Mich würde unheimlich interessieren wie sich
Thomas Tuchel bei den Bayern schlagen würde.
Der hat im Vergleich zu Scholl zumindest in der Bundesliga schon seine "Spuren" hinterlassen.
Doch wie würde sich Tuchel mit den ganzen Stars tun? Und wie ist sein Zusammenspiel mit Sammer, Hoeneß & Co.?
Denn sportlich, also von der Kompetenz und seiner Ansicht von Fußball her fällt mir kein besserer Trainer ein. Zumindest wenn man Interviews, ect. von ihm liest.
Da würde ich ihn sogar über Jürgen Klopp stellen - der ist mehr der emotionale Typ, hat allerdings auch kompetenzmäßig jede Menge auf dem Kasten.
... und von Guardiola halte ich übrigends gar nichts. Der hat doch außerhalb von seinem "Nest" Barcelona noch nichts erreicht.
Deshalb soll der ruhig zu City, PSG, Chelsea, ect. gehen - aber bitte nicht nach München.
Mit dieser Mannschaft hätte sogar Lothar Matthäus die CL, Meisterschaft, ect. geholt ...
Da packe ich auch gerne Jürgen Klinsmann als Co-Trainer dazu.
Meiner Meinung nach ist er viel zu viel im Barca-System gefangen. Man kann dieses System nicht auf andere Mannschaften umlegen.
Dieser Spielstil ist einzigartig. Deshalb hätte er in meinen Augen einfach anpassungsprobleme weil ich glaube, dass er zu viel Barca in den neuen Verein bringen will.
Wie hat schon Sammer gesagt: "Die Spanier schlägt man nicht indem man versucht spanisch zu spielen."
Soll heißen es bringt nichts Barca zu kopieren - es funktioniert einfach nicht.
Ziel von Bayern "muss" es zum Beispiel sein ein eigenes Spiel zu spielen. Die eigenen stärken noch mehr zu verbessern und die wenigen Schwächen noch mehr zu minimieren.
Einen eigenen unberechenbaren Spielstil zu definieren.
Vorallem in der Defensive bzw. in der Rückwärtsbewegung sehe ich bei Bayern noch viel Luft nach oben. Da sehe ich allerdings Martinez als Top-Option.
Weiters fällt mir auf, dass vorallem bei Standards zu wenig herausschaut. Bei Ecken braucht man gar nicht mehr hinzuschauen.
Bei Stürmern wie Gomez und Mandžukić müssen einfach viel mehr Bälle vor den Kasten kommen - einfach als alternative Waffe ... und nicht weil es 0:2 steht und ihnen nichts mehr einfällt.
Das Spiel sollte viel variabler sein und nicht zu viel von einzelnen Spielern (Ribery) abhängig sein.
... aber zum Glück gibts ja jetzt einen Sammer der den Jungs noch hoffentlich oft in den Allerwertesten treten wird. Und sich nicht von Ergebnissen, Medien, ect. blenden lässt.
Der zieht sein Ding durch - genau so soll es auch sein. Die ganzen "Motzki-attacken" durch die Medien auf Sammer sind in meinen Augen nur noch lächerlich.
Sammer legt halt den Finger in die Wunde, auch wenn man mal 3:0 gewinnt - so und nicht anders.