Diese altmodischen Betriebssysteme XP, Vista, Windows 7 usw. und diese mistigen Treiber von Intel passen absolut nicht zu diesen tollen, progressiven, innovativen SSDs. Oder anders herum: die SSD-Sparte wartet darauf, dass die Softwaresparte die Zuarbeit macht, ohne daran zu verdienen - und der Kunde ist (momentan) in den Popo gekniffen.
Gehe ich nicht
d'accord.
Stell' einen unvorhereingenommenen User vor ein System mit SSD u. das gleiche nochmal mit HDD. Welches findet er besser? Er wird sofort das SSD System - schon beim Booten - identifizieren. Hier ist überhaupt niemand in den Popo gekniffen. Jeder kann - so er sich eine SSD kauft - von dem Performanceboost unmittelbar profitieren. Selbst auf Netbooks mit schwachen CPUs profitiert der User!
Wenn ich mir vergegenwärtige wie vor der SSD-Era hier im Forum um 0,1ms in der Zugriffszeit bei 7200er HDDs gefeilscht wurde. Dabei war das völlig marginal u. in der Tat eine 10 Jahre alte IBM DTLA 10GB Platte hat Zugriffszeiten in der gleichen Größenordnung:
http://www.tomshardware.com/de/kapazitaet-schlaegt-leistung,testberichte-237298-11.html
15 Jahre war Stillstand bei Massenspeichern. Keine optischen Wunder-Laser, Magneto-Schlagmichtot konnten irgendetwas bezwecken. Stattdessen wurde das OS immer komplexer und die
Bootzeiten stiegen von OS zu OS Version.
Jetzt zum ersten mal kann man eine SSD nehmen seit ca. 1 Jahr (um von den anfänglichen SSD Lags abzusehen) u. hat wahrhaftige Faktor 2x bis 3x je nach Anwendung!
Und dann kommt A_H hyped die "progressiven, innovativen SSDs" und beschimpft Betriebssysteme als "altmodisch" und Treiber als "mistig".
Dabei wollen wir mal festhalten, dass es 2x die Indilinx Controller waren, die jeweils in bestimmten FW Versionen zu Datenkorruptionen führen konnten! Bis eine SSD optimal in das OS mit allen Features (TRIM, GC) integriert ist, das ist ein
kontinuierlicher Optimierungsprozess. Laggende SSDs und SSDs mit Datenkorruption kann keiner gebrauchen - mir geht die Entwicklung hier manchmal etwas zu schnell.
Beim Filesystem u. auch bei der Verwendung von SSDs ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Man könnte ein SSD genausogut als persistenten Cache Verwenden. So wie man CPUs mit L3 u. ohne L3 Cache einsetzen kann, kann man theoretisch ein bestehendes HDD System um SSDs erweitern - während dem Betrieb. Thema hybrid-System/readyboost bloß eine Nummer größer. Natürlich ist das langsamer als SSD only, aber universeller.
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TRIM ist kein Geheimnis, sondern öffentliche Spek, das eine Firmware + Treiber + OS entweder unterstützen kann oder nicht. Das OS kann sich dann noch überlegen wann u. wie häufig es trimmt.
GC lebt nur in der Firmware der SSDs. Wird damit wohl auch erstmal Betriebsgeheimnis bleiben wie's implementiert ist. Ist Optimierungspotential des SSD Herstellers. Wie groß das Geschrei gerade bei der FW 1819 für die Indilinx Controller bzgl. GC ist, hast drüben sicher schon mitbekommen. Wieder die SSD Hersteller, die ihre Suppe nicht ausgelöffelt bekommen.
Sowohl Microsoft als auch die Linux Community verhalten sich bzgl. SSDs äußerst löblich. Von Datenverlust hab' ich noch nichts gesehen. Bei den SSD Herstellern war in der Vergangenheit (Lags, Datenverlust, vermind. Schreibleistung bei GC) nicht immer alles Top!