[Sammelthread] Geldanlagen (Der -390% Stammtisch)

Da hilft https://www.portfolio-report.net/search?q=tesla ungemein :) Einfach nach gewünschter Aktie suchen und per Drag&Drop in PP in die Wertpapierübersicht ziehen.
Das ganze konfiguriert dann entsprechend auch die Abfrage für historische Kurse etc.

Ab und zu fehlen da allerdings Aktien. :/ Palantir z.B. ist nicht bei.
Danke...das ist spitze...habe auch schon 2-3 Aktien bzw. Hebel gesehen die er nicht gefunden hat...leider. Evtl gibt es sie wo anders.

Wie bucht ihr bei Euch eigentlich die Dividende von thesaurierenden ETFs? Die wird ja nur dem Konto gutgeschrieben aber nicht dem Depot. Vorallem ich habe zB aus einem MSCI World die Dividende im Mai 2020 bekommen. Den Kurs dazu nimmt er aber trotzdem von heute. Da ich damals nur wenig Anteile hatte, wurde mir nur eine Dividende von 11€ ausgeschüttet die dann wiederveranlagt wurden. Nehmt ihr dann einfach nur den Wert des ETF / Dividende und kommt so auf die Stückzahl die ihr dann Eurem Depot wieder zuführt?
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Man kann einfach die Ertragsgutschriften PDFs vom Broker in PP importieren. So mach ich das immer.
 
Du scheinst mir vom Thema Geldanlage negativ gebrandmarkt worden zu sein. Egal, ob mit Aktien, Fonds oder Kryptowährungen. Das finde ich sehr schade.
Ich glaube du meinst »negative Erfahrungen gemacht haben«? Wenn man »gebrandmarkt« ist, wurde man getadelt.
Verluste und teils hohe Volatilität gehören zum Thema dazu. Wer mit einzelnen Positions-Verlusten nicht klar kommt, hat zu viel auf eine Karte gesetzt, deswegen Schmerzen und sollte seine Asset Allokation somit noch einmal überdenken. Geldanlage wird immer ein "Work in Progress" sein, Erfahrungen – ob negativ oder positiv – machen einen schlauer. :)
Gewinnmaximierung setzt üblicherweise ein hohes Risiko voraus. War so, ist so, bleibt so. Außer man greift ins sprichwörtliche fallende Messer. Das ist nicht Risiko, das ist einfach maximal ungeschickt sein.

Grüße, Martin

PS: Und alles nur weil ich Tesla für überbewertet finde und einen (sichtlich markierten) Scherz gemacht habe. Okay, hier darf man keine Scherze über Geld machen. Haben verstanden.
 
Bei thesaurierenden ETFs gibts keine Dividende und du bekommst auch nicht mehr Anteile. Der Kurs erhöht sich einfach.

Wenn dein Broker aber die Ausschüttung wieder für dich reinvestiert, würde ich glaube erstmal den Wert als Dividende im PP einpflegen und dann entsprechend der Dividende die dazugekommenen Anteile buchen.
 
Bei Aktien bin ich raus. Habe zu viele »kleine Privatanleger« im Freundeskreis, welche den Gegenwert vom einen oder anderen Neuwagen versenkt haben.
Ich auch. Nicht aktuell, aber die Eltern diverser Freunde und Schulkameraden. Einen hats sogar so schwer getroffen, das fast das Haus futsch gewesen wäre, wenn seine Kinder nicht eingesprungen wären.
Ich habe versucht zu erfragen, was die genau gemacht haben, weil die mMn irgendwas essentielles falsch gemacht haben MÜSSEN:
a) Zuviel auf Einzelposten gesetzt
b) Keine Stop-Losses benutzt
c) Mit Krediten (also Geld das man gar nicht selbst hatte) spekuliert
d) Zuviel ihres flüssigen Kapitals investiert
e) Komplett verrechnet (oder gar nicht gerechnet) wenn dsa Haus noch finanziert wurde
f) Absolutes Unglück und kurz vorm Absturz voll investiert (und damit viel zu viel auf einmal)

Wenn man sich nicht übernimmt und mit bedacht rangeht, kann man eigentlich nicht soviel urplötzlich verlieren. Und wenn man "ganz sicher" gehen will, investiert man nichts, dessen Komplettverlust man sich nicht leisten kann.
Zudem geht es hier um Investments allgemein und neben Aktien einzelner Unternehmen gabs damals auch schon Fonds und heute auch ETFs, die ansich schon streuen und demnach ein kurzfristiger Verlust von 50% oder nochmehr eher sehr unwahrscheinlich wird.

Ich hab leider keine genauen Infos gekriegt. Die Betroffenen wollten nicht wirklich darüber sprechen... ich vermute also umsomehr "Überheblichkeit". Find ich sehr schade, weil ich extrem interessiert wäre aus deren Fehler zu lernen. Angesichts der Zeit in der das passiert ist, VERMUTE ich, das die VOLL UND GANZ auf der Dot-Com-Blase mitgeschwommen sind... und die ist dann halt geplatzt.
Ich weiß leider auch nicht, ob die ihre Aktien dann noch gehalten haben, oder panisch alles für einen Appel und ein Ei abgestossen wurde. Hätten sie den Verlust hingenommen und gehalten, hätten sie heute uU vielleicht sogar trotz allem ein richtiges Vermögen.
 
Dein Broker wird dir ohne irgend einen Wisch keine Wiedereinlage machen.
Dazu muss es 2 Dokumente von ihm geben:
- Dividendenertrag
- Kaufbeleg
 
Ich glaube du meinst »negative Erfahrungen gemacht haben«? Wenn man »gebrandmarkt« ist, wurde man getadelt.
Nö, ich habe das schon so gemeint, wie ich es geschrieben habe: Du wurdest vom Markt gebrandmarkt und sehr wohl getadelt. Du hast Dich nicht entsprechend vorbereitet, bist dafür bestraft worden (Verluste) und hast jetzt die Biege gemacht (aufgegeben).
Gewinnmaximierung setzt üblicherweise ein hohes Risiko voraus. War so, ist so, bleibt so. Außer man greift ins sprichwörtliche fallende Messer. Das ist nicht Risiko, das ist einfach maximal ungeschickt sein.

Grüße, Martin

PS: Und alles nur weil ich Tesla für überbewertet finde und einen (sichtlich markierten) Scherz gemacht habe. Okay, hier darf man keine Scherze über Geld machen. Haben verstanden.
Natürlich setzt man sein hart verdientes Geld an den Kapitalmärkten einem großen Risiko aus. Aber man kann dieses minimieren, indem man eine ausgewogene Diversifikation mit entsprechend prozentualer Verteilung wählt. Wer seine Hausaufgaben macht und sich an die einfachsten Regeln hält, kommt mit möglichen Verlusten sehr gut klar und nimmt langfristig gesehen, positive Rendite mit. Darüber hatte ich erst kürzlich geschrieben:

Ungeschickt ist der, der andere für sein eigenes Scheitern kritisiert, sich darüber lustig macht und kurzfristig denkt.
 
a) Zuviel auf Einzelposten gesetzt
Genau das hatten meine Eltern gemacht (T-Aktie...). Und die Oma mit ihrem Sparbuch bei der Sparkasse hat immerhin nichts verloren... das darf ich mir heute noch anhören... :d
Und ich kenne viele Leute mit ähnlichen Erfahrungen und daraus resultierender Abneigung gegen alles was mit Anlegen jenseits von Tagesgeld zu tun hat...
 
Wieviel Kaufkraftverlust hat Omi mit ihrem Sparbuch erlitten?
No Front, wirklich... Finanzbildung ist echt mangelware hierzulande.

Habs jetz nich nachgerechnet aber die Telekom is vor ca 20 Jahren krachen gegangen. Bin fast sicher dass die Ausschuettungen das locker wieder eingeholt haben.
 
Wieviel Kaufkraftverlust hat Omi mit ihrem Sparbuch erlitten?
Ziemlich sicher weniger, als seine Eltern mit der T-Aktie.

Die oben genannten Fälle, waren zur Zeit der T-Aktie... genau diese hatte ich da auch schon im Verdacht.

Habs jetz nich nachgerechnet aber die Telekom is vor ca 20 Jahren krachen gegangen. Bin fast sicher dass die Ausschuettungen das locker wieder eingeholt haben.
Wenn die Eltern denn die Aktie dann trotzdem gehalten haben und nicht aus Panik vor nochmehr Verlust mit 50% Verlust wieder verkauft haben oder sowas.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die T-Aktie war eine absolute Frechheit, in der Art und Weise, wie sie angepriesen wurde. Ihr müsst versuchen, diese Generation, die damals in die T-Aktie einstieg ein wenig zu verstehen. Die lebten in der Welt der grünen Telefone mit Wählscheibe (oder den schwarzen Tasten) auf denen noch "Eigentum der Bundespost" unten drunter stand, für die Telefonieren 30 Pfennige in der Minute kostete und damit extrem teuer war und die Liebling Kreuzberg schauten, was die heimelige Welt der alten BRD noch recht gut widerspiegelte.
Und eben jener Schauspieler, Manfred Krug, machte massiv Werbung im ÖR (!) für diese Aktie. Für viele bedeutete das, dass die Aktie doch mind. so sicher wie ein Sparbuch sein müsste, aber mehr abwirft. Schließlich war die Telekom mal die Bundepost und die steht schließlich im Wohnzimmer (s.o.) und Manfred Krug spricht aus der Kanzlei oder dem LKW zu uns. Läuft.

Und ja, Finanzbildung herrschte praktisch gar nicht vor. Warum auch? Sparbücher warfen bis dahin genug ab. Meine Eltern musste 1994 einen Kredit für ein Haus aufnehmen und haben knapp 9% Zinsen gezahlt... Also würde ich mich mit einem Urteil über die Baby-Boomer etwas zurückhalten. Die danach aber, die sind selber schuld. Inklusive mir... habe auch die ersten 1500€ "Rücklagen für die Rente" in den Sand gesetzt, durch einen bescheuerten Commerzbank-Berater. Danach fing ich dann an selber zu denken.
 
Ich erinnere mich noch etwas an die Werbung, die damals für die T-Aktie gemacht wurde. Das war glaube ich auch noch die Zeit, in der Bundesschatzbriefe richtig attraktiv waren. Ich denke vielen wurde suggeriert, dass diese Aktie vermeintlich so sicher ist wie die Bundesschatzbriefe. Sind aber nunmal ganz unterschiedliche Anlagen.
 
Ja die T-Aktie hat viel kaputt gemacht, bzw. wohl erst gar keine ordentliche Anlegermentalität in Deutschland entstehen lassen. Ich glaube der nachhaltige Schaden für die Volkswirtschaft war dadurch noch größer :d
 
Die T-Aktie war eine absolute Frechheit, in der Art und Weise, wie sie angepriesen wurde. Ihr müsst versuchen, diese Generation, die damals in die T-Aktie einstieg ein wenig zu verstehen.
Ich verstehe sie ja und ich hab die Werbung für die T-Aktie auch mitgekriegt. Die grundsätzlichen Fehler wurden trotzdem bei der Anlage gemacht, egal ob einem das nun eine Werbung falsch verkauft hat, oder ob man es halt trotz allem nicht besser wusste. Schon Jahre vorher gab es bei uns an den Schulen schon Aktien-Planspiele von Banken, natürlich mit nem kleinen Crashkurs und selbst da wurde einem eingetrichtert, das man nicht den Großteil seines Kapitals in nur eine Aktie steckt.
Und das man einer Werbung nicht blind hinterherläuft, war auch damals schon bekannt. Man HÄTTE es also durchaus wissen können.

Noch fataler ist aber die Schlussfolgerung: Aktien oder besser gleich alles an der Börse ist böse, ich fass die nicht an, weil meine Eltern damals.... Vorallem, wenn man dann halt jetzt doch weiß, was damals falsch gemacht wurde.
 
Nö, ich habe das schon so gemeint, wie ich es geschrieben habe: Du wurdest vom Markt gebrandmarkt und sehr wohl getadelt. Du hast Dich nicht entsprechend vorbereitet, bist dafür bestraft worden (Verluste) und hast jetzt die Biege gemacht (aufgegeben).
Dann liegst du falsch. Ich bin von keiner Aktie getadelt worden. :)

Grüße, Martin
 
Was habe ich verpasst? :eek:
 
:ROFLMAO: Das ja auch geil
 
Was habe ich verpasst? :eek:

It's understandable that people want to invest in Signal's record growth, but this isn't us. We're an independent 501c3 and our only investment is in your privacy.


Nachdem WhatsApp in Kürze seine Nutzungsbedingung ändert, hat Tesla-Chef Elon Musk am Wochenende zur Nutzung des für seine Verschlüsselung bekannten Messengers Signal aufgerufen. Seither explodiert die Aktie eines Unternehmens, das rein gar nichts mit der App zu tun hat.

Während des gestrigen Handels stieg die Aktie des außerbörslich gehandelten Produktionsunternehmens Signal Advance um ganze 438 Prozent und erreichte im Tagesverlauf einen Rekordstückpreis von 70,85 Dollar, berichtet CNBC. Vor Musks Tweet lag dieser bei einem Schlusspreis von 60 Cent. Der Wert des Unternehmens stieg dem Bericht zufolge auf mehr als drei Milliarden Dollar.

ein haufen leute hat in" signal" investiert nur leider nicht die richtige Bude erwischt :ROFLMAO:
 
Mit den Worten von Nietnagel: „Man fasst es nicht!“
 
ist ein gutes Beispiel was an den Börsen läuft...da sind einfach mal mrd an ne völlig falsche bude geflossen unfassbar
 
Und was macht die Firma eigentlich?
 
Das ist ein gutes Beispiel insbesondere bei Tesla vorsichtig zu sein. Matschgo hatte es ja ebenfalls schon gesagt. Dieser Musk-Hype ist schon ziemlich krass. Die laufen wie die Lemminge in eine vollkommen falsche Aktie. :ROFLMAO:
 
Diese Signal Firma hat 1 Angestellten und keine Umsätze aktuell... ist aber jetzt 5Mrd $ wert.
Also wenn der Angestellte nicht Marty und sein Chef nicht Doc Brown heißt, würd ich mal sagen die Bewertung ist eher nicht gerechtfertigt :fresse2: ... wobei, dann wär der Firmenname wieder bekloppt, die würden sich sicher "1.21 Gigawatt" nennen oder so
 

Das interessanteste an dem Artikel, in dem jetzt erst einmal nichts Neues genannt wird, ist jedoch der kurze Kommentar des Deutsche Bank Analysten. Recht hat er, finde ich.
 
„Vielleicht sollte ich eine Firma mit dem Namen Tolsa Botcoin gründen und schauen, wie reich ich werden kann“, so Reid weiter. Eine Anspielung auf die Digitalwährung Bitcoin und den E-Autobauer Tesla, die ihren Wert seit dem vergangenen Jahr jeweils vervielfacht haben.

ROFL genau die Idee hatte ich vorhin auch...Eppl oder so...in einem tag bin ich vermutlich multimilliardär
das ganze Spekulationszeug ist im Moment "etwas" out of control
 
Zuletzt bearbeitet:
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh