Wann, was und wie etwas gemacht wird kann man nicht generell in eine Schublade schieben. Hierauf gibt es keine pauschale Antwort!
erstmal muss man den Markt sehen was er will, was er kann und wie er sich mit der Zeit verhält
Produktionskosten sinken auch im laufe der Zeit da die Ausbeute besser wird
Produktionskosten können aber auch steigen anhand von auslaufenden Serienfertigungen etc.
Zudem ist es manchmal lukrativ ein Produkt auslaufen zu lassen (meist wenn es das zweite Drittel der Verkaufs- Generation nahezu abgeschlossen hat...
Ist es aber noch im ersten Stadium oder am Anfang des zweiten lohnt meist die Einstellung des Produktes + Anpassung (Facelift) und der Release einer "neuen" "alten" Generation.
Sprich man investiert die Anpassung und schreibt diese als Verlust ab um am eigentlichen Gewinnplan immer noch festhalten zu können.
Das sind nur einige wenige bekannte Beispiele vom Markt, man muss es auf jedes Produkt einzeln anpassen und dann abstimmen. Bei Grafikkarten kommt noch der Faktor dazu das einmal der Chip und andererseits das Board selber jew. ein sperater Problemfall sein können.
Zu den Preisen - klar Angebot/Nachfrage (einfachste Physik)... Wenn die Karten 500€ kosten, dann ist es eben so weil der Konsument dies so unterstützt. Zu sagen die Karte gehört in einen günstigeren Bereich ist schlichtweg nur Wunschdenken - wenn man schaut wie weit BMW, Daimler etc. an Porsche herangerückt sind - dennoch wird sich in Stuttgart keiner hinsetzen und an der Preisschraube des 911 drehen, weshalb auch - die Kunden zahlen es mit Freude.
Nvidia und AMD bauen beide High Tech Produkte, das einzige was positiv an Fights ist = Preis Fällt, ist aber ein Trugschluss - es ist negativ, da der Hersteller finanzielle Einbußen hin nimmt und dadurch die Weiterentwicklung leidet denn kein Hersteller verzichtet auf Gewinn -> es wird dann eben bei Forschung und Entwicklung gespart... Was dem Kunden dann bei der nächsten oder übernächsten Generation negativ gereicht wird - da Er dann ein Produkt erhält was er zum gleichen Preis auch mit 1-2 Jahren mehr Entwicklung und Leistung bekommen hätte können ;-)
Es ist recht einfach von der Seite - spart man durch Preis Drops kann man an der Hand abzählen das die kommenden Entwicklungen in dem Bereich nicht genügend Mehrwert bringen werden und man länger auf ein Lohnendes Produkte warten muss.
Für den Einen ok, für den anderen eher nicht, das muss jeder selbst für sich entscheiden, aber egal wie man sich auch entscheidet - es ist weder negativ noch positiv am generellen, es bestimmt nur den weiteren Entwicklungsverlauf und das ist die wirtschaftlich demokratische Art der Fortschritts- und Entwicklungsregulierung, das was ein BWL Anwärter auch im Studium lernt... der Markt reguliert sich selbst
Und was die momentane Performance angeht: ich sehe beide Karten in einem Preisbereich der jeweils für sich genommen passend ist. Ich meine wir reden hier von "Spitzenmodellen" in allen anderen Branchen Weltweit wird auch nicht nach "Wertigkeitsrechnung" gefragt bei Spitzenmodellen. Begrenzte Verfügbarkeit, höchste Performance = Kostenintensiv, klar vom Wunsch würde jeder gerne einen 5.000€ PC für 1€ bekommen, aber dann wäre man auch schnell auf dem Weg das wir in 100 Jahren immer noch 8 Kerner und 3-4 GHz haben da die Entwicklung still stehen würde. Man sollte es auch von der Seite betrachten das man als "Erstkäufer" nicht nur den Vorteil hat sofort die beste Leistung zu haben und den Nachteil den höchsten Wertverlust zu haben, nein man kann sich zurücklehnen in der Gewissheit in die Zukunft investiert zu haben.
Hätte es das nicht gegeben, hätten wir heute noch Beige PC Cases mit grünen PCBs etc. ;-)