Bei Aktien bin ich raus. Habe zu viele »kleine Privatanleger« im Freundeskreis, welche den Gegenwert vom einen oder anderen Neuwagen versenkt haben.
Ich auch. Nicht aktuell, aber die Eltern diverser Freunde und Schulkameraden. Einen hats sogar so schwer getroffen, das fast das Haus futsch gewesen wäre, wenn seine Kinder nicht eingesprungen wären.
Ich habe versucht zu erfragen, was die genau gemacht haben, weil die mMn irgendwas essentielles falsch gemacht haben MÜSSEN:
a) Zuviel auf Einzelposten gesetzt
b) Keine Stop-Losses benutzt
c) Mit Krediten (also Geld das man gar nicht selbst hatte) spekuliert
d) Zuviel ihres flüssigen Kapitals investiert
e) Komplett verrechnet (oder gar nicht gerechnet) wenn dsa Haus noch finanziert wurde
f) Absolutes Unglück und kurz vorm Absturz voll investiert (und damit viel zu viel auf einmal)
Wenn man sich nicht übernimmt und mit bedacht rangeht, kann man eigentlich nicht soviel urplötzlich verlieren. Und wenn man "ganz sicher" gehen will, investiert man nichts, dessen Komplettverlust man sich nicht leisten kann.
Zudem geht es hier um Investments allgemein und neben Aktien einzelner Unternehmen gabs damals auch schon Fonds und heute auch ETFs, die ansich schon streuen und demnach ein kurzfristiger Verlust von 50% oder nochmehr eher sehr unwahrscheinlich wird.
Ich hab leider keine genauen Infos gekriegt. Die Betroffenen wollten nicht wirklich darüber sprechen... ich vermute also umsomehr "Überheblichkeit". Find ich sehr schade, weil ich extrem interessiert wäre aus deren Fehler zu lernen. Angesichts der Zeit in der das passiert ist, VERMUTE ich, das die VOLL UND GANZ auf der Dot-Com-Blase mitgeschwommen sind... und die ist dann halt geplatzt.
Ich weiß leider auch nicht, ob die ihre Aktien dann noch gehalten haben, oder panisch alles für einen Appel und ein Ei abgestossen wurde. Hätten sie den Verlust hingenommen und gehalten, hätten sie heute uU vielleicht sogar trotz allem ein richtiges Vermögen.