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Die Dotcom Blase habe ich damals nicht als aktiver Anleger miterlebt, aber ich finde der Vergleich hinkt aus mehreren Gründen. Zum einen waren 5 Billionen unter Betrachtung der Inflation von 25 Jahren eine ganz andere Hausnummer und zum anderen war die Dotcom Blase ein Paradebeispiel dafür wie man ein Fundament auf Sand gebaut hat. Sprich, du brauchtest damals nur "irgendwas mit Internet" machen und schon warf man dir das Geld zu. Viele Klitschen waren wertlos, hatten kein Geschäftsmodell und als dann der Vorhang beiseite geschoben wurde, gab es denn großen Knall. Ähnlich auch wie später mit der Subprime Krise als man mal draufgeschaut hat wer da von wem Kredite bekommen hat.
Diese strukturellen Probleme sehe ich aber derzeit nicht. Wie gesagt, politische Börsen haben kurze Beine. Ich sehe bei nahezu keiner größeren Firma in irgendeiner Form ein Geschäftsmodell gefährdet oder so aufgedeckt dass es knallen würde, eigentlich hat sich nichts geändert. Hoch bzw. heißgelaufen sind viele Tech Firmen in den letzten Jahren. Davor wurde auch schon lange gewarnt. Wer "gezockt" hat, schwamm mit der Tech-Welle sehr gut mit. Das ist aber meines Erachtens eine Schwachstelle der großes MSCI Indizes die solche Übergewichtungen durch Marktkapitalisierung erlauben. Wäre der Index gedeckelt auf z.B. 3% pro Anteil, und wären die absoluten Auswirkungen weitaus schwächer.
Es bekommen einfach derzeit viele Anleger kalte Füße und grade institutionelle Anleger sind gezwungen in Anleihen umzuschichten und lösen damit natürlich nochmal Verkaufswellen aus. Als Privatinvestor, der keine Schaufensterpolitik für Kunden machen muss sondern für sich selbst, ist das egal. Und das der Markt derzeit einfach nur verrückt spielt sieht man ja schon an den Korrekturen an sich.
Oder aus welchem Grund ist eine Chevron jetzt angeblich 6% weniger wert als noch vor 30 Tagen? oder eine McDonalds ebenfalls 6% gefallen. Gibt es jetzt etwas kein Geschäftsmodell mehr für Burger seit Trump mit Zöllen herumspielt?
Das der Tech Sektor eine Korrektur bekommt überrascht mich nicht, aber ich sehe nicht im Ansatz warum diese Korrektur für andere Branchen lang anhalten sollte.
Und nur am Rande @Frankenheimer ist wirklich schon sehr lange an der Börse aktiv.
Ich schätze daher seine Meinung sehr 👍
danke für die Blumen....
das habe ich schon mitbekommmen... ist er aber kürzer oder länger dabei als z.b. dirk müller?
-> dauer ist für mich kein predikat, aber jedem das seine
Ich bin seit 2004 dabei, es gab seit diesem Zeitpunkt nur 2 Verkäufe. Einmal um 2015, als ich alle aktiven Fonds durch ETF ersetzt habe und letztes oder vorletztes Jahr, als ich vor dem großen NVIDIA Aktiensplit 4 Aktien verkauft habe um damit meinen Einkaufspreis wieder herauszuholen. Ansonsten habe ich noch nie Aktien wieder verkauft.
Wenn das die Leistungen eines Dirk Müller sind, dann benchmarke ich mein Depot mit extremen Buy-And Hold gerne gegen seinen Fonds. Ich denke da sieht er von mir nur die Rücklichter. Denn auch er hat wie oben erwähnt als Insti-Anleger seine ungeduldigen Kunden im Nacken die nicht verstehen würden, dass man eine Aktie auch mal durch ein Tal halten kann.
DIRK MÜLLER PREMIUM AKTIEN EURO FONDS (WKN A111ZF / ISIN DE000A111ZF1) – Aktuelle Nachrichten zum Fonds, Kursdaten, Charts und Performance.
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Für mich ist jetzt jedenfalls, sofern der Zustand noch weiter anhält, eine schöne Kaufgelegenheit die Qualitätsaktien, insbesondere aus dem Versorger Bereich, nachzukaufen, die jetzt im Zuge der Marktkorrektur mitgerissen werden.