[Sammelthread] Geldanlagen (Der -390% Stammtisch)

bei 0% zinsen ist das allerdings schlauer als gleich alles zu zahlen
 
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Hab heute das Tool 'Portfolio Peformance' angeschaut. Scheint ziemlich gut zu sein!
Falls jemand nach etwas sucht womit er seinem Krempel zu etwas besserer Uebersicht verhelfen will wird hier glaube gluecklich.

Anbei mal meine Aufteilung des Portfolios ^^

verteilung.JPG

Ja, ist nix fuer schwache Nerven :d
Aber die Verteilung hat sich die letzten Monate auch wirklich sehr stark Richtung Krypto veraendert.
 
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Schau ich mir vielleicht auch einmal an, danke!
Ganz rudimentär funktioniert das in meiner neuen Lieblingsapp Money Pro auch, zumindest kann man alle seine Vermögenswerte eintragen und seinen "Net Worth" tracken, ist auch ganz nett.

Heute hab ich einmal 75 Stück Vanguard FTSE All World nachgekauft und seit dem Kauf hab ich jetzt +60€ auf diese Anteile, läuft wieder an der Börse :d
Auch die anderen ETFs erholen sich so langsam wieder. Aber wie gesagt, eigentlich sind mir die aktuellen Kurse ja eh recht egal, da ich noch lange nicht vor habe zu verkaufen.

Ich frag mich sowieso gerade, mit welchem Ziel ich das Geld eigentlich investiere. Zur Aufbesserung der Pension plane ich es zumindest nicht, dafür investiere ich ja dann doch ein bisschen viel. Hausbau ist auch nicht geplant, aber wenn das in den nächsten Jahre geplant wäre, wäre Tagesgeld sowieso besser geeignet.
Ich denke, dass mein Hauptzweck momentan einfach Vermögensaufbau ist, dass ich mir in ein paar Jahren weniger/keine Sorgen um Geld mehr machen muss und ich evtl. mit 30/35 die Möglichkeit habe, dass ich Teilzeit arbeiten kann und dank Zinsen und Dividenden trotzdem "Vollzeit-Geld" hab.
Der FIRE-Gedanke (Financial Independence, Retire Early), dass man komplett von Zinsen/Dividenden lebt, ist zwar schön und gut, wenn man aber selbst die Krankenversicherung usw. zahlen muss, wird es auch recht teuer und ich denke auch, dass es mir dann langweilig werden würde.
 
Welche app ist empfehlenswert um genau die eigenen Aktien zu verfolgen. Kurs, aber auch News etc.?

Der Markt ist ja komplett unüberschaubar.
 
[...]Der FIRE-Gedanke (Financial Independence, Retire Early), dass man komplett von Zinsen/Dividenden lebt, ist zwar schön und gut, wenn man aber selbst die Krankenversicherung usw. zahlen muss, wird es auch recht teuer und ich denke auch, dass es mir dann langweilig werden würde.
Das ist ehrlich gesagt meine Hauptmotivation. Die Zahlungen für die Krankenversicherung und evtl. andere Abgaben, kann man sich vorher ganz gut einplanen. Und das einem dann langweilig wird, halte ich für eine unbegründete Befürchtung. Man kann ja auch schon mit 40/45 in Teilzeit gehen und die Zeit bis zur völligen Beschäftigungslosigkeit somit etwas strecken ;) Und dann gibts ja dann auch noch Sachen wie Familie und Hobbys oder ein evtl. Eigenheim, wo immer etwas zu tun sein wird...
 
Wenn das gesamte erspart in die Anlagen geht muss das Eigenheim aber komplett auf pump finanziert werden? Die Reserven oder Geldanlagen werden dann als Sicherheit hinterlegt? Und im Zweifelsfall bekommt die Bank die Reserven und man steht dumm da?
 
Das Eigenheim ist eventuell ja schon vorhanden...

Oder man sucht sich etwas auf dem Land, da gibts genug günstige Möglichkeiten. Wenn man nicht mehr arbeiten muss, ist man auch nicht mehr von einem bestimmten Wohnort abhängig.
 
Ich hab jetzt einmal nachgerechnet, so unrealistisch ist das mit dem gar nicht arbeiten müssen eigentlich auch nicht, wenn man 10-20 Jahre ordentlich spart. Es gibt ja die 4%-Regel, also dass man dann vom Vermögen jedes Jahr 4% "konsumieren" kann und das Geld eigentlich nicht weniger wird. Wenn man mit 20.000€/Jahr auskommt (inkl. Versicherungen usw), braucht man also 500.000€. Natürlich ist das ein Haufen Geld, aber es ist machbar.

Da es mir aber nach zwei, drei Wochen Urlaub schon oft langweilig wird und ich mich auf die Kollegen freue, wird mein Ziel eher Teilzeit sein.
 
Wenn du vom Vermögen jedes Jahr 4% konsumieren kannst ohne, dass es schrumpft heiß dich nichts anderes, als dass du 4% Rendite bekommst und die aufbrauchst.. abzüglich steuern natürlich.
 
Und inflationsbedingt benötigst du zusätzlich immer mehr Geld. Glaube ja nicht, dass man ohne weiteres an den Punkt kommt, nicht mehr arbeiten zu müssen (ohne Erbschaft oder Firmenverkauf).
 
Die 4% berücksichtigen die Inflation angeblich schon mit 3%, es wird also von einer durchschnittlichen Rendite von 7% ausgegangen, was in etwa dem historischen Schnitt entspricht.
Hier kann man sich zum Beispiel die Theorie dahinter durchlesen: The 4% Rule: The Easy Answer to
Oder wer es lieber auf deutsch hat: Die 4 %-Regel: Wie viel Geld brauchst du, um nicht mehr arbeiten gehen zu müssen? Frugalisten

Kann eine Zeit lang gut gehen, aber je nach Gesetzesänderung kann es halt auch passieren, dass der Plan von heute auf morgen nicht mehr aufgeht.
 
Und bei Zinsen ist es schlauer das Geld zu sparen bevor man kauft. Wird aber beides nicht gemacht.
Wenn die Finanzierung wirklich 0% ist, ich aber anderweitig auf einem z.B. Girokonto auch nur 0,5% Zinsen kriege, dann ist es genaugenommen schlauer die Finanzierung zu benutzen, obwohl man auch direkt bezahlen könnte.

Ich bin zwar auch kein Freund davon, "kleinere" Anschaffungen (<1000€) zu finanzieren, aber die immer wieder kommende Erklärung, man könnte ja auch sparen, vergisst irgendwie immer, dass man dann das Produkt auch erst irgendwann in der Zukunft erwerben kann und eben nicht sofort haben kann.

Also mal angenommen ich brauche eine neue Waschmaschine für 500€, habe aber 0€. Ich kann 50€/Monat sparen. Soll ich jetzt 10 Monate lang sparen und meine Wäsche nicht waschen können, oder wie? Oder kann ich dann doch nur 40€/Monat sparen, weil ich meine Wäsche in einen Waschsalon tragen muss und der halt auch was kostet? Oder man spart sich das sparen und finanziert dann halt für 11 Monate auf 50€/Monat, kostet dann zwar unterm Strich mehr als eine Barzahlung, aber dafür habe ich das Gerät auch sofort.

Dieser Ratschlag "einfach mal sparen" kommt meist von Leuten, die sowieso genug Geld haben, dass sie für so "kleine" aber notwendige Anschaffungen nicht erst extra sparen müssen und die gehen dann meistens davon aus, dass es ja jedem so geht. :d
 
Ich bespare meinen ersten ETF Sparplan mit 100€ im Monat, aktuell. Aufgeteilt in MSCI World und MSCI Emerging Markets. 70/30. Macht es Sinn wenn man 50€ monatlich drauf packen möchte einen DAX ETF (oder etwas anderes) zuzunehmen oder besser einfach mehr in die vorhandenen beiden ETFs pumpen? Bin mir da bei 'so kleinen Beträgen' unsicher...
 
@Liesel weppen

das bezieht sich natürlich nicht auf Anschaffungen die man benötigt. Eine Waschmaschine ist das falsche Beispiel.
Ersetze Waschmaschine zum Beispiel durch das neueste iPhone oder einen neuen OLED, also Geräte für die schon ein Vorgänger im Haushalt vorhanden ist.

Wer dringend eine Waschmaschine benötigt und noch keine hat, genau der ist imho mit einer Finanzierung bestens beraten.
 
Ich würde unter 500€ nicht mehr als zwei ETFs nehmen. Ich weiß, der Spieltrieb ist da und man möchte die Rendite minimal verbessern, aber ich würde das vergessen und es so einfach wie möglich gestalten. Ich würde sogar soweit gehen nur einen ETF zu besparen. Mach ich momentan auch so mit dem Vanguard FTSE All World und das bei einer weit höheren Sparrate.
Der MSCI ACWI wäre auch eine Möglichkeit, falls du bei einem Sparplan bleiben willst. Oder vielleicht gibt es bei deinem Broker auf Vanguard Sparpläne, bei Flatex jedenfalls nicht und ich kauf händisch nach.
 
Ich hab jetzt einmal nachgerechnet, so unrealistisch ist das mit dem gar nicht arbeiten müssen eigentlich auch nicht, wenn man 10-20 Jahre ordentlich spart. Es gibt ja die 4%-Regel, also dass man dann vom Vermögen jedes Jahr 4% "konsumieren" kann und das Geld eigentlich nicht weniger wird. Wenn man mit 20.000€/Jahr auskommt (inkl. Versicherungen usw), braucht man also 500.000€. Natürlich ist das ein Haufen Geld, aber es ist machbar.
Da es mir aber nach zwei, drei Wochen Urlaub schon oft langweilig wird und ich mich auf die Kollegen freue, wird mein Ziel eher Teilzeit sein.

Das ist halt der große Nachteil an den Dividendenstrategien. Man muss bis zum Tod einen sehr großen Betrag auf dem Konto liegen haben. Ok, die Kinder freuts...
 
Naja, das Geld liegt ja nicht auf dem Konto.
Man ist eher mit einem großen Betrag irgendwo investiert. Was ja nicht verkehrt ist. :)
 
Ja Konto war der falsche Begriff. Wenn du stirbst bringt dir das halt nichts. Mit 500.000€ und 20.000€ pro Jahr würdest du ja so auch 25 Jahre so überstehen, die Dividenden während dieser Zeit in der ja immer noch ein Teil angelegt ist noch gar nicht mit eingerechnet.
 
Vielleicht bringt mir das nichtmehr viel, wenn ich irgendwann mal den Loeffel abgebe.
Aber ich ermoegliche damit meinen Kindern ein einfacheres und leichteres Leben, indem sie ein Stueck weit mehr DAS tun koennen was sie wollen.
 
Ja, habe ich ja auch geschrieben. Allerdings wäre es noch schöner wenn sie darauf gar nicht angewiesen sind ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ICH haette nichts dagegen gehabt n Depot mit ~500k zu erben :d
Lebt sich ohne 'Zwang' glaube weitaus entspannter auf diesem Planeten ^^
 
Welche app ist empfehlenswert um genau die eigenen Aktien zu verfolgen. Kurs, aber auch News etc.?

Der Markt ist ja komplett unüberschaubar.
Fürs Smartphone -> keine Ahnung. Am PC unangefochtene Nummer 1 für mich und kostenlos -> Portfolio Performance

Ich bespare meinen ersten ETF Sparplan mit 100€ im Monat, aktuell. Aufgeteilt in MSCI World und MSCI Emerging Markets. 70/30. Macht es Sinn wenn man 50€ monatlich drauf packen möchte einen DAX ETF (oder etwas anderes) zuzunehmen oder besser einfach mehr in die vorhandenen beiden ETFs pumpen? Bin mir da bei 'so kleinen Beträgen' unsicher...
Das macht aus 4 Grünen m.E.n. keinen Sinn:
1. Du besparst mit den MSCI WORLD + EM gefühlt schon 3000 Unternehmen, möchtest aber jetzt hochkonzentriert 30! dazunehmen? Warum?
2. Welchen Mehrwert siehst du bei deutschen Aktien wo doch schon weite Teile deines Vermögens bzw. Verbindlichkeiten in Deutschland hast (Rentenansprüche usw.)
3. Die meisten dieser Werte dürften ohnehin schon im MSCI World vorhanden sein.
4. Rechne mal selbst aus über wieviele Jahre du mit 50€ sparen musst um eine kritische Masse an ETF Größe zu haben die im Bedarfsfall verkauft werden kann/muss (z.B. steuerliche Änderung des ETF o.Ä.).

Bei dem du das Risiko wieder ausklammerst. Vielleicht steht er auch mit nichts da. Die Rente heißt deswegen Rente, weil man kein Risiko hat und sicher sein kann, dass man sie bekommt.
Och ich bin mir relativ sicher dass die Rente und insbesondere die Beamtenpension in den nächsten Dekaden alles andere als sicher ist. Sicher vielleicht das man noch irgendetwas bekommt, völlig unsicher ob es in irgendeiner Weise zu irgendwas reicht.

Überraschung: Fast jede Steuer ist eine Mehrfachbesteuerung. Und Rente ist hier nur ein vorgeschobener Grund. Den meisten hier geht es nur darum, dass der böse Staat ihnen die Rendite schmälert, nicht darum, dass sie noch eine würdige Rente bekommen.
Das Denke ich nicht. Und Recht ist nur begrenzt eine Demokratie. Nur weil es inzwischen in fast allen Bereichen, siehe Mineralölsteuer, zu Mehrfachbesteuerungen kommt, heisst nicht, dass ich dies in irgendeiner Form gutheißen würde. Und das eine hängt mit dem anderen unmittelbar zusammen, weniger Steuerlast ergibt mehr Vermögensaufbau, völlig egal ob wir hier über Einkommens oder Kapitalsteuer sprechen. Und je länger die Restlaufzeit ist, umso mehr Zinseszinseffekte raubt man sich mit erhöhter Besteuerung weg. Dies sah man vor allem damals bei thesaurierenden Anlagen die eine gewisse Steuerstundung ermöglichten.

Genau deswegen geht es vielen Leuten so schlecht, weil das Konzept eben nicht funktioniert.
Das Konzept funktioniert deswegen NOCH nicht, weil man die Menschen hier zu Sozial-Staat-Gläubigen Finanz-Vollidioten umerzieht die nicht einmal die Grundlagen von Wirtschaften und Finanzbildung vermittelt bekommen. Nichts, was man nicht aneignen könnte, insbesondere wenn das Haftungs-Argument kommt. Stell dir mal vor du würdest dein Geld bei einer Bank verlieren weil sie pleite wäre und die Allgemeinheit NICHT HAFTET. Glaubst Du du wärst so naiv und würdest beim nächsten mal wieder alles auf eine Karte setzen? Die Menschen sind weitaus klüger als allgemein angenommen. Die Durchschnittsrente liegt jetzt derzeit noch wo? 1200€? Ich sehe hier tagtäglich Menschen im hohen Alter Mülltonnen durchwühlen um ihre Rente aufzubessern. Wieviel bedarf es noch zu sehen dass der Kram gescheitert ist?

Wenn die Währung crasht, hilft dir eine Aktie erst mal auch nicht viel weiter. Die ist auch nur ein Stück Papier. Und was die Rente angeht:
Und wieso nicht? Die Aktie ist und bleibt ein Wertpapier, ein Anteil eines Unternehmens das Gewinne erwirtschaftet. Ändert sich die Währung, ändert sich die Auszahlung, solange das Unternehmen intakt ist, ist das kein Problem. Es gab und gibt auch noch Anleihen die damals in DM emittiert wurden. Und würde die Währung kollabieren, dann zahlt eine Beiersdorf in Zukunft die Dividende dann nicht mehr in Euro sondern in Neu-Mark oder was auch immer.

Achtung Anfänger Fragen:

1 Es gibt mehrere etf Fonds die den DAX abbilden. Aber wieso gibt es mehrere? Müssten diese inhaltlich nicht komplett identisch sein, wenn diese den das abbilden?
Jain, höchstwahrscheinlich ja, da 30 Werte meist komplett gekauft sind. Technisch gesehen sind sie es. Bei großen Indizes mit 1000 Werten und mehr gibt es aber anbieter die alle darin enthaltenen Aktien kaufen, einige nur z.B. die Hälfte, weil günstiger, das Ziel ist jedenfalls den Index nachzubilden und da sollten alle nahezu identisch sein.

2.wieso wird eine Aktie an mehreren Standorten immer zu leicht unterschiedlichen Preisen gehandelt aber doch nur wenige euro oder Cent auseinander?
Weil jede Börse wie ein Marktplatz ist und Äpfel in München trotz gleicher Sorte und Gewicht andere Preise haben können wie die in Hamburg. Nur das ein Hamburger irgendwann einmal keine mehr in seiner Heimatstadt kaufen wird wenn er wüsste dass sie in München günstiger wären. Also gibt es einen groben Preisrahmen in dem sich alles aufhalten wird weil sonst die Leute woanders kaufen. Und je größer der Marktplatz, sprich, je mehr Käufer und Verkäufer es gibt umso geringer wird die Handelsspanne sein zwischen dem was die Leute zu zahlen bereit sind und was die Ware derzeit wert ist bzw. zu was sie verkauft werden kann. Gibts nur wenige Anbieter und Käufer wird der Markt illiquide und diese Spanne geht auseinander. Zudem haben einzelne Börsen unterschiedliche Eigenheiten, bei manchen ist der Handel ganz kostenlos, dafür aber etwas weniger liquide, bei anderen kostet er etwas aber dafür wird tausenfach mehr gehandelt. Also immer gucken.
 
Och ich bin mir relativ sicher dass die Rente und insbesondere die Beamtenpension in den nächsten Dekaden alles andere als sicher ist. Sicher vielleicht das man noch irgendetwas bekommt, völlig unsicher ob es in irgendeiner Weise zu irgendwas reicht.

Ja, das Rentensystem ist definitiv überarbeitungswürdig. Es weiter zu zerstückeln und zu kürzen, ist aber keine gute Idee. Und jeden allein vorsorgen zu lassen, funktioniert so auch nicht.

Das Denke ich nicht. Und Recht ist nur begrenzt eine Demokratie. Nur weil es inzwischen in fast allen Bereichen, siehe Mineralölsteuer, zu Mehrfachbesteuerungen kommt, heisst nicht, dass ich dies in irgendeiner Form gutheißen würde. Und das eine hängt mit dem anderen unmittelbar zusammen, weniger Steuerlast ergibt mehr Vermögensaufbau, völlig egal ob wir hier über Einkommens oder Kapitalsteuer sprechen. Und je länger die Restlaufzeit ist, umso mehr Zinseszinseffekte raubt man sich mit erhöhter Besteuerung weg. Dies sah man vor allem damals bei thesaurierenden Anlagen die eine gewisse Steuerstundung ermöglichten.

Mehrfachbesteuerung ist nicht fast überall. Man muss prinzipbedingt schon jeden Euro mehrfach besteuern, weil sonst die Steuereinnahmen mit der Zeit immer weniger würden, bis sie schließlich bei Null sind.

Zinseszinseffekte waren schon immer Mist, weil sie nur begrenzt funktionieren.

Das Konzept funktioniert deswegen NOCH nicht, weil man die Menschen hier zu Sozial-Staat-Gläubigen Finanz-Vollidioten umerzieht die nicht einmal die Grundlagen von Wirtschaften und Finanzbildung vermittelt bekommen. Nichts, was man nicht aneignen könnte, insbesondere wenn das Haftungs-Argument kommt. Stell dir mal vor du würdest dein Geld bei einer Bank verlieren weil sie pleite wäre und die Allgemeinheit NICHT HAFTET. Glaubst Du du wärst so naiv und würdest beim nächsten mal wieder alles auf eine Karte setzen? Die Menschen sind weitaus klüger als allgemein angenommen. Die Durchschnittsrente liegt jetzt derzeit noch wo? 1200€? Ich sehe hier tagtäglich Menschen im hohen Alter Mülltonnen durchwühlen um ihre Rente aufzubessern. Wieviel bedarf es noch zu sehen dass der Kram gescheitert ist?

Ja, aber diese alten Menschen werden ganz sicher keine 1.200 Euro erhalten, sondern deutlich weniger. Und was soll die Lösung dafür sein? Jeder investiert, lässt das Geld arbeiten? Wie soll das funktionieren?

Und wieso nicht? Die Aktie ist und bleibt ein Wertpapier, ein Anteil eines Unternehmens das Gewinne erwirtschaftet. Ändert sich die Währung, ändert sich die Auszahlung, solange das Unternehmen intakt ist, ist das kein Problem. Es gab und gibt auch noch Anleihen die damals in DM emittiert wurden. Und würde die Währung kollabieren, dann zahlt eine Beiersdorf in Zukunft die Dividende dann nicht mehr in Euro sondern in Neu-Mark oder was auch immer.

Ja, solange das Unternehmen noch intakt ist. Fliegt dir das Ganze um die Ohren, ist es eher Glücksspiel, was danach noch intakt ist und was nicht.
 
Wie behandelt ihr eigentlich "alte" ETF-Leichen im Depot? Also ETFs, die zwar eigentlich zum Portfolio passen, die man aber nicht mehr bespart, weil man "bessere" gefunden hat.
Ich hab inzwischen mehrere MSCI World und EM Fonds im Depot und frag mich, ob ich die einfach liegen lassen oder verkaufen und in den neuen ETFs investieren soll, dass ich insgesamt nur zwei ETFs im Depot habe.
Vermutlich ist liegen lassen die beste Variante, oder? Sonst kommen ja wieder die Transaktionskosten usw dazu. Und ob im Depot ein paar Positionen mehr oder weniger sind, ist ja eigentlich auch egal.
 
Also ich hab ende letzten Jahres alle Leichen aus dem Depot verbannt.
Jetzt sind nur noch die Werte drinnen, die auch bespart werden. Die anfaenglichen Spielereien etc sind bereinigt.
Ob mich das jetzt n paar Kroeten gekostet hat oder nicht... Juckt mich nicht :d
 
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