Option genannt, die hier etwa 1x im Jahr gesucht wird. Sobald man das Homwaysystem identifizieren konnte.

Bei dem Cat5e 100MBit Problem, könnten Kabelschäden dazu führen, dass sich aufgrund der Frequenzen die Daten so sehr Verlaufen, dass die FB in den Failsave 100MBit schaltet.
 
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